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Vorrichtung zum Zusammentragen von Druckbogen Die Erfindung betrifft
eine Vorrichtung zum Zusammentragen von Druckbogen, die aus einer in senkrechter
Richtung bewegbaren, mit die Bogenstapel enthaltenden Taschen versehenen Vorratseinrichtung
besteht, zwischen der und einem Ablagetisch eine mittels Bogengreifern arbeitende
Fördereinrichtung für die Bogen angeordnet ist. Bei einer bekannten Vorrichtung
dieser Art ist die senkrechte Bewegung des Sammelbehälters jedoch nur sehr geringfügig,
und sie ist so bemessen, daß man lediglich den Behälter entsprechend dem verschiedenen
Niveau der Stapel anpassen kann. Ferner werden bei der bekannten Vorrichtung aus
den in dem Behälter vorhandenen vier Taschen durch entsprechende vier Sauggreifer
gleichzeitig jeweils ein Bogen entnommen.
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Außerdem müssen hierbei die Greifer den gesamten Weg von der Stellung
des Bogens, in welcher er auf dem Stapel in den Taschen liegt, bis zur Ablegestelle
zurücklegen.
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Erfindungsgemäß sind durch die mit sämtlichen oder wahlweise nur
mit einigen Taschen an der mit endlosen Bändern arbeitenden Transporteinrichtung
vorbeilaufende Vorratseinrichtung die Bewegungen von den in den Taschen angeordneten
Bogenauswerfern des mit der Transporteinrichtung verbundenen Bogengreifers und eines
Mittels, insbesondere eine schwenkbare Ablegeplattform zur Ablage der Bogenstapel
in zwei oder mehrere Stellungen steuerbar.
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Hierdurch sind sowohl die Bewegungen von in den Taschen angeordneten
Bogenauswerfern als auch des mit der Bogenfördereinrichtung verbundenen Bogengreifers
als auch eines Mittels, insbesondere eines schwenkbaren Ablegetisches zur Ablage
der Bogenstapel in zwei oder mehrere Stellungen steuerbar. Wenn hierbei beispielsweise
die oberen Taschen keine Bogenstapel enthalten, kann die Vorrichtung so eingestellt
werden, daß die Auf- und Abbewegung des Behälters entsprechend geringer ist.
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Ferner werden die Bogen der einzelnen Stapel jeweils durch einen
einzelnen Greifer zur Ablagestelle transportiert.
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Durch den erwähnten neuartigen Ablegetisch wird eine große Variierung
in der Anwendung der neuartigen Vorrichtung möglich, was bei der eingangs beschriebenen
bekannten Einrichtung nicht durchführbar war. So können z. B. innerhalb eines Arbeitsabschnittes
der Maschine drei verschiedene Bogenlagen oder Hefte zusammengelegt werden, wobei
zwei davon beispielsweise drei und eine Lage zwei Bogen enthält. Selbstverständlich
können die verschiedensten Kombinationen dieser Art mit der neu-
artigen Vorrichtung
durchgeführt werden. Ferner können, um noch ein anderes Beispiel zu erwähnen, zwei
verschiedene Bogenlagen zusammengetragen werden, von denen jeweils die eine sechs
und die andere drei Seiten aufweisen, usw.
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Es ist zweckmäßig, die Taschen in dem Sammelbehälter entgegengesetzt
zur Auswurfrichtung zu neigen und die insbesondere verriegelbaren Auswerfer in den
Taschen quer zur Behälterbewegung zu führen und durch außerhalb des Behälters angeordnete
feste oder einstellbare Kurven zu steuern.
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In weiterer Ausbildung der Erfindung kann der Bogengreifer durch
einen mit einem umlaufenden Band der Fördereinrichtung zusammenwirkenden Andruckhebel
gebildet sein, der eine in der Förderrichtung hin- und hergehende Bewegung ausführt.
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Ferner kann eine Antriebsvorrichtung des Sammelbehälters unter Verwendung
von zwei Kegelrädern unterschiedlichen Durchmessers vorgesehen werden, mittels welcher
der Behälter eine langsame Abwärtsbewegung und eine schnelle Aufwärtsbewegung ausführt.
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In weiterer Ausbildung der Erfindung wird schließlich der schwenkbar
gelagerte Ablagetisch über ein Hebelgestänge zur Vermittlung einer hin- und hergehenden
Bewegung mit einem Nockenantrieb verbunden.
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Was die Arbeitsgeschwindigkeit der neuen Vorrichtung betrifft, so
ist auch diese höher als die der eingangs erwähnten älteren Maschine, da bei der
letzteren die Sauggreifer weit in die Taschen hineinfahren müssen, was praktisch
nur bei stillstehendem Behälter möglich ist. Ferner müssen die Greifer, wie oben
schon angedeutet, den gesamten Weg des Bogens begleiten, in welcher Zeit ein anderer
Schritt der Maschine nicht vorgennommen werden kann. Bei der neuen Einrichtung findet
dagegen der Bogentransport
während der Bewegung des Behälters statt,
und da der Vorgang durch einen Auswerfer, einen Greifer und eine Fördereinrichtung
durchgeführt wird, kann er kontinuierlich hintereinander bei laufender Maschine
und dadurch verhältnismäßig schnell erfolgen.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt,
und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung zum Zusammentragen von
Druckbogen, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Maschine, F i g. 3 eine vergrößerte Ansicht
der hin- und hergehenden Einrichtung, mit der die endlose Transportportbandeinrichtung
den Bogen voll aus jeder Sammeltasche herauszieht, wobei die Teile in zwei Stellungen
gezeigt sind, Fig.4 eine vergrößerte Ansicht der Verriegelungseinrichtung in einer
Stellung, in der die hin- und hergehende Einrichtung in unwirksamer oder hinterer
Stellung während des Zeitraumes gehalten wird, wenn die Vorratseinrichtung sich
aufwärts bewegt, F i g. 5 eine vergrößerte Ansicht des Umkehrantriebsmechanismus
für die Vorratseinrichtung, F i g. 6 eine Schnittansicht nach der Linie 6-6 der
F i g. 2, die eine Serie von Sammeltaschen in der Nähe und in der Abnahmestellung
zeigt und daher die verschiedenen Stellungen des Auswerfermechanismus, um einen
oberen Bogen aus einer Sammeltasche teilweise herauszuschieben, Fig.7 einen Schnitt
in voller Größe durch den Auswerfermechanismus in vorgeschobener oder hinterer Stellung
nach der Linie 7-7 der F i g. 2, Fig. 8 einen Querschnitt durch den Auswerfermechanismus
nach der Linie 8-8 der F i g. 7, Fig. 9 eine Ansicht des Umkehrkegelmechanismus
zum Antrieb der Druckbogen-Vorratseinrichtung aufwärts oder abwärts, Fig. 10 eine
vergrößerte Ansicht der Nockenstangeneinstellung, Fig. 11 eine Seitenansicht eines
umlaufenden Nockenmechanismus zum Schwingen einer Bogendruckrolle und einer Vorrichtung
für das Feststellen fehlender Bogen, die davon betätigt wird, Fig. 12 eine Seitenansicht
einer Ablegeplattform-Schwingsteuerungseinrichtung und einer Blattbeschickungsschaltersteuerung,
Fig. 13 eine Draufsicht auf eine Einstellvorrichtung für die Nocken, die die Bogenauswerfereinrichtung
betätigen und Steuerschalter für die Einrichtung für das Feststellen fehlender Bogen
und für die Bogenmeßeinrichtung, F i g. 14 eine Seitenansicht der Nockeneinstellvorrichtung
nach F i g. 13, Fig 15 eine Seitenansicht der Ablegeplattform-Verstelleinrichtung,
Fig. 16 eine Verriegelungseinrichtung für einen Bogenauswerfermechanismus und eine
Schaltersteuerungseinrichtung, die davon getragen wird, Fig. 17 eine Endansicht
in eine Vorratseinrichtungssammeltasche und die Verriegelungs- und Schaltersteuerungseinrichtung
und Fig. 18 eine vergrößerte Seitenansicht der Verriegelungseinrichtung für den
Bogenauswerfermechanismus und eine Schaltersteuerung, die davon getragen wird.
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Die Vorrichtung zum Zusammentragen von Druckbogen weist einen Rahmen
20 beliebiger Bauart auf, der aus verschiedenen Teilen zusammengesetzt ist.
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Der Rahmen trägt einen Motor 21, der mit der Maschine durch einen
Riemen 22 verbunden ist. Der Motor ist auf einer Wippe 23 montiert, deren Stellung
durch eine Schraube 24 verstellt werden kann, um den Riemen gespannt zu halten.
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Die Bogen werden aus Taschen eines Sammelbehälters oder einer Vorratseinrichtung
75 herausgezogen und auf eine Plattform27 beliebiger Bauweise abgelegt, die üblicherweise
stufenweise abwärtsgeführt wird, wenn die Bogen sich auf der Plattform 27 stapeln.
Die Ablageplattform 27 wird üblicherweise zur Bewegung abwechselnd zwischen zwei
Stellungen am Ende eines jeden Zusammentragevorganges betätigt, so daß eine Serie
von Bogen, die ein Buch bildet, versetzt oder in irgendeiner Weise vom nächsten
Buch oder Satz von Bogen getrennt ist, so daß jedes Buch vom nächsten Buch getrennt
werden kann. Die Ablageplattform kann ihre Stellung zwei oder mehrmals in einer
Abwärtsbewegung der Bogenvorratseinrichtung 75 wechseln für den Fall, daß jedes
Buch einige Bogen umfaßt. Wenn beispielsweise die Vorratseinrichtung 75 zwanzig
Sammeltaschen hat und das Buch zehn Bogen umfaßt, dann können die Taschen mit Bogen
eins bis zehn vom Boden bis zur zehnten Sammeltasche gefüllt werden, und die nächsten
zehn Sammeltaschen werden mit Bogen eins bis zehn wieder gefüllt, in welchem Fall
die Ablageplattform27 ihre Stellung zweimal bei jeder Abwärtsbewegung der Plattform
ändert. Viele Kombinationen und Variationen sind denkbar.
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Ein Bogen wird zuerst teilweise aus jeder Sammeltasche der Bogenvorratseinrichtung
75 herausgeschoben. Um die Herausnahme eines Bogens aus seiner Tasche zu vollenden,
ist ein Mechanismus vorgesehen, um den herausragenden Teil des Bogens zu ergreifen,
wenn jede Sammeltasche an der Aufnahmestellung vorbeiläuft, und das Herausziehen
des Bogens aus dem Stapel der Bogen zu vollenden und den Bogen auf die Ablageplatform
zu transportieren.
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Der Mechanismus zum Vollenden dieser Arbeit schließt eine endlose
Transporteinrichtung ein, die aus einer Vielzahl von im Abstand voneinanderliegenden
Bändern 29 besteht, die um eine Antriebsrolle 30 (Fig. 2) laufen, wobei diese Rolle
von einem Kettenrad28, das an der Rolle befestigt ist, und durch eine Kette 31 angetrieben
wird. Die Bänder 29 verlaufen auch um eine vordere Rolle 32, die in dem Rahmen mittels
einer Welle 34 (F i g. 3) montiert ist.
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Eine Spanrolle 33 hält die Bänder gespannt. Der Greif- und Transportmechanismus
weist Einrichtungen auf, um das herausragende Ende eines Bogens gegen die TranSporteinnchtung
zu drücken, so daß der Bogen aus der Sammeltasche herausgezogen und zur Ablageplattform
transportiert wird.
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Die Druckeinrichtung umfaßt eine oder mehrere Druckrollen 37, von
denen zwei gezeigt sind und von denen jede auf einer Stange 36 angeordnet ist, die
drehbar auf Druckrollenarmen 38 montiert ist, die von einer Welle 39 gehalten werden,
die in im Abstand voneinander liegenden Hebeln 40 montiert ist.
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Jeder Hebel ist auf dem Rahmen auf einem Drehzapfen 41 gelagert. Eine
Feder 42 (F i g. 2) um die Welle 39 ist mit einem Ende verankert, wie etwa an dem
Hebel 40, und das andere Ende greift an einem der Arme 38 an und drückt auf diese
Art und Weise die Druckrollen37 gegen die Transporteinrichtung oder preßt einen
Bogen, der dazwischenkommt,
gegen diese. Der Bogen- wird dann voll
aus seiner Sammeltasche herausgezogen und zur Ablageplattform durch die Transporteinrichtung
gefördert.
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Die Druckeinrichtungen werden in zeitlicher Folge mit der Vorratseinrichtung
75 bewegt, so daß der Teil des Bogens, der aus seiner Sammeltasche herausragt, von
der Druckeinrichtung erfaßt wird, um den Bogen in Berührung mit der Transporteinrichtung
zu bringen. Die Bewegung ist eine hin- und hergehende, wobei die Rollen immer in
Berührung mit der Transportbandeinrichtung sind, wenn kein Bogen vorhanden ist,
oder über den Bogen laufen, wenn ein Bogen dazwischenkommt. Die Rollen 37 werden
vorwärts auf die Vorratseinrichtung zu bewegt, so daß sie auf der Oberseite eines
herausragenden Bogens laufen, und drücken diesen gegen die Transporteinrichtung,
und diese vollendet die Herausnahme des Bogens aus der Sammeltasche. Die Druckrollen
37 haben eine hin- und hergehende Bewegung von ungefähr 37,5 bis 51 mm. An der Grenze
der Rückwärtsbewegung der Druckrollen läuft die Transporteinrichtung weiter, um
jeden Bogen zu transportieren und auf die Ablageplattform abzuwerfen.
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Die Einrichtung zum Hin- und Herbewegen der Druckrollen 37 ist im
einzelnen in F i g. 3 gezeigt und schließt ein Glied 46 ein, das an einem Ende mit
dem Hebel 40 durch einen Drehzapfen 47 verbunden ist.
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Das andere Ende des Verbindungsgliedes 46 ist in geeigneter Weise
zur hin- und hergehenden Bewegung gelagert, wobei die gezeigte Vorrichtung aus einem
Hebel 48 besteht, der drehbar an dem Verbindungsglied 46 mit einem Drehzapfen49
befestigt ist und der drehbar auf dem Rahmen 20 durch einen Drehzapfen 50 gelagert
ist. Das Verbindungsglied 46 trägt eine Rolle 51, die auf dem Verbindungsglied 46
auf einem Stift 52 in einer Stellung montiert ist, die von einer Nockenleiste 53
ergriffen wird, die das Verbindungsglied 46 und die Druckeinrichtung in einer Richtung
für jede Sammeltasche herausschiebt. Die gezeigte Nockeneinrichtung ist eine Nockenstange
in Wellenform mit einer Welle für jede Sammeltasche, so daß, wenn eine Sammeltasche
der Vorratseinrichtung eine Stellung ein wenig über der waagerechten Stellung des
oberen Durchganges der Transporteinrichtung 29 erreicht, die Druckrollen 37 vorwärtsbewegt
werden, um über einen herausragenden Bogen zu laufen. Die Drehung der Druckrollen
37 ist so, daß sie dazu hilft, die Kante des Bogens zwischen die Rollen und die
endlosen Bänder 29 der Transporteinrichtung zu bringen. Der Bogen wird von den Druckrollen37
gegen die sich bewegenden Bänder 29 der Transporteinrichtung gedrückt, und der Bogen
bewegt sich mit dieser letzteren. Die Wirkung ist so plötzlich, daß es gleichgültig
ist, ob der Bogen sich bei ihrer Rückwärtsbewegung unter den Rollen 37 befindet
oder nicht. Falls ja, drücken die Druckrollen 37 weiterhin den Bogen gegen die Transporteinrichtung,
um den Bogen aus der Sammeltasche herauszu ziehen. An der Grenze der Rückwärtsbewegung
der Druckrollen 37 wird der Bogen weiterhin von der Transporteinrichtung geführt,
so daß der Bogen auf der Ablageplatform 27 abgelegt wird. Ein Paar Federn 54, von
denen jede mit einem Ende an einem Hebel 40 und mit dem anderen Ende am Rahmen 20
befestigt ist, stellt eine Federeinrichtung dar, um die Druckrollen 37 entweder
entgegen der Richtung der Nockenleiste 53 oder, wie gezeigt, in gleicher Richtung
zu schieben, die durch die Nockenleiste 53 ver-
ursacht ist, wobei die Rolle 51 in
Berührung mit der Nockenleiste 53 bleibt. Diese umfaßt einen Nocken zum Bewegen
der Druckrollen 37 in einer Richtung und eine Federeinrichtung zu ihrer Bewegung
in entgegengesetzter Richtung. Bei der dargestellten Bauweise bewegt die Nockenleiste
53 die Druckrollen 37 rückwärts oder von der Vorratseinrichtung 75 weg.
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Es ist wünschenswert, die Nockenleiste 53 höher einzustellen, wenn
ein dickerer Stapel von Bogen vorhanden ist. Eine Schraube 55 (Fig. 10), die sich
an einem Teil des Rahmens 20 befindet und in eine feste Mutter 56 oder einen mit
Gewinde versehenen Teil eingeschraubt ist, der sich an der Nockenleiste 53 befindet,
gestattet diese letztere senkrecht zu verstellen und in einer von der Abwärtsbewegung
der Vorratseinrichtung 75 abhängigen Zeit die Hin- und Herbewegung der Druckrolleneinrichtung
zu beschleunigen oder zu verzögern.
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Eine Einrichtung ist vorgesehen, um die Druckeinrichtung in der zurückgezogenen
Stellung gegen eine hin- und hergehende Bewegung zu verriegeln, wenn die Vorratseinrichtung
75 das Ende ihrer Abwärtsbewegung erreicht und sich aufwärtsbewegt.
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Diese Verriegelungsvorrichtung umfaßt einen Auslöser 57 (F i g. 3,
4 und 5), der sich auf einem Auslösehebeldrehzapfen 58 befindet, der sich in einer
Stellung befindet, um von einem geeigneten Teil der Vorratseinrichtung 75 ergriffen
zu werden. Vorzugsweise wird die Auslösevorrichtung von einem oberen verstellbaren
Auslöserbetätiger oder einer Kurve 59 (Fig. 1) angegriffen, der gleitend auf einem
herausragenden Teil oder einer Anschlagstange 60 montiert ist, die von der Vorratseinrichtung
getragen wird.
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Diese herausragende Stange hat eine Reihe von Einkerbungen 61 (Fig.
1 und 3) zum Eingreifen einer Klinke 62, die von dem Auslöserbetätiger getragen
wird, so daß deren Stellung entlang der Stange verschoben werden kann. In anderen
Worten, wenn nicht alle Sammeltaschen der Vorratseinrichtung 75 verwendet werden
sollen, wird der verstellbare herausragende Teil 60 in eine Stellung gebracht, um
an dem Auslöser 57 anzugreifen, nachdem die letzte der oberste Sammeltasche, die
einen Stapel von Bogen enthält, sich in einer Aufnahmestellung befindet oder an
ihr vorbeiläuft. Dadurch wird der Zusammentragevorgang beschleunigt, wenn diese
Situation eintritt. Der untere Auslösehebelbetätiger 71 (Fig.3) kann der gleiche
sein wie der verstellbare Auslösebetätiger 59, wenn das erwünscht ist, ist aber
hier als ein einfacher fester Auslösehebelbetätiger gezeigt.
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Eine Betätigungseinrichtung ist an dem Drehzapfen 58 (F i g. 4) befestigt
und besteht vorzugsweise aus einer verhältnismäßig steifen Bandfeder 63, deren Ende
in eine Kerbe 64 in einem Verriegelungshebel 65 eingreift, der drehbar auf dem Rahmen
mit Hilfe eines Drehzapfens 66 montiert ist. In der Stellung nach Fig.3 stößt die
Betätigungseinrichtung den Hebel 65 in einer Richtung im Uhrzeigersinn und hält
den Hebel 65 in unverriegelter Stellung fest an eine Oberfläche 67, die an einem
Verriegelungsstift 68 angreift, der vom Verbindungslied 46 getragen wird. Bei der
Abwärtsbewegung der Vorratseinrichtung 75 und beim Hin- und Herbewegen des Verbindungsgliedes
46 läuft die Oberfläche 67 in Berührung mit dem Stift 68. Wenn jedoch der Auslösehebel
57 abwärts durch die Kurve 59 gedrückt wird, verschiebt oder dreht die Bandfeder
63 den
Verriegelungshebel 65 entgegen deni Uhrzeigersinaindie Stellung
nach Fig. 4, um einen Verriegelungseinschnitt oder -kerbe 70, der oder die sich
am Veraegelungshebel 65 befindet, in Eingriff mit dem Verriegelungsstift 68 zu bringen,
so daß die Feder 54 die Druckrollen 37 nicht vorwärts auf die Vorratseinrichtung
hinbewegen kann, und sie werden in dieser zurückgezogenen Stellung gehalten. Die
Vorratseinrichtung 75 bewegt sich dann aufwärts wie beschrieben, bis der untere
Auslösehebelbetätiger 71 der Auslösehebel 57 in die entgegengesetzte Richtung oder
aufwärtsschiebt, woraufhin die Bandfeder 63 den Verriegelungshebel 65 im Uhrzeigersinn
schwenkt, um die Verriegelungskerbe70 aus ihrer Stellung zu bringen, die den Verriegelungsstift
68 sperrt. Die Feder 54 bringt die Nockenrolle 51 in Berührung mit der Nockenleiste
53 zur Abwärtsbewegung der Vorratseinrichtung75.~Die Bandfeder 63 kann nachgeben,
wenn irgendetwas beim Umkehrvorgang klemmt, so daß eine Beschädigung der Maschine
verhütet wird.
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Die Vorratseinrichtung 75 (Fig. 1) ist so beweg-Iich, daß jede Sammeltasche
oder jede beschickte Sammeltasche an der Abnahmestellung vorbeibewegt werden kann,
die einen Punkt darstellt, der ungefähr auf einer Höhe mit der oberen Oberfläche
der Transporteinrichtung liegt. Die Vorratseinrichtung75 hat eine Vielzahl von Sammeltaschen,
die von im Abstand voneinanderliegenden Zwischenwandungen 76 (Fig. 6) gebildet werden,
von denen jede einen Stapel Bogen aufnimmt und wobei jede Sammeltasche einen verschiedenen
Bogen enthält. Die Vorratseinrichtung, die hier gezeigt ist, bewegt sich senkrecht
aufwärts und abwärts und ist in geeigneter Form geführt, wie etwa durch eine Führungsbahn
einschließlich im Abstand voneinanderiiegender Bahnen 77 (Fig. 1), die auf jeder
Seite des Rahmens gehalten werden. Zur Erleichterung der Bewegung können Rollen
78, die von der Vorratseinrichtung 75 getragen werden, an der Führungsbahn 77 angreifen,
und vorzugsweise handelt es sich um abgestufte Rollen 78, so daß eine Innenfläche
der Rollen an der inneren Fläche der Führungsbahn77 angreift. Geeignete Ausgleichseinrichtungen
können vorgesehen werden, obwohl die gezeigte Einrichtung aus einer Feder 79 F i
g. 1) besteht, deren eines Ende am Rahmein 20 befestigt ist, während das andere
Ende an einer Riemenscheibe 80 befestigt ist, um die ein Seil oder eine Kette 31
läuft, wobei ein Ende des Seiles 81 am Rahmen 20 über der Riemenscheibe 80 befestigt
ist. Dieses Seil verläuft um eine zweite Riemenscheibe 82, die vom Gestell der Maschine
getragen wird, während das andere Ende des Seiles oder der Kette an einem Punkt
83 an der Vorratseinrichtung befestigt ist.
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Die Vorratseinrichtung 75 wird senkrecht durch einen Umkehr-Antriebsmechanismus
angetrieben, der beliebig ausgebildet sein kann, wobei die gezeigte Form Zahnstangen
87 aufweist, die von der Vorratseinrichtung 75 getragen werden, und ein angetriebenes
Zahnrad 88, das mit jeder Zahnstange 87 im Eingriff steht. Jedes Zahnrad 88 wird
von einem Antriebszahnrad 89 angetrieben, das auf einer Welle 90 (Fig, 5) getragen
wird, wobei diese Welle auch ein Schneckenrad 91 trägt, das mit einer Schnecke 92
im Eingriff steht. Die Schnecke ist an einer Querwelle 93 befestigt, und an dieser
Welle ist auch ein Paar Kegelräder 94 und 95 befestigt, die Teile eines Um-
kehrantriebs
bilden. Jede beliebige Form einer Umkehreinrichtung kann verwendet werden. Die beiden
Kegelräder haben verschiedene Größe, so daß das größere Zahnrad 95 eine langsamere
Abwärts-Zusammentragebewegung schafft und ein kleineres Kegelrad94 eine schnellere
Aufwärtsbewegung. Die Antriebskegelräder 96 a und 96b (Fig.9) werden auf einer Welle
97 gehalten, und diese Welle ist in einem Trägerarm98 neben den Kegelrädern montiert,
der schwenkbar auf einem Schwenkzapfen99 angeordnet ist, der sich in einem Abstand
von der Welle befindet, so daß die Kegelräder 96a, 96b wahlweise in Eingriff oder
außer Eingriff mit ihren Kegelrädern 94, 95 gebracht werden können. Die Welle 97
und das Antriebskegelrad werden vom Treibriemen 22 durch eine Riemenscheibe 100
angetrieben. Ein Rad oder Rolle 101 kann an der Vorratseinrichtung ausgerichtet
mit jedem Rad 88 angeordnet sein.
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Der besonders gezeigte Umkehrmechanismus umfaßt eine Betätigungs-
oder Kegelradverschiebeeinrichtung, um die Antriebskegefräder 96 a und 96b abwechselnd
in Berührung mit den Kegelrädern 94, 9S zu bringen, um diese in entgegengesetzte
Richtungen anzutreiben. Die Mittel, die insbesondere gezeigt sind, um diese Verschiebung
zu erreichen, sind als der Auslösehebel 57 und Drehzapfen 58 ausgebildet (Fig. 5).
Der Auslösehebel hat eine Verlängerung 104, die in dem Drehzapfen 58 befestigt ist,
und eine Kerbe 105 in seinem Ende, die einen Stiftl06 aufnimmt, der von einem Umkehr-
oder Verschiebehebel 107 getragen wird. Dieser Hebel ist auf einem Drehzapfen 108
montiert, der vom Rahmen 20 getragen wird. Der Verschiebehebel 107 trägt auch eine
Kerbel09, die einen StiftllO aufnimmt, der vom Trägerarm 98 getragen wird und vom
Drehzapfen 99 in einem Abstand liegt. Das Verschwenken des Verschiebehebels 107
verschiebt den Trägerarm98 und die Welle 97 und bewegt bei diesem Schieben das Antriebskegelrad
96 a oder 96b in Antriebsberührung mit dem Kegelrad 94 oder 95 und das andere Kegelrad
weg von seinem Kegelrad. Die Hebel 104 und 107 bilden eine Zweistellungenverbindung
insofern, als der Stift 106 sich zu entgegengesetzten Seiten einer Mittellinie durch
die Mitte von im Abstand befindlichen Drehzapfen 58 und 108 bewegt. Um die Zweistellungenverbindung
auf ihrer verschobenen Seite von der Mittellinie zu halten, trägt eines der Verbindungsglieder,
der als der Verschiebehebel 107 gezeigt ist, winkelmäßig angeordnete, sich schneidende
Oberflächen 111, 112, wobei dieses winkelmäßige Verhältnis eine Spitze an ihrem
Schnittpunkt bildet. Eine Rolle 113 ist auf einem Stiftll4 montiert, der von einem
Hebel 115 getragen wird, wobei dieser Hebel drehbar auf dem Rahmen durch einen Stift
116 gehalten wird. Eine Feder 117 ist am Hebel 115 befestigt, um die Rolle 113 in
Berührung mit den Oberflächen 111, 112 zu- halten. Die Feder 117 drückt durch den
Hebel 115 die Rolle 113 und die winklige Oberfläche, an der sie angreift, den Verschiebehebel
107 von der Mittellinienstellung weg, gleichgültig, auf welcher Seite er liegen
mag, und hält dadurch die Umkehreinrichtung und ihr Antriebskegelrad in Berührung
mit seinem Kegelrad, mit dem es im Eingriff steht, und hält auch das Umkehrglied
oder die Zweistellungenverbindung in der Stellung, in der sie ausgelöst worden ist.
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Die Zweistellungenverbindung hält auch, da sie mit dem Drehzapfen
58 verbunden ist, den Verriegelungshebel
65 (Fig.3) in einer seiner
beiden Stellungen oder in der Stellung, in der der Auslöser 57 diesen bewegt hat,
und bildet einen Teil der Verriegelungseinrichtung für die Druckrollen 37. Der beschriebene
Antriebsmechanismus bewegt die Vorratseinrichtung 75 abwärts, bis die Umkehreinrichtung
ausgelöst wird, woraufhin der Antriebsmechanismus, unterstützt durch die Feder 79,
die Vorratseinrichtung75 anhebt, bis der Auslöser 57 in seine obere Stellung vom
Auslösehebelbetätiger 71 ausgelöst wird, woraufhin der Antriebsmechanismus umgekehrt
die Vorratseinrichtung abwärtsbewegt und die hin- und hergehende Einrichtung entriegelt
wird.
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Der Auswerfmechanismus ist vorgesehen, um den oberen Bogen eines
Bogenstapels teilweise aus seiner Sammeltasche herauszuschieben, wenn die Sammeltasche
sich der Aufnahmestellung in der Nähe oder auf der Höhe der oberen Fläche der Transporteinrichtung
nähert oder sie erreicht. Dieser Mechanismus bildet eine Auswerfereinrichtung für
jede Sammeltasche, die auf der Vorratseinrichtung 75 in jeder Sammeltasche montiert
ist und insbesondere auf dem Boden jeder Tasche. Die Auswerfereinrichtung (Fig.
6, 7 und 8) sitzt vorzugsweise auf einem Gehäuse 121, das in Kanalform ausgebildet
und an der Wand 76 durch Schrauben 122 befestigt ist. Es hat sich gezeigt, daß eine
positive teilweise Auswerfung eines einzelnen Bogens sichergestellt wird, wenn ein
Bremsen der Bogen erfolgt. Dieses Bremsen erfolgt durch die Schwerkraft und wird
dadurch erreicht, daß die Trennwände 76 abwärtsgeneigt werden. Eine Abwärtsneigung
nach vorn um ungefähr 150 hat sich als zufriedenstellend herausgestellt. Ein Auswerferwagen
123 ist beweglich auf dem Gehäuse montiert, wobei die gezeigte Anordnung ein Paar
im Abstand voneinander liegender Schlitze 124 im Wagen 123 und ein Paar im Abstand
voneinader liegender Unterlegscheiben 125 zeigt, die auf gegenüberliegenden Seiten
des Wagens 123 am Schlitz angreifen, wobei die Unterlegscheiben 125 von einer Schraube
126 getragen werden, die durch den Schlitz 124 verläuft.
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Diese Schraube 126 hat einen Durchmesser, der ungefähr der gleiche
ist wie der des Schlitzes 124, so daß die Schraube 126 auch die Bewegung des Wagens
führt, oder es kann eine Rolle auf der Schraube vorgesehen sein, um in den Schlitz
einzugreifen. Der Wagen 123 trägt einen Auswerfer 127 aus geeignetem reibungserhöhendem
Material, wie Gummi, der auf einem Arm 128 angeordnet und gegen Drehung gesicher
ist. Der Arm 128 ist drehbar auf einem Zapfen 129 montiert, der durch Biegen des
Endes des Armes 128 nach der Seite gebildet wird. Das andere Ende des Armes 128
ist seitlich gebogen, um ebenfalls eine Stange 130 zu bilden, auf der der Auswerfer
127 montiert ist. Der Zapfen129 ist drehbar in den Seiten des Auswerferwagens 123
montiert. Eine Feder 131 ist an einem Ende an einem Stift 132 an dem Wagen 123 befestigt,
und das andere Ende ist an einem festen Stift133 befestigt, der ein Teil der Schraube
126 sein kann, um den Wagen nach rechts in F i g. 7 zu ziehen. Der Wagen 123 trägt
eine Nockenrolle 134 an seinem Ende, die an einem Stift 135 angeordnet ist und deren
Zweck nachstehend erläutert wird.
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Eine Rückholeinrichtung hebt den Auswerfer 127 aufwärts außer Berührung
mit dem oberen Bogen.
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Diese Rückführeinrichtung umfaßt einen Rückholteil 139, der zur Bewegung
relativ zum Wagen 123 montiert ist, wobei der gezeigte Aufbau Stifte 140 auf-
weist,
die ebenfalls am Wagen 123 befestigt sind.
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Diese Stifte werden in Schlitzen 141 im Rückholteil 139 aufgenommen.
Eine Unterlegscheibe 142 hält den Rücklioltell 139 auf einem Stift 140 gegen die
Kanten des U-förmigen Wagens 123, und ein kombinieder Halter und Zurückhalter 143
ist auf dem anderen Stift 140 montiert. Dieser Zurückhalter 143 greift an der Bodenoberfläche
des Rückholteiles 139 an, so daß er gleitend auf dem Stift 140 getragen wird, und
zusätzlich hat der Halter 143 elastische Enden, von denen ein Ende an einem Ende
des Schlitzes 141 in einer Stellung des Rückholteiles anschlägt und das andere Ende
am anderen Ende dieses gleichen Schlitzes 141 in der anderen Stellung anschlägt,
d. h. der Stellung rechts in F i g. 7. Der Rückholteil 139 hat eine Lippe 144, die
am Arm 128 angreift, wenn die Rückholeinrichtung nach links in F i g. 7 geschoben
wird, und hebt den Arm 128 und den Auswerfer 127 in seine obere Stellung. Wenn die
Rückholeinrichtung sich in einer Stellung rechts in Fig.7 befindet, schwingen der
Arm 128 und sein Auswerfer 127 durch die Schwerkraft abwärts und greifen an dem
oberen Bogen eines Bogenstapels in seiner Sammeltasche an. Eine Rückwärtsbewegung
des Wagens 123 und des Auswerfers 127 schiebt den oberen Bogen rückwärts teilweise
aus der Sammeltasche heraus zum Eingriff zwischen die endlosen Bänder 29 der Transporteinrichtung
und die Druckrollen 37, die den Bogen vollständig aus der Tasche herausnehmen. Der
Rückholteil trägt eine Nockenrolle 145 auf seinem Ende auf einem Stift 146 (F i
g. 6), deren Zweck nachstehend erläutert wird.
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Eine Betätigungseinrichtung ist vorgesehen, um die Rückholeinrichtung
vorwärts im Verhältnis zum Wagen zu bewegen, um den Auswerferarm 128 auszulösen,
so daß er niederfällt und der Auswerfer 127 am oberen Bogen seines Bogenstapels
angreift, bevor die Sammeltasche die Aufnahme- oder Auswerfstellung erreicht. Eine
Rückwärtsbewegung der Rückholeinrichtung gegenüber dem Wagen 123 hebt den Arm 128
und Auswerfer 127 und bringt ihn in seine ursprüngliche gehobene Stellung zurück.
Eine Betätigungseinrichtung ist ebenso vorgesehen, um den Wagen 123 mit seinem Auswerfer
127 rückwärts zu bewegen, nachdem der Auswerfer 127 in Berührung mit dem oberen
Bogen gebracht worden ist, um den oberen Bogen teilweise aus seiner Sammeltasche
an der Aufnahme- oder Auswerfstellung herauszuschieben oder auszuwerfen. Beide Betätigungsmittel
hierfür sind in Fig. 6 gezeigt. Die Betätigungseinrichtung für die Rückholeinrichtung
besteht aus einem Nocken 150, der sich im Wege der Nockenrolle 145 befindet, und
greift dort an, während die Abwärtsbewegung erfolgt, um die Rolle 145 und die Rückholeinrichtung
139 nach links zu schieben, bevor die entsprechende Sammeltasche ihre Aufnahmestellung
erreicht. Dadurch wird der Auswerferarm 128 ausgelöst, und der Auswerfer 127 fällt
auf den Bogenstapel.
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Ein Wagenbetätigungsnocken 151 greift zur gleichen Zeit an der Rolle
134 an, um diese in ihrer Ausgangsstellung zu halten. Der Halter 143 hält die Rückholeinrichtung
in dieser linken oder vorderen Stellung. Wenn die Tasche sich der Aufnahme- oder
Auswerferstellung nähert, hat der Nocken 151 einen Teil 152, der den Wagen rückwärts
oder nach rechts (F i g. 6) bringt, wobei die Rolle 145 und die Rückholeinrichtung
ihre relative vordere oder Auswerfer-90973719
auslösestellung beibehalten.
In dieser Bewegung rückwärts oder nach rechts wird der obere Bogen zwischen die
endlosen Bänder 29 der Transporteinrichtung und die Druckrollen 37 geführt, die
in ihrer Vorwärtsstellung über die Rolle 32 der Transporteinrichtung geschoben wurden.
Wenn sich der Bogen zwischen diesen Teilen befindet wird er vollständig aus der
Sammeltasehe herausgezogen und zur Ablageplattform 27 transportiert. Wenn die Sammeltasche
und ihr Wagen 123 über die Aufnahme- und Auswerfstellnng hinaus laufen; läuft die
Rolle 134 auf einen senkrechten Teile 153 des Nockens 151 auf, der den- Auswerferl27
und Wagen 123 in seiner rückwärtigen Stellung hält. Sofort nach der vollen Bewegung
des Wagens und Auswerfers greift ein Nocken- 154 an der Rolle 145 an und schiebt
sie vorwärts und die Rückholeinrichtung nach rechts im Verhältnis zum Wagen, so
daß die Lippe 144 am Auswerferarm 128 angreift und den Auswerfer 127 vom Stapel
der Bogen S- abhebt. Der Halter- 143 hält die Rückholvorrichtung in dieser Rückwärtsstellung
gegenüber dem Wagen 123. Der Auswerfer 127 befindet sich in Berührung mit dem Blatt
einen kurzen Zeitraum, nachdem die Transporteinrichtung ihren Bogenausziehvorgang
beginnt.
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Bei der Rückwärts- oder Aufwärtsbe-wegung:- der Vorratseinrichtung-75
und wenn die Rolle 134 fieber den Nockenteil 152- verIäuft, kehrt der Wagen 123
in seine Ausgangsstellung unter dem Einfluß der Feder 131 zurück, Vorzugsweise:
ist der Nocken 150 dreht bar: auf einem-- Drehzapfen 155 montiert, so daß bei der
Rückwärtsbewegung der Nocken 150 nach links aus dem Wege schwingt, um- an seiner
Rolle 145 vorbeizulaufen. Ein Schlitz 156 und eine Feder 157 halten den Nocken 150
in seiner vorgeschobenen Stellung, um wiederum: an- der Rolle 145 für die nächste
Abwärtsbewegung der Vorratseinrichtung anzugreifen, Der Nocken 154 hat auch eine
Nockenoberfläche 158;- um die Rückholeinrichtung in: die Rückholstellung zu ziehen,
falls sie unbeabsichtigt verschoben- worden ist Die Sammeltaschen sind mit üblichen
verstellbaren Anschlägen versehen, wobei ein: Anschlag 161. in einem Schlitz 162
verstellbar isr und aft der Bäden kante des Bogenstapels angreift. Ein Seitenteil
163 ist ebenfalls verstellbar in jeder Sammeltasche angeordnet.
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Wenn die- Vorratseinrichtung 75 sich aufwärts be weist greift der
untere Auslösehebelbetätiger7i- an dem Auslöser 57 an, um den Antriebsmechanismus
und die Bewegung der Vorratseinrichtung 75 umzukehren, so daß sie sich zu einer
zweiten Zusammentragevorgang abwärts bewegt.
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Bei der Bauweise nach Fig 1- bis 10 wird die Nockeneiniichtung zum
Bewegen- der Druckrolle 37 auf die bewegliche Vorratseinrichtung zu und von ihr
weg auf dieser- letzteren getragen.- Sie kann auch gemäß Fig. 11 ausgeführt sein,
worin- ein umlaufender Nocken 168 auf einer Welle 149 montiert ist. Diese Welle
wird durch einen geeigneten Mechanismus, wie- etwa die Schnecke 92 (F i g. 5), das
Schneckenrad 91 und die Zahnräder 166, 167 in einem zeitlichen- Verhältnis angetrieben,
so daß bei der Bewegung einer Sammeltasche der: senkrechten Vorratseinrichtung 75
an der Abnahmestelle oder dem Ende- des Transportbandes vorbei - ein Lappen des:
Nockens die Rolle 37 vorwärts und; rückwärts: um einen Zyklus betätigt hat Der bezeigte
Nocken
168 hat drei Kurven, so daß der Nocken 168 und die Welle 169 eine Umdrehung
innerhalb des Zeitraumes machen, indem drei Sainmeltaschen an der Abnahmestellung
vorbeilaufen. Es ist klar, daß der Nocken jede beliebige Anzahl von Kurven haben
kann, wobei die- Drehung bezüglich der Bewegung der Vorratseinrichtung 75 zeitlich
bestimmt ist, so daß- die Rolle 37 für jede- Sammeltasche durch ihren Zyklus hin
und her bewegt wird.
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Der Nocken 168 greift an einer Nockenrolle 170 an und betätigt diese,
die sich auf einem Nockenrollenarm 171 befindet. Dieser Arm 171 ist an dem Drehzapfen
41 befestigt, an dem auch der Hebel 40 befestigt ist. Die Schwingung des Armes 171
s-chwingt daher den Arm 40 und bewegt die Druckrolle-37 über die Transporteinrichtung
mit den Bändern 29 hin und her auf dessen Ende zu und von ihm weg, um einen Bogen
in Transportberührung mit der Transporteinrichtung zu bringen.
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Es ist auch eine Einrichtung vorgesehen, um die Nockenrolle 170 in
unwirksamer Stellung vom Nocken 168 weg bei der Aufwärts- oder Rückkehrbewegung
der Vorratseinrichtung 75 zuhalten. Diese Vorrichtung hat einen Druckrollenauslöser
173, der auf einem- Zapfen 174 montiert ist, der von dem Rahmen 20 getragen wird.
Der Auslöser 173 schließt einen Arm 175 einem der einen Schlitz 176 aufweist, in
dem ein Stift 177 aufgenommen ist, der auf einem Winkelhebel 178 gehalten wird--
Dieser Hebel ist frei drehbar auf der~ Welle 58 montiert. Der Winkelhebel 178 schließt
einen Hebelarm 180 ein, der unter einem Stift 181 auf dem Nockenrollenarm 171 liegt.
Der Hebelarm 180 wird in seiner oberen oder angehobenen Stellung durch den Antriebs-Umkehrmechanismus
einschießlich des Hebels 104 gehalten, der auf dem Drehzapfen 58 montiert ist, und
seinen damit zusammenwirkenden Mechanismus mit den Hebeln 107, 115 und der Oberfläche
111 (F i g. 5), wie nachstehend erläutert wird. Wenn die Vorratseinrichtung 75 sich'--
ihrer oberen Stellung nähert, gibt: eine Kurve 1:83 eines Nockens, der schw-enkbar
ari der Vorratseinrichtung neben dem Boden gehalten wird, unter dem Druck des Endes
des Auslösers 1673 gegen eine Feder 183 nach, so daß die Kurve über die- Schulter
182 auf dem Auslöser 173 gebracht wird. Danach wird der Auslöser 57 ergriffen, um
den Antriebsmechanismus umzukehren, um die Vorratseinrichtung 75 abwärts; zu bewegen,
woraufhin das: untere Ende dëS Kurve 183: an dem Auslöser 173 angreift und ihn abwärts
bewegt und durch den Stift 177 den Hebelarm 180 in einer Richtung gegen den Uhrzeigersinn
oder- abwärts von dem Stift 181 wegbewegt, so daß: die- Nockenrölle 170-an dem Nocken
168 angreift. Die Kurve 183 des Nockens liegt so, daß eine Kurve des Nockens 168
sich an der Rolle 170 befindet.
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Wenn die Vorratseinrichtung 75 den unteren Punkt ihrer Bewegüng erreicht
hat, stößt die von ihr getragene Kurve 59 (Fig. 1) den Auslöser 57 abwärts und hebt
die Arme 180 und 171, so daß die Nockenrolle-51- außer Eingriff mit def Nockenleiste
53-gehalten wird, flie-Einrichtung zum Antrieb der Vorratseinrichtung 75 ist im
wesentlichen die gleiche, wie vorstehend beschrieben, mit der Ausnahme, daß eine
Kettenverbindung mit der Vorratseinrichtung 75 verwendet wird an Stelle des Zahnrades
W8.
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Eine Bogenüberwachungsvorrichtung ist vorgesehen, um festzustellen,
daß auf dem endlosen
Transportband 29 ein Bogen fehlt. Diese Feststelleinrichtung
ist in geeigneter Weise auf dem Rahmen 20 montiert, - wie etwa durch eine Stange
184 (F i g. 11), die im: Rahmen 20 neben der Welle 39 am Ende der Bewegung nach
links in Fig. 11 befestigt ist, und erstreckt sich über die Transporteinrichtung-
und über diese hinaus. Diese Stange 184 trägt eine Gleitplatte 185, und auf dieser
Platte 185 und Stange 184 ist ein Gleitstück 186 angeordnet, das einen geeigneten
Schlitz 187 zur Aufnahme der Stange 184 aufweist. Das Gleitstück 186 ist so angeordnet,
daß eine von ihm gehaltene Schraube 188 durch die Welle 39 für die Druckrolle 37
für den letzteren kleinen Teil der Bewegung von der Vor ratseinrichtung 75 weg-
angegriffen wird. Das Gleitstück 186 trägt einen Anze-igehebel 192, der auf dem
Schwenkzapfen 189 schwenkbar gelagert ist, so daß ein Bogen einfach darunter hinweggleiten
kann Wenn ein Bogen fehlt oder nicht vorhanden- ist, fällt der Anzeigehebel 192
abwärts, und ein Schalter 193 wird geschlossen, um ein geeignetes Mittel unter Strom
zu setzen, um die" Maschine anzuhalten. Eine Feder 190 bringt normalerweise das
Gleitstück 186 nach rechts.
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Bei der besonders gezeigten einfachen Bauweise fällt der Anzeigehebel
192- in einen Zwischenraum oder eine Haltestellung, die in dem Transporttisch 29a
vorgesehen ist, und das Ende des Anzeigehebels 192 greift bei der Bewegung nach
links, wie in Fig. 11 gesehen, am Ende des Schalterhebels 191 an, um den Schalter
und einen elektrIschen Stromkreis zu schließen, der die Maschine anhält. Wenn jedoch
ein Bogen unter dem Hebel 192 hindurchläuft, hält der Bogen den Anzeigehebel 192
hoch, und die Maschine arbeitet weiter. Eine Hochhalteklinke 194 und ein Stift 195
können vorgesehen sein; uth den Anzeigehebel 192 unwirksam zu halten.
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Es ist beim" Herausführen von Bogen aus den Sammeltaschen wünschenswert,
daß der Auswerfer 127 (F i g. 7) schneller freigegeben wird, wenn die Sammeltasche
voll ist und später, wenn die Sammeltasche- eine geringere Anzahl- an Bogen enthält.
Das wird erreicht, indem die S'teüüng der Nocken 150, 151, 152, 153, 154 und 158
(F i g. 6) eingestellt wird.
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Die Einstellung wird durch den in F i g. 13 und 14 gezeigten Aufbau
durchgeführt, worin die Nocken zur senkrechten Verstellung montiert sind. Die Nocken
150, 152, 153, 154 und 158 werden auf einem Nocken 151 gehalten, der auf dem Rahmen
20 zur senkrechten Verstellung durch die Stifte 198 montiert ist, die- vom Rahmen
20 getragen werden, wobei diese Stifte in senkrechten Schlitzen 199 aufgenommen
werden. Die senkrechte Verstellung der Nocken wird durch den Hebel 200 sichergestellt,
der drehbar auf' einem Zapfen getragen wird, der sich am Rahmen befindet. Ein Ende
des Hebels 200 ist mit dem Nocken 156 durch einen Stift 208 verbunden und das Ende'dieses
Hebels ist durch ein Verbindungsglied 202 mit einem Winkelhebel 203 verbunden, der
drehbar auf einem Zapfen 204 montiert ist. Eine Verstellungsstange 205 erstreckt
sich nach der Seite der Maschine und sie weist ein mit Gewinde versehenes Ende auf,
das eine Mutter 206 aufnimmt,- die zwischen Armen eines Trägerarmes 207 liegt, so
daß die Mutter fest in ihrer Stellung verbleibt, aber frei ist, sich zu drehen.
Bei der Drehung der Mutter wird die Stange nach links oder nach rechts bewegt, wie
in Fig. 14 gesehen, wodurch
der Winkelhebel 203 das Verbindungsglied 202 hebt oder
senkt. Der Einstellhebel 200 wird dadurch geschwenkt, um senkrecht die senkrechte
Stellung des Nockens 151 einzustellen und auch die anderen Betätigungsnocken, die
davon getragen werden, um die Bogenauswerfereinrichtung zu betätigen.
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F i g. 15 zeigt eine verstellbare Ablegeplattform, die an Stelle
der festen Ablageplatte 27 treten kann, mit deren Hilfe Bücher oder Seiten oder
Bogen von anderen Büchern getrennt werden. Dies kann erfolgen, indem eine Plattform'
in eine von zwei Stellungen odei,- aus ihr heraus gebracht wird. Bei der in Fig.
15 gezeigten Bauweise ist die Ablegeplattform 212 auf einem Zapfen 213 montiert,
der vom Rahmen 20 getragen wird, und liegt am Ende der Transporteinrichtung, um
die Bogen der letzteren aufzunehmen. Diese Ablegeplattform 212 wird von einer Stellung
in die andere auf ihrem Zapfen 213 durch einen Mechanismus geschwenkt, der nunmehr
beschrieben wird.
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Auf der Welle 90 montiert, die sich mit der gleichen Geschwindigkeit
dreht wie die Welle 169 (Fig. 11), die den Nocken 168 trägt, befindet sich, ein
Nocken 217 mit drei Kurven, was bedeutet, daß dieser sich einrna,l bei der Bewegung
von drei Taschen in der Vorratseinrichtung 75 an der Abgabestellung an der Trans,porteinn
chtung vorbeibewegt. Eine Vorrichtung ist in Form von Schrauben 218 und Schlitzen
219 vorgesehen, um die Stellung des Nockens 217 auf der' Welle zu vefstelleiie Ein
Nockenhebel 220 ist drehbar auf einem Zapfen 221 montiert der vom Rahmen 20 getra-gen
wird, und ein Ende dieses Hebels trägt eine Nockenrolle 222 zum Angreifen am Nocken
217. Eine Feder 223, die mit einem Ende an einem Stift 224 befestigt ist, der vom
Nockenhebel 220 getragen wird und deren anderes Ende an einem festen' Stift 225
befestigt ist, bewegt den Nockenhebel 220 im Uhrzeigersinn, wie in F i g. 15 gesehen,
so daß die Nockenrolle 222 in Eingriff mit dem Nocken 217 gepreßt wird, wenn die
Nockenhebelklinke ausgelöst wird. Der Nockenhebel 220 hat eine Klinkenschulter 228.
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Verriegelungseinrichtungen sind vorgesehen, um den Hebel 220 außer
Betrieb zu halten oder außer wirksamen Eingriff mit- dem Nocken 217. Diese Klinkeneinrichtung
hat eine Schulter 228 und einen Klinkenhebel 229, der drehbar auf einem' vom Rahmen
20 getragenen Stift 230 montiert ist. Eine Feder 2'31; die mit einem-Enåe an einem
Stift 232 befestigt ist, der vom Klinkenhebel 229 getragen wird und deren anderes
Ende an einem festen Stift 233 befestigt ist, der sich am-Rahmen befindet, bewegt
den Klinkenhebel'229 in einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn; um das Ende des
Klinkenhebels~229 in Berührung mit derKlinkenschulter229 zu bringen.
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Der Klinkenhebel 229 ist mit einem Anker 234 eines Solenoids verbunden,
das durch einen Stift 235 mit dem Klinkenhebel 229 verbunden ist.
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Der Nockenhebel 220 ist mit einem Stößelglied durch einen Stößelgliedhebel
238 verbunde,n, der frei auf dem Zapfen 221 schwingen kann. Eine Sicherheitsverbindung
ist zwischen dem Nockenhebel 220 und dem Stößelgliedhebel 238 durch einen Stift
239 vorgesehen, der sich am Nockenhebel 220 befindet und in einem gebogenen Schlitz
240 aufgenommen wird, der vom Stößelgliedhebel getragen wird. Eine Feder 22,7, die
am Stift 224 befestigt ist, und ein Stift 227 a, der vom Stößelgliedhebel 238 getragen
wird,
halten normalerweise diesen Hebel so, daß der Bogen des Schlitzes 240 an dem Stift
239 angreift.
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Diese Bauweise stellt eine Sicherheitsverbindüng gegen ein Verklemmen
dar. Der Stößelgliedhebel 238 trägt ein Stößelglied 241 auf einem Schwenkzapfen
242. Das Stößelglied 241 hat ein Paar Schultern 243 und 244. Die Schulter 243 greift
an einem Stößelstift 245 an, und die Schulter 244 greift an dem Stößelstift 246
an, wie nachstehend beschrieben. Die beiden Stößelstifte sind auf einer Stößelstiftplatte
247 angeordnet, die schwenkbar auf einem Zapfen 248 montiert ist. Der Bewegungsbereich
der Stößelstiftplatte 247 wird durch einen Anschlag 249 bestimmt, der am Ende eines
Schlitzes 250 in dem Umfang der Stößelstiftplatte 247 angreift. Eine Feder 251 ist
mit einem Ende an einem Stift 252 befestigt, der von der Stößelstiftplatte getragen
wird, und das andere Ende ist an einem Stift 253 befestigt, der vom Stößelglied
241 getragen wird. In der gezeigten Stellung übt diese Feder 251 ihre Spannung aus,
um das Stößelglied 241 nach links oder entgegen dem Uhrzeigersinn zu ziehen. Eine
weitere Feder 254 ist mit einem Ende am Stift 252 befestigt und ihr anderes Ende
ist am festen Stift 225 befestigt.
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Der bisher beschriebene Mechanismus arbeitet in folgender Art und
Weise: Bei der Erregung des Solenoids wird sein Anker 234 abwärts gezogen, um den
Klinkenhebel229 im Uhrzeigersinn zu schwenken und das Ende des Klinkenhebels 229
von der Schulter 228 zu entfernen, woraufhin die Feder 223 den Nockenhebel 220 in
Berührung mit dem Nocken 217 drückt, so daß die Nockenrolle 222 nunmehr der Oberfläche
der Vertiefung zwischen zwei Nockenkurven folgt. Das Schwenken des Nockenhebeis
220 im Uhrzeigersinn schwenkt den Stößelgliedhebel 238 in der gleichen Richtung
durch die Verbindung zwischen dem Stift 239 und dem unteren Ende des Schlitzes 240.
Das Schwenken des Stößelgliedhebels zieht das Stößelglied 241 abwärts, bis der Stößelstift
246 sich über der Schulter 244 befindet, die durch die Feder 251 in diese Stellung
gezogen wird. Wenn der Stößelstift 246 sich in Ausrichtung mit der Schulter 244
befindet und wenn die nächste Nockenkurve an der Nockenrolle222 angreift, werden
der Nockenhebel 220 und der Stößelgliedhebel 238 in einer Richtung entgegen dem
Uhrzeigersinn geschwenkt, und dadurch wird das Stößelglied 241 aufwärts gepreßt,
was wiederum den Stößelstift 246 aufwärts drückt, wodurch die Stößelstiftplatte
247 im Uhrzeigersinn geschwenkt wird. Wenn die Stößelstiftplatte 247 sich weit genug
gedreht hat, um den Stift 252 und die Feder 254 hinüber zur rechten Seite der Achse
des Drehzapfens 248 zu bringen, stößt die Feder254 die Stößelstiftplatte den Rest
des Weges im: Uhrzeigersinn, bis der Anschlag 249 am anderen Ende des Schlitzes
250 angreift. In dieser Stellung der Stößelstiftplatte 247 hat die Feder 251 ihre
Stellung gewechselt, so daß ihre Spannung ausgeübt wird, um das Stößelglied 241
nach rechts oder im Uhrzeigersinn zu ziehen. Wenn die Rolle 222 die nächste Kurve
des Nockens 217 erreicht, greift der Klinkenhebel 229 an der Klinkenschulter 228
an.
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Die Stößelstiftplatte 247 wird mit der Ablageplattform 212 durch
jedes beliebige geeignete Mittel verbunden, wobei das gezeigte einen Stift 257 aufweist,
der von der Stößelstiftplatte getragen wird, die ein Glied 258 trägt, das durch
einen Zapfen 259 mit einem Arm 260 eines Hebels verbunden ist, der
drehbar auf einem
Zapfen 261 auf dem Rahmen 20 montiert ist. Der Arm 260 ist mit einem zweiten Arm
262 verbunden oder besteht aus einem Stück mit diesem, und dieser Arm ist durch
einen Zapfen 263 mit einem Ende eines Gliedes 264 verbunden, und das andere Ende
ist durch einen Zapfen 265 mit einem Trägerarm 266 verbunden, der an der Ablageplattform
212 befestigt ist.
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Die nächste Betätigung des -Solenoidankers 234 bringt die Schulter
243 in Eingriff mit dem Stößelstift 245, um die Stößelstiftplatte 247 entgegen dem
Uhrzeigersinn in der beschriebenen Art und Weise zu schwingen. Die Ablegeplattform
212 wird daher in und aus ihren zwei Stellungen geschwenkt, wenn die Stößelstiftplatte
247 von der einen in die andere ihrer beiden Stellungen verschoben wird. Das trennt
die auf der Plattform 212 abgelegten Bogen in Bücher.
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Um mit der Vorratseinrichtung 75 Bücher zusammenzustellen, werden
eine oder mehrere im Abstand voneinander befindliche Sammeltaschen in der Vorratseinrichtung
75 zwischen den Bogen der Bücher leergelassen. Wenn beispielsweise drei verschiedene
Bücher in den Sammeltaschen angeordnet sind, sind genügend Sammeltaschen vorhanden,
so daß eine zwischen jedem der drei Bücher leer sein kann, oder zwei leere Sammeltaschen
vorhanden sein können. Eine Einrichtung ist vorgesehen, um das Steuerungssolenoid
zu erregen und seinen Anker bei jeder leeren Sammeltasche zu betätigen, wie in Fig.
12 gezeigt., Diese Einrichtung umfaßt einen Nocken 267 für jede Tasche und wird
von der Vorratseinrichtung 75 getragen, wie etwa auf einer Stange 268. Jeder Knopf
ist nach links in seinem Schlitz in eine Arbeitsstellung beweglich und wird so für
jede nicht gefüllte Sammeltasche bewegt.
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Kurz nachdem die Sammeltasche in die Auswerferstellung kommt, geift
dieser Nocken an einem Schalter 269 an, der mit dem Solenoid verbunden ist, um die
Ablegeplattform 212 in ihre andere Stellung zu bringen. Die Ablegeplattform wird
an der unteren Stelle der Bewegung der Vorratseinrichtung durch einen festen Nocken
267a hin und her bewegt.
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Der Schalter 269 ist von der Form, der nur bei der Abwärtsbewegung
der Nocken arbeitet und bei der Aufwärtsbewegung nachgibt.
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Fig. 16, 17 und 18 zeigen Einrichtungen zum Verriegeln einer Bogenauswerfervorrichtung
in nichtarbeitender Stellung.
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Als Folge davon wird der Auswerfermechanismus in einer Stellung einwärts
von der Sammeltasche verriegelt, so daß die Rollen 134 und 145 nicht an den Betätigungsnocken
angreifen. Jeder der Rückholteile 139 ist mit einem Verriegelungsloch oder Schlitz
270 in seiner Seite versehen. Eine Verriegelungsldinke oder ein Stift 271 wird von
einem Verriegelungsteil 272 getragen, der zur seitlichen Bewegung auf der Vorratseinrichtung
75 montiert ist, wie etwa der unteren Fläche der Trennwand76. Der Verriegelungstell
272 erstreckt sich in rechten Winkeln zu einem Verriegelungsgleitstück 273, das
einen herausragenden Finger 274 aufweist. Das Verriegelungsgleitstück 273 hat einen
Schlitz 275, in dem Befestigungszapfen 276 aufgenommen werden, so daß der Verriegelungsstift
271 seitlich in Berührung mit dem Verriegelungsloch oder Schlitz 270 bewegt werden
kann. Da die Feder 277 das Verriegelungsgleitstück angreift, wird dieses letztere
in eingestellter Stellung
gehalten. Der Verriegelungsteil 272 bildet
auch eine Nockenkante 278, wie nachstehend beschrieben wird.
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Wenn der Verriegelungsteil 272 nach- links bewegt wird, wie in Fig.
17 gezeigt, greift der Stift 271 in den Schlitz 270 und hält die Bogenauswerfervorrichtinig
in zurückgezogener Stellung, so daß sie unwirksam gemacht wird. Daher wird aus dieser
Sammeltasche kein Bogen ausgeworfen. Da Bogen aus dieser Sammeltasche nicht ausgeworfen
werden, entsteht eine Lücke in der Serie der Bogen, die auf das endlose Förderband
abgegeben werden, und diese Lücke würde die Bpgenüberwachungseinrichtung zum Arbeiten
bringen. In dieser verriegelten Stellung ist jedoch die Nockenkante278 in einer
Stellung, daß sie einen normalerweise geschlossenen Schalter 281 (F i g. 13 und
14) öffnet, der in Serie mit der Bogenüberwachungsvorrichtung geschaltet ist. Solange
dieser Schalter 281 geschlossen ist, arbeitet die Überwachungsvorrichtung für fehlende
Bogen. Wenn die Sammeltasche in der die Bogenauswerfereinrichtung verriegelt ist,
jedoch vorbeiläuft, wird der Schalter 281 geöffnet, und da er in Serie mit dem Schalter
für die tSberwachungseinrichtung für fehlende Bogen steht, wird dieser Schalter
unwirksam gemacht, obwohl er durch das Nichtvorhandensein eines Bogens auf der Transporteinrichtung
für diese Stellung geschlossen ist. In der nicht verriegelten Stellung, wie in F
i g. 17 gezeigt ist, wird die Nockenkante 278 von der Eingriffs- oder Berührungsstellung
in dem Schalter 281 wegbewegt, und wenn demgemäß ein Bogen aus dieser Sammeltasche
nicht herauskommen wollte, wird der Schalter281 geschlossen, so daß das Schließen
des Schalters 193 für die Bogenüberwachungsvorrichtung so wirkt, daß ein Hauptrelais
betätigt wird, um die Maschine anzuhalten.
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Wenn der Verriegelungsteil 272 in die äußerste rechte Stellung bewegt
wird, wie in F i g. 17 gezeigt, für ein dickes oder Deckblatt, wird die Nockenkante
278 in Ausrichtung gebracht, so daß bei einer Abwärtsbewegung der Vorratseinrichtung
75 sie einen normalerweise geschlossenen Bogenmeßschalter betätigt, der in Serie
mit einem Schalter für eine Bogenmeßeinrichtung 284 (Fig. 11) geschaltet ist. Diese
Bogenmeßeinrichtung kann von jeder beliebigen Bauart sein, und ihr Zweck ist, Bogen
zu messen, die daran vorbeilaufen, und falls ein doppelter oder ein ungewöhnlich
dicker Bogen kommt, wird ein Schalter 284a geschlossen, der ein Solenoid erregt,
das die Maschine anhält, wodurch falsche oder doppelte Bogen entfernt werden und
ein richtiger Bogen eingelegt werden kann. Wenn die Sammeltasche einen Deckel enthält,
der ein kräftiger Bogen sein kann und demgemäß die Bogenmeßeinrichtung betätigt,
wird der Verriegelungsteil 272 in seine dritte oder äußerste rechte Stellung gebracht,
so daß, wenn diese Sammeltasche den Schalter 283 (F i g. 13 und 14) erreicht, dieser
Schalter geöffnet wird und den Meßvorrichtungsschalter von der Kraftquelle abschaltet
oder unwirksam~macht, so daß er nicht arbeitet, um die Maschine anzuhalten. Ein
Schalter 285 ist für die letzte Sammeltasche vorgesehen, die parallel mit dem Schalter
283 liegt. Dieser Schalter wird von einer Schalterbetätigungsvorrichtung 286 (Fig.
17) betätigt, die auf einem höheren Niveau über der letzten Sairuneltasche liegt,
weil für diese Sarnmeltasche der Schalter 283 nicht betätigt werden würde. Alle
diese Schalter haben die bekannten Einwegklinken, so daß sie bei der Aufwärtsbewegung
der Vorrats-
einrichtung 75 nicht betätigt werden, sondern lediglich bei der Abwärtsbewegung.
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Die Nocken267 und der Schalter 269 sind beschrieben worden, daß sie-
den Solenoid für den Anker 234 erregen und das bewirkt ein Hin- und Herschwenken
einer Ablegeplattform 212 in eine und aus einer von zwei Stellungen, um die Bogen
in Bücher zu trennen. Diese Nocken, Schalter und Solenoide können verwendet werden,
um andere Arten von Buchbildungsvorrichtungen zu betätigen, wie etwa um Bogen auf
einem- Tablett am Abgabeende des endlosen-Transportbandes zu sammeln, und können
einen Stapler für jedes Buch an Stelle der Plattform betätigen und in dieser Art
und Weise Bücher aus Bogen zusammenstellen.
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Um die Vorratseinrichtung-75 am oberen. Punkt ihrer Bewegung anzuhalten,
so daß die Sammeltaschen zum Beschicken zur Verfügung stehen, ist eine Anhalteeinrichtung
vorgesehen. Diese Einrichtung besteht aus einem normalerweise offenen Schalter 288
(F i g. 12), der am Rahmen 20 angeordnet ist und durch einen Nocken 289 geschlossen
wird, der von der Vorratseinrichtung 75 getragen wird. Der Schalter 288 ist in Serie
mit einem normalerweise offenen Handschalter 290 geschaltet, so- daß beim Schließen
des Schalters 290 von Hand und das Schließen des Schalters 288 durch den Nocken
289 an der Oberseite der Bewegung der Vorratseinrichtung ein Relais 291 betätigt
wird, um die Maschine anzuhalten, wie etwa durch Öffnen eines Hauptschalters.
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Die Haltevorrichtung für den Hebelarm 180 (Fig. 11) weist vorzugsweise
Einrichtungen auf, die im Fall irgendeiner falschen Funktion nachgeben können. Diese
Vorrichtung weist zwei zusätzliche Hebel oder Platten auf, von denen eine eine erste
oder durch einen Auslöser betätigte Platte 293 ist, die an der Welle 58 befestigt
ist, so daß sie mit dem Antriebsumkehr-Auslösehebei 57 beweglich ist. Eine zweite
oder unter Federdruck stehende Platte 294 ist frei auf der Welle 58 drehbar und
hat einen Ansatz 295, der sich hinter die erste Platte erstreckt. Diese Mittelplatte
hat auch einen zweiten Ansatz 296, der so herausragt, daß er an der Rückseite des
Hebelarms 180 angreift. Eine Feder 297 zwischen der ersten Platte und dem Ansatz
295 der zweiten Platte hält normalerweise diese beiden Platten in einer Stellung,
bei der die erste Platte an dem Ansatz angreift.
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Im Betrieb und wenn die Vorratseinrichtung 75 sich aufwärts bewegt,
wird der Auslösehebel 57 angehoben, der den Umkehrmechanismus nach F i g. 5 und
9 umkehrt. An der oberen Stelle dieser Bewegung der Vorratseinrichtung befindet
sich die Kurve 183 über dem Auslöser 173, so daß bei einer Abwärtsbewegung der Vorratseinrichtung
75 der Auslöse 173 abwärts bewegt wird, um den Hebelarm 180 abwärts zu bewegen und
den Hebel 171 freizugeben. Die Aufwärtsbewegung des Auslösehebels 57 hat die erste
Platte 293 entgegen dem Uhrzeigersinn bewegt und greift daher am Ansatz 295 an,
die zweite Platte bewegt sich damit, was den zweiten Ansatz 296 nach rechts bewegt,
außer Eingriff mit der Kante des Hebelarms 180. Sofort danach bewegt sich die Vorratseinrichtung
75' abwärts, und die Kurve 183 bewegt den Auslöser 173, und der Hebelarm 180 wird
entgegen dem Uhrzeigersinn oder weg von der Haltestellung bewegt und bringt die
Nocken-509 737/9
rolle 170 in Berührung mit dem Nockenl68. Die
Bogenandrückvorrichtung wird daher durch den Winkelhebel 178 geschwenkt. Wenn die
Vorratseinrichtung die untere Stellung dieser Bewegung erreicht, greift der Auslöserbetätiger
59 am Auslöser 57 an und drückt ihn abwärts, um die Antriebsumkehrvorrichtung umzukehren
und die Vorratseinrichtung 75 wird aufwärts bewegt. Die Aufwärtsbewegung des Auslösehebels57
schwingt die erste Platte 293 im: Uhrzeigersinn und die Feder 297 zieht die zweite
Platte 294 mit und der Ansatz 296 der zweiten Platte greift am Hebelarm 180 an,
um ihn im Uhrzeigersinn zu schwingern, um am Stift 181 anzugreifen und ihn anzuheben
und den Nockenrollenarm 171 vom Nocken 168 zur Aufwärtsbewegung der Vorratseinrichtung
wegzuschwingen. Wenn der Hebel 180 aus irgendeinem Grund verklemst sein sollte,
gibt die Feder 297 nach, um eine relative Bewegung zwischen der zweiten Platte 294
und der ersten Platte 293 zu gestatten. Der Arbeitsgang wird wiederholt, wenn die
Vorratseinrichtung 75 den obersten Punkt ihrer Bewegung erreicht.
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Ein Handgriff 300 ist am Drehzapfen 58 befestigt zu einer Betätigung
dieser Welle und der Antriebsumkehrvorrichtung von Hand.