DES0036499MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 26. November 1953 Bekanntgemacht am 24. November 1955
Die Erfindung betrifft ein Durchflußorgan mit durch einen Servomotor automatisch gesteuertem
Ventil und mit einem mittels einer Handeinstellvorrichtung einstellbaren ersten Anschlag für die
Begrenzung der Ventilbewegung. Die Erfindung besteht darin, daß das Durchflußorgan einen einstellbaren
zweiten Ansdhlag für die Begrenzung der Handeinstellbewegung des ersten Anschlages aufweist.
Durchflußorgane werden auf verschiedenen Gebieten zur Regelung des Durchflusses von Dampf,
Wasser od. dgl. verwendet. Sie haben beispielsweise in Dampfanlagen unterschiedliche Aufgaben
zu erfüllen. Da das Bedienungspersonal in solchen Anlagen nicht immer über die Funktion der einzelnen
Durchflußorgane orientiert ist, muß unter allen Umständen verhindert werden, daß eine gefahrbringende
Fehleinstellung vorgenommen werden kann. So gibt es Ventile, die zeitweilig nicht
ganz schließen dürfen, sondern einen bestimmten Mindest-Durchflußquerschnitt frei lassen müssen.
Hier darf der erste Anschlag eine bestimmte Grenzlage nicht unterschreiten, die durch den zweiten
Anschlag festgelegt werden kann. Es gibt auch Ventile, die zeitweilig, beispielsweise beim Anfahren,
nur wenig öffnen sollen, deren obere Hubgrenze aber in keinem Falle unter einen bestimmten
Grenzwert sinken darf. Die Handemstellvorrich-
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tung für den ersten Ansehlag muß also eine Grenzlage
einnehmen, (lic wiederum durch den zweiten Anschlag bestimmt werden kann. Manchmal ist es
auch notwendig, den Hub nach oben derart zu begrenzen, dal.l das Ventil nicht durch den Servomotor
so weit von seinem Sitz abgehoben werden kann, daß der Durclillul.lquerschnitt für die übrigen
Abmessungen der Anlage zu groll wird oder das Ventil an das Gehäuse schlügt und dadurch beschädig!
werden kann. Auch hierfür ist eine Begrenzung der bewegung des ersten Anschlages
durch den zweiten Anschlag nützlich.
Insbesondere kann das Durchfhißorgan eine Gewindehülse,
die mittels einer verdrehbaren Ge-
lf, windestange verschoben werden kann und die an
einem Ende den eisten Anschlag trägt, und einen Riegel, der als zweiter-Anschlag dient und verstellbar
an der llülse festgeklemmt ist, besitzen. In einem Ausführungsbeispiel empfiehlt es sich, daß
so das Durchlhißorgan mindestens zwei Stellungen
aufweist, in denen der zweite Anschlag festgehalten werden kann. Vorteilhaft kann das Ventil mit Hilfe
des ersten Anschlages von Hand eingestellt werden. Außerdem kann die erste Stellung für den zweiten
Anschlag so ausgebildet sein, daß sich das Ventil von Hand öffnen, aber nicht von Hand schließen
läßt, und die zweite Stellung für den zweiten Anschlag kann so ausgebildet sein, daß sich das Ventil
von Hand schließen, aber nicht von Hand oft neu läßt.
Die letztgenannten Vorkehrungen empfehlen sich beispielsweise, für ein Dampfventil. Während des
normalen Betriebes kann das Ventil durch den Servomotor frei gesteuert werden, aber die Lage
des zweiten Anschlages ist derart, daß das Ventil bei Gefahr mit Hilfe des ersten Anschlages geschlossen
und geschlossen gehalten wird, nicht dagegen geöffnet werden kann. Die andere Stellung
des zweiten Anschlages kann dazu dienen, das Ventil zeitweilig durch 1 land verstellung zu öffnen und offen
zu halten, U'ispielsweise wenn der Servomotor ausgebaut
und überholt werden soll, ohne daß der Kessel stillgelegt werden muß.
Kin Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen-Standes wird an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Ks ist ein Dampfventil dargestellt, wie es in Kesselanlagen Verwendung finden kann.
Das Durchflußorgan besitzt ein mit einem Deckel 1 verschlossenes Gehäuse 2. Der Durchflußquerschnitt
hängt von dem Abstand des Ventils 3 von seinem Ventilsitz 4 ab. Kino Ventilstange 5
wird aus dem Gehäuse 2 herausgeführt, wobei eine Dichtung 6 das Gehäuseinnere druckdicht abschließt.
An ihrem unteren linde ist die Stange 5 mit einem Steuerkolben 7 verbunden, der in einem
Steuergelläuse 8 auf und ab gleiten kann und von einem Servomotor 9 betätigt wird. Ein unten am
Steuerkolben ausgebildeter Ansatz umfaßt eine Kammern) mit einer oberen und einer unteren
Anschlaglläche. In dieser Kammer befindet sich der
Anschlag 1 1 am Kopfe einer Gewindehülse 12, die in der unteren Abdeckung 13 des Steuergehäuses
mittels der Gewindestange 14 auf und abgeschoben
werden kann. Die Gewindestange ist in einer Brücke 15 gelagert und kann durch das Handrad
16 gedreht werden. Zwischen der unteren Abdeckung 13 des Steuergehäuses und der Brücke 15
sind Stangen 17 eingesetzt, die jeweils zwei Bunde 18 und 19 besitzen. An der Gewindehülsc 12 kanu
ein Riegel 20 in zwei Kerben 21 bzw. 22 festgeklemmt werden. Da der Riegel außerdem auf den
beiden Stangen 17 gleiten kann und dabei seine Bewegung durch die beiden Bunde 18 und 19 begrenzt
ist, wird auch gleichzeitig die Bewegung der Hülse 12 und des Anschlages 11 begrenzt.
Im Betrieb nimmt der Anschlag 11 normalerweise die gezeichnete Lage ein. Das durch den
Servomotor 9 gesteuerte Ventil kann frei spielen. Seine Bewegung nach unten wird durch den Ventilsitz
4 und seine Bewegung nach oben durch das Aufliegen der unteren Fläche der Kammer 10 an
dem Anschlag 11 begrenzt. Der Riegel 20 ist im normalen Betrieb vorteilhaft in der Kerbe 22 festgehalten.
Soll bei Gefahr das Ventil geschlossen werden, so kann das Handrad 16 nur in Verschlußrichtung
gedreht werden. Nach wenigen Umdrehungen greift der Anschlag 11 an die untere
Fläche der Kammer 10 an und zieht das Ventil 3 auf seinen Sitz. Ein öffnen des Ventils aus Unachtsamkeit
ist nicht möglich, da das Ventil nicht hoch- go gedrückt werden kann, wenn der Riegel 20 die
gestrichelte Lage einnimmt.
In seiner dargestellten Lage jedoch kann der Riegel 20 ein Schließen des Ventils verhindern.
Wenn der Anschlag 11 nur etwas gehoben wird, so kann das Ventil 3 nicht mehr auf seinem Sitz 4
aufliegen. Auf diese Weise kann man beispielsweise den Servomotor ausbauen, um ihn zu überholen
oder zu reparieren, ohne daß der Betrieb unterbrochen zu werden braucht. In diesem Falle kann
nicht etwa durch Unachtsamkeit das Ventil geschlossen werden. Außerdem kann das Ventil bei
dieser Stellung des Riegels 20 von Hand geöffnet werden, indem der Anschlag 11 gegen die obere
Fläche der Kammer 10 gedrückt wird, was bei einem Versagen des Servomotors notwendig werden
kann.
Claims (3)
1. Durchflußorgan mit durch Servomotor automatisch gesteuertem Ventil und mit einem
mittels einer Handeinstellvorrichtung einstellbaren ersten Anschlag für die Begrenzung der
Ventilbewegung, gekennzeichnet durch einen einstellbaren zweiten Anschlag (20) für die
Begrenzung der Handeinstcllbewegung des ersten Anschlages (11).
2. Durchflußorgan nach dem Anspruch 1 mit einer Gewindehülse, die mittels einer verdrehbaren
Gewindestange verschoben werden kann und die an einem Ende den ersten Anschlag trägt, gekennzeichnet durch einen Riegel (20),
der als zweiter Anschlag dient und verstellbar an der Hülse (12) festgeklemmt ist.
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3. Durchflußorgan nach dem Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch mindestens zwei
Stellungen, in denen der zweite Anschlag festgehalten werden kann, wovon die erste Stellung
so ausgebildet ist, daß sich das Ventil von Hand öffnen, aber nicht von Hand schließen
läßt, und wovon die zweite Stellung so ausgebildet ist, daß sich das Ventil von Hand
schließen, aber nicht von Hand öffnen läßt.
Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 763 369;
britische Patentschrift Nr. 663 416.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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