DE26021C - Verfahren und Apparat zum Poliren von Bindfaden aller Art - Google Patents

Verfahren und Apparat zum Poliren von Bindfaden aller Art

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DE26021C
DE26021C DENDAT26021D DE26021DA DE26021C DE 26021 C DE26021 C DE 26021C DE NDAT26021 D DENDAT26021 D DE NDAT26021D DE 26021D A DE26021D A DE 26021DA DE 26021 C DE26021 C DE 26021C
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DENDAT26021D
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English (en)
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A. HlERONl-MUS in Strafsburg i. Elsafs, Brandgasse 15
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B7/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, rope- or cable-making machines; Auxiliary apparatus associated with such machines
    • D07B7/02Machine details; Auxiliary devices
    • D07B7/12Machine details; Auxiliary devices for softening, lubricating or impregnating ropes, cables, or component strands thereof

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  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 73: Seilerei.
Das Poliren des Bindfadens geschah bislang auf heifsem Wege vermittelst einer Maschine, die aus einer Schlichtvorrichtung, aus Walzenbürsten und einem Heizcylinder zusammengesetzt war.
Bei dem vorliegenden Verfahren wird der zu polirende Bindfaden, nachdem er seine Abwickelungsspule verlassen hat, abwechselnd durch Kleisterapparate, um Frictionswalzen und Führungswalzen herum nach einer Aufwickelungswalze geleitet, um scliliefslich polirt auf Spulen gewickelt zu werden. Die letzte und aufserdem eventuell die vorletzte Frictionswalze rotirt entgegengesetzt der Bewegungsrichtung des Bindfadens, um diesem eine bleibende Politur zu ertheilen.
Der Heizcylinder kommt bei diesem Verfahren in Fortfall; es wird auf diese Weise das Poliren erheblich vereinfacht, und man ist sogar im Stande, solche Bindfaden, wie z, B. Jute-Bindfaden, zu poliren, bei welchen bisher eine hübsche Politur nicht wohl möglich war.
Von den auf die verstellbare Spulenbank a1 aufgesteckten Spulen α geht der Faden durch einen Kleisterbehälter l·, in welchem sich eine drehbare Walze c befindet, um die der Faden geleitet wird. Hinter dem Kleisterbehälter b ist eine in ihrer Höhenlage verstellbare Frictionswalze d vorgesehen, über welche der Faden hinweg nach Führungswalzen e e1 gelangt, und weiter über die Frictionswalze d1 geht. Die Frictionswalzen d dl werden aus Holz gefertigt und sind mit starker, fester Schnur, Lederriemen, Drell oder Filz bekleidet, wie auch die hölzernen Führungswalzen e e' entweder einzeln oder gemeinschaftlich einen Ueberzug aus demselben Material, insbesondere aus Filz besitzen.
Es ist zweckentsprechend, dafs der Bindfaden, wenn er aus dem Kleisterbehälter, in welchem er eine gewisse Quantität Kleister aufgenommen hat, austritt, einen möglichst langen Weg bis zur nächsten Frictionswalze zurückzulegen hat, was die in Fig. 1 gezeigte Anordnung der Frictions- und Führungswälzen andeutet.-
Der Bindfaden passirt noch ein oder mehrere Male Kleisterbehälter PP . . ., Frictionswalzen d% d3 . . ., Führungswalzen e2 e3 . . ., Fig. 1, die in derselben Weise wie die vorbeschriebenen angeordnet und construirt sind. Je nach Art des zu polirenden Bindfadens ordnet man mehr oder weniger Kleisterbehälter und Walzen an.
Die Frictionswalzen werden von der Frictionswalze d3 aus durch die Riemscheiben m getrieben, und um die letzte, d*, der Richtung des Fladens entgegengesetzt laufen zu lassen, legt man auf Scheibe m* und nf einen gekreuzten Riemen.
Die letzte Frictionswalze db steht durch Zahnräder g g1 g2 g? und g\ Fig. 2, mit der Aufwickelungswalze f in Verbindung, auf welche der Bindfaden, nachdem er durch eine der Oeffnungen in der Führungsschiene Ji passirt hat, langsam oder schnell, je nach Art der zu erreichenden Politur, aufgewunden wird, damit er sich behufs regelmäfsiger nachheriger Abwickelung fest anzieht.
Die auf dem Zapfen der Aufwickelungswalze/ befindliche Riemschiebe / treibt durch einen Kreuzriemen eine senkrecht darunter befindliche Scheibe k, welche durch einen Kettenbetrieb die Führungswalzen e«'«1 etc. dreht.
JT.
Der Bindfaden wird dann von der Aufwickelungswalze durch Löcher in den Führungsschienen h1 ti* geführt und auf die Spulen i aufgewickelt, welche von einem unterhalb der Frictionswälze ds gelegenen Cylinder η in der in Fig. 3 gezeigten Art gedreht werden. Die Riemscheibe nl dieses Cylinders η wird betrieben durch die Riemscheibe «3, welche sich auf dem Zapfen der Frictionswalze d 3 befindet.
Ein ganz besonderer Vortheil dieses Verfahrens besteht darin, dafs man gleichzeitig Bindfaden von jeder beliebigen Stärke poliren kann und dieselben ohne Anwendung" von Heizcylindern und Bürsten_eine vorzügliche Politur erhalten, aus welcher Gattung von Fasern sie auch bestehen mögen.
Im allgemeinen befindet sich der zur Verwendung kommende Kleister, abweichend von dem bei früheren Verfahren angewendeten, in kaltem Zustande, es steht diesem Verfahren indessen auch nicht entgegen, warmen Kleister zu verwenden. "

Claims (2)

P ate nt-An sprüche:
1. Behufs Polirens von Bindfaden das Verfahren, dieselben abwechselnd durch Kleister, sowie um mit Filz überzogene Frictions- und Führungswalzen, die im Sinne der Bewegungsrichtung des Bindfadens rotiren, zu führen, und schliefslich, nachdem sie genügend mit Kleister imprägnirt sind, über Frictionswalzen passiren zu lassen, deren Rotation dem Laufe des Fadens entgegengesetzt ist.
2. Zur Ausübung dieses Verfahres ein Polirapparat mit Kleisterbehältern b b1
Walzen c c{ c2
Frictionswalzen d d1
d3 . . . und Führungswalzen e ex e2 e3 . . ., die einzeln oder paarweise mit einem Filzoder ähnlichen Ueberzug versehen sind, mit Aufwickelungswalze f und Cylinder n, durch welchen die Aufwickelungsspulen i betrieben werden, sowie dem Zahnradgetriebe gglg* g3g\ Fig. 2.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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