DE1205817B - Optischer Sucher fuer fotografische und kinematografische Kameras mit Wechselobjektiven - Google Patents

Optischer Sucher fuer fotografische und kinematografische Kameras mit Wechselobjektiven

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Publication number
DE1205817B
DE1205817B DEL46312A DEL0046312A DE1205817B DE 1205817 B DE1205817 B DE 1205817B DE L46312 A DEL46312 A DE L46312A DE L0046312 A DEL0046312 A DE L0046312A DE 1205817 B DE1205817 B DE 1205817B
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DE
Germany
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carrier tape
viewfinder
masks
optical
optical viewfinder
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Pending
Application number
DEL46312A
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English (en)
Inventor
Nikolaus Karpf
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Linhof Nikolaus Karpf K G
Original Assignee
Linhof Nikolaus Karpf K G
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B13/00Viewfinders; Focusing aids for cameras; Means for focusing for cameras; Autofocus systems for cameras
    • G03B13/02Viewfinders

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Viewfinders (AREA)

Description

  • Optischer Sucher für fotografische und kinematografische Kameras mit Wechselobjektiven Zur Kennzeichnung des Bildfeldes für ein Aufnahmeobjektiv einer bestimmten Brennweite wird in der Regel eine entsprechende Begrenzungsmaske auf die Frontlinse des Suchers aufgesteckt oder in dessen Strahlengang eingespiegelt. Bei Verwendung von Aufsteckmasken muß beim Objektivwechsel auch die Maske ausgetauscht werden. Dies hat den Nachteil, daß man mehrere Masken lose mit sich tragen muß. Bei Suchern für nur zwei Objektivbrennweiten wurde auch schon ein vor der Frontlinse. angeordneter Schieber verwendet, der zwei die Begrenzungsmasken bildende Ausschnitte aufwies. Für Sucher mit Maskeneinspiegelung sind bisher im wesentlichen zwei Lösungen für die Anpassung des Sucherbildfeldes beim Objektivwechsel bekannt. Einige verwenden eine Maske veränderbarer Größe. Dies erfordert einen verhältnismäßig großen Aufwand, namentlich wenn auch eine Vorrichtung zum Parallaxausgleich verlangt wird. Bei den meisten Suchern mit Maskeneinspiegelung, soweit sie für Wechselobjektive eingerichtet sind, sind mehrere Masken konzentrisch angeordnet. Sie sind meist alle gleichzeitig sichtbar. Deshalb kann nur eine eng begrenzte Anzahl von Objektivbrennweiten berücksichtigt werden - praktisch höchstens drei - da sonst keine Übersichtlichkeit mehr gegeben ist. Zuweilen werden auch die gerade nicht benötigten Masken abgedeckt. Hierdurch erhöht sich zwar die Übersichtlichkeit, doch nicht die Zahl der verwendbaren Objektivbrennweiten, da sonst der mechanische Aufwand sehr groß werden müßte.
  • Der Ausgleich der Parallaxe zwischen Objektiv und Sucher erfolgt - soweit nicht überhaupt darauf verzichtet wird - bei Suchern mit vorgesteckten Masken allgemein durch Verschieben des Sucherokulars oder Neigen des gesamten Suchers. Die richtige Stellung wird durch eine Skala angezeigt, wobei der Ausgleich der Parallaxe immer nur annähernd, aber nie genau erfolgen kann. Bei Suchern mit Maskeneinspiegelung wird allgemein die Maske automatisch in Abhängigkeit von der Entfernungseinstellung des Objektivs verschoben. Die Aufgabe der Erfindung war es, einen Sucher zu bauen, der bei einfachem Aufbau in übersichtlicher Weise die Bildfeldbegrenzung für eine größere Anzahl von Objektivbrennweiten liefert und dabei auch einen genauen Ausgleich der Parallaxe gestattet.
  • Die Lösung der Aufgabe wurde darin gefunden, daß die den verschiedenen Objektiven zugeordneten Bildfeldbegrenzungsmasken auf einem Trägerband angeordnet sind, welches zum Maskenwechsel in Längsrichtung transportabel ist. Vorzugsweise kann das Trägerband in Form einer endlosen Schlaufe gehalten sein. In Weiterbildung der Erfindung können Entfernungsskalen und Marken zum Parallaxausgleich vorgesehen sein, welche bei dem Längstransport des Trägerbandes relativ zueinander verschoben werden. Dabei ergab sich als vorteilhafte Lösung, daß diese Entfernungsskalen unmittelbar auf dem Trägerband angeordnet sind und daß jeder Maske eine Entfernungsskala zugeordnet ist. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die Masken und/oder die Entfernungsskalen auf dem Trägerband auf fotografischem Wege erzeugt sein; vorzugsweise kann das Trägerband ein fotografischer Filmstreifen sein. Der Rand des Trägerbandes kann Perforationslöcher besitzen, in welche zum Längstransport des Bandes ein Ritzel eingreift. Bei einem Sucher mit Maskeneinspiegelung kann gemäß der Erfindung das Trägerband um ein Umlenk- und Ab- bildungsprisma herumgeführt sein.
  • Die so beschriebene Art der Bildfeldbegrenzung ist sowohl für Sucher mit vor die Frontlinse gesetzter Maske als auch für solche mit eingespiegelter Maske verwendbar. Bei genügender Länge des Trägerbandes, die sich - notfalls durch mehrmaliges Umlenken - fast stets erreichen läßt, kann eine größere Anzahl von Masken für verschiedene Brennweiten angeordnet werden. Es ist stets nur eine Maske auf einmal sichtbar. Der Maskenwechsel erfolgt sehr schnell und einfach durch Verschieben des Trägerbandes. Die Erzeugung des Trägerbandes auf fotografischem Wege bietet abgesehen von den Vorteilen der einfachen und billigen Serienherstellung noch den weiteren Vorteil, daß jederzeit ohne Schwierigkeit und besondere Kosten Sonderwünsche bezüglich bestimmter Brennweitenkombinationen für die Masken berücksichtigt werden können.
  • Die Erfindung wird am Beispiel eines Suchers mit Maskeneinspiegelung erläutert. Ein solcher ist unter We-21#issung aller unwesentlichen Teile in F i g. 1 perspektivisch dargestellt.
  • F i g. 2 ist eine Seitenansicht des Maskenträgers und der zugehörigen Teile, die sich dem Auge bietet, wenn es sich air. Ort des schräg angeordneten teildur,-hläss;;yen Sucherspiegels befindet und entgegen der Lichtrichtung der Maskenabbildung blickt.
  • Der Sucher besteht aus zwei Objektivlinsen 1, einem unter 45' gegen die optische Achse des Suchers angeordneten teildurchlässigen Spiegel 2 und einem Okular 3. Seitlich von dem teildurchlässigen Spiegel 2 ist ein Ablenkprisma 4 angeordnet. Auf seine dem teildurchlässigen Spiegel 2 zugewandte Seite ist eine ein C, Konvexlinse aufgekittet oder mit dem Prisma einstückig gefertigt. In der Brennebene des Linsensystems, das von dem Okular 3 und der mit dem Prisma 4 verbundenen Linse gebildet wird, muß eine Bildbegrenzungsmaske angeordnet werden, damit sie etwa im Unendlichen scharf abgebildet wird. Dieser Suchertyp ist bekannt.
  • Vor dem Prisma 4 ist oben und unten je eine Umlenkrolle 5 a und 5 b angeordnet. Die gemeinsame Tangente an der Vorderseite beider Umlenkrollen liegt in der oben definierten Brennebene. An der Rückseite des Prismas 4 ist unten ebenfalls eine einfache Umlenkrolle 5 c vorgesehen, während oben ein Ritzel 6 angeordnet ist. Es ist mit einem nach außen geführten Betätigungsknopf 7 verbunden.
  • Über die Umlenkrollen 5 a bis 5 c und das Ritzel 6 ist ein endloses Trägerband 8 für die Begrenzungsmasken 2eführt. Dieses Trägerband wird vorzugsweise von einem ein- oder beidseitig perforierten Filmstreifen gebildet, dessen Enden miteinander verklebt oder sonstwie verbunden sind. Das Ritzel 6 greift in die Perforationslöcher des Filmstreifens 8 ein. Die Umlenkrolle 5 a kann zwecks Spannen des letzteren parallel verschoben werden. Dies ist in F i g. 2 durch einen Pfeil angedeutet.
  • Auf das Filmband 8 sind die gewünschten Masken 9 auf normalem fotografischem Wege aufgebracht. Die Verwendun- eines Filmbandes ist besonders zweckmäßig. Doch gibt es im Rahmen der Erfindung eine Reihe anderer Mö(,lichkeiten für die Ausbildun des C, 9 Träeerbandes 8. Dieses könnte z. B. auch aus Metall oder einem geeigneten Kunststoff bestehen. Die C Maske 9 könnte durch Stanzen, Ätzen usw. auf-Clebracht werden.
  • e Auf dem Filmbaild 8 sind abgesehen von den Masken 9 in gleicher Weise noch Entfernungsskalen 10 aufgebracht, und zwar ist jeder Maske eine solche Skala zu-cordnet. Die Skalen 10 müssen sich in bezug auf die Mitten der zugehörigen Masken 9 stets an der Cr eichen Stelle des Filmbandes 8 befinden. Eine Ge-enmaske 11 für die Skalen 10 ist am Suchergehäuse starr angeordnet. Unter ihr ist das Filmband in einem entsprechenden Bereich durchsichtig. Es könnte natürlich auch umgekehrt eine Skala am Gehäuse befestigt und auf dem Filmband 8 für jede Maske 9 ein Maske, etwa ein Pfeil, aufgebracht werden.
  • Die Wirkungsweise des beschriebenen Suchers ist up-mittelbar erkennbar. Mit Hilfe des Betätigungsknopfes 7 wird das Filmband 8 so lange verschoben, bis die Maske 9 für die gewünschte Brennweite im Sucher sichtbar ist und der der Einstellentfernung entsprechende Strich der zugehörigen Skala 10 der Gegenmarke 11 gegenübersteht. Damit ist die richtige Maske eingestellt und zugleich die Parallaxe ausgeglichen.
  • Diese Anordnung ist besonders bei auf die Kamera aufsteckbaren Zusatzsuchern interessant. Bei fest in eine Kapiera eingebauten Suchern könnte man das Ritzel 6 auch in geeigneter Weise mit der Objektivbewegung kuppeln, so daß die Verschiebung des Trägerbandes 8 zum Parallax:ausgleich automatisch erfol-en würde. In diesem Falle könnte die Skala 10 entfallen. Es würde eine zweite Marke genügen, die be;m Maskenwechsel auf die Gegenmarke 11 eingestellt werden müßte. Es müßte vor dem Maskenwechsel ferner das Ritzel 6 entkuppelt und das Ob- jektiv auf eine bestimmte der Marke entsprechende Entfernung eingestellt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Optischer Sucher für fotografische und kinematografische Kameras mit Wechselobjektiven, bei dem die den verschiedenen Objektiven zugeordneten Bildfeldbegrenzungsmasken entweder außerhalb des Sucherstrahlenganges angeordnet sind und über einen im Sucherstrahlengang gelagerten teildurchlässigen Spiegel mit Hilfe optischer Mittel im Bildfeld des Suchers abgebildet werden oder vor der Frontlinse des Suchers angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildfeldbegrenzungsmasken (9) auf einem Trägerband (8) angeordnet sind, welches zum Maskenwechsel in Längsrichtung transportabel ist.
  2. 2. Optischer Sucher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerband (8) in Form einer endlosen Schlaufe gehalten ist. 3. Optischer Sucher nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß Entfernungsskalen (10) und Marken (11) zum Parallaxausgleich vorgesehen sind, welche bei dem Längstransport des Trägerbandes (8) relativ zueinander verschoben werden. 4. Optischer Sucher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernungsskalen (10) unmittelbar auf dem Trägerband (8) angeordnet sind und daß jeder Maske (9) eine Entfernungsskala (10) zugeordnet: ist. 5. Optischer Sucher nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Masken (9) und! oder Entfernungsskalen (10) in Form von transparenten Durchbrüchen auf dem undurchsichtigen Trägerband (8) angeordnet sind. 6. Optischer Sucher nach Anspruch 1 bis 5, dadurch - i ekennzeichnet, daß die Masken (9) und! oder die Entfernungsskalen (10) auf dem Trägerband (8) auf fotografischem Wege erzeugt sind. 7. Optischer Sucher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerband (8) ein foio-,o,rafischer Filmstreifen ist. 8. Optischer Sucher nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand des Trägerbandes (8) Perforationslöcher besitzt, in welche zum Längstransport des Bandes (8) ein Ritzel ein,-reift. 9. Optischer Sucher nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerband (8) um ein Umlenk- und Abbildungsprisma (4) herumgeführt ist.
DEL46312A 1963-11-12 1963-11-12 Optischer Sucher fuer fotografische und kinematografische Kameras mit Wechselobjektiven Pending DE1205817B (de)

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US409056A US3393601A (en) 1963-11-12 1964-11-05 Optical universal viewfinder for photographic and movie cameras with interchangeable objectives

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