DE1205073B - Stabilisieren von waessrigen oder waessrig-methanolischen Formaldehydloesungen - Google Patents

Stabilisieren von waessrigen oder waessrig-methanolischen Formaldehydloesungen

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DE1205073B
DE1205073B DES90370A DES0090370A DE1205073B DE 1205073 B DE1205073 B DE 1205073B DE S90370 A DES90370 A DE S90370A DE S0090370 A DES0090370 A DE S0090370A DE 1205073 B DE1205073 B DE 1205073B
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Germany
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benzoguanamine
formaldehyde
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DES90370A
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Dr Paul Bornmann
Dr Horst Michaud
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SUEDDEUTSCHE KALKSTICKSTOFF-WERKE AG
Evonik Operations GmbH
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SUEDDEUTSCHE KALKSTICKSTOFF-WERKE AG
SKW Trostberg AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C45/00Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds
    • C07C45/78Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives
    • C07C45/86Use of additives, e.g. for stabilisation

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Phenolic Resins Or Amino Resins (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Stabilisieren von wäßrigen oder wäßrig-methanolischen Formaldehydlösungen Um bei der Lagerung von wäßrigen Formaldehydlösungen bei niedrigen Temperaturen die Abscheidung von festem Paraformaldehyd zu vermeiden, ist der Zusatz eines Stabilisierungsmittels notwendig. Hierfür wird meist Methanol benutzt.
  • Es ist bereits bekannt, an Stelle von Methanol Melamin und Diamino-1,3,5-triazine zu verwenden, wobei Zusatzmengen von 0,01 bis 501, empfohlen werden.
  • Von den bisheruntersuchtenDiamino-1,3,5-triazinen hat nur 2-Phenyl-4,6-diamino-1,3,5-triazin (Benzoguanamin) eine aus dem bekannten Rahmen fallende, besonders gut stabilisierende Wirksamkeit. Nachteilig ist jedoch, daß der Benzoguanamingehalt der Formaldehydlösung bei speziellen Verarbeitungsgebieten den Einsatz des so stabilisierten Formaldehyds durch Nebenwirkungen verbietet. So ist beispielsweise der geringe Benzoguanamingehalt die Ursache für Verfärbungen durch UV-Licht bei dekorativen Schichtstoffen, deren Harze aus mit Benzoguanamin stabilisierter Formaldehydlösung hergestellt wurden. Derartige Verfärbungen treten zwar erwartungsgemäß bei aliphatischen Resten in der Seitenkette nicht auf, doch gaben die bekannten Ergebnisse mit Formoguanamin und Acetoguanamin einschließlich ihrer Methylolderivate keine Veranlassung, weitere Glieder dieser Reihe zu prüfen, zumal hier wesentlich größere Mengen als bei Benzoguanamin nötig sind; außerdem ließen wirtschaftliche Gründe (Gestehungspreis derartiger Guanamine) eine solche Untersuchung nicht als naheliegend erscheinen.
  • Es wurde nun gefunden, daß ganz spezielle Diaminotriazine eine noch wesentlich bessere stabilisierende Wirkung aufweisen als Benzoguanamin und darüber hinaus nicht den Nachteil der Verfärbung von Folgeprodukten besitzen. Während nämlich Guanamine mit bis zu 3 C-Atomen im aliphatischen Rest nur geringe Wirksamkeit zeigen, steigt die Wirksamkeit im Bereich von 4 bis 6 C-Atomen in der Seitenkette an, um dann im Bereich von 7 bis 9 C-Atomen die Wirksamkeit des Benzoguanamins zu übertreffen.
  • Demzufolge betrifft die Erfindung das Stabilisieren von wäßrigen oder wäßrig-methanolischen Formaldehydlösungen gegen Abscheidung von festem Paraformaldehyd, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man der Formaldehydlösung ein 2,4-Diamino-1,3,5-triazin, welches in 6-Stellung durch einen aliphatischen Rest mit 7 bis 9 Kohlenstoffatomen substituiert ist, in fester Form oder gelöst in Formaldehyd zusetzt.
  • Man kommt bei niedrigen Formaldehydgehalten zuverlässig mit einem Zusatz von 0,01 °/o Stabili- sierungsmittel aus, während nach den Beispielen der belgischen Patentschrift 623 697 für die ersten Glieder 10- bis 100fach Mengen nötig sind, um annähernd den gleichen Effekt zu erzielen. Dabei ist es gleichgültig, ob der aliphatische Rest in 6-Stellung der 2,4-Diamino-1,3,5-triazine eine geradlinige oder verzweigte Seitenkette mit 7, 8 oder 9 C-Atomen bildet (s. Beispiel 6).
  • Die Guanamine mit noch längerer Kohlenstoffatomkette fallen in ihrer Wirkung wieder stark ab.
  • Guanamine mit längerer, verzweigter Kohlenstoffkette stabilisieren besser als Benzoguanamin, aber schlechter als die Guanamine mit geradliniger Kohlenstoffkette.
  • Die Methylolverbindungen der Guanamine wurden ebenfalls geprüft, erwiesen sich aber etwas weniger wirksam als die reinen Guanamine.
  • Ganz allgemein wurde festgestellt, daß sich die Wirksamkeit von Gemischen verschiedener Guanamine nach dem Stabilisierungseffekt des schwächeren Bestandteils richtet.
  • Wichtig ist die Feststellung, daß bei tieferen Lagertemperaturen die Guanamine mit 7 bis 9 C-Atomen im aliphatischen Rest die größte Wirksamkeit zeigen, während bei höheren Temperaturen schon Guanamine mit einer geringeren C-Anzahl wirksam sind.
  • Von entscheidender Bedeutung ist die Zeitdauer des Erwärmens; je länger man die Erwärmung der mit den erfindungsgemäß verwendeten Zusätzen zu stabilisierenden Formaldehydlösung ausdehnt, desto besser ist die Wirksamkeit. Die Erwärmungsdauer sollte wenigstens 30 Minuten betragen und kann vorteilhaft über 2 Stunden ausgedehnt werden (vgl.
  • Beispiel 5).
  • Der ausgesprochene Auswahlcharakter der Erfindung wird am deutlichsten durch das beigefügte Kurvenbild.
  • Art und Umfang der Erfindung werden durch die nachfolgenden Beispiele verdeutlicht. Dabei wird unter »Beständigkeit« derjenige Zeitpunkt verstanden, an dem sich zum erstenmal ein Niederschlag abscheidet.
  • Beispiel 1 In einer wäßrigen 39,2 %igen Formaldehydlösung, welche kein Methanol enthält, löst man bei +60°C die unten angegebenen Stabilisierungsmittel auf und kühlt nach 30 Minuten auf Raumtemperatur ab. Als Kriterium der Beständigkeit der Lösungen wird der Zeitpunkt herangezogen, an dem die erste Ausflockung von Paraformaldehyd zu erkennen ist. Die Stabilisierungsmittel wurden in einer Menge von 0,2%, bezogen auf die Formaldehydlösung, zugesetzt.
    C-Atome in der Beständigkeit
    Stabilisierungsmittel
    Seitenkette
    bei -10°C bei +5°C
    Formalin ohne Zusatz ........................... - 1 Stunde 2 Stunden
    Formoguanamin ................................ 0 1 Stunde 2 Stunden
    Acetoguanamin ................................. 1 1 Stunde 3 Stunden
    Butyroguanamin ................................ 3 2 Stunden 3 Stunden
    Valeroguanamin ................................ 4 4 Stunden 16 Stunden
    Caproguanamin ................................ 5 4 Stunden 21 Stunden
    Önanthoguanamin .............................. 6 6 Stunden 3 Wochen
    Erfindung:
    Capryloguanamin ............................. 7 über 8 Wochen über 8 Wochen
    noch klar noch klar
    Pelargoguanamin ............................ 8 desgl. desgl.
    Caprinoguanamin ............................. 9 desgl. desgl.
    Lauroguanamin ............................ 11 1 Tag 3 Tage
    Palmitoguanamin ........................... 15 3 Stunden 16 Stunden
    Stearoguanamin ............................ 17 3 Stunden 16 Stunden
    Benzoguanamin ............................ 6 2 Wochen 2 Wochen
    Zu gleichen Ergebnissen gelangt man bei der Stabilisierung von etwa 30 zeigen Formaldehydlösungen.
  • Beispiel 2 In einer wäßrigen 39,2 0/igen Formaldehydlösung, welche kein Methanol enthält, löst man bei +60°C die unten angegebenen Stabilisierungsmittel auf und kühlt nach 30 Minuten auf Raumtemperatur ab. Als Kriterium der Beständigkeit der Lösungen wird der Zeitpunkt herangezogen, an dem die erste Ausflockung von von Paraformaldehyd zu erkennen ist. Die Stabilisierungsmittel wurden in einer Menge von 0,1 °/o, bezogen auf die Formaldehydlösung, zugesetzt.
    C-Atome in
    Beständigkeit
    Stabilisierungsmittel der
    Seitenkette
    bei -10°C bei +5°C beo +20°C
    Formalin ohne Zusats ................ - 1 Stunde 2 Stunden 15 Stunden
    Formoguanamin ..................... 0 1 Stunde 2 Stunden 22 Stunden
    Acetoguanamin ...................... 1 1 Stunde 2 Stunden 25 Stunden
    Butyroguanamin ..................... 3 1 Stunde 5 Stunden 2 Tage
    Valeroguanamin ..................... 4 2 Stunden 16 Stunden 10 Tage
    Caproguanamin ...................... 5 2 Stunden 16 Stunden 9 Tage
    Önanthoguanamin .................... 6 5 Stunden 2 Tage 11 Tage
    Erfindung:
    Capryloguanamin .................. 7 12 Tage über 8 Wochen über 8 Wochen
    noch klar noch klar
    Pelargoguanamin ................... 8 15 Tage desgl. desgl.
    Caprinoguanamin .................. 9 über 6 Wochen desgl. desgl.
    noch klar
    Lauroguanamin ...................... 11 20 Stunden 2 Tage 8 Tage
    Palmitoguanamin .................... 15 2 Stunden 2 Stunden 19 Stunden
    Stearoguanamin ...................... 17 2 Stunden 2 Stunden 19 Stunden
    Benzoguanamin ...................... 6 8 Tage 11 Tage über 8 Wochen
    noch klar
    Beispiel 3 In einer wäßrigen 39,2 0/0igen Formaldehydlösung, welche kein Methanol enthält, löst man bei +60°C die unten angegebenen Stabilisierungsmittel auf und kühlt nach 30 Minuten auf Raumtemperatur ab. Als Kriterium der Beständigkeit der Lösungen wird der Zeitpunkt herangezogen, an dem die erste Ausflockung von Paraformaldehyd zu erkennen ist. Die Stabilisierungsmittel wurden in einer Menge von 0,05V0, bezogen auf die Formaldehydlösung, zugesetzt.
    Atome Bestäudigkeit
    Stabilisierungsmittel in der
    Seitenkette
    bei -10°C bei +5°C bei +20°C
    Formalin ohne Zusatz ........ - 1 Stunde 2 Stunden 15 Stunden
    Formoguanamin .................... 0 1 Stunde 2 Stunden 15 Stunden
    Acetoguanamin ...................... 1 1 Stunde 3 Stunden 18 Stunden
    Butyroguanamin .................... 3 1 Stunde 3 Stunden 1 Tag
    Valeroguanamin .................... 4 1 Stunde 16 Stunden 1 Woche
    Caproguanamin .................. .. 5 2 Stunden 16 Stunden 1 Woche
    Önanthoguanamin .................. 6 3 Stunden 20 Stunden 6 Wochen
    Erfindung:
    Capryloguanamin ................. 7 1 Tag 25 Stunden über 8 Wochen
    noch klar
    Pelargoguanamin ................... 8 3 Tage 5 Tage desgl.
    Caprinoguanamin .................. 9 8 Tage 4 Wochen desgl.
    Lauroguanamin .................. .. 11 16 Stunden 60 Stunden 8 Tage
    Palmitoguanamin ................... 15 1 Stunde 2 Stunden 15 Stunden
    Stearoguanamin ...................... 17 1 Stunde 2 Stunden 15 Stunden
    Benzoguanamin ...................... 4 Tage 10 Tage über 6 Wochen
    noch klar
    Um die Überlegenheit der erfindungsgemäß verwendeten Stabilisierungsmittel weiter zu demonstrieren, wurden Melamin-Formaldehydharze (Molverhältnis 1 : 2,0) mit folgenden Formaldehydlösungen hergestellt: 1. 30 30 %ige Formaldehydlösung ohne Zusatz, 2. 30 o/ge Formaldehydlösung mit 0,1 % Capryloguanamin stabilisiert, 3. 30 %ige Formaldehydlösung mit 0,1 % Benzoguanamin stabilisiert.
  • Die aus diesen Harzen gewonnenen Laminate wurden 30 Minuten mit UV-Licht bestrahlt.
  • Während die Laminate aus den Formaldehydlösungen 1 und 2 fast keine Verfärbung zeigen, bewirkt ein Zusatz von Benzoguanamin, Formalinsorte 3, eine deutliche Vergilbung.
  • Beispiel 4 Eine 39,2 %ige wäßrige Formaldehydlösung wurde mit 0,05 0/o Stabilisierungsmittel versetzt und verschieden lange Zeiten auf +60°C erwärmt.
    Erwärmungs- Beständigkeit
    Stabilisierungsmittel zeit (erste Ausflockung)
    in Minuten bei -10°C
    Vergleich: 5 1 Tag
    # 30 4 Tage
    Benzoguanamin
    120 8 Tage
    Erfindung: 5 4 Tage
    30 über 3 Wochen
    Caprinoguanamin ; noch klar
    120 desgl.
  • Beispiel 5 In einer wäßrigen 39,2 0/0igen Formaldehydlösung, welche kein Methanol enthält, löst man bei +60°C 0,2 °/0 der unten angegebenen Stabilisierungsmittel auf und kühlt nach 30 Minuten auf Raumtemperatur ab.
  • Als Kriterium der Beständigkeit der Lösungen wird der Zeitpunkt herangezogen, an dem die erste Ausflockung von Paraformaldehyd zu erkennen ist.
    Beständigkeit
    Stabilisierungsmittel
    bei -10°C bei +5°C
    Vergleich:
    Isobutyroguanamin ..... 2 Stunden 2 Stunden
    Isovaleroguanamin . 3 Stunden 13 Stunden
    Erfindung:
    α-Äthylcaproguanamin. | 3 Wochen | 4 Wochen
    Beispiel 6 Die Stabilisierungsmittel sind aber auch in Gegenwart von Methanol wirksam, wie das nachstehende Beispiel zeigt: In einer 40gewichtsprozentigen wäßrigen Formaldehydlösung, die 50/, Methanol enthält, werden 0,05 % Caprinoguanamin durch Erwärmen auf etwa 50°C gelöst und die so behandelte Lösung 3 Stunden lang bei dieser Temperatur gehalten. Nach anschließender Abkühlung auf +200 C bleibt die Lösung wochenlang klar; ebenso verhalten sich abgezweigte Proben, die bei +5°C bzw. bei -10°C gelagert wurden.
  • Beispiel 7 Eine 39,2 0/0ige wäßrige Formaldehydlösung wurde mit 0,1 % Stabilisierungsmittel versetzt, 30 Minuten auf +60°C erwärmt und die erhaltenen Lösungen bei -25°C aufbewahrt.
    Stabilisierungsmittel Beständigkeit
    Formalin ohne Zusatz ............. 1/2 Stunde
    Erfindung:
    Caprinoguanamin ............... 5 tage
    Benzoguanamin ................... 6 Stunden
    Die Guanamine wirken also auch bei -25°C noch stabilisierend, es ist wieder die bessere Wirkung des Caprinoguanamins gegenüber dem Benzoguanamin zu erkennen.
  • Beispiel 8 Eine 50 %ige wäßrige Formaldehydlösung wurde mit 0,1 % Stabilisierungsmittel versetzt, 30 Minuten auf +6000 erwärmt und die erhaltenen Lösungen bei +40°C aufbewahrt.
    Stabilisierungsmittel Beständigkeit
    Formalin ohne Zusatz ............. 2 Stunden
    Erfindung:
    Caprinoguanamin .............. 6 Tage
    Benzoguanamin .................. 6 Stunden
    Auch bei diesem Beispiel tritt klar die größere Wirksamkeit des Caprinoguanamins gegenüber dem Benzoguanamin in Erscheinung.
  • Beispiel 9 Wäßrige Formaldehydlösungen wurdenmit0,0005 Vo Stabilisierungsmittel versetzt und 30 Minuten auf +60°C erwärmt.
    CH2O Beständigkeit
    Stabilisierungsmittel
    % bei -10°C bei +5°C bei +20°C
    Formalin ohne Zusatz ........................... 39,2 1 Stunde 2 Stunden 15 Stunden
    Benzoguanamin ................................ 39,2 3 Stunden 4 Stunden 3 Tage
    Erfindung:
    Caprinoguanamin ............................. 39,2 3 Stunden 5 Stunden 3 Tage
    Formalin ohne Zusatz ........................... 31 2 Stunden 3 Tage
    Benzoguanamin................................ 31 1 Tag 4 Tage
    Erfindung:
    Caprinoguanamin ............................. | 31 | 1 Tag | 4 Tage
    Der Zusatz von 0,0005 % Stabilisierungsmittel bewirkt nur noch eine geringfügige Stabilisierung.
  • Beispiel 10 Eine 39,2 %ige wäßrige Formaldehydlösung wurde mit 0,005 % Stabilisierungsmittel versetzt und 30 Minuten auf +60°C erwärmt.
    Beständigkeit
    Stabilisierungsmittel
    bei -10°C bei +5°C bei +20°C
    Vergleich:
    Formalin ohne Zusatz ........................... 1 Stunde 2 Stunden 15 Stunden
    Benzoguanamin ................................ 7 Stunden 9 Stunden 8 Tage
    Erfindung:
    Caprinoguanamin .................. ......... 8 Stunden 11 Stunden 8 Tage

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Stabilisieren von wäßrigen oder wäßrig-methanolischen Formaldehydlösungen gegen Abscheidung von festem Paraformaldehyd, d a d u r c h gek e n n z e i c h n e t, daß man der Formaldehydlösung ein 2,4-Diamino-1,3,5-triazin, welches in 6-Stellung durch einen aliphatischen Rest mit 7 bis 9 Kohlenstoffatomen substituiert ist, in fester Form oder gelöst in Formaldehyd zusetzt.
DES90370A 1964-04-03 1964-04-03 Stabilisieren von waessrigen oder waessrig-methanolischen Formaldehydloesungen Pending DE1205073B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2358856A1 (de) * 1973-11-26 1975-05-28 Basf Ag Stabilisierte, waessrige formaldehydloesungen und verfahren zu ihrer herstellung
US4339578A (en) 1979-05-15 1982-07-13 Degussa Aktiengesellschaft Bisguanamines
US4492643A (en) * 1981-11-05 1985-01-08 Degussa Aktiengesellschaft Bismelamine stabilizers

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DE2358856A1 (de) * 1973-11-26 1975-05-28 Basf Ag Stabilisierte, waessrige formaldehydloesungen und verfahren zu ihrer herstellung
US4339578A (en) 1979-05-15 1982-07-13 Degussa Aktiengesellschaft Bisguanamines
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