DE1299597B - Vorrichtung zur Behandlung von feinkoernigem Gut durch Gase - Google Patents

Vorrichtung zur Behandlung von feinkoernigem Gut durch Gase

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    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/10Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by fluid currents, e.g. issuing from a nozzle, e.g. pneumatic, flash, vortex or entrainment dryers
    • F26B17/107Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by fluid currents, e.g. issuing from a nozzle, e.g. pneumatic, flash, vortex or entrainment dryers pneumatically inducing within the drying enclosure a curved flow path, e.g. circular, spiral, helical; Cyclone or Vortex dryers

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Wärmebehandlung von feinkörnigem Gut mit Gasen, bestehend aus einem vertikal angeordneten Zyklon mit tangentialem Gaseinlaß im oberen Bereich des Zyklons, mit konzentrisch oberhalb des Zyklons angeordnetem Wirbler für die Gutzuführung und mit konzentrischem Gasabzug.
  • Es ist bereits eine Vorrichtung bekannt, bei der zur Erzielung eines angenäherten Gegenstroms von Gut und Gas das Gut von oben her in das Gasabzugsrohr eines Zyklons aufgegeben wird. Die tangential im oberen Bereich des Zyklons eingeführten heißen Ofenabgase durchziehen diesen in einer kreisenden Bewegung,- die sich im Gasabzugsrohr in Form einer aufwärts gerichteten Schraubenlinie fortsetzt. Infolge der im Gasabzugsrohr kreisenden Gasströmung wird das am oberen Ende des Gasabzugsrohres aufgegebene feinkörnige Aufgabegut durch Fliehkräfte an der Rohrwandung gehalten und rutscht in etwa einer Schraubenlinie nach unten in den Zyklon. An der Mündung des Gasabzugsrohres im Zyklon löst es sich von der Mündungskante und wird von der im Zyklon stark kreisenden heißen Gasströmung erfaßt und durchquert infolge der Fliehkräfte freischwebend die Heißgase bis zur Zyklonwandung und wird dabei erhitzt. An der Spitze des Zyklons wird das Gut abgezogen und der Verwendungsstelle, beispielsweise dem Drehrohrofen, zugeführt. Beim Betrieb dieser Erhitzungseinrichtung treten wegen der Aufgabe des zu erhitzenden Gutes zur Innenwand des Gasabzugsrohres dann Schwierigkeiten auf, wenn die Vorrichtung mit erhöhter Durchsatzleistung betrieben wird. Da der höheren Leistung entsprechend höhere Gutaufgabemengen in das Gasabzugsrohr eingeführt werden, muß auch eine erhöhte Heißgasmenge der Vorrichtung zugeführt werden. Dadurch ergeben sich im ganzen System sehr hohe Gasgeschwindigkeiten, so daß erhebliche Gutmengen mitgerissen werden. Dies gilt vor allem für den Bereich der Mündung des Gasabzugsrohres im Zyklon. Hierdurch kommt es entweder zu Materialkreisläufen, oder das mitgerissene Gut wird in : der nachgeschalteten Abscheide- oder Filteranlage aus dem Gasstrom abgeschieden. In beiden Fällen stellen sich erhöhte Wärmeverbrauchszahlen ein.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Schwierigkeiten, die bei der bekannten Vorrichtung auftreten können, zu beseitigen. Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß ein Rohr für den Gasabzug durch den vorgeschalteten Wirbler durchgeführt ist und daß um das Gasabzugsrohr herum eine ringförmige Öffnung für die Zuführung des feinkörnigen Gutes angeordnet ist, wobei die Mündung des Gasabzugsrohres tiefer in den Zyklon eintaucht als die Mündung der Gutaufgabe. Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß das dem Wirbler zugeführte Gut aufgelockert und in dispergierter Form gleichmäßig über den Umfang der ringförmigen Zuführungsöffnung verteilt in den Zyklon eintritt. Da erfindungsgemäß die Mündung des Gasabzugsrohres tiefer in den Zyklon eintaucht als die Mündung der ringförmigen Gutaufgabeöffnung, wird das feinkörnige Gut in einem Bereich innerhalb des Zyklons von der stark kreisenden Heißgasströmung erfaßt, in dem sich die Einflüsse der Mündung des Gasabzugsrohres auf die Heißgasströmung im Zyklon noch nicht auswirken können. Selbst bei erhöhter Durchsatzleistung ergibt sich somit eine ausgezeichnete Trennung von Gas und Gut, ohne daß nennenswerte .Gutmengen mitgerissen werden. Wie bei der bekannten Vorrichtung durchquert das feinkörnige Gut freischwebend die gesamte Heißgasmenge bis zur ZykIonwandung. Bei dieser freischwebenden Bewegung durch die Gasströmung im Zyklon wird jedes Gutteilchen von immer heißeren Ofengasen vollständig umspült, so daß sich eine Erhitzung des Gutes im Kreuzgleichstrom bzw. Querstrom bis nahezu auf die Gastemperatur am Eintritt in den Zyklon erfolgt.
  • Es ist zwar bereits eine Vorrichtung bekannt, die aus einem vertikalen zylindrischen Schacht mit Gasabzug am oberen Ende besteht, in den das zu erhitzende Gut durch ringförmig um das Gasabzugsrohr angeordnete Öffnungen mit Hilfe von Luft in den Schacht eingeblasen wird. Das Heißgas wird tangential in das untere Ende des Schachtes eingeführt. Durch die im Schacht aufwärts kreisende Gasströmung wird das Gut erfaßt und infolge der Fliehkräfte bereits im oberen Schachtbereich an die Wandung geschleudert, an der es unter der Einwirkung der Schwerkraft nach unten rutscht. Hierbei hat das Gut lediglich Kontakt mit den an der Schachtwandung entlangströmenden Gasen, während die im Schachtinneren rotierenden großen Gasmengen infolge eines fehlenden Kontaktes mit dem zu erhitzenden Gut ohne Wärmeaustausch in das Gasabzugsrohr einströmen. Trotz der scheinbaren Gegenbewegung von Gas und feinkörnigem Gut ist es daher bei dieser Vorrichtung nicht möglich, den Wärmeinhalt der Heißgase in einem Maße auf das feinkörnige Gut zu übertragen, wie das beim Wärmeaustausch im Gegenstrom der Fall sein müßte.
  • In Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß in eine zum WirbIer führende Nebenstromleitung ein Gebläse eingeschaltet ist und daß die Nebenstromleitung vom Gasabzugsrohr des Zyklons abzweigt. Durch diese Anordnung kann in vorteilhafter Weise das zu erhitzende Rohgut im Wirbler mit Gasen, die im Verhältnis zur Eintrittstemperatur des feinkörnigen Gutes noch eine erhebliche Temperatur aufweisen, verwirbelt werden, so daß bis zu einem gewissen Grade vorerhitztes Gut in den Zyklon eintritt. Hierdurch ergibt sich eine gute Ausnutzung des Wärmeinhaltes der Behandlungsgase und somit eine Verbesserung der Wärmeverbrauchszahlen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß das Gasabzugsrohr im Bereich des Wirblers wenigstens eine Öffnung aufweist, die zweckinäßigerweise einen durch Stellorgane veränderbaren Querschnitt aufweisen. Hierdurch ist es mit Vorteil möglich, die über die Nebenstromleitung in den Wirbler eingeführten kühleren Abgase bereits im Bereich des Wirblers wieder in das Gasabzugsrohr zurückzuführen, so daß die heiße Gasströmung innerhalb des Zyklons nicht durch die kühleren Hilfsgase gestört und abgekühlt werden kann.
  • Zweckmäßigerweise wird die Nebenstromleitung im gleichen Drehsinn tangential in den Wirbler eingeführt wie der tangentiale Gaseinlaß in den Zyklon. Durch diese Maßnahme wird das Aufgabegut bereits im Wirbler in Rotation versetzt, so daß auf die einzelnen Gutteilchen beim Verlassen der ringförmigen Aufgabeöffnung erhebliche Fliehkräfte wirken, die die Gutteilchen von der Kante abschleudern, worauf sie dann von der im Zyklon kreisenden Gasströmung erfaßt werden. Durch diese Maßnahme wird die Abscheidewirkung des Erhitzungszyklons verstärkt, d. h., es werden selbst bei sehr feinem Behandlungsgut kaum Gutteilchen von den Heißgasen in das Gasabzugsrohr mitgeschleppt.
  • An Hand der Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben, denen weitere Merkmale der Erfindung entnommen werden können. Es zeigt F i g. 1 eine aus Wirbler und Zyklon bestehende Vorrichtung gemäß der Erfindung im Längsschnitt, F i g. 2 einen Querschnitt gemäß der Linie II-II durch die in F i g. 1 dargestellte Vorrichtung, F i g. 3 die Zusammenschaltung mehrerer aus Wirbler und Zyklon bestehender Vorrichtungen zu einer Einheit.
  • Wie aus F i g. 1 zu ersehen ist, besteht die Vorrichtung aus einem Zyklon 2, in den im oberen Bereich eine Rohrleitung 1 tangential einmündet. Ein Gasabzugsrohr 3 ist zentrisch zum Zyklon angeordnet. Das untere Ende des Gasabzugsrohres ragt als Tauchrohr in den Zykloninnenraum hinein. Oberhalb des Zyklons 2 ist ringförmig um das Gasabzugsrohr 3 ein Wirbler 6 angeordnet, in den tangential eine Nebenstromleitung einmündet. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel münden sowohl die Nebenstromleitung wie auch die Heißgasleitung 1 im gleichen Drehsinn in das System ein. Die ringförmige Austragsöffnung des Wirblers ist koaxial um das Gasabzugsrohr angeordnet, so daß ein kreisringförmiger Kanal? entsteht. Dieser kann so ausgebildet sein, daß er ebenfalls in den Innenraum des Zyklons 2 hineinragt, jedoch nicht so tief wie das als Tauchrohr ausgebildete Ende des Gasabzugsrohres 3. Kurz vor Einmündung der Nebenstromleitung in den Wirbler mündet in diese das Austragsende eines Zuteilungsorgans 4, beispielsweise einer Zellenradschleuse, durch die das zu behandelnde feinkörnige Gut in den Hilfsgasstrom in der Nebenstromleitung eingeführt wird. Im Bereich des Wirblers ist das Gasabzugsrohr mit einstellbaren Öffnungen 9 versehen, durch die ein Teil des Hilfsgasstromes abgezogen wird, so daß innerhalb des Zyklons die Heißgasströmung nicht durch den kühleren Hilfsgasstrom gestört werden kann.
  • Die für die Behandlung des feinkörnigen Gutes verwendeten Gase, beispielsweise heiße Ofenabgase aus einem Drehrohrofen, treten durch die Gasleitung 1 tangential in den Zyklon 2 ein und werden zentrisch durch das Gasabzugsrohr 3 aus dem Zyklon wieder abgezogen. Durch das tangentiale Einströmen der heißen Ofenabgase und den mittigen Abzug der Gase bildet sich innerhalb des Zyklons eine mit hoher Geschwindigkeit rotierende Gasströmung in Form einer Wirbelsenke aus. Von dem Hauptgasstrom wird oberhalb des Wirblers 6 ein Teil des Gases abgezweigt und als Hilfsgasstrom über das Gebläse 5 tangential in den Wirbler 6 eingeblasen. Dieser Hilfsgasstrom bewegt sich ebenfalls in Form einer mit hoher Geschwindigkeit rotierenden Wirbelsenke in dem Wirbler schraubenförmig nach unten und tritt je nach Größe der im Gasabzugsrohr angeordneten Öffnungen 9 schon im Bereich des Wirblers wieder in das Gasabzugsrohr 3 ein. Nur ein Teil wird zur Erhaltung der Dispersion und der Rotationsbewegung der Teilchen durch den ringförmigen Kanal 7 hindurchgeführt und erst am unteren Ende des Tauchrohres gemeinsam mit den Heißgasen abgezogen. Das mit Hilfe des Zuteilungsorgans 4, bei spielsweise einer Zellenradschleuse, in den Hilfsgas-Strom eingeführte feinkörnige Material wird von den Hilfsgasen schon in aufgelockerter Form in den Wirbler 6 eingetragen. Durch die starke Rotation des Hilfsgasstromes innerhalb des Wirblers wirken auf die einzelnen Gutteilchen Fliehkräfte, die die Gutteilchen an die Innenwandung des Wirblers schleudern, an der sie in einer Schraubenlinie unter der Einwirkung der Schwerkraft und durch einen Teil des Hilfsgasstromes in Richtung auf den ringförmigen Kanal 7 bewegt werden. Hierbei wird das aufgegebene feinkörnige Gut in einer gleichmäßigen Schicht über die gesamte Innenwandung der Wirbelkammer in einer aerosolartigen, d. h. mit dem Hilfsgas vermischten Schicht verteilt. Am Ende des Kanals 7 tritt das feinkörnige Gut gleichmäßig und in feinverteilter Form in die im Zyklon 2 mit hoher Geschwindigkeit rotierende Gasströmung ein. Da infolge der Rotation des Hilfsgasstromes innerhalb des Wirblers das feinkörnige Gut ebenfalls eine Rotationsbewegung ausführt, bei dem gezeichneten Beispiel im gleichen Drehsinn wie der Hauptgasstrom im Zyklon 2, wirken auf das Gut beim Verlassen des Austragsendes erhebliche Fliehkräfte, so daß schon durch diese das Gut von der Kante abgeschleudert wird, worauf es dann von der im Zyklon kreisenden Gasströmung erfaßt wird. Infolge der hier sehr viel stärkeren Fliehkräfte durchquert das feinkörnige Gut freischwebend die gesamte Heißgutmenge bis zur Zyklonwandung, so daß jedes Gutteilchen von immer heißeren Ofengasen vollständig umspült wird und in an sich bekannter Weise nach dem Prinzip des Quer- bzw. Kreuzgleichstromes hin nahezu auf die Gaseintrittstemperatur erhitzt wird. An der Wand des Zyklons 2 rutscht das so erhitzte Gut nach unten, wo es an der Spitze des Zyklons abgezogen und der Verwendungsstelle, beispielsweise einem Drehofen, oder aber bei mehrfacher Anordnung dieser Vorrichtung, der Hilfsgasleitung der nächstfolgenden erfindungsgemäßen Vorrichtung zugeführt wird. Aus dem in F i g. 2 dargestellten Horizontalschnitt längs der Linie II-II ist der zuvor beschriebene Bewegungsablauf für die Gutteilchen innerhalb des Zyklons 2 zu ersehen.
  • Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel der Erfindung können mehrere aus einem Wirbler und einem Zyklon bestehende Vorrichtungen übereinander angeordnet und über Rohrleitungen in Hintereinanderschaltung miteinander verbunden sein. Außerdem können aus einem Wirbler und einem Zyklon bestehende Vorrichtungen nach der Erfindung nebeneinander angeordnet und über Rohrleitungen in Parallelschaltung miteinander verbunden sein.
  • F i g. 3 zeigt als Ausführungsbeispiel einer mehrstufigen Anordnung mehrere aus Wirbler und Zyklon bestehende Vorrichtungen in einem vertikal übereinander angeordneten, zweistufigen Vorwärm-und Entsäuerungssystem mit den Stufen I und II. Die obere, überwiegend der Vorwärmung des Rohmehls dienende Stufe I besteht aus zwei parallelgeschalteten erfindungsgemäßen Zyklonen 2 mit übergeordneten Wirbler 6, während die Stufe II, in der überwiegend die Entsäuerung des vorgewärmten Rohmehls durchgeführt wird, nur aus einem erfindungsgemäßen Zyklon 12 mit übergeordnetem Wirbler 16 besteht. Die Aufgabe des kalten bzw. vorgewärmten Rohmehls in die Wirbler der Stufen I und II erfolgt, wie oben beschrieben, pneumatisch durch zwei Hilfsgaskreisläufe mit verschiedenen Gastemperaturen mit Hilfe der Gebläse 5 und 10. Infolge des pneumatisehen Transportes und der pneumatischen Aufgabe des Rohmehls ist es auch möglich, die Vorwärm- und Entsäuerungsstufe nebeneinander anzuordnen. Die Anordnung der Stufe I (F i g. 3) bietet außerdem die Möglichkeit, jedem Wirbler dieser Stufe eine eigene Zuteilungsvorrichtung 4 zuzuordnen und so eine richtig dosierte Mehrkomponentenmischung des zu behandelnden feinkörnigen Gutes der Stufe II zuzuführen.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Wärmebehandlung von feinkörnigem Gut mit Gasen, bestehend aus einem vertikal angeordneten Zyklon mit tangentialem Gaseinlaß im oberen Bereich des Zyklons, mit konzentrisch oberhalb des Zyklons angeordnetem Wirbler für die Gutzuführung und mit konzentrischem Gasabzug, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß ein Rohr (3) für den Gasabzug durch den vorgeschalteten Wirbler (6) hindurchgeführt ist und daß um das Gasabzugsrohr (3) herum eine ringförmige Öffnung (7) für die Zuführung .des feinkörnigen Gutes angeordnet ist, wobei die Mündung des Gasabzugsrohres (3) tiefer in den Zyklon (2) eintaucht als die Mündung der Gutaufgabe.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in eine zum Wirbler (6) führende Nebenstromleitung ein Gebläse (5) eingeschaltet ist und daß die Nebenstromleitung vom Gasabzugsrohr (3) des Zyklons (2) abzweigt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gasabzugsrohr (3) im Bereich der Kammer (6) wenigstens eine öfE-nung (9) aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Öffnung (9) durch Stellorgane veränderbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenstromleitung im gleichen Drehsinn tangential in den Wirbler (6) mündet wie der tangentiale Gaseinlaß (1) in den Zyklon (2).
  6. 6. Vorrichtung nach einem .der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere aus einem Wirbler (6, 16) und einem Zyklon (2, 12) bestehende Vorrichtungen. übereinander angeordnet und über Rohrleitungen in Hintereinanderschaltung miteinander verbunden sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß aus einem Wsrbler (6) und einem Zyklon (2) bestehende Vorrichtungen nebeneinander angeordnet und über Rohrleitungen in Parallelschaltung miteinander verbunden sind.
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