DE1204596B

DE1204596B - Heizgasbeheizter Waermetauscher an einem Schachttrockner

Info

Publication number: DE1204596B
Application number: DEM50315A
Authority: DE
Inventors: Paul Mueller
Original assignee: Decker & Haarmann
Current assignee: Decker & Haarmann
Priority date: 1961-09-15
Filing date: 1961-09-15
Publication date: 1965-11-04

Description

Heizgasbeheizter Wärmetauscher an einem Schachttrockner Die Erfindung betrifft einen heizgasbeheizten Wärmetauscher an der Außenwand eines Schachttrockners für Getreide, Sämereien, Futtermehl od. dgl., mit einer nach unten zum Gutauslauf konisch verjüngten Außenwand, einer zentrisch angeordneten Förderschnecke, Gutfüll- und -abzugsöffnungen, Luftzufuhrleitungen und einem oben auf den Schacht aufgesetzten Luftabsauggebläse.
Wärmetauscher im Zusammenhang mit Schachttrocknem sind an sich bekannt. Hierbei wird die in den Trockner einzuführende Luft durch den Wärmetauscher hindurchgesaugt oder gepreßt und dann durch die Wand des Trockners unter entsprechender Pressung durch das zu trocknende Gut hindurchgeführt. Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Wärmezufuhr zu einem Schachttrockner weiterhin zu steigern und damit die Trocknung zu beschleunigen und zu vergleichmäßigen.
Das wird dadurch gelöst, daß der am zylindrischen Wandteil oberhalb des verjüngten Teiles angeordnete Wärmetauscher einen den zylindrischen Schachtteil umgebenden und mit durch die Schachtwand ragenden Heiztaschen versehenen Wassermantel besitzt, der von einem Heizgasmantel umgeben ist, durch den lotrecht nach oben offene Luftzufuhrrohre geführt sind, deren untere Öffnungen in. den verjüngten Teil des Schachtinnenraumes münden. Es. ist ersichtlich, daß durch diese Anordnung eine Kombination zwischen der Wärmewirkung des Wassermantels und der Wä,.mewirkung der innerhalb des Heizgasmantels erwärmten Luft erreicht wird. Diese erwärmte Luft wird, wie an sich bekannt, in das zu trocknende Gut eingeführt, während der Warmwassermantel einen großen Teil der Außenwand des Schachttrockners beheizt und außerdem mit den Heiztaschen, an denen das zu trocknende Gut entlangrieseln muß, dieses erwärmt.
Eine Ausführungsform des neuen Wärmetauschers an einem Schachttrockner zeigt die Zeichnung in F i g. 1 im waagerechten Querschnitt in Höhe der Heiztaschen und in Fig.2 im lotrechten Querschnitt.
Das Einbringen des Gutes in -den Schachttrockner 1 erfolgt durch die Einschüttklappe 2 oder durch das Einfülloch 3. Innerhalb des Trockners ist die zentrale Schnecke 4 angeordnet, :deren Umfang im unteren Teil des Schachttrockners verringert ist, d. h., die nach unten konisch zuläuft. Die Drehung der Schnecke bewirkt, daß das Gut entsprechend den Pfeilen F1 von unten und der Mitte her nach oben gefördert wird und dann an der runden Außenwand des Schachttrockners wieder nach unten abrutscht. Im mittleren, zentralen und zylindrischen Teil des Schachttrockners ist ein durch eine zweite Wand geschaffener Wassermantel 6 vorgesehen, der mittels Heiztaschen 7 in das Gut durch die Wand des Schachttrockners. hindurch eingreift. Der Warmwassermantel 6 ist von einem Heizgasmantel 10 umgeben, der mit heißem Heizgas gespeist wird, welches über einen mit einer Einstellklappe 13 ausgerüsteten Stutzen 12 den Wärmetauscher verläßt.
Den Heizgasmantel 10 durchsetzen Luftzufuhrrohre 9, die oben offen sind und nach unten in das zu trocknende Gut münden. Ein an der Oberseite des Schachttrockners angeordnetes Gebläse S bewirkt einen Luftfluß durch die oben offenen Röhren 9 durch -das Gut hindurch, wie dies. durch die gestrichelten Pfeile F2 angedeutet wird. Der Fluß des Heizgases durch den Mantel 10 hindurch zum Stutzen 12 ist durch die Pfeile F3 dargestellt. Mit 14 ist eine Gutabzugsvorrichtung bezeichnet.

Claims

Patentanspruch: , Heizgasbeheizter Wärmetauscher an der zylindrischen Außenwand eines Schachttrockners für Getreide, .Sämereien, Futtermehl od. dgl., mit einer nach unten zum Gut auslaufenden, konisch verjüngten Außenwand, einer zentrisch angeordneten Förderschnecke, Gutfüll- und -abzugsöffnungen, Luftzufuhrleitungen und einem oben auf den Schacht aufgesetzten Luftabsauggebläse, dadurch gekennzeichnet, daß der am zylindrischen Wandteil oberhalb des verjüngten Teiles angeordnete Wärmetauscher einen den zylindrischen Schachtteil umgebenden und mit durch die Schachtwand ragenden Heiztaschen (7) versehenen Wassermantel (6) besitzt, der vön einem Heizgasmantel (10) umgeben ist, durch den lotrecht noch oben offene Luftzufuhrrohre geführt sind, deren untere Öffnungen in den verjüngten Teil des Schachtinnenraumes münden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 710 568; deutsche Auslegeschriften Nr.1063 529, 1109 612. In Betracht gezogene ältere Patente: Britische Patentschrift Nr. 11946 aus dem Jahre 1893.