DE943024C - Durchflussorgan - Google Patents

Durchflussorgan

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DE943024C
DE943024C DES36499A DES0036499A DE943024C DE 943024 C DE943024 C DE 943024C DE S36499 A DES36499 A DE S36499A DE S0036499 A DES0036499 A DE S0036499A DE 943024 C DE943024 C DE 943024C
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Germany
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Expired
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DES36499A
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Sulzer AG
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Sulzer AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K27/00Construction of housing; Use of materials therefor
    • F16K27/08Guiding yokes for spindles; Means for closing housings; Dust caps, e.g. for tyre valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

  • Durchflußorgan Die Erfindung betrifft ein Durchflußorgan mit durch einen Servomotor automatisch gesteuertem Ventil und mit einem mittels einer Handeinstellvorrichtung einstellbaren ersten Anschlag für die Begrenzung der Ventilbewegung. Die Erfindung besteht darin, daß das Durchflußorgan einen einstellbaren zweiten Anschlag für die Begrenzung der Handeinstellbewegung des ersten Anschlages aufweist.
  • Durchflußorgane werden auf verschiedenen Gebieten zur Regelung des Durchflusses von. Dampf, Wasser od. dgl. verwendet. Sie haben beispielsweise ;n Dampfanlagen unterschiedliche Aufgaben zu erfüllen. Da das Bedienungspersonal in solchen Anlagen nicht immer über die Funktion der einzelnen Durchflußorgane orientiert ist, muß unter allen Umständen verhindert werden, daß eine gefahrbringende Fehleinstellung vorgenommen werden kann. So gibt es Ventile, die zeitweilig nicht ganz schließen dürfen, sondern einen bestimmten Mindest-Durchflußquerschnitt frei lassen müssen. Hier darf der erste Anschlag eine bestimmte Grenzlage nicht unterschreiten, die durch den zweiten Anschlag festgelegt werden kann. Es gibt auch Ventile, die zeitweilig, beispielsweise beim Anfahren, nur wenig öffnen sollen, deren obere Hubgrenze aber in keinem Falle unter einen bestimmten Grenzwert sinkeh darf. Die Handeinstellvorrichtung für den ersten Anschlag muß also eine Grenzlage einnehmen, die wiederum durch den zweiten Anschlag bestimmt werden kann. Manchmal ist es auch notwendig, den Hub nach oben derart zu begrenzen, daß das Ventil nicht durch den Servomotor so weit von seinem Sitz abgehoben werden kann, daß der Durchflußquerschnitt für die übrigen Abmessungen der Anlage zu groß wird oder das Ventil an das Gehäuse schlägt und dadurch beschädigt werden kann. Auch hierfür ist eine Begrenzung der Bewegung des ersten Anschlages durch den zweiten Anschlag nützlich.
  • Insbesondere kann das Durchflußorgan eine Gewindehülse, die mittels einer verdrehbaren Gewindestange verschoben werden kann und die an einem Ende den ersten Anschlag trägt; und einen Riegel, der als zweiter Anschlag dient und verstellbar an der Hülse festgeklemmt ist, besitzen. In einem Ausführungsbeispiel empfiehlt es sich, daß das Durchflußorgan mindestens zwei Stellungen aufweist, in denen der zweite Anschlag festgehalten werden kann. Vorteilhaft kann das Ventil mit Hilfe des ersten Anschlages von Hand eingestellt werden. Außerdem kann die erste Stellung für den zweiten Anschlag so ausgebildet sein, daß sich das Ventil von Hand öffnen, aber nicht von Hand schließen läßt, und die zweite Stellung für den zweiten Anschlag kann so ausgebildet sein, daß sich das Ventil von Hand schließen, aber nicht von Hand öffnen läßt.
  • Die letztgenannten Vorkehrungen empfehlen sich beispielsweise für ein Dampfventil. Während des normalen Betriebes kann das Ventil durch den Servomotor frei gesteuert werden, aber -die Lage des zweiten Anschlages ist derart, daß das Ventil bei Gefahr mit Hilfe des ersten Anschlages geschlossen und geschlossen gehalten wird, nicht dagegen geöffnet werden kann. Die andere Stellung des zweiten Anschlages kann dazu dienen, das Ventil zeitweilig durch Handverstellung zu öffnen und offen zu halten, beispielsweise wenn der Servomotor ausgebaut und überholt werden soll, ohne daß der Kessel stillgelegt werden muß.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es ist ein Dampfventil dargestellt, wie es in Kesselanlagen Verwendung finden kann.
  • Das Durchflußorgan besitzt ein mit einem Deckel i verschlossenes Gehäuse 2. Der Durchflußquerschnitt hängt von dem Abstand des Ventils 3 von seinem Ventilsitz q. ab. Eine Ventilstange 5 wird aus dem Gehäuse 2. herausgeführt, wobei eine Dichtung 6 das Gehäuseinnere druckdicht abschließt. An ihrem unteren Ende ist die Stange 5 mit einem Steuerkolben 7 verbunden, der in einem Steuergehäuse 8 auf und ab gleiten kann und von einem Servomotor 9 betätigt wird. Ein unten am Steuerkolben ausgebildeter Ansatz umfaßt eine Kammer io mit einer oberen und. einer unteren Anschlagfläche. In dieser Kammer befindet sich der Anschlag ii am Kopfe einer Gewindehülse 12, die in der unteren Abdeckung 13 des Steuergehäuses mittels der Gewindestange ILl auf und ab geschoben werden kann. Die Gewindestange ist in einer Brücke 15 gelagert und kann durch das Handrad 16 gedreht werden. Zwischen der unteren Abdeckung 13 des Steuergehäuses und der Brücke 15 sind Stangen 17 eingesetzt, die jeweils zwei Bunde 18 und i9 besitzen. An der Gewindehülse 12 kann ein Riegel 2o in zwei Kerben 21 bzw. 22 festgeklemmt werden. Da der Riegel außerdem auf den beiden Stangen 17 gleiten kann und dabei seine Bewegung durch die beiden Bunde 18 und i9 begrenzt ist, wird auch gleichzeitig die Bewegung der Hülse 12 und des Anschlages ii begrenzt.
  • Im Betrieb nimmt der Anschlag ii normalerweise die gezeichnete Lage ein. Das durch den Servomotor 9 gesteuerte Ventil kann frei spielen. Seine Bewegung nach unten wird durch den Ventilsitz q. und seine Bewegung nach oben durch das Aufliegen der unteren Fläche. der Kammer iö an dem Anschlag i i begrenzt. Der Riegel 2o ist im normalen Betrieb vorteilhaft in der Kerbe 22 festgehalten. Soll bei Gefahr das . Ventil geschlossen werden, so kann das Handrad 16 nur in Verschlußrichtung gedreht werden. Nach wenigen Umdrehungen greift der Anschlag i i an die untere Fläche der Kammer io an und zieht das Ventil 3 auf seinen Sitz. Ein Öffnen des Ventils aus Unachtsamkeit ist nicht möglich; da das Ventil nicht hochgedrückt werden kann, wenn der Riegel 2o die gestrichelte Lage einnimmt.
  • In seiner dargestellten Läge jedoch kann der Riegel 2o ein Schließen des Ventils verhindern. Wenn der Anschlag i i nur etwas. gehoben wird, so kann das Ventil 3 nicht mehr auf seinem Sitz q. aufliegen. Auf diese Weise kann man beispielsweise den Servomotor ausbauen, um ihn zu überholen oder zu reparieren, ohne daß der Betrieb unterkrochen zu werden braucht. In diesem Falle kann nicht etwa durch Unachtsamkeit das Ventil geschlossen werden. Außerdem kann das Ventil bei dieser Stellung des Riegels 2o von Hand geöffnet werden, indem der Anschlag i i gegen die obere Fläche der Kammer io gedrückt wird, was bei einem Versagen des Servomotors notwendig werden .kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dürchflußorgan mit durch Servomotor automatisch gesteuertem Ventil und mit einem mittels einer Handemstellvorrichtung einstellbaren ersten Anschlag für die Begrenzung der Ventilbewegung, gekennzeichnet durch einen einstellbaren zweiten Anschlag (2o) für die Begrenzung der Handeinstellbewegung des ersten Anschlages (ir).
  2. 2. Durchflußorgan nach dem Anspruch i mit einer Gewindehülse, die mittels einer verdrehbaren Gewindestange verschoben werden kann und die an einem Ende den ersten Anschlag trägt, .gekennzeichnet durch einen Riegel (2o), der als zweiter Anschlag dient und verstellbar an der Hülse (i2) festgeklemmt ist.
  3. 3. Durchflußorgan nach dem Anspruch 1 oder a, gekennzeichnet durch mindestens zwei Stellungen, in denen der zweite Anschlag festgehalten werden kann, wovon die erste Stellung so ausgebildet ist, daß sich das Ventil von Hand öffnen, aber nicht von Hand schließen läßt, und wovon die zweite Stellung so ausgebildet ist, daß sich das Ventil von Hand schließen, aber nicht von Hand öffnen läßt. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 763 369; britische Patentschrift Nr. 663 q.16.
DES36499A 1953-11-03 1953-11-27 Durchflussorgan Expired DE943024C (de)

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CH943024X 1953-11-03

Publications (1)

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DE943024C true DE943024C (de) 1956-05-09

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ID=4549558

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DES36499A Expired DE943024C (de) 1953-11-03 1953-11-27 Durchflussorgan

Country Status (1)

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DE (1) DE943024C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1062999B (de) * 1957-12-06 1959-08-06 Licentia Gmbh Schnellschlussventil mit Druckmittelantrieb
DE1113344B (de) * 1957-12-18 1961-08-31 Acf Ind Inc Kombinierter Druckmittel- und Handantrieb fuer Ventile u. dgl. taetige Verschluesse
DE1202084B (de) * 1961-11-17 1965-09-30 Stamicarbon Drosselventil, das sowohl von Hand als auch durch ein Druckmittel einzustellen ist
DE1800375B1 (de) * 1968-10-01 1970-02-12 Waldenmaier J E H Vorrichtung zum wahlweisen Handantrieb von ueber einen Kolben druckmittelbetaetigten Absperreinrichtungen

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FR763369A (fr) * 1933-01-21 1934-04-30 Mecanique Ind Anciens Etabliss Commande à distance de robinet par fluide
GB663416A (en) * 1948-04-17 1951-12-19 George Warren Dahl Improvements in diaphragm-actuated valves

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