DE120606C - - Google Patents

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DE120606C
DE120606C DENDAT120606D DE120606DA DE120606C DE 120606 C DE120606 C DE 120606C DE NDAT120606 D DENDAT120606 D DE NDAT120606D DE 120606D A DE120606D A DE 120606DA DE 120606 C DE120606 C DE 120606C
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Germany
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felt
rollers
machine
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felting
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04HMAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
    • D04H17/00Felting apparatus
    • D04H17/10Felting apparatus for felting between rollers, e.g. heated rollers
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04HMAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
    • D04H17/00Felting apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
sP
Das gegenwärtig übliche Filzen von Tuchfilzen geschieht in der nachstehend kurz angedeuteten Weise: .
Die zur Filzverarbeitung auf der Krempel vorgerichteten Bahnen werden in einer Anzahl von vier bis sechs Stück zusammen der Wirkung eines sogenannten Filzhärters ausgesetzt; nachdem sie auf diesem hinlänglich bearbeitet sind, kommen sie auf die Rollenfilzmaschine, auf welcher jedes Stück einzeln ungefähr 40 sich drehende und gleichzeitig in Rüttelbewegung versetzte Walzenpaare zu durchlaufen hat. Sodann wird das nun gefilzte Material ebenfalls in einzelnen Stücken der weiteren Wirkung einer Anwalkmaschine ausgesetzt, welche es' für die Kurbelwalke vorbereitet. Diese vorbeschriebenen und der Reihe nach von den genannten Maschinen einzeln nach einander ausgeübten Arbeitsgänge sollen durch den Gegenstand vorliegender Erfindung allein und in einem einzigen Arbeitsgange vereinigt, und zwar an mehreren getrennt über einander liegenden Florbahnen gleichzeitig ausgeführt werden.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist die combinirte Maschine in Fig. 1 bis ia von der Seite gesehen dargestellt, während Fig. 2 eine Oberansicht derselben wiedergiebt. In Fig. 3 bis 3 a ist diese Maschine in etwas veränderter Ausführungsform in directer Verbindung mit einem der bekannten Filzhärter von der Seite gesehen veranschaulicht, während die Fig. 4 bis 4 a eine Oberansicht desselben Gegenstandes erkennen lassen. Alle Ansichten sind unterbrochen gezeichnet.
In einem Gestell G sind zwei Gruppen Tragbezw. Transportirwalzen w bezw. w1 gelagert, welche den beiden bekannten endlosen, in Schleifenform über einander angeordneten Transporttüchern T bezw. T1 als Lagerung und zur leichteren Weiterbewegung dienen. Die Vorwärtsbewegung dieser beiden Transportirbänder findet wie üblich in demselben Sinne und in genau übereinstimmender Geschwindigkeit statt. Um ein Gleiten derselben zu verhüten und auch ein etwa nöthig werdendes Nachspannen zu ermöglichen, dienen die in schrägen Lagern verschiebbar angeordneten Walzen jj/2 n>%. Die übrigen Transportwalzen sind behufs besseren Greifens und Durchziehens der Tücher leicht gerauht. Der genau gleichmäfsige Bewegungsantrieb der beiden Transportbänder erfolgt durch die mit einander in Eingriff stehenden Zahnräder λ, von denen jedes mit je einer der Transportwalzen der beiden Walzengruppen verbunden ist. Der am Maschinengestell in seinem unteren Ende drehbar gelagerte Haupthebel H, welcher von der Hauptwelle der Maschine aus in eine hin- und herpendelnde Bewegung versetzt wird, ist vermittelst der Schubstange s mit dem ungleicharmigen, drehbar am Maschinengestell gelagerten Hebel h justirbar verbunden, wodurch auch dieser die vom Haupthebel H ausgeübte Pendelbewegung mitzumachen gezwungen ist. Eine zweite Schubstange sl verbindet den He-
bei h wiederum mit einem auf der Achse des Zahnrades Z schwingenden Hebel h1. An der Stelle, wo die Stange s1 mit dem Hebel Ji1 drehbar verbanden ist (Fig. i), befindet sich eine Schaltklinke k, welche in das Zahnrad Z eingreift und es jedesmal beim Rechtsschwingen des Hebels Ji1 um ein entsprechendes Stück dreht. Diese Drehung, welche das Zahnrad Zl mitmacht, bewirkt jedesmal eine ruckweise, übereinstimmende Vorwärtsbewegung der beiden Transporttücher Γ und TK Der Haupthebel H, welcher durch eine Schubstange S und vermittelst einer verstellbaren Muffe M mit der durch ein Vorgelege V angetriebenen Kurbelwelle K verbunden ist, ragt mit seinem oberen Ende durch eine am Rahmen R pendelnd angeordnete Muffe Af1, so dafs er sich beim Hin- und Herschwingen in der sich selbstthätig seinen Schwingungen entsprechend einstellenden Muffe verschieben kann. Durch die Verbindung des Hebels H mit dem Rahmen R wird derselbe in eine geradlinige, hin- und hergehende Bewegung versetzt, wobei das Gewicht des Rahmens und der darin gelagerten Walzen in jeder Stellung voll auf der einen Kasten bildenden Platte P ruht. Von den in dem Rahmen R gelagerten Walzen W, welche in zweckentsprechender Anzahl angeordnet werden, sind sowohl die vordersten wie auch die hintersten beiden glatt gestaltet, während die in der Mitte befindlichen (hier beispielsweise drei) geriffelt sind. Die beiden äufseren rechts gelegenen Walzen sind aufserdem noch so eingerichtet, dafs sie mit Dampf geheizt werden können, während zwischen den beiden äufseren, links gelegenen Walzen ein Schlauch!, einmündet, durch welchen, unbeeinflufst durch die Bewegung des Rahmens R, heifses Wasser in Form von Sprühregen austreten kann. Dicht hinter der einen Dampfkasten bildenden Platte P ist in bekannter Weise eine mit Wasser gefüllte muldenförmige Vertiefung ν angeordnet (Fig. ι a), durch welche das untere Transporttuch T zwecks steter Anfeuchtung geleitet wird. Vor dieser Mulde befindet sich schliefslich ebenfalls ein Dampf kasten P1, welcher jedoch mit einer durchbrochenen Deckelplatte bedeckt ist, so dafs der hineingeleitete Dampf das Transporttuch und die darauf ruhenden Filzlagen durchdringen kann. An beiden Enden wird das Gestell G mit Verlängerungen versehen , welche zur Befestigung der paarweise hinter einander angeordneten Lagerstühle dienen, die ihrerseits den Zweck haben, die Walzen aufzunehmen, von welchen sich die Filzlagen F und die dazu gehörigen Filztücher Ft ab- bezw. wieder aufrollen. Des mangelnden Raumes wegen ist hier nur eine Filzrolle' gezeichnet, obwohl deren vier bis sechs angeordnet und ihre über einander liegenden Bahnen der Maschine zugeführt werden.
Der Arbeitsgang der in Fig. ι bis ia und 2 bis 2a dargestellten Maschine ist folgender:
Die von der Krempel kommenden und auf Rollen gewickelten Flore F werden in einer Anzahl von vier bis sechs Stück hinter einander in die an der rechtsseitigen Verlängerung vorgesehenen Lagerstühle in der Weise eingelegt, dafs immer abwechselnd erst eine Rolle Ft mit einem Filztuch, dann eine Florrolle F, darauf wieder eine Filztuchrolle Ft und so fort angeordnet werden. Die Enden aller dieser, abwechselnd über einander liegenden Zeugbahnen werden vorn bündig gelegt und zwischen die beiden Transporttücher jTund T1 gebracht, welche nun das Weitertransportiren und Abwickeln der Flore und Filztücher selbstthätig bewirken. Zunächst wird nun dieses über einander geschichtete Material über den mit einer perforirten Platte bedeckten Dampfkasten P1 gezogen, wobei es dem Dampf durch den perforirten Deckel des Kastens ermöglicht wird, das langsam ruckweise über den Kasten gezogene Material zu durchdringen. Am Ende dieses Kastens angelangt, wird das untere Transportband T infolge Hindurchleitens durch die mit Wasser gefüllte muldenförmige Vertiefung ν stetig angefeuchtet und gelangt dann weiter mit dem gedämpften Material auf den oben geschlossenen Dampf kasten P (Fig. ia). Sobald sich das Material auf diesem Dampfkasten befindet, gelangt es in den Bereich des durch den schwingenden Hebel H in rückbezw. vorwärtsrollende Bewegung versetzten Rahmens jR. Durch das »Hin- und Herschieben des mit seiner ganzen Last ungehindert auf dem Material ruhenden Rahmens findet eine ganz eigenartige, das Filzen und Walken in einem Arbeitsgang vereinigende Wirkung auf das Material statt. Die Fasern, welche zunächst von unten durch die Platte P und von oben durch die beiden letzten rechtsseitigen und durch Dampf geheizten Walzen starker Hitze ausgesetzt werden, kräuseln sich stark, und dadurch, dafs das schwere Rahmengewicht und die Walzen langsam hin- und hergeschoben werden, wird es den Fasern ermöglicht, sich in einander zu verfilzen, welcher Vorgang noch dadurch beschleunigt wird, dafs dieselben durch die geriffelten Walzen in einander gedrückt bezw. gedreht werden. Nach dem Verlassen des Dampfkastens P rollen sich die Filzlagen F und Filztücher Ft auf der gleichen Anzahl Walzen, die in derselben Reihenfolge wie eingangs auch auf der hinteren Verlängerung des Maschinengestells angeordnet sind, auf; durch eine Kettenschleife werden diese Walzen in derselben Schnelligkeit, wie der Ablauf des fertigen Materials stattfindet, gedreht. Der Filz ist nun so weit vorgearbeitet, dafs er nur noch unter der Kurbelwalke fertig ausgewalkt zu werden braucht. ι
Die in Fig. 3 bis 3 a und 4 bis 4a zur Anschauung gebrachte geänderte Ausführungsform der Maschine ist . im Princip genau dieselbe wie die vorbeschriebene, nur der Umstand, sie mit dem bisher gebräuchlichen Filzhärter in directem Zusammenhange verwenden zu können, hat einige constructive Aenderungen nöthig gemacht, die jedoch das Princip der Maschine an sich nicht beeinflussen. Diese Ausführungsform hat den Zweck, Fabrikanten, welche in Besitz der bisher gebräuchlichen Plattenfilzhärter sind, die Verwendung dieser neuen Maschine ohne besondere Aenderung des Filzhärters in directem Zusammenhange mit diesem zu ermöglichen. Die constructive Veränderung dieser Ausführungsform gegenüber der in Fig. 1 bis 1 a und 2 bis 2 a dargestellten Maschine besteht darin, dafs sich der hin- und herbewegende Rahmen R mit den darin gelagerten Walzen gleichzeitig mit dem Deckel des Filzhärters heben und senken mufs. Aufserdem findet die Zuleitung von heifsem Wasser nicht nur wie bei der vorbeschriebenen Maschine an einer bestimmten Stelle statt, sondern hier wird der Wasserzuflufs über die ganze Rahmenfläche vertheilt. Der Antrieb der Maschine erfolgt in diesem Falle durch Kette oder Riemen direct von der Antriebswelle des Filzhärters aus.
Der Arbeitsgang ist folgender:
Sobald sich der Deckel des Filzhärters hebt, wird mittelst des gleicharmigen eingeschalteten Hebels H1 die Zugstange Z'2 nach rechts und mit ihr die mit einander gekuppelten Winkelhebel W1 nach rückwärts gezogen, wodurch die unteren Schenkel derselben sich heben und infolge dessen durch Vermittelung der justirbar an den Hubstangen H'2 befestigten kurzen Hebel χ die ersteren sowohl wie den Rahmen R mit den darin gelagerten Walzen W emporheben. Sobald sich die Platte des Filzhärters senkt, findet die Bewegung der Hebel in umgekehrtem Sinne und dadurch wiederum ein Niedersenken des Walzenrahmens R statt. Die Pendelbewegung des Hebels H und das dadurch bedingte Hin- und Herschieben des Rahmens R findet im Uebrigen, sobald derselbe sich niedergesenkt hat, in gleicher Weise wie bei der vorbeschriebenen Maschine statt, wie auch die Wirkung des Filzens und Anwalkens hier genau die gleiche ist. Bemerkt sei nur' noch, dafs in Fig. 3 und 4 die Filzwalzen F und die dazugehörigen Filztücher Ft in der Zeichnung aus Mangel an Raum fortgelassen werden mufsten.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zum gleichzeitigen Filzen mehrerer über einander geschichteter Florbahnen, dadurch gekennzeichnet, dafs die einzelnen, von Rollen ablaufenden Florbänder durch dazwischen angeordnete, ebenfalls sich von Rollen abwickelnde Filztücher von einander getrennt die Filzmaschine durchlaufen, wonach sich die Florbänder sowohl, wie die sie trennenden Filztücher auf von einander gesonderte und hinter einander angeordnete Walzen aufwickeln.
2. Zur Durchführung des unter 1. gekennzeichneten Verfahrens eine combinirte FiIz- und Anwalkmaschine, dadurch- gekennzeichnet, dafs die über einander geschichteten Florbänder und Filztücher zunächst über einen mit gelochtem Deckel versehenen Dampf kasten (P1J und sodann über einen solchen fest verschlossenen (PJ gezogen und dabei gleichzeitig der Wirkung eines mit seinem Gewicht in allen Lagen ungehindert auf ihnen ruhenden, mit abwechselnd glatten und geriffelten, zum Theil mit Dampf geheizten Walzen versehenen, sich hin- und herbewegenden Rahmens (RJ ausgesetzt werden.
3. Eine Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dafs zu ihrer unmittelbaren Verbindung mit einem Filzhärter sich der hin- und herbewegende Rahmen (RJ zu derselben Zeit wie der Deckel des Filzhärters heben und senken mufs.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
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