DE1201073B - Verfahren zum Herstellen einer halbleitenden Legierung - Google Patents

Verfahren zum Herstellen einer halbleitenden Legierung

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DE1201073B
DE1201073B DES40236A DES0040236A DE1201073B DE 1201073 B DE1201073 B DE 1201073B DE S40236 A DES40236 A DE S40236A DE S0040236 A DES0040236 A DE S0040236A DE 1201073 B DE1201073 B DE 1201073B
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heated
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DES40236A
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Dr Helmut Fischer
Dr Heinrich Kniepamp
Dr Gustav Wagner
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C16/00Chemical coating by decomposition of gaseous compounds, without leaving reaction products of surface material in the coating, i.e. chemical vapour deposition [CVD] processes
    • C23C16/22Chemical coating by decomposition of gaseous compounds, without leaving reaction products of surface material in the coating, i.e. chemical vapour deposition [CVD] processes characterised by the deposition of inorganic material, other than metallic material
    • C23C16/30Deposition of compounds, mixtures or solid solutions, e.g. borides, carbides, nitrides
    • C23C16/301AIII BV compounds, where A is Al, Ga, In or Tl and B is N, P, As, Sb or Bi
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
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    • C23C16/30Deposition of compounds, mixtures or solid solutions, e.g. borides, carbides, nitrides
    • C23C16/305Sulfides, selenides, or tellurides
    • C23C16/306AII BVI compounds, where A is Zn, Cd or Hg and B is S, Se or Te

Description

  • Verfalaxen zum. Herstelten. einer halbleitenden Legierung Es ist bekannt, daß sich Metalle und Halbleiterstofe, wie Silicium oder Germanium, aus der Gasphase unter Anwendung einer thermischen Zersetzung und/oder einer elektrischen Gasentladung rein darstellen lassen, indem durch entsprechende Wahl der Zersetzungs- bzw. Gasentladungsbedingungen ein Niederschlag des zu gewinnenden reinsten Metalles oder Halbleiters auf einen Träger aus dem gleichen Material erzwungen wird. Ein derartiges Verfahren ist z. B. in der belgischen Patentschrift 525102 beschrieben, welches zur Herstellung dotierter Silicium- oder Germaniumkristalle verwendet werden kann. Es war ferner bekannt, Metalle mit hohem Schmelzpunkt dadurch herzustellen, daß man einen einzelnen Kristall des betreffenden Metalls in einer Atmosphäre einer flüchtigen und dissoziierten Verbindung desselben Metalls erhitzt. Es waren ferner Halbleitergeräte bekannt, bei dem als Halbleiter eine Verbindung von einem Element der 11I. Gruppe des Periodischen Systems mit einem Element der V. Gruppe des Periodischen Systems angewendet wird.
  • Beim Gasentladungsverfahren, das mit Gleich-oder Wechselstrom betrieben werden kann, bildeten die Träger die Entladungselektroden bzw. mindestens eine der Elektroden. Es hatte sich bei solchen Verfahren als besonders zweckmäßig erwiesen, den Niederschlag des zu gewinnenden Körpers aus der Gasphase über die flüssige Phase in der Weise vorzunehmen, daß auf dem Träger oberflächlich ein Schmelztropfen erzeugt wurde. Dadurch, daß der Träger allmählich aus der Reaktionszone herausgeführt wurde, erstarrte jeweils ein weiteres Stück des durch den Niederschlag angereicherten Schmelztropfens, so daß der ursprüngliche Träger zu einem kristallischen Körper von vorzugsweise Stabform vergrößert wurde. Es ist aber auch möglich, die Abscheidung an der festen Oberfläche eines Kristalls vorzunehmen.
  • Die auf die beschriebene Weise tiegellos hergestellten Halbleiterelemente und Halbleiterverbindungen sind in besonders vorteilhafter Weise zur Verwendung in Halbleiteranordnungen, beispielsweise Richtleitern, Transistoren, Phototransistoren, Fieldistoren, elektrisch und/oder magnetisch beeinflußbaren Widerständen, Varistoren, Heißleitern usw. geeignet.
  • Die in der Einleitung beschriebenen tiegellosen Herstellungsverfahren wurden bisher entweder zur Darstellung von Elementen, vorzugsweise der IV. Gruppe des Periodischen Systems, insbesondere von Germanium und Silicium, oder zur Gewinnung von einfachen Verbindungen, beispielsweise von Elementen der III. und V., 1I. und VI. oder I. und VII. Gruppe des Periodischen Systems benutzt.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen einer halbleitenden Legierung durch thermische Zersetzung und/oder Reduktion eines die Komponenten der zu bildenden Legierung in gebundenem Zustand bei Berührung mit einem erhitzten, aus der herzustellenden halbleitenden Legierung bestehenden Träger abgebenden Reaktionsgas, wobei der Träger so hoch erhitzt wird, daß das aus der Gasphase abgeschiedene Halbleitermaterial in kristallinem Zustand anfällt, und ist dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mindestens drei Elemente auf dem Träger niedergeschlagen werden, wobei mindestens zwei Elemente eine AIIIBv- bzw. AlIBvI-Verbindung bilden und in dem hierzu notwendigen Verhältnis abgeschieden werden, während mindestens ein weiteres abzuscheidendes Element entweder selbst ein Halbleiter der IV. Gruppe des Periodischen Systems ist oder als Bestandteil einer von der erstgenannten halbleitenden Verbindung verschiedenen halbleitenden Verbindungen vom Typ A"IBv bzw. AII B", abgeschieden wird.
  • Beispielsweise können durch das erfindungsgemäße Verfahren ternäre, quaternäre und noch höhere Mischkristalle hergestellt werden. Es besteht weiterhin die Möglichkeit, Elemente wie Silicium und Germanium mit binären oder noch höheren halbleitenden Verbindungen zu vereinigen.
  • Das Verfahren nach der Erfindung bietet den Vorteil, daß die erzeugten Endprodukte besonders gute Homogenität besitzen, was bei einer Legierungsbil- Jung durch das sonst übliche Zusammenschmelzen in einem Tiegel wegen der verschiedenen Schmelzpunkte, Diffusionsgeschwindigkeiten und Verteilungskoeffizienten zwischen fester und flüssiger Phase der beteiligten Komponenten nicht oder kaum möglich war.
  • Dies dürfte im wesentlichen auch der Grund dafür sein, daß gerade solche komplexen Substanzen, die für die Halbleitertechnik hohe Bedeutung haben, bisher schwer oder gar nicht herstellbar waren. So ist es z. B. an sich bereits vorgeschlagen worden, Elemente der IV. Gruppe des Periodischen Systems, beispielsweise Germanium und Silicium, miteinander zu legieren, um hieraus Gleichrichter, Transistoren u. dgl. herzustellen; es ist aber bisher nicht möglich gewesen, nach den bekannten Verfahren homogene Mischungen solcher Substanzen herzustellen.
  • Bei der Vereinigung mehrerer AIiiBv- bzw. AIIBvI-Verbindungen kann es einerseits darauf ankommen, mehrere AIiiBv-Verbindungen untereinander zu mischen, wie Ga As -f- A1 As oder Al Sb + In P; andererseits ist es unter Umständen interessant, eine AIiiBv- mit einer AIIBvi-Verbindung zu kombinieren, beispielsweise In Sb -f- Cd Te. Schließlich seien auch noch als Beispiele für ternäre Verbindungen bzw. Legierungen aus einem Zweistoffsystem und einem Element Al Sb -I- Sn, A1 P -f- Si und Ga As + Ge genannt. Bei der Auswahl der miteinander zu kombinierenden Substanzen ist gemäß einer besonderen Ausbildung des Erfindungsgedankens darauf zu achten, daß die einzelnen einander ersetzenden Atome vergleichbare Größe besitzen; die Unterschiede der Atomdurchmesser sollten höchstens 10 bis 15, möglichst nur 10 bis 12 oder weniger Prozent betragen, jedenfalls nicht 20% übersteigen. Für die Anwendung in der Halbleitertechnik sind diejenigen Gitterstrukturen der Komponenten öder des Endprodukts auszuwählen, welche gute Halbleitereigenschaften bedingen, wie insbesondere das Diamantgitter und Zinkblendegitter oder Flußspatgitter, welche hohe Beweglichkeiten der Ladungsträger besitzen.
  • Das Verfahren nach der Erfindung kann entweder in der Weise durchgeführt werden, daß die Komponenten für sich nach einem tiegellosen Verfahren oder auch nach einem anderen Verfahren hergestellt werden und ihre Vereinigung anschließend mittels eines tiegellosen Schmelzverfahrens durchgeführt wird; oder es wird so vorgegangen, daß das zu gewinnende binäre oder höhere Ausgangsprodukt aus Ausgangsverbindungen gewonnen wird, welche die einzelnen Komponenten enthalten und aus denen sich infolgedessen durch Anwendung der Zerfallsreaktion und/oder Umsetzungsreduktion nach der Erfindung in einem einzigen Arbeitsgang das zu gewinnende Endprodukt abscheidet. Im letztgenannten Fall ist es von Fall zu Fall zu entscheiden, ob die Komponenten im Ausgangsprodukt in demselben stöchiometrischen Verhältnis vorhanden sind, in dem sie in der zu gewinenden Ausgangsverbindung enthalten sein sollen oder mit Rücksicht auf die unterschiedlichen Reaktionsgeschwindigkeiten der an der Gesamtreaktion beteiligten Teilprozesse ursprünglich eine von stöchiometrischen oder sonstigen gewünschten Verhältnis des Endprodukts abweichende Zusammensetzung vonhanden ist, damit im Endprodukt eine entsprechende andere anteilmäßige Zusammensetzung erzielt wird. Die tiegellose Herstellung der Halbleiterverbindungen nach der Erfindung kann entweder unmittelbar durch thermische Zersetzung von gasförmigem Ausgangsmaterial oder mittels einer Gasentladung vorgenommen werden, in welche die Ausgangsstoffe ebenfalls in gasförmiger Form eingeleitet werden. Es ist aber auch möglich, feste Ausgangsstoffe zu verwenden, welche entweder im Reaktionsraum zum Verdampfen gebracht werden oder in Pulverform, gegebenenfalls mit Hilfe eines neutralen Trägergases auf die Oberfläche eines geschmolzenen Stückes bzw. Tropfens des zu gewinenden Stoffes geleitet bzw. geblasen werden. Die Erwärmung kann hierbei, wie bei den anderen beschriebenen vorgeschlagenen Verfahren, durch eine Gasentladung und/oder induktiv (durch Hochfrequenz) oder auch durch Strahlung vorgenommen werden. Zur Herstellung einfacher Reaktionsbedingungen ist es unter Umständen angebracht, verschiedene der genannten vorgeschlagenen Verfahrensweisen oder auch alle drei genannten Verfahren insoweit miteinander zu kombinieren, daß sowohl eine Gasentladung als auch eine zusätzliche Erwärmung durch Strahlung und/oder auf induktivem Wege vorgenommen wird und/oder sowohl eine gasförmige als auch eine feste Ausgangskomplexverbindung benutzt wird. Dabei kann der Reaktionsvorgang ebenfalls durch verschiedene Reaktionsmechanismen ausgelöst bzw. verursacht sein, beispielsweise teils durch die in der Gasentladung vorhandenen elektrischen Felder, teils rein thermisch oder mittels Reduktion.
  • Die verschiedenen tiegellosen Herstellungsverfahren können auch in der Weise kombiniert werden, daß nach einem Verfahren - beispielsweise mittels Gasentladung und/oder thermischer Zersetzung -, die oder einige Komponenten des Ausgangsproduktes gewonnen werden, und anschließend diese Komponenten in einem zweiten Arbeitsgang nach einem anderen tiegellosen Schmelzverfahren - beispielsweise durch Zusammenschmelzen der Ausgangsprodukte bzw. Komponenten in vorzugsweise kondensierter Phase, z. B. aus einer Staubwolke - zusammengefügt werden; im letztgenannten Falle kann mit dem Zusammenschmelzen auch noch die Erzeugung einer oder mehrerer weiterer Komponenten durch eine Zerfallsreaktion oder Umsetzungsreduktion kombiniert werden.
  • In jedem Falle erhält man infolge Fehlens jeglicher Berührung mit Gefäßwänden bei der Herstellung nach der Erfindung reinste Substanzen, vorzugsweise Halbleitersubstanzen, welche höchstens nach Wunsch mit bestimmten geringen Zusätzen von Störstellen verursachenden Elementen angereichert sein können.
  • Sinngemäß sind diejenigen Maßnahmen, die bereits im Zusammenhang mit den bereits vorgeschlagenen tiegellosen Herstellungs- und Schmelzverfahren ins Auge gefaßt worden sind, bei dem Verfahren nach der Erfindung ebenfalls anzuwenden. So kann z. B. im Anschluß an die Herstellung eines Halbleiterstabes nach der Erfindung das ebenfalls bereits vorgeschlagene Schmelzzonen-Ziehverfahren angewandt werden, wobei der Halbleiterstab zweckmäßig senkrecht anzuordnen ist, so daß dieses der weiteren Reinigung und/oder der Herstellung eines Einkristalls bzw. der Vergrößerung der kristallinen Struktur dienende Schmelzverfahren ebenfalls tiegelfrei durchgeführt werden kann. Ebenfalls ist es vorteilhaft, das Probestück, auf dem der zu gewinnende Stoff zunächst niedergeschlagen wird, als Einkristall in geeigneter geometrischer Orientierung auszubilden oder an seiner Oberfläche mit einem derartigen als Impfkristall wirkenden Einkristallstück zu versehen. Die Ausbildung des entstehenden Halbleiterstabes wird vor allem bezüglich einer gleichmäßigen Kristallstruktur noch dadurch vergleichmäßigt, daß der Stab während der Durchführung des Verfahrens gedreht und/oder von einem elektrischen Strom durchflossen wird. Ferner ist darauf zu achten, daß alle bei der Reaktion anwesenden Substanzen in höchster Reinheit anwesend sind. im allgemeinen ist es zweckmäßig, daß ein Reduktionsmittel, vorzugsweise Wasserstoff, bei der Zersetzung anwesend ist. Der Probekörper bzw. mehrere Probekörper werden allmählich aus dem Zersetzungsraum nach Maßgabe seines aur ihm wachsenden Niederschlages des Zersetzungsprodukts herausbewegt. Bei Anwendung einer Gasentladung und der Verwendung eines festen Ausgangsmaterials von Pulver oder pulverähnlicher Beschaffenheit wird zweckmäßigerweise Gleichstrom angewandt, wobei das Ausgangsmaterial vorzugsweise auf der Anode verdampft wird.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Herstellen einer halbleitenden Legierung durch thermische Zersetzung und/oder Reduktion eines die Komponenten der zu bildenden Legierung in gebundenem Zustand bei Berührung mit einem erhitzten, aus der herzustellenden halbleitenden Legierung bestehenden Träger abgebenden Reaktiongas, wobei der Träger so hoch erhitzt wird, daß das aus der Gasphase abgeschiedene Halbleitermaterial in kristallinem Zustand anfällt, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mindestens drei Elemente auf dem Träger niedergeschlagen werden, wobei mindestens zwei Elemente eine AIIIBv- bzw. AIIBvi-Verbindung bilden und in dem hierzu notwendigen Verhältnis abgeschieden werden, während mindestens ein weiteres abzuscheidendes Element entweder selbst ein Halbleiter der IV. Gruppe des Periodischen Systems ist oder als Bestandteil einer von der erstgenannten halbleitenden Verbindung verschiedenen halbleitenden Verbindungen vom Typ AriIBv bzw. AIIB`-I abgeschieden wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangsprodukt die Komponenten der zu gewinnenden Verbindung in demjenigen, gegebenenfalls stöchiometrischen Verhältnis enthält, in dem sie in der zu gewinnenden Halbleiterverbindung enthalten sein soll.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Reduktionsmittel, vorzugs-,;#-eise Wasserstoff, anwesend ist.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zersetzung mittels einer Gasentladung durchgeführt wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger und/oder Reaktionsraum durch Strahlung und/ oder durch Induktionsstrom erhitzt wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß alle bei der Reaktion anwesenden Substanzen in höchster, mindestens spektroskopischer Reinheit vorliegen.
  7. 7. Halbleiteranordnung, beispielsweise Gleichrichter, Detektor, Transistor, Photozellen Fieldistor, Heißleiter, Varistor, elektrisch und/oder magnetisch steuerbarer Widerstand od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß sie nach dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6 hergestellt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 553 952, 881973; belgische Patentschrift Nr. 525102.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE525102A (de) * 1952-12-17 1900-01-01
DE553952C (de) * 1930-03-25 1932-07-01 Gechter & Kuehne Akt Ges Schlag-, Ruehr- und Quirlmaschine
DE881973C (de) * 1951-09-03 1953-05-21 Licentia Gmbh Verfahren zum Herstellen von elektrisch unsymmetrisch leitenden Systemen

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