DE709101C - Hochhitzebestaendiges keramisches Schutzrohr fuer stabfoermige Heizleiter - Google Patents

Hochhitzebestaendiges keramisches Schutzrohr fuer stabfoermige Heizleiter

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DE709101C
DE709101C DES136488D DES0136488D DE709101C DE 709101 C DE709101 C DE 709101C DE S136488 D DES136488 D DE S136488D DE S0136488 D DES0136488 D DE S0136488D DE 709101 C DE709101 C DE 709101C
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/40Heating elements having the shape of rods or tubes
    • H05B3/42Heating elements having the shape of rods or tubes non-flexible
    • H05B3/44Heating elements having the shape of rods or tubes non-flexible heating conductor arranged within rods or tubes of insulating material

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  • Resistance Heating (AREA)

Description

  • Hochhitzebeständiges keramisches Schutzrohr für stabförmige Heizleiter Es ist bekannt, Heizkörper für sehr hohe Temperaturen, wie sie insbesondere für elektrische öfen benötigt werden, dadurch herzustellen, daß man einen stabförmigen, vorzugsweise aus Graphit bestehenden Heizleiter in ein hochhitzebeständiges keramisches Schutzrohr einschließt. Man hat auch vorgeschlagen, zum Verschließen der Rohrenden Metallkappen zu verwenden, die mittels eines Hartlotes auf den keramischen Rohrkörper aufgelötet werden.
  • Bei einem bekannten Heizkörper wird der Heizleiter unter Verwendung einer nichtbleibenden Zwischenschicht nach keramischen Methoden mit einem saugfähigen Schlicker umgeben und dieser dann mit dem Heizleiter zusammen gebrannt. Damit dabei der Heizleiter nicht zerstört wird, muß das Brennen in. einer indifferenten, z. B. aus Wasserstoff bestehenden Schutzatmosphäre oder im Vakuum vorgenommen werden, was verhältnismäßig umständlich und kostspielig ist.
  • Bei einem anderen bekannten Heizkörper besteht die keramische Schutzhülle aus einem Rohr aus hochgesintertem Aluminiumoxyd o. dgl., das für sich hergestellt und in fertigem Zustande auf den Heizleiter aufgebracht wird. Solche Schutzrohre sind zwar anfänglich gasdicht, verlieren aber, wenn sie längere Zeit bei Temperaturen, die 400' C wesentlich übersteigen, betrieben werden, diese Eigenschaft und erweisen. sich somit in dem genannten hohen Temperaturbereich als nicht genügend betriebssicher.
  • Gemäß der Erfindung werden bei einem hochhitzebeständigen keramischen Schutzrohr für stabförmige, vorzugsweise aus Graphit bestehende Heizleiter diese Nachteile dadurch vermieden, däß das Schutzrohr zwecks Erzielung eines dauernd gasdichten Abschlusses des Heizleiters im Betrieb aus einem hochfeuerfesten Oxyd, z. B. gesintertem Aluminiumoxyd, mit einem Zusatz von bei i ioo bis 140o° C schmelzenden leicht flüssigen Stoffen, beispielsweise solchen, aus :denen synthetischer Glimmer hergestellt werden kann, aufgebaut ist. Derartige Stoffe sind z. B. Metalloxyde, Metallfluoride und Kieselsäure in bestimmter Auswahl und 'Zusammensetzung. Als vorteilhaft hat sich ein Zusatz dieser Stoffe im Betrage von 2 bis 2o% der Grundsubstanz bewährt.
  • Der Heizleiter kann ein Metalldraht oder ein Graphitstab sein. Wird ein Graphitstab verwendet, so verbrennt bei der Inbetriebsetzung des fertigen Heizkörpers eine kleine Menge des Graphits unter Aufzehrung des Sauerstoffes der in dem Schutzrohr eingeschlossenen Luft. Es bildet sich dabei gewissermaßen selbsttätig eine Schutzgasatmo-Sphäre für den Heizleiter. Der allseitig gasdichte Abschluß des Heizleiters verhindert das Entweichen der einmal gebildeten Schutzatmosphäre sowie das Eindringen von Gasen, welche die Zerstörung des Heizleiters herbeiführen könnten.
  • Sind die Enden der rohrförmigen Hülle mit gasdicht befestigten, beispielsweise auf löteten Metallkappen versehen, so ist es Falle der Verwendung eines Graphitstabes Heizleiter zweckmäßig, die Metallkappen mit dem Graphitstab unmittelbar oder unter Verwendung von Zwischenstücken zu verschrauben. Man kann jedoch statt dessen auch die Metallkappen auf den Graphitstab aufschrumpfen oder sie mit dem Graphitstab durch Vermittlung auf diesen aufgeschrumpfter Zwischenstücke verbinden.
  • Auf die angegebene Weise lassen sich elektrische Heizkörper herstellen, welche auch bei hohen Temperaturen, wie sie z. B. in Porzellanbrennöfen herrschen. den Einflüssen der Ofenatmosphäre widerstehen. So erweisen sich z. B. derartige Heizkörper im Dauerberebe noch bei Temperaturen zwischen 150o 1600° als widerstandsfähig.

Claims (1)

  1. PATLNTANSPRUCH: HochhitzebeständigeskeramischesSchuurohr für stabförmige, vorzugsweise aus Graphit bestehende Heizleiter, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzrohr zwecks Erzielung eines dauernd gasdichten Abschlusses des Heizleiters im Betrieb aus einem hochfeuerfesten Oxyd, z. B. gesintertem Aluminiumoxyd, mit einem Zusatz von bei I Ioo bis 1400'C Schmelzenden, leicht flüssigen Stoffen, beispielsweise solchen, aus denen synthetischer Glimmer hergestellt werden kann, aufgebaut ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2559886A1 (fr) * 1984-02-16 1985-08-23 Electricite De France Dispositif de chauffage electrique comportant un element chauffant resistif
FR2600855A1 (fr) * 1986-06-26 1987-12-31 Electricite De France Dispositif de chauffage electrique comportant une gaine metallique

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