DE1132211B - Von aussen unabhaengig von seinem Stoessel einstellbarer elektrischer Schalter mit eingebautem Mikroschalter - Google Patents
Von aussen unabhaengig von seinem Stoessel einstellbarer elektrischer Schalter mit eingebautem MikroschalterInfo
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Description
Gegenstand des Patents 1102 240 ist ein von außen unabhängig von seinem Stößel einstellbarer elektrischer
Schalter mit eingebautem Mikroschalter, bei welchem der federbelastete Stößel eine mit einer
Steuerfläche versehene Platte trägt, die den in an sich bekannter Weise gegen die Wirkung einer Rückholfeder
schwenkbar gelagerten Mikroschalter bei Betätigung über einen an dessen Gehäuse angebrachten
Anschlag um eine ortsfeste Achse verschwenkt und dadurch einen Druckknopf von einem einstellbaren
Anschlag abhebt, gegen den sich der Druckknopf im Ruhezustand unter der Wirkung der Rückholfeder
so abstützt, daß er eingedrückt ist. Derartige Schaltorgane werden z. B. bei automatisch gesteuerten
Werkzeugmaschinen angewendet, um einen Arbeitsgang einzuleiten, wenn ein bewegliches Teil, z. B. ein
Schlitten, eine vorbestimmte Stellung erreicht hat. Hierbei wird die Auslösung des Schalters durch die
Bewegung des Stößels bewirkt, gegen den der Schlitten oder ein anderes Teil anstößt. Bei dem in dem
Hauptpatent beschriebenen Schalter gehen die beweglichen Kontakte des Mikroschalters in ihre Ausgangslage
zurück, sobald der Stößel von dem ihn bewegenden Schlitten freigegeben ist und sich unter
der Wirkung seiner Rückzugsfeder in die Ausgangsstellung zurückbewegt.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung des in dem Hauptpatent beschriebenen Schalters und
bezweckt eine zeitverzögerte Rückstellung der Kontakte des Mikroschalters, derart, daß dem von dem
Stößel bewirkten Schaltimpuls erst nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitdauer unabhängig von der Stellung
des Stößels ein gegenläufiger Schaltimpuls folgt.
Diese Art der zeitverzögerten Auslösung wird bei zahlreichen in der Technik vorkommenden Schaltproblemen
gefordert, z. B. überall dort, wo zwischen zwei Arbeitsgängen ein weiterer Arbeitsgang einzuschalten
ist, vor dessen Ablauf der folgende Arbeitsgang nicht eingeleitet werden darf. Als Beispiel sei in
diesem Zusammenhang auf die Anwendung bei elektrohydraulisch gesteuerten Spritzgußmaschinen
verwiesen, bei denen der Kolben bei Beendigung seines Rücklaufs auf einen elektrischen Schalter einwirkt,
der eine Umsteuerung auf Vorlauf veranlaßt. Da eine gewisse Zeit zur Füllung des Spritzzylinders
erforderlich ist, darf die Umsteuerung nicht augenblicklich erfolgen, sondern zeitverzögert erst nach
Ablauf des Füllvorganges.
Zur zeitverzögerten Rückstellung kann man sich bekannter zeitverzögerter Relais bedienen, deren Anwendung
jedoch verhältnismäßig kostspielig ist.
Zur Lösung der genannten Schaltprobleme hat man Von außen unabhängig von seinem Stößel
einstellbarer elektrischer Schalter
mit eingebautem Mikroschalter
Zusatz zum Patent 1102 240
Anmelder:
Marc Frachon,
Saint-Genis-Laval (Frankreich)
Saint-Genis-Laval (Frankreich)
Vertreter:
Dipl.-Ing. W. Meissner, Berlin-Grunewald,
und Dipl.-Ing. H. Tischer, München 2, Tal 71,
Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 13. Juli 1960 (Nr. 40 606)
Frankreich vom 13. Juli 1960 (Nr. 40 606)
Marc Frachon, Saint-Genis-Laval (Frankreich),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
auch bereits elektrische, mit einem Hemmwerk kombinierte Schalter geschaffen. Diese sind in zwei verschiedenen
Bauarten bekanntgeworden. Bei der ersten Bauart wird die durch eine Rückholfeder veranlaßte
translatorische Rückbewegung des Steuerstößels durch eine hydraulische oder pneumatische Einrichtung gehemmt.
Diese Dämpfungseinrichtungen sind ebenfalls verhältnismäßig teuer und bedingen einen hohen zusätzlichen
Aufwand. Vor allem stehen jedoch derartige Dämpfungseinrichtungen im Handel nicht ohne
weiteres zur Verfügung, so daß für jede Schalterart eine Spezialanfertigung erforderlich ist.
Bei der zweiten Bauart wirkt ein mechanisches Hemmwerk auf den Rücklauf eines unter Federbelastung
stehenden Schalterdruckknopfes ein. Bei einem bekannten Druckknopfschalter dieser Bauart
wirkt ein mit dem Druckknopf in Verbindung stehender Haken auf einen Arm ein, dessen Schwenkbewegung
um eine Achse durch ein mechanisches Hemmwerk verzögert wird. Eine solche Zeitverzögerungseinrichtung
ist für Schalteinrichtungen der in dem Hauptpatent beschriebenen Gattung nicht
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brauchbar. Wollte man nämlich versuchen, diese be- Fig. 2 zeigt einen teilweisen Schnitt nach der
kannte Bauart der Schaltverzögerung für den Mikro- Linie II-II von Fig. 1;
schalter anzuwenden, dann würde die Gesamtanord- Fig. 3 und 4 sind den Fig. 1 und 2 ähnliche An-
nung in unerwünschter Weise vergrößert und sperrig, sichten, zeigen jedoch eine andere Ausführungsform
und die einwandfreie Arbeitsweise der Schalteinrich- 5 mit einem Hilfszwischenglied;
tung wäre in Frage gestellt. Ferner würde die An- Fig. 5 und 6 zeigen schematisch die Wirkungsweise
Wendung der bekannten Zeitverzögerungseinrichtung des Schalters gemäß Fig. 3 und 4;
wiederum den Einbau kompliziert gestalteter, nicht Fig. 7 bis 9 zeigen drei mögliche Profilausbildungen
handelsüblicher Teile erfordern, wodurch die Her- der Steuerplatte des Schalters gemäß Fig. 1 und 2
stellung des Schalters beträchtlich verteuert würde. io oder Fig. 3 und 4;
Ziel der Erfindung ist es, unter Verwendung billiger Fig. 10 zeigt eine weitere Ausführungsform mit
und handelsüblicher Bauteile den in dem Hauptpatent einem drehbaren Steuernocken, der vom Stößel
beschriebenen Schalter derart abzuwandeln, daß er mittels eines Zahnstangengetriebes betätigt wird;
eine zeitverzögerte Schaltung bewirkt. Fig. 11 ist ein teilweiser Schnitt dieses Zahn-
Zu diesem Zweck ist ein von außen unabhängig 15 Stangengetriebes nach der Linie XI-XI von Fig. 10,
von seinem Stößel einstellbarer elektrischer Schalter und
mit eingebautem, durch ein Steuerorgan von einem Fig. 12 ist eine schematische Darstellung der Wirverstellbaren
Anschlag weg schwenkbarem Mikro- kungsweise des Erfindungsgegenstandes gemäß Fig. 10
schalter gemäß der Erfindung in der Weise ausge- und 11.
bildet, daß eine an sich bekannte Verzögerungsvor- 20 Der in Fig. 1 und 2 gezeigte Stößelschalter besitzt
richtung die Rückschwenkung des Mikroschalters ein Schaltergehäusel, das durch einen nicht dargezum
einstellbaren Anschlag hin hemmt, nachdem der stellten Deckel geschlossen werden kann. Ein Stößel 2
Mikroschalter von dem Steuerorgan bei dessen Rück- ist durch eine Stirnseite des Gehäuses und eine bodengang
freigegeben ist, seitige Hülse la geführt. Der Stößel 2 kann zylin-Die
Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß es 25 drisch ausgebildet sein, wobei seine Drehung um seine
bei dieser Gattung von Schaltern zweckmäßig ist, die eigene Längsachse durch geeignete, nicht gezeigte
Schwenkbewegung des Mikroschalters selbst zu ver- Mittel verhindert werden muß. Dies kann beispielszögern,
statt, wie bekannt, das Steuerorgan oder den weise dadurch geschehen, daß das freie Stößelende
Schalterknopf mit einer Dämpfungs- bzw. Verzöge- quadratisch gestaltet wird und in einer quadratischen
rungseinrichtung auszurüsten. Als zusätzliche Bauteile 30 Bohrung der Hülse la gleitet, oder durch Anbringen
sind bei dem erfindungsgemäßen zeitverzögerten einer Keilnut am Stößel und eines radial abstehenden
Schalter gegenüber dem Schalter des Hauptpatents Stifts an der Hülse. Am Mittelteil des Stößels 2 ist
nur ein handelsübliches mechanisches Hemmwerk ein rechteckiger Halteblock 2 a befestigt, an dessen
und ein aus zwei Laschen bestehendes Übertragungs- oberer Seite ein Stift 3 angebracht ist. Eine Schraubengestänge
erforderlich. Hierdurch wird der Vorteil 35 feder 4 ist mit ihren Enden an diesem Stift und an
geringer Herstellungskosten und zugleich einer be- einem an einer seitlichen Gehäusewand befindlichen
triebssicheren Arbeitsweise erlangt. Zapfen 5 befestigt und hält den Stößel 2 in seiner
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung Ruhelage (Fig. 1). An der einer Seite des Gehäuses 1
wirkt das Steuerorgan auf ein zwischen dem Druck- zugekehrten Seite des Halteblocks 2 a ist ein Steuerknopf
des Mikroschalters und dem einstellbaren An- 40 organ 6 in Form einer Platte mit einem länglichen
schlag angeordnetes schwenkbares Zwischenglied, wo- Schlitz 6 a vorgesehen, durch den Befestigungsschraube!
das Zwischenglied nur beim Rückgang des Steuer- ben7 hindurchtreten. Der untere Rand des Steuerorgans,
also nach seiner Freigabe, vorübergehend organs 6 ist mit einer Steuerfläche 6 b versehen, die
durch die Rückstellkraft des Druckknopfes relativ eine Rolle oder einen Nockenstößel 8 betätigen kann,
zum langsam nachschwenkenden Mikroschalter ver- 45 Das Glied 8 sitzt an einem schwenkbaren Träger 9,
schwenkbar ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird der seinerseits an einem am Gehäuse 1 befestigten
demgemäß der erste Schaltimpuls erst dann ausgelöst, Zapfen 10 drehbar angeordnet ist. Eine Torsionswenn
das Steuerorgan bzw. der Stößel ihren Rücklauf feder 11 drückt den Träger 9 im Uhrzeigersinn
eingeleitet haben, und der zweite Steuerimpuls wird (Fig. 1), wobei sich die Rolle 8 nach oben zum
dann nach Ablauf einer voreinstellbaren Zeit unab- 50 Steuerorgan 6 hin zu heben sucht,
hängig von der Stellung des Stößels ausgelöst. Diese Der schwenkbare Träger 9 trägt einen MikroBauart kann z. B. an einer Spritzgußmaschine zur schalter 12 üblicher Bauart, dessen innere Kontakte
Steuerung der Zusatzheizung an der Düse benutzt durch einen Druckknopf 13 betätigt werden. Unter
werden. Der vorlaufende Druckkolben kann bei Be- der Wirkung der Feder 11 wird letzterer normalerginn
seines Rücklaufs den ersten Schaltimpuls aus- 55 weise gegen einen gewöhnlich feststehenden, aber
lösen, der eine Anschaltung der elektrischen Heiz- einstellbaren Exzenternocken 14 gedrückt, der auf
einrichtung für die Spritzdüse bewirkt, wobei diese einer Welle 15 sitzt, welche drehbar am (nicht ge-Heizeinrichtung
nach Ablauf einer vorbestimmten zeigten) seitlichen Deckel des Schaltergehäuses anZeit
unabhängig von der Stellung des Preßkolbens gebracht und mit einem geeigneten Einstellknopf verabgeschaltet
wird, was unbedingt erforderlich ist, weil 60 sehen ist.
bei der Erstarrung des Werkstoffes die Heizung auch Im Oberteil des Gehäuses 1 befindet sich eine an
in der Düse abgeschaltet, der Preßdruck aber auf- sich bekannte Verzögerungsvorrichtung 16, die bei-
rechterhalten werden soll. spielsweise an der hinteren Seitenwand durch nicht
In der folgenden Beschreibung sind einige Aus- gezeigte Mittel befestigt ist. Diese Vorrichtung besitzt
führungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeich- 65 eine Welle 17, die sich in einer Richtung, nämlich
nung veranschaulicht. entgegen dem Uhrzeigersinn (Fig. 1), frei, in der ande-
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer Ausführungs- ren Richtung, z. B. in Verbindung mit einem Uhrform
des erfindungsgemäßen Stößelschalters; werk, jedoch nur sehr langsam drehen kann. Diese
Welle 17 trägt einen Hebel 18, der über eine Stange 19 mit dem schwenkbaren Träger 9 verbunden ist.
Wenn der Stößel 2 in Fig. 1 nach links gegen die Kraft der Feder 4 verschoben wird, kommt der untere
Rand 6 b des Steuerorgans 6 mit der Rolle 8 in Berührung und senkt den Träger 9 gegen die Kraft der
Feder 11 herab. Die Verzögerungsvorrichtung 16 läßt die entsprechende Bewegung der Welle 17 entgegen
dem Uhrzeigersinn (Pfeil 20) ohne Hemmwirkung zu. Der Druckknopf 13 des Mikroschalters 12 hebt sich
vom Nocken 14 ab, wodurch die inneren Schnappkontakte des Mikroschalters betätigt werden.
Wenn der Stößel 2 freigegeben wird, wird er durch die Feder 4 wieder nach rechts zurückgeführt, wobei
sich die Rolle 8 vom Steuerorgan 6 trennt. Die Feder 11 will nun den Träger 9 in seine Ausgangsstellung
zurückschwenken; diese Bewegung (Pfeil 21) wird jedoch durch die Vorrichtung 16 verzögert, da sich die
Welle 17 jetzt im Uhrzeigersinn dreht. Infolgedessen wird der Druckknopf 13 erst nach einer vorbestimmten
Zeitspanne wieder niedergedrückt. Wenn ein bebeweglicher Schlitten den Schalter betätigt, wird der
von letzterem gesteuerte Stromkreis geschlossen (oder geöffnet), sobald der Schlitten den Stößel 2 einschiebt,
bleibt geschlossen (oder geöffnet), solange dieser eingedruckt ist und wird erst zu einem vorgegebenen
Zeitpunkt nach der Freigabe des Stößels wieder geöffnet (oder geschlossen).
In der Ausführungsform von Fig. 3 und 4 sitzt die Rolle 8 auf einem am Zapfen 10 drehbar angebrachten
Zwischenglied 22. Letzteres besteht aus zwei durch einen Quersteg 23 verbundenen Backen. Der
Mikroschalter 12 befindet sich hier auch auf einem um den Zapfen 10 schwenkbaren Träger 24, der unter
der Wirkung der Feder 11 steht wie der Träger 9 nach Fig. 1 und 2. Der Mikroschalter 12 ist am Träger 24
so angeordnet, daß der Druckknopf 13 normalerweise gegen den Quersteg 23 des Zwischengliedes 22 gedrückt
wird; letzterer besitzt einen seitlichen Stift 25, der sich am einstellbaren Nocken 14 abstützt. Der
Träger 24 ist auch wieder mittels des Gelenkhebels 19 mit der Verzögerungsvorrichtung 16 verbunden.
Wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2 ist der Druckknopf 13 auch hier normalerweise (im
Ruhezustand) eingedrückt. Wenn der Stößel beispielsweise durch einen beweglichen Schlitten betätigt wird,
senkt der Rand 6 b die Rolle 8 und das Zwischenglied 22, das seinerseits den Mikroschalter 12 mittels des
Druckknopfs 13 zusammen mit dem Träger 24 herabdrückt. Diese Bewegung ruft eine freie Drehung
(Pfeil 20) der Welle 17 hervor. Auf diese Weise bleibt der Druckknopf 13 eingedrückt, und die inneren Kontakte
des Mikroschalters werden nicht betätigt. Aus Fig. 5 ist die Stellung dieser Teile am Ende der Einwärtsbewegung
des Stößels 2 klar ersichtlich. In dieser Figur ist die Spannfeder 11 als übliche Schraubenfeder
dargestellt.
Wenn nun der Stößel 2 freigegeben wird, führt die Feder 11 den Träger 24 mit sehr geringer Geschwindigkeit
nach oben zurück. Da jedoch das relativ leichte Zwischenglied 22 nun frei ist, wird es vom
Druckknopf 13 angehoben, wodurch die inneren Kontakte des Mikroschalters betätigt werden (Stellung
gemäß Fig. 6). Am Ende der Rückbewegung des Trägers 24 kommt der Stift 25 wieder mit dem Nocken
14 in Berührung, wobei sich das Glied 22 auf den Druckknopf 13 abstützt, so daß dieser wieder eingedrückt
wird. Auf diese Weise bleibt der durch den Schalter gesteuerte Stromkreis z. B. geöffnet, wenn
der Stößel 2 durch einen beweglichen Schlitten eingedrückt wird. Er wird geschlossen, wenn der Stößel
freigegeben wird, und bleibt während der Einwirkung der Verzögerungseinrichtung geschlossen, ehe er sich
zum Schluß wieder öffnet.
Die Fig. 7 bis 9 zeigen mögliche Ausbildungen oder Profile des Randes 6 b der Steuerplatte. Das Profil gemäß
Fig. 7 entspricht den oben beschriebenen Beispielen (s. Fig. 1 und 3). In Fig. 8 ist dieses Profil umgekehrt,
wodurch natürlich auch die Wirkungsweise des Schalters umgekehrt wird. Fig. 9 stellt eine doppelte
Steuerfläche dar, was ein Arbeiten des Schalters sowohl beim Eindrücken als auch beim Freigeben seines
Stößels ermöglicht.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 10 und 11
trägt der Stößel 2 ein zylindrisches Teil 2 b mit gezahntem
Umfang, das eine zylindrische Zahnstange bildet. Der Stößel 2 wird durch eine auf ihm zwischen
der Zahnstange 2 b und der Hülse 1 α angeordnete Feder 26 nach außen gedrückt. Die Zahnstange 2 b
steht mit einem Zahnrad 27 im Eingriff, das drehbar an einem am Boden des Schaltergehäuses 1 befestigten
Zapfen oder Stift 28 angeordnet ist. Dieses Zahnrad 27 ist starr mit einem Exzenternocken 29 verbunden,
der auf einen Nockenstößel 30 wirkt, welcher auf einem am Zapfen 32 schwenkbar gelagerten Träger
31 sitzt und durch die Torsionsfeder 33 nach unten gedrückt wird. Der Mikroschalter 12 ist am Träger 31
befestigt, und sein Druckknopf 13 drückt gegen den einstellbaren Nocken 14 wie in der Ausführungsform
nach Fig. 1 und 2. Eine Zahnstange 34 ist fest am Träger 31 angeordnet und kämmt mit einem Ritzel
35, das auf die Welle 27 der am Boden des Gehäuses 1 befestigten Verzögerungsvorrichtung 16 aufgekeilt
ist.
Die Wirkungsweise ist aus Fig. 12 klar ersichtlich. Wenn der Stößel 2 nach links (Fig. 10 oder 12) gegen
die Feder 26 gedrückt wird, dreht die Zahnstange 2 b das Zahnrad 27 und den Nocken 29, welch letzterer
den Träger 31 anhebt. Der Druckknopf 13 des Mikroschalters 12 hebt sich vom Nocken 14 ab, wodurch
die inneren Schnappkontakte des Schalters betätigt werden. Gleichzeitig dreht die Zahnstange 34 das Ritzel
35 und die Welle 17 in der freien Richtung (die hier dem Uhrzeigersinn entgegengerichtet ist). Wenn
der Stößel 2 freigegeben wird, führt die Feder 33 den Träger 31 mit der durch die Verzögerungsvorrichtung
16 vorgegebenen langsamen Geschwindigkeit nach unten zurück, und der Druckknopf 13 wird erst nach
Ablauf einer vorher festgelegten Zeit wieder eingedrückt.
Claims (5)
1. Von außen unabhängig von seinem Stößel einstellbarer elektrischer Schalter mit eingebautem,
durch ein Steuerorgan von einem verstellbaren Anschlag weg schwenkbarem Mikroschalter
nach Patent 1102 240, dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte Verzögerungsvorrichtung
(16) die Rückschwenkung des Mikroschalters (12) zum einstellbaren Anschlag (14) hin
hemmt, nachdem der Mikroschalter von dem Steuerorgan (6) bei dessen Rückgang freigegeben
ist.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan (6) auf ein zwischen
dem Druckknopf (13) des Mikroschalters (12)
und dem einstellbaren Anschlag (14) angeordnetes schwenkbares Zwischenglied (22) wirkt, wobei
das Zwischenglied (22) nur beim Rückgang des Steuerorgans (6), also nach seiner Freigabe, vorübergehend
durch die Rückstellkraft des Druckknopfes (13) relativ zum langsam nachschwenkenden
Mikroschalter (12) verschwenkbar ist.
3. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikroschalter (12) an einem
schwenkbaren Träger (9, 24 oder 31) angebracht ist.
4. Schalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Träger (9, 24)
durch eine Stange (19) mit einem von der Welle (17) der Verzögerungsvorrichtung (16) getragenen
Hebel (18) verbunden ist.
5. Schalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Träger (31) eine
Zahnstange (34) aufweist, die mit einem auf der Welle (17) der Verzögerungsvorrichtung (16) sitzenden
Ritzel (35) kämmt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschrift Nr. 266 750;
französische Patentschrift Nr. 1200 270.
französische Patentschrift Nr. 1200 270.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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