DE502163C - Tuerschliesser - Google Patents

Description

• Türschließer Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf Türschließer mit Flüssigkeitskolbenbremse, bei denen die Bremsflüssigkeit beim Schließen der Tür durch einen in den Kolbenmantel gelegten Überströmkanal zurückfließt und bei denen der Durchgang des Überströmkanals durch eine in diesen hineinragende Stellschraube geregelt wird.
• Bei diesen Türschließern ist es erforderlich, die Bremsung gegen Ende der Schließbewegung wiederaufzuheben, damit die Tür mit größerer Kraft zuschlägt und ins Schloß fällt. Zur Erreichung dieses Zweckes sind die Türschließer der bisher bekannten Art zum Teil so ausgebildet, daß in dem Augenblick, in dem die Tür ins Schloß schlagen soll, noch ein zweiter Überströmkanal geöffnet wird, durch den das Öl schnell abfließt, so daß die Bremsung des Kolbens aufgehoben wird. Die Anordnung dieses besonderen Kanals für die Beschleunigung der Schließbewegung beim Insschloßfallen ist natürlich lästig, weil hierdurch die Herstellung verteuert wird.
• Zur Vermeidung dieser Nachteile ist der Türschließer erfindungsgemäß so ausgebildet, daß der Überströmkanal an seinem unteren Ende plötzlich erweitert ist, so daß die Regelschraube am Ende des Schließhubes den Durchfluß für die Bremsflüssigkeit völlig frei gibt und das Öl schnell abfließen kann. Hierdurch wird die Bremsung des Kolbens vollkommen aufgehoben.
• Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen Abb. r einen Längsschnitt und Abb. -- den unteren Teil des Türschließers in einer senkrecht zu der Abb. 2 geschnittenen Ebene.
• In dem Türschließergehäuse a ist der Kolben b gelagert; dieser wird durch die Türschließerwelle gehoben und gesenkt. Die Türschließerwelle steht unter der Wirkung einer Feder, die beim Öffnen der Tür gespannt wird und sich beim Schließen der Tür entspannt. Die Regelung des Schließvorgangs erfolgt durch die Verdrängung des in dem unteren Teil des Gehäuses a enthaltenen Öls durch den Kolben b. Der Kolben b wird beim Öffnen der Tür durch Drehen der Welle c und durch die Wirkung des in der Nut d des Kolbens sitzenden Stiftes e gesenkt; hierdurch tritt das in dem unteren Raum befindliche Öl nach Heben des Kugelventils f durch den Kanal g in den oberen Raum über. Soll sich die Tür wieder schließen, so wird die Welle c durch die Wirkung der beim Öffnen der Tür gespannten Spiralfeder lt entgegengesetzt gedreht. Hierdurch wird der Kolben b durch die Wirkung des Stiftes c und der Nut d gehoben. Das in dem oberen Raum enthaltene Öl muß nun langsam durch den Kanal i abfließen, so daß der Kolben sich verhältnismäßig langsam hebt und die Tür sich langsam schließt. Die Durchflußgeschwindigkeit des Öls durch den Kanal i wird durch die Schraube /a geregelt. Sobald der Kolben eine bestimmte Stellung erreicht hat, tritt die Schraube k in den Unterteil des Kanals, der bei l erweitert ist, so daß das 01 ungehindert abfließen kann, wenn die Schraube in die Erweiterung des Kanals i eingetreten ist. Hierdurch wird der Widerstand, den das Öl dem Kolben b bietet, verringert, so daß die Tür zuschlagen und ins Schloß fallen kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRLCFI: Türschließer mit Einrichtung zum schnellen Schließen der Tür im Augenblick des Einfallens der Türschloßfalle ins Schließblech, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Kolbenmantelfläche eingearbeitete Ölrücklaufkanal (i), dessen Durchfluß in an sich bekannter Weise durch das Schaftende einer in ihn hineinragenden Stellschraube (k) regelbar ist, an seinem unteren Ende (d) plötzlich erweitert ist, so daß die Regelschraube am Ende des Schließhubes den Durchfluß für die Bremsflüssigkeit frei gibt.