DE1203410B - Zuendvorrichtung fuer Schalenbrenner nach dem Verdampfungsprinzip - Google Patents

Zuendvorrichtung fuer Schalenbrenner nach dem Verdampfungsprinzip

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DE1203410B
DE1203410B DEB59890A DEB0059890A DE1203410B DE 1203410 B DE1203410 B DE 1203410B DE B59890 A DEB59890 A DE B59890A DE B0059890 A DEB0059890 A DE B0059890A DE 1203410 B DE1203410 B DE 1203410B
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bowl
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DEB59890A
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Christian Buerkert
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q7/00Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs
    • F23Q7/06Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs structurally associated with fluid-fuel burners

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Resistance Heating (AREA)

Description

  • Zündvorrichtung für Schalenbrenner nach dem Verdampfungsprinzip Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Zündvorrichtung für Schalenbrenner nach dem Verdampfungsprinzip mit einer in einem gasdichten Schutzrohr angeordneten hoch belastbaren Heizwendel.
  • Die Flamme in Schalenbrennern wird dadurch aufrechterhalten, daß das in die heiße Schale eintretende Öl verdampft. Die notwendige Verbrennungsluft tritt durch Bohrungen kurz über dem Boden des Verbrennungstopfes ein und vermischt sich mit dem Öldampf.
  • Zur elektrischen Zündung von Schalenbrennern wurden bereits offene Heizwendeln in Bodennähe angebracht, die durch ihre Wärmestrahlung das Öl verdampfen lassen und das entstehende öl-Luft-Gemisch durch eine hohe Oberflächentemperatur zünden. Eine solche Vorrichtung ist einfach und wirtschaftlich herzustellen. Alle bis jetzt bekannten Heizleitermaterialien sind gegen die Ölflamme chemisch jedoch nicht beständig. Aus diesem Grunde wurde bereits versucht, die Heizwendel durch wärmebeständige Umhüllungen, Röhren od. dgl. vor dem chemischen Angriff der Flamme zu schützen.
  • So wurde beispielsweise bei einer Glühkerze der Glühdraht in eine Kappe aus korrosionsbeständigem Werkstoff bzw. aus einem die Wärme schlecht leitenden Metall eingeschlossen, die an dem Glühkörper gasdicht befestigt wurde. Auch solche metallische Umhüllungen sind in der Regel in der aggressiven Atmosphäre einer Ölflamme nicht beständig.
  • Unter dem Einfluß der schwefelhaltigen Verbrennungsgase werden solche Werkstoffe grob kristallin, zersetzen sich, werden brüchig und daher nicht gasdicht. Weiter ist es bekanntgeworden, das Schutzrohr einer Zündvorrichtung aus einem stark aluminiumhaltigen Werkstoff herzustellen. Bei Schutzrohren aus Aluminiumoxyd ergeben sich jedoch Schwierigkeiten bei der Abdichtung der metallischen Durchführungen. Hier ist man darauf angewiesen, die Durchführungen durch Kitte oder ähnliche Mittel abzudichten. Eine dauernde vakuumdichte Durchführung gelingt auf diese Weise nicht, denn es wird im Laufe der Zeit Luft in das Schutzrohr eindringen bzw. ein im Schutzrohr enthaltenes inertes Gas entweichen.
  • Mit dem Gegenstand der Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, ein .gegen aggressive Verbrennungsgase beständiges und nach außen dauerhaft abdichtbares Schutzrohr vorzusehen.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das den Heizkörper enthaltende Schutzrohr aus Quarzglas oder Quarzgut besteht.
  • Die erfindungsgemäße Zündvorrichtung hat den Vorteil, daß das Schutzrohr aus Quarzglas mit einer bedeutend dünneren Wandstärke hergestellt werden kann als ein solches aus Aluminiumoxyd, womit auch eine günstigere Wärmeübertragung erreicht wird; auch ist der Wärmeausdehnungskoeffizient geringer, daher eine größere Temperaturwechselbeständigkeit. Schließlich läßt sich bei einem Schutzrohr aus Quarzglas eine dauernde vakuumdichte Durchführung erzielen.
  • Das Schutzrohr kann in an sich bekannter Weise mit einem inerten Edelgas gefüllt sein. Mit Rücksicht auf die Beanspruchung der thermisch hoch belasteten Röhre kann der Fülldruck des Edelgases so eingerichtet sein, daß im Inneren des Schutzrohres bei Betriebstemperatur ungefähr atmosphärischer Druck herrscht. Vorteilhaft wird zur druckdichten Durchführung der Zuleitungen eine Molybdänfolie verwendet. Zur Stützung der Heizwendel kann ein oxydkeramischer Körper oder ein Stützkörper aus wärmebeständigem Metall verwendet werden.
  • Weitere Merkmale des Erfindungsgegenstandes sind in der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel näher erläutert sowie in den Ansprüchen enthalten.
  • Die Zeichnung zeigt einen Schnitt durch den Erfindungsgegenstand.
  • Der eigentliche Brennertopf besteht aus einem Mantel 1 und einem Boden 2. Das durch ein Schwimmerventil mit Zumeßvorrichtung dosierte Öl tritt durch die Röhre 3 in der Nähe des Bodens ein. Die Bohrungen 4 dienen dem Luftzutritt und damit der Sauerstoffversorgung. Durch einen seitlichen Stutzen 5 wird der eigentliche Zündkörper, der aus einem aus Quarzglas oder Quarzgut hergestellten Schutzrohr 6 mit einer in diesem angeordneten Heizwendel 9 sowie einem Sockelstück 7 besteht, eingeführt. Ein Stützkörper 8, beispielsweise aus Aluminiumoxyd oder aus einem wärmebeständigen Metall, trägt die Heizwende19, die an die vakuumdichten Durchfiihrungen 10 mittels der Zuleitungen 11 angeschlossen ist. An einer der Zuleitungen ist eine Getterpille 12 befestigt. Die beiden Sockelstifte 13 sind durch Drähte 14 mit den Durchführungen 10 verbunden. Statt des Stiftsockels können auch Schraubsockel, lose Zuleitungen od. dgl. m. verwendet werden.
  • Die Zündvorrichtung arbeitet in folgender Weise. Durch eine sinngemäße Steuerung wird der Ölzulauf freigegeben und gleichzeitig die Heizwendel 9 unter Strom gesetzt. Diese erwärmt vornehmlich durch Wärmestrahlung den Boden 2 und verdampft damit das Öl. Durch die hohe Oberflächentemperatur des Schutzrohres 6 kommt das öl-Luft-Gemisch zur Entzündung. Durch die vorerwähnte Steuerung wird die Heizwendel nach Erreichen einer bestimmten Temperatur oder einer bestimmten Zeit abgeschaltet.

Claims (11)

  1. Patentansprüche: 1. Zündvorrichtung für Schalenbrenner nach dem Verdampfungsprinzip mit einer in einem gasdichten Schutzrohr angeordneten hoch belastbaren Heizwendel, dadurch gekennzeichn e t , daß das Schutzrohr (6) aus Quarzglas oder Quarzgut besteht.
  2. 2. Zündvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzrohr (6) in an sich bekannter Weise mit einem inerten Edelgas gefüllt ist.
  3. 3. Zündvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Edelgas Krypton verwendet wird.
  4. 4. Zündvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck des Edelgases so eingerichtet ist, daß im Inneren des Schutzrohres (6) bei der Betriebstemperatur ungefähr atmosphärischer Druck herrscht.
  5. 5. Zündvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzrohr (6) in an sich bekannter Weise evakuiert ist.
  6. 6. Zündvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur druekdiehten Durchführung der Zuleitungen (11) Molybdänfolien verwendet werden.
  7. 7. Zündvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Absorption und chemischen Bindung des Sauerstoffes in an sich bekannter Weise Gettermaterialien verwendet werden. B.
  8. Zündvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Gettermaterial Phosphor verwendet wird.
  9. 9. Zündvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Gettermaterial Barium verwendet wird.
  10. 10. Zündvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Stützung der Heizwendel (9) in an sich bekannter Weise ein oxydkeramischer Stützkörper (8) verwendet wird.
  11. 11. Zündvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Stützung der Heizwendel (9) ein Stützkörper (8) aus wärmebeständigem Metall verwendet wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 611349; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1741743; französische Patentschrift Nr. 1219 999; britische Patentschrift Nr. 209 782; USA.-Patentschriften Nr. 2 656 883, 2 944 598.
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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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GB209782A (en) * 1922-09-13 1924-01-14 William Albert White Improvements in electrical ignition devices for liquid fuel furnaces
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FR1219999A (fr) * 1959-04-16 1960-05-20 Controls Co Of America Allumoir
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