DE189594C - - Google Patents

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DE189594C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H25/00After-treatment of paper not provided for in groups D21H17/00 - D21H23/00
    • D21H25/08Rearranging applied substances, e.g. metering, smoothing; Removing excess material
    • D21H25/12Rearranging applied substances, e.g. metering, smoothing; Removing excess material with an essentially cylindrical body, e.g. roll or rod
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H5/00Special paper or cardboard not otherwise provided for
    • D21H5/0005Processes or apparatus specially adapted for applying liquids or other fluent materials to finished paper or board, e.g. impregnating, coating
    • D21H5/006Controlling or regulating
    • D21H5/0062Regulating the amount or the distribution, e.g. smoothing, of essentially fluent material already applied to the paper; Recirculating excess coating material applied to paper
    • D21H5/0067Regulating the amount or the distribution, e.g. smoothing, of essentially fluent material already applied to the paper; Recirculating excess coating material applied to paper with an essentially cylindrical body, e.g. roll or rod

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  • Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
'-'Jig 189594 KLASSE 55/. GRUPPE
JOSEF PERING in DELLBRÜCK, Bez. Cöln.
Maschine zur Herstellung abwaschbarer, fett- und wasserdichter, geruch- und geschmackloser Papiere auf kaltem Wege.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. November 1906 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zur Herstellung von abwaschbaren, fett- und wasserdichten, geruch- und geschmacklosen Papieren auf kaltem Wege, bei welcher das Papier mehrere verschiedene Walzengruppen passiert, die hintereinander das Papier benetzen, glätten und polieren. Die Auftrag- und Polierwalzen erhalten unter sich durch Riemen oder Ketten die bedingte Umfangsgeschwindigkeit, deren Drehrichtung entgegengesetzt der Papierbewegungsrichtung ausgeführt wird, wodurch der Glätteprozeß infolge der Reibung auf den Walzen eine bedeutende Erhöhung erfährt. Das Ende der ankommenden Papierbahn oder einzelnen Bogen wird zwischen zwei parallel geführten Ketten oder Drahtseilen ohne Ende mittels einer Klemmstange geführt.
Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ; es zeigt:
Fig. ι eine schematische Darstellung der Maschine.
Fig. 2 bis 5 zeigen Einzelheiten der einzelnen Tische der Maschine.
Fig. 6 veranschaulicht das Benetzungsgefäß zum Füllen der Walzenbehälter.
Fig. 7 zeigt das Schema für die Imprägnierung beider Seiten des Papieres,
Fig. 8 das Schema für das Glätten beider Seiten des Papieres.
Die Papierbahn 1 (Fig. 1) wickelt sich von der Rolle 2 ab und wird über die Führungsrolle 3, sowie über die Auftragwalze 4, welche in dem Gefäß 5 entgegen der Papierbewegungsrichtung rotiert, geführt. Über der Auftragwalze 4 sind zwei aus Holz oder aus anderem leichten Material hergestellte Walzen 6 vorgesehen, die den Zweck haben, das Papier gegen die untere Auftragwalze 4 zu drücken. Die Walzen 6 lagern lose in Gabeln 7 (Fig. 4) und werden von Ketten oder Drahtseilen in der Papierbewegungsrichtung in Umdrehung versetzt.
Zum Glätten des Papieres passiert dasselbe eine Filzwalzengruppe, deren Filzwalzen 8 in einem Gefä'ß 9 (Fig. 3) gelagert sind, welches mit einem glättenden Pulver gefüllt ist. Das Glättpulver wird von den Walzenoberflächen in reichlichem Maße auf dem Papier 1 verrieben. Infolge der entgegengesetzten Drehrichtung der Walzen 8 gegenüber der des Papieres 1 erfolgt infolge der entstehenden Reibung eine intensive Glättung des Papieres auf kaltem Wege. Die oberhalb zwischen je zwei dieser Walzen 8 angebrachten Holzwalzen 10 (Fig. 3) werden ebenfalls durch Ketten oder Drahtseile bewegt, dienen aber nur als Belastungswalzen und kommen mit den Auftragwalzen 8 nicht in Berührung. Die Holzwalzen 10 sind ebenfalls in Gabeln lose gelagert.
Nachdem das Papier 1 die Filzwalzengruppe 8, 10 verlassen hat, gelangt dasselbe in eine weitere Polierwalzengruppe 11, deren Filz- oder Lappenwalzen eine größere Umfangsgeschwindigkeit haben als die Walzen der Gruppe 8, io. Die Bauart der Walzengruppe
Ii ist dieselbe wie diejenige der Walzengruppe 8, io. Das Auftragen irgendeiner Poliermasse auf das Papier findet in der Walzengruppe ii nicht statt.
An die Polierwalzengruppe Ii ist, wie Fig. 5 zeigt, eine weitere Flüssigkeitauftragwalze 12 angeschlossen, die auf einem Rahmen angeordnet ist, um ein zweites Auftragen zu ermöglichen. Es folgen dann in der gleichen Reihenfolge wieder die Glättwalzengruppen X3 (Fig1· T) und die Polierwalzengruppen 14. Dann läuft das Papier 1 über eine Führungswalze 15, die zum Zwecke der Anspannung der Kette oder des Drahtseiles 16 mittels des Handrades 17 (Fig. 2) verstellbar ist. Von dieser Führungswalze 15 gelangt das Papier 1 über Führungsrollen 34 zur Aufrollwalze 18, welche in der Nähe der Ablaufrolle 2 angebracht ist, um auf diesem langen Wege eine gründliche Trocknung zu erfahren.
In Fig. 6 ist das Gefäß 20 dargestellt, von welchem die flüssige Masse durch ein Rohr 19 nach den Benetzungswalzen 4 und 12 geführt wird. Dieses Gefäß 20 ist vollständig geschlossen . und besitzt zum Füllen einen Trichter 21, welcher mit einem Hahn 22 versehen ist. Ein Flüssigkeitsstandglas 23 ermöglicht, den jeweiligen Stand der Flüssigkeit anzuzeigen.
Für die Präparierung des Papieres 1 von zwei Seiten dienen die in den Fig. 7 und 8 gezeigten Walzenanordnungen. In dem Benetzungsgefäß 24 rotiert die Auftragwalze 25. Über dieser befindet sich ein zweites Benetzungsgefäß 26, welches die Flüssigkeit durch Ablaufrohre 27 über die ganze Breite der Walze bezw. des Papieres überträgt. Jedes einzelne Ablaufrohr 27 ist mit einem Hahn 28 versehen und jedes einzelne Hahnküken mit einer Verbindungsstange 29 gekuppelt, so daß der Flüssigkeitszulauf aller Rohre mit einem Griff reguliert werden kann.
Bei der Glättwalzengruppe nach Fig. 8 sind sowohl oberhalb wie unterhalb des Papieres 1 Glättwalzen 30 angebracht. Die Zuführung des Glättpulvers für die oberen Walzen geschieht durch einen Behälter 31 mit trichterartigen Ausläufen 32. In den Ausläufen 32 sind auf den Achsen 33 kleine Flügelräder vorgesehen, welche zum Zwecke des Nachgleitens des Pulvers dieses in Bewegung halten.
Der Antrieb sämtlicher Walzen geschieht durch GaIl sehe Ketten. Für entgegengesetzte Walzendrehrichtungen werden Zwischenräder eingesetzt. Die GaIl sehen Ketten 16 (Fig. I, 2, 3 und 4) befinden sich zu beiden Seiten der Maschine. Zur Führung des ankommenden Endes des Papieres sind zwischen den Ketten Klemmstangen eingelegt.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Maschine zur Herstellung abwaschbarer, fett- und wasserdichter, geruch- und geschmackloser Papiere auf kaltem Wege, dadurch gekennzeichnet, daß das Papier in Bahnen oder Bogenform durch verschiedene Walzengruppen geführt wird, die hintereinander das Papier benetzen, glätten und polieren, wobei die einzelnen Walzengruppen je für sich auf Rahmen verstellbar angeordnet sind.
2. Maschine nach Patent-Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Behandlung des Papieres von zwei Seiten den oberen Auftrag- itnd Glättwalzen in bekannter Weise aus über den Walzen angeordneten Behältern mit Ausläufen Tränkungsflüssigkeit oder Glättpulver zugeführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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