DE1205521B - Verfahren zur Herstellung von Guanylhydrazonen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Guanylhydrazonen

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DE1205521B
DE1205521B DEC24190A DEC0024190A DE1205521B DE 1205521 B DE1205521 B DE 1205521B DE C24190 A DEC24190 A DE C24190A DE C0024190 A DEC0024190 A DE C0024190A DE 1205521 B DE1205521 B DE 1205521B
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acid
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hydrochloride
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DEC24190A
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English (en)
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Dr Adrian Marxer
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Novartis AG
BASF Schweiz AG
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Ciba Geigy AG
Ciba AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C281/00Derivatives of carbonic acid containing functional groups covered by groups C07C269/00 - C07C279/00 in which at least one nitrogen atom of these functional groups is further bound to another nitrogen atom not being part of a nitro or nitroso group
    • C07C281/16Compounds containing any of the groups, e.g. aminoguanidine
    • C07C281/18Compounds containing any of the groups, e.g. aminoguanidine the other nitrogen atom being further doubly-bound to a carbon atom, e.g. guanylhydrazones

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Guanylhydrazonen Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Guanylhydrazonen der allgemeinen Formel worin Ph einen in meta- oder para-Stellung durch eine freie Aminogruppe substituierten Phenylrest und R einen niederen Alkylrest. wie Methyl, Äthyl, Propyl. Isopropyl, gerades oder verzweigtes, in beliebiger Stellung verbundenes Butyl oder Pentyl bedeutet. und ihre Salze.
  • Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man in jeweils an sich bekannter Weise entweder a) Verbindungen der allgemeinen Formel worin Ph und R die vorstehend angegebene Bedeutung haben oder Salze dieser Verbindungen mit Guanylhydrazin oder seinen Salzen umsetzt oder b) Verbindungen der allgemeinen Formel worin Ph und R die vorstehend angegebenen Bedeutungen haben und X eine verätherte Semicarbazongruppe oder eine gegebenenfalls verätherte Thiosemicarbazongruppe bedeutet, mit Ammoniak umsetzt oder c) in Verbindungen der allgemeinen Formel oder in ihren Salzen, worin R die vorstehend angegebene Bedeutung hat und Ph' einen in meta- oder para-Stellung durch eine Nitro-, Azo-, Acylamino- oder Tritylaminogruppe sub- stituierten Phenylrest bedeutet, diese Gruppen durch Reduktion oder Hydrolyse in eine freie Aminogruppe umwandelt und gegebenenfalls die freien Basen in ihre Salze oder die Salze in die freien Basen überführt.
  • Bei der Verfahrensweise a) werden die Reaktionsteilnehmer vorzugsweise in Form eines Salzes eingesetzt.
  • Bei der Verfahrensweise b) kann der Ammoniak gegebenenfalls in Form von Ammoniak abgebenden Mitteln eingesetzt werden. Wenn erwünscht, kann die Umsetzung in Gegenwart oder gegebenenfalls nach Behandlung mit schwefelbindenden Mitteln, wie Blei- oder Quecksilberoxyd, durchgeführt werden.
  • Die genannten Reaktionen werden in üblicher Weise, in An- oder Abwesenheit von Verdünnungs-, Kondensations- oder katalytischen Mitteln, bei erniedrigter, gewöhnlicher oder erhöhter Temperatur, gegebenenfalls im geschlossenen Gefäß, durchgeführt.
  • Bei der Verfahrensweise c) wird die Reduktion bzw. Hydrolyse in an sich bekannter Weise und selbstverständlich unter Bedingungen durchgeführt, unter denen die Guanylhydrazongruppe nicht angegriffen wird, die Reduktion z. B. mit naszierendem oder katalytisch erregtem Wasserstoff, die Hydrolyse mit vorzugsweise alkalischen hydrolysierenden Mitteln. wie z. B. mit wäßrigen Alkali- oder Erdalkalihydroxyden. Eine Acylaminogruppe ist besonders die Acetyl- oder eine Carbobenzoxyaminogruppe.
  • Die Ausgangsstoffe sind bekannt oder lassen sich nach an sich bekannten Methoden herstellen.
  • Je nach den Verfahrensbedingungen werden die neuen Verbindungen als freie Basen oder in Form ihrer Salze gewonnen. Salze der neuen Verbindungen sind diejenigen von therapeutisch verwendbaren Säuren. wie Halogenwasserstoffsäuren, beispielsweise Salzsäure oder Bromwasserstoffsäure, Perchlorsäure. Salpetersäure oder Thiocyansäure, Schwefel- oder Phosphorsäuren, Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure. Glykolsäure. Milchsäure, Brenztraubensäure, Oxalsäure, Malonsäure, Bernsteinsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Apfelsäure, Weinsäure, Zitronensäure. Ascorbinsäure, Hydroxymaleinsäure.
  • Dihydroxymaleinsäure, Benzoesäure, Phenylessigsäure, 4-Aminobenzoesäure. 4-Hydroxybenzoesäure, Anthranilsäure, Zimtsäure, Mandelsäure, Salicylsäure. 4-Aminosalicylsäure, 2-Phenoxybenzoesäure, 2-Acetoxybenzoesäure, Methansulfonsäure, Sithansulfonsäure, Hydroxy-äthansulfonsäure, Benzolsulfonsäure. p-Toluolsulfonsäure. Naphthalinsulfonsäure oder Sulfamylsäuren oder Methionin, Tryptophan. Lysin oder Arginin.
  • Erhaltene Salze lassen sich in üblicher Weise in die freien Basen, freie Basen in ihre Salze überführen.
  • Besonders wertvoll sind die Verbindungen der Formel worin Ph die oben angegebene Bedeutung hat, und ihre Salze.
  • Die neuen Hydrazone besitzen eine antiinflammatorische Wirkung. Sie können daher als Heilmittel in der Human- oder Veterinärmedizin bei entzündlichen Prozessen verwendet werden.
  • Sie finden z. B. in Form pharmazeutischer Präparate Verwendung, welche sie oder ihre Salze in Mischung mit einem für die enterale. parenterale oder topicale Applikation geeigneten pharmazeutischen organischen oder anorganischen, festen oder flüssigen Trägermaterial enthalten.
  • Sie sind bekannten Verbindungen gleicher Wirkungsrichtung überlegen. So ist beispielsweise das p- Aminoacetophenon - guanylhydrazon - hydrochlorid gegen eine exsudative Entzündung der Pleurahöhle -bei männlichen Ratten s. c. etwa dreimal und p. o. etwa zehnmal wirksamer als das bekannte Handelsprodukt Pyramidon.
  • Ferner besitzt z. B. das m-Amino-acetophenonguanylhydrazon-hydrochlorid (I), das m-Aminopropiophenon-guanylhydrazon-hydrochlorid (II) und das p-Amino-propiophenon-guanylhydrazon-hydrochlorid (III) an der Ratte eine stärkere antiphlogistische Wirkung als das gemäß deutscher Auslegeschrift 1 057 093 hergestellte Nl-Phenyl-N2-p-dimethylamino-benzylidenamino-guanidin-hydrochlorid (IV), wie aus den folgenden Vergleichsversuchen hervorgeht.
  • Eine exsudative Pleuritis wurde bei männlichen Ratten in Anlehnung an S p e c t o r (J. Path. & Bact..
  • 72. S. 367. 1956) durch Injektion von 0,1 ml Terpentin in die rechte Pleurahöhle erzeugt. Die zu untersuchenden Verbindungen wurden 30 Minuten vor der Terpentininjektion 5. c. bzw. 60 Minuten vor der Terpentininjektion mit der Magensonde verabreicht. Um eine histaminähnliche Entzündungskomponente auszuschalten, wurde 15 Minuten vor der Terpentininjektion Pyribenzamin in einer Dosis von 1 mg/kg s. c. injiziert. Pro Dosis und Substanz kamen fünf bis zehn Tiere zur Verwendung. Als Kontrollen dienten fünfzehn nur mit Pyribenzamin vorbehandelte Ratten. 3 Stunden nach der Terpentininjektion wurde das Volumen des Pleuraexsudats ermittelt. Im Vergleich zu den Kontrollen wurde die Exsudatmenge durch die untersuchten Präparate wie folgt verringert (s. Tabelle).
    Ver- Antiinflammatorischc AktivitätiRatte
    bindung
    Nr. Applikationsart Dosis Hemmeffidct
    (mgjkg) (ovo)
    I s.c. 10 -24
    s.c. 25 -55
    s. c. 50 -67
    II s. c. 10 -28
    s.c. 30 -56
    p.o. 30 -21
    p. o. 100 -38
    III p.o. 30 -26
    p. o. 100 -38
    IV s.c. 10 -11
    s.c. 30 -40
    p.o. 30 -12
    p. o. 1 100 -28
    Aus der Tabelle geht hervor, daß die Verbindungen I, II und III, besonders in den niedrigen Dosen, wesentlich stärker antiphlogistisch wirksam sind sind als das Vergleichspräparat IV.
  • Die Erfindung wird in den folgenden Beispielen näher beschrieben. Die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben. Für die Herstellung der Ausgangsstoffe wird hier Schutz nicht begehrt.
  • Beispiel 1 32,8 g Guanylhydrazin-bicarbonat werden in 60cm3 Wasser suspendiert und durch langsame Zugabe von 38 cm3 6,38 n-Salzsäure in Lösung gebracht.
  • Nun werden 27,0 g p-Amino-acetophenon und 150cm3 Methanol zugegeben und 1 Stunde im Wasserbad von 90" erwärmt. Die Lösung wird im Vakuum zur Trockne verdampft und der Rückstand in 100 cm3 Äthanol aufgenommen. Von wenig unlöslichen Anteilen wird filtriert und die Lösung erneut im Vakuum eingeengt. Es scheiden sich dabei gelbliche Kristalle von p-Aminoacetophenon-guanylhydrazon-hydrochlorid der Formel vom F. 186 bis 188° aus. Aus der Mutterlauge werden tiefer schmelzende Anteile gewonnen, die nach Kristallisation aus wenig Wasser ebenfalls bei 186 bis 188° schmelzen.
  • Beispiel 2 14,0 g Guanylhydrazin-bicarbonat werden in 30 cm3 Wasser suspendiert und mit 16,75 cm3 6,25 n-Salzsäure gelöst. Zur Lösung werden 13,5 g m-Aminoacetophenon und 75 cm3 Methanol gegeben und rasch mit einem Wasserbad von 80" erwärmt und 1 Stunde unter Rückfluß gehalten. Die filtrierte Lösung wird gekühlt, wobei Kristallisation eintritt.
  • Aus der Mutterlauge werden durch Einengen unter vermindertem Druck weitere Anteile gewonnen.
  • Nach der Umkristallisation der Kristallisate aus der 8fachen Menge Wasser ehält man das m-Aminoacetophenon-guanylhydrazon-hydrochlorid der Formel vom F. 211 bis 212".
  • Beispiel 3 Aus 16,4 g Guanylhydrazin-bicarbonat, 30 cm3 Wasser und 19,2 cm3 6,25 n-Salzsäure wird eine Lösung von Aminoguanidin-hydrochlorid bereitet und in diese 16,32 g p-Aminobutyrophenon und 75 cm3 Methanol eingetragen. Das Gemisch wird rasch im Wasserbad von 85" erhitzt und die Lösung 1112 Stunden unter Rückfluß gerührt. Man kühlt, filtriert von wenig ausgefallenem Material und verdampft die Lösung zur Trockne. Der Rückstand wird in 200 cm3 Wasser gelöst und von Resten von ungelöstem Ausgangsmaterial befreit. Dann wird mit 100 cm3 2 n-Natronlauge das Guanylhydrazon als Base gefällt und diese in Ather aufgenommen und die ätherische Lösung mit Wasser gewaschen.
  • Nach dem Eindampfen des Äthers erhält man das p-Amino-butyrophenon-guanylhydrazon der Formel als öligen Rückstand, der nach einiger Zeit kristallisiert und bei 122" sintert und bei 129 bis 131" schmilzt. Aus der Base läßt sich durch Lösen in wenig Alkohol, Versetzen mit 2 Mol alkoholischer Salzsäure und Zugabe von Essigester das Hydrochlorid, F. 246 bis 248° (Zersetzung), gewinnen.
  • Beispiel 4 13 g p-Acetylam ino-acetophenon-guanylhydrazonhydrochlorid werden mit 75 cm3 4 n-Natronlauge und 75cm3 Äthanol übergossen, 30Minuten zum Sieden erhitzt und gekühlt. Die Reaktionslösung wird unter vermindertem Druck auf etwa 75 cm3 eingeengt und mit Äther geschüttelt. Nach Verdampfen des Äthers erhält man ein El, das mit 25 cm3 2normaler alkoholischer Salzsäure in 25 cm3 Alkohol geschüttelt wird. Nach Anreiben mit Kristallen des nach Beispiel 1 gewonnenen Produktes werden die erstarrten Anteile isoliert und aus wenig Wasser umkristallisiert. Man erhält so das im Beispiel 1 beschriebene p-Aminoacetophenon-guanylhydrazon.
  • Das als Ausgangsmaterial verwendete p-Acetylamino - acetophenon - guanylhydrazon - hydrochlorid wird wie folgt erhalten: 35,45 g p-Acetylamino-acetophenon werden in eine Lösung, erhalten aus 32,8 g Guanylhydrazinbicarbonat. 60 cm3 Wasser und 38 cm3 6,35 n-Salzsäure, eingetragen und 150 cm3 Methanol zugegeben.
  • Man erhält bei 1'/2stündigem Rühren bei 85" Außentemperatur eine klare Lösung, die filtriert und gekühlt wird. Die Kristalle werden isoliert, die Mutterlauge unter vermindertem Druck eingeengt und so noch weitere kristalline Anteile gewonnen.
  • Nach Umkristallisieren aus wäßrigem Alkohol (45 Teile Wasser + 150 Teile Alkohol) erhält man das p - Acetylamino - acetophenon - guanylhydrazonhydrochlorid der Formel vom P. 263 bis 264°.
  • Beispiel 5 12,9 g m - Nitro - acetophenon - guanylhydrazonhydrochlorid werden in 100 cm3 Wasser mit 6 g Raney-Nickel hydriert. Nach Aufnahme der berechneten Menge Wasserstoff wird filtriert und die Lösung unter vermindertem Druck eingeengt. Der kristalline Rückstand schmilzt nach Umkristallisation aus Wasser bei 211 bis 212° und ergibt im Gemisch mit mit dem im Beispiel 2 beschriebenen m-Aminoacetophenon-guanylhydrazon-hydrochlorid keine Depression.
  • Das als Ausgangsprodukt verwendete m-Nitroacetophenon-guanylhydrazon-hydrochlorid kann wie folgt hergestellt werden: Aus 33,03 g m-Nitro-acetophenon wird in der im Beispiel 1 beschriebenen Art mit der im Beispiel 1 beschriebenen Menge Guanylhydrazin und Salzsäure das m - Nitro - acetophenon - guanylhydrazon - hydrochlorid der Formel in Form derber gelblicher Kristalle gewonnen und aus der Sfachen Menge Wasser umkristallisiert. Das erhaltene gelbliche Kristallpulver schmilzt bei 237 bis 239°.
  • Beispiel 6 In der im Beispiel 5 beschriebenen Weise erhält man aus dem m-Nitropropiophenon-guanylhydrazonhydrochlorid das m-Aminopropiophenon-guanylhydrazon-hydrochlorid der Formel vom F. 124 bis 128°.
  • Das als Ausgangsmaterial verwendete m-Nitropropiophenon - guanylhydrazon - hydrochlorid kann wie folgt erhalten werden: 32,8 g Guanylhydrazin-bicarbonat werden in 60 cm3 Wasser suspendiert. Durch Zugabe von 39 cm3 6.25 n-Salzsäure wird eine Lösung des Hydrochlorids erhalten. Diese wird unter Rühren mit 35,8 g m-Nitropropiophenon in 150 cm3 Methanol versetzt, zum Sieden erhitzt und 2 Stunden bei Siedetemperatur gehalten (Wasserbad 80°). Man filtriert die heiße Lösung und kühlt. Es kristallisiert das m-Nitropropiophenon-guanylhydrazon -hydrochlorid der Formel vom F.203".
  • Beispiel 7 Aus 16,4 g Guanylhydrazin-bicarbonat, 30cm3 Wasser und 19,8 cm3 6,25 n-Salzsäure wird eine Lösung von Guanylhydrazin-hydrochlorid bereitet.
  • Zu dieser werden 14,93 g m-Aminopropiophenon in 75 cm3 Methanol zugegeben und die Lösung 3 Stunden unter Rühren auf dem Wasserbad erhitzt. Die Lösung wird filtriert und auf etwa 50 cm3 eingeengt.
  • Die ausgefallenen Kristalle - von m-Aminopropiophenon-guanylhydrazon-hydrochlorid der Formel werden isoliert und mit Methanol gewaschen. Sie schmelzen bei 124 bis 128". Aus der Mutterlauge lassen sich weitere Mengen gewinnen. Beispiel 8 Wie im Beispiel 6 wird eine Lösung von Guanylhydrazin-hydrochlorid in Wasser bereitet. Zu dieser werden 14.92g p-Aminopropiophenon in 75 cm3 Methanol zugegeben. Man hält das Gemisch 3 Stunden unter Rühren im siedenden Wasserbad, filtriert und verdampft im Vakuum. Der Rückstand wird in 50 cm3 Wasser heiß gelöst. Aus der Mutterlauge kristallisiert allmählich das p-Amino-propiophenonguanylhydrazon-hydrochlorid der Formel Es schmilzt nach Kristallisation aus Wasser bei 100 bis 1030.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verfahren zur Herstellung von Guanylhydrazonen der allgemeinen Formel worin Ph einen in meta- oder para-Stellung durch eine freie Aminogruppe substituierten Phenylrest und R einen niederen Alkylrest bedeutet, und ihre Salze, dadurch gekennz e i c h n e t, daß man in jeweils an sich bekannter Weise entweder a) Verbindungen der allgemeinen Formel worin Ph und R die vorstehend angegebene Bedeutung haben oder Salze dieser Verbindungen mit Guanylhydrazin oder seinen Salzen umsetzt oder b) Verbindungen der allgemeinen Formel worin Ph und R die vorstehend angegebenen Bedeutungen haben und X eine verätherte Semicarbazongruppe oder eine gegebenenfalls verätherte Thiosemicarbazongruppe bedeutet, mit Ammoniak umsetzt oder c) in Verbindungen der allgemeinen Formel oder in ihren Salzen, worin R die vorstehend angegebene Bedeutung hat und Ph' einen in meta- oder para-Stellung durch eine Nitro-, Azo-, Acylamino- oder Tritylaminogruppe substituierten Phenylrest bedeutet, diese Gruppen durch Reduktion oder Hydrolyse in eine freie Aminogruppe umwandelt und gegebenenfalls die freien Basen in ihre Salze oder die Salze in die freien Basen überführt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 057 597.
DEC24190A 1960-06-20 1961-05-24 Verfahren zur Herstellung von Guanylhydrazonen Pending DE1205521B (de)

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EP0488897A1 (de) * 1990-11-29 1992-06-03 Adir Et Compagnie Neue Guanidinderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende pharmazeutische Zusammensetzungen

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