DE1202084B - Drosselventil, das sowohl von Hand als auch durch ein Druckmittel einzustellen ist - Google Patents
Drosselventil, das sowohl von Hand als auch durch ein Druckmittel einzustellen istInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K31/00—Actuating devices; Operating means; Releasing devices
- F16K31/12—Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid
- F16K31/14—Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid for mounting on, or in combination with, hand-actuated valves
- F16K31/143—Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid for mounting on, or in combination with, hand-actuated valves the fluid acting on a piston
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
- Drosselventil, das sowohl von Hand als auch Die Erfindung bezieht sich auf ein Drosselventil, durch ein Druckmittel einzustellen ist das sowohl von Hand als auch durch ein Druckmittel über einen Kolben od. dgl. einzustellen ist, wobei zwischen dem Verschlußstück und dem Handantrieb auf einer Ventilstange Mittel angebracht sind, mit deren Hilfe die vom Kolben od. dgl. ausgeübte Kraft übertragen wird, und wobei ein Ende der Ventilstange in eine erste verschiebbare Büchse eingeschraubt ist.
- Es ist bereits ein Reduzierventil, bei dem theoretisch ein übergang von Hand auf selbsttätige Bedienung möglich ist, bekannt. Beim übergang auf selbsttätige Bedienung muß man dabei jedoch den richtigen Druck erraten, so daß sich die Stellung des Ventils fast immer ändert, sobald eine entsprechende Schraube gelöst wird. Wird bei einer anderen Ausführungsform das Ventil von Hand geöffnet, so ist es dagegen auf selbsttätige Weise nicht zu schließen, da Büchse und Zylinder einander dann behindern. Wird das Ventil hierbei jedoch auf selbsttätige Weise geöffnet, so kann es von Hand überhaupt nicht mehr geschlossen werden, da Handrad und Büchse durch Anschlag einander behindern.
- Es ist weiterhin zwar ein Ventil bekannt, wo das Handrad mit seinen angeschlossenen Teilen jederzeit mit dem Druckmittelantrieb im Eingriff steht, hierbei ist jedoch zu beachten, daß das Handrad nur zur Begrenzung des Ventilhubes dient, was bedeutet, daß das Ventil zwar mit dem Handrad geschlossen wercen kann, aber nur durch den Druck im Ventil geöffnet wird, soweit die Begrenzung die Öffnung freigibt. Es ist offensichtlich, daß solch eine Vorrichtung nur mit Handkraft nicht gesteuert werden kann.
- Aufgabe der Erfindung ist es nun, ein Drosselventil zu schaffen, das bei allen Drücken und Ventils :ellungen ohne deren Störung von dem einen auf den anderen Betrieb umgestellt werden kann. Hierbei soll außerdem ein gleichzeitiger Eingriff von Hand- und Druckmittelantrieb verhindert werden.
- Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Ventilstange in allen Lagen gegen Verdrehung gesichert und eine erste Büchse passend in einer zweiten Büchse untergebracht und in dieser nur axial verschiebbar angeordnet ist, und in Richtung auf das Verschlußstück auf der zweiten Büchse ein Anschlag vorgesehen ist, während die zweite, drehbare Büchse an einer Schutzhaube des Ventilgehäuses gehalten ist und den Handantrieb trägt, und die beiden Büchsen während der Handeinstellung gegeneinander verriegelt sind.
- Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung soll nun an Hand der Zeichnungen erläutert werden, in denen F i g. 1 einen Längsschnitt, F i g. 2 eine Seitenansicht teilweise im Schnitt und F i g. 3 einen Querschnitt längs der Linie A-A in F i g. 2 zeigt.
- Mit 1 wird ein Verschlußstück bezeichnet, das mit einem Ventilsitz 2 zusammenwirkt. Anschlußstücke 3 und 4 dienen zu der Zu- bzw. Abfuhr des Mediums. Das Verschlußstück 1 ist an einer Ventilstange 5 angeordnet, welche gegen Verdrehung gesichert wird durch einen Gelenkstift 6, der außerhalb der Schutziiaube 8 die Ventilöffnung anzeigt und in Rillen 7 geführt wird. Das Ende der Ventilstange 5 ist in eine erste Büchse 9 geschraubt. Diese Büchse 9 ist in einer zweiten Büchse 10 in axialer Richtung verschiebbar angeordnet. Ein Keil 11 verhindert, daß sich die Büchsen 9 und 10 in Bezug aufeinander verdrehen. Die Verschiebung wird von einem Anschlag 12 begrenzt. Die zweite Büchse 10 ist drehbar in der Schutzhaube 8 angebracht und trägt ein Handrad 13.
- Die Kolbenstange 15 eines Antriebszylinders 14 (F i g. 2) ist an einem Hebel 16 fixiert. Dieser Hebel ist bei 17 gelenkig in der Schutzhaube 8 angeordnet. Der Hebel 16 wirkt mit der Ventilstange 5 mittels des Gelenkstiftes 6 zusammen.
- Die Büchsen 9 und 10 können in Bezug aufeinander mit Hilfe des Teils 18 verriegelt werden. In der gezichneten Ausführungsform besitzt dieses Teil 18 eine Mutter 19, die über die zweite Büchse geschraubt wird, wodurch die erste Büchse 9 fest an den Anschlag 12 gedrückt werden kann. Bei Drehung des Pfandrads wird die erste Büchse 9 mitgenommen, so daß die Ventilstange 5 durch Schraubenwirkung verschoben wird. Das Teil 18 besitzt auch einen Sicherungsbolzen 20. Wenn dieser Sicherungsbolzen in der ersten Büchse 9 bis an die Ventilstange 5 geschraubt wird, kann die Ventilstange 5 in der ersten Büchse 9 fixiert werden. Die Ventilstange 5, die Büchsen 9,10 und das Handrad 13 können in diesem Falle nicht mehr drehen. Die Ventilstange 5 mit der ersten Büchse 9 und das Teil 18 lassen sich jetzt als ein Ganzes unter dem Einfluß des Druckmittelantriebs in die zweite Büchse 10 schieben.
- Nach Anbringen des Teils 18 und Schließen des Ventils (F i g. 1) geht man zur Umstellung auf den Druckmittelantrieb folgendermaßen vor: Steht die Leitung, in der das Ventil untergebracht ist, unter Druck, so hat man dem Kolben des Antriebszylinders 14 ein Druckmedium zuzuführen, wodurch der Hebel 16 das Verschlußstück 1 an den Sitz 2 drückt. Das Teil 18 läßt sich jetzt herausnehmen. Anschließend wird mit Hilfe des Handrads 13 die erste Büchse 9 um einige Millimeter hinausgedreht (das Ventil löst sich dabei nicht vom Sitz), wodurch man im Falle eines Druckmittelantriebs immer sicher geht, daß das Ventil eher an den Sitz drückt als die erste Büchse 9 an den Anschlag 12 der zweiten Büchse 10, oder mit anderen Worten, daß das Ventil bei Druckmittelantrieb stets ganz geschlossen werden kann. Man dreht jetzt den Sicherungsbolzen 20 mit Linksgewinde fest in die erste Büchse 9, wodurch die Ventilstange 5 hinsichtlich der ersten Büchse 9 gesichert wird. Bei Druckmittelantrieb darf nie an dem Handrad 13 gedreht werden. Die Sicherung reicht dazu aus, zu vermeiden, daß sich das Handrad durch eine zufällige Berührung verdrehen sollte. Durch den Druckmittelantrieb läßt sich das Ventil auf jede erwünschte Höhe heben und fortwährend einstellen.
- Es kann nun vorkommen, daß man bei einer bestimmten Offenstellung des Ventils auf Handantrieb übergehen muß. Dabei verfährt man folgendermaßen: Das Teil 18 läßt sich ohne weiteres herausnehmen, das Ventil wird dabei von dem Kolben fixiert. Mit Hilfe des Handrads 13 dreht man die erste Büchse 9 nun so weit hinein, bis sich die Oberseite dieser Büchse mit der zweiten Büchse 10 auf gleicher Höhe befindet. Die Ventilstellung wird dabei nicht geändert. Jetzt wird das Teil 18 in der in F i g. 1 eingezeichneten Stellung angebracht. Schaltet man nun das Teil 18 aus, so bleibt das Ventil in der Stellung, die es durch den Druckmittelantrieb zuletzt eingenommen hat. Das Ventil läßt sich jetzt von Hand einstellen.
- Ist das Teil 18 angebracht und das Ventil geschlossen (F i g. 1), so ist das Ventil ohne weiteres fertig zur Handeinstellung. Der Antriebszylinder darf dabei aber nicht unter Druck stehen.
- Um bei einer bestimmten Offenstellung des Ventils auf den Druckmittelantrieb überzugehen, verfährt man folgendermaßen: Man führt über dem Kolben des Antriebszylinders den maximalen Druck zu, wodurch der Hebel das Ventil nach unten zu drücken versucht. Anschließend wird das Teil 18 herausgenommen. Durch den Druck wird die erste Büchse 9 nun fest an den Anschlag 12 der zweiten Büchse 10 gedrückt, trotz der entgegengesetzten, auf das Ventil wirkenden Kraft, so daß sich die erste Büchse 9 nicht hinausschieben kann. Danach wird der Druckunterschied über und unter dem Kolben in der Weise verringert, daß die erste Büchse 9 gleichsam schwebt. Jetzt wird mit Hilfe des Handrads 13 die erste Büchse 9 so weit hinausgedreht, daß sie um einige Millimeter weiter über die Büchse 10 hinausragt als die Ventilhebung beträgt. Dies läßt sich mittels der Stellung des Gelenkstiftes 6 feststellen. Man dreht jetzt den Sicherungsbolzen 20 in der ersten Büchse 9 fest auf die Ventilstange. Damit ist das Ventil auf den Druckmittelantrieb umgestellt.
Claims (4)
- Patentansprüche: 1. Drosselventil, das sowohl von Hand als auch durch ein Druckmittel über einen Kolben od. dgl. einzustellen ist, wobei zwischen dem Verschlußstück und dem Handantrieb auf einer Ventilstange Mittel angebracht sind, mit deren Hilfe die vom Kolben od. dgl. ausgeübte Kraft übertragen wird und wobei ein Ende der Ventilstange in eine erste verschiebbare Büchse eingeschraubt ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Ventilstange (5) in allen Lagen gegen Verdrehung gesichert und die Büchse (9) passend in einer zweiten Büchse (10) untergebracht und in dieser nur axial verschiebbar angeordnet ist und in Richtung auf das Verschlußstück auf der zweiten Büchse (10) ein Anschlag (12) vorgesehen ist, während die zweite, drehbare Büchse (10) an einer Schutzhaube (8) des Ventilgehäuses gehalten ist und den Handantrieb (13) trägt, und die beiden Büchsen (9,10) während der Handeinstellung gegeneinander verriegelt sind.
- 2. Drosselventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß die Verriegelung der beiden Büchsen (9, 10) gegeneinander durch den Anschlag (12) und eine Mutter (19) erfolgt, welche auf die zweite Büchse (10) geschraubt wird und die erste Büchse (9) fest an den Anschlag (12) drückt.
- 3. Drosselventil nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Sicherungsbolzen (20), der sich in der ersten Büchse (9) fest gegen die Ventilstange (5) schrauben läßt, wodurch die Büchse (9) und die Ventilstange während der Einstellung durch den Druckmittelantrieb gegeneinander verriegelt sind.
- 4. Drosselventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (19) und der Bolzen (20) ein Ganzes bilden, das beim Übergang von Druckmittelantrieb auf den Handantrieb und umgekehrt herausgenommen, gedreht und mit dem anderen Ende wieder eingeschraubt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 355 348, 722 363, 936 730, 943 024; deutsche Auslegeschriften Nr.1077 935, 1113 344; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1833 846; britische Patentschrift Nr. 824 810; USA.-Patentschriften Nr. 2 484199, 2 644 485, 2908477.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL1202084X | 1961-11-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1202084B true DE1202084B (de) | 1965-09-30 |
Family
ID=19871667
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST19210A Pending DE1202084B (de) | 1961-11-17 | 1962-05-09 | Drosselventil, das sowohl von Hand als auch durch ein Druckmittel einzustellen ist |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1202084B (de) |
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