DE1200763B - Knetmaschine - Google Patents
KnetmaschineInfo
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- DE1200763B DE1200763B DEE21113A DEE0021113A DE1200763B DE 1200763 B DE1200763 B DE 1200763B DE E21113 A DEE21113 A DE E21113A DE E0021113 A DEE0021113 A DE E0021113A DE 1200763 B DE1200763 B DE 1200763B
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- trough
- air
- column
- air supply
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- Pending
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21C—MACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
- A21C1/00—Mixing or kneading machines for the preparation of dough
- A21C1/10—Mixing or kneading machines for the preparation of dough with additional aerating apparatus for the manufacture of aerated doughs
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. σ.:
A21c
Deutsche KI.: 2b-2/02
Nummer: 1200 763
Aktenzeichen: E 21113111/2 b
Anmeldetag: 19. Mai 1961
Auslegetag: 16. September 1965
Die Erfindung betrifft eine Knetmaschine für den Einsatz in Bäckereien, Konditoreien u. dgl. und geht
dabei von einer Knetmaschine nach Patent 1 171 844 aus, die mit einem in einem Knettrog Knetbewegungen
ausführenden Knetarm ausgerüstet ist, dessen Säule in einem Säulenlager eine senkrechte Axialbewegung
und eine dieser überlagerte Drehbewegung ausführt, wobei im Knetarm eine Luftzuführung für
den Teig vorgesehen ist, die mit mehreren Durchbrüchen im Knetschuh nach außen tritt, wobei zu
Versorgung dieser Luftzuführung mit Druckluft der zwischen der in dem Säulenlager geführten Säule und
einer das Säulenlager an dessen oberem Ende umgebenden Schutzhülse bestehende Raum als Luftpumpe
ausgebildet ist.
Während nun bei der Knetmaschine nach dem Hauptpatent die Zufuhr der Luft in den Teig durch
den Knetarm bzw. den Knetschuh selbst erfolgt, hat sich ezeigt, daß bei verschiedenen durch den praktischen
Betrieb bedingten Gegebenheiten es besser ist, die Luft nicht unmittelbar durch den Knetarm
zuzuführen, sondern der Luft einen anderen Weg für ihren Eintritt in den zu belüftenden Teig zu
weisen.
So hat es sich z. B. als vorteilhaft herausgestellt, die durch die luftpumpenartige Ausbildung von
Säulenlager und dessen Schutzhülse erzeugte Luft über ein gesondertes Rohr, welches in Wandungsnähe
des Knettroges von oben in diesen eingeführt ist, dem Teig zuzuführen, wobei vorteilhafterweise
dieses gesonderte Rohr nebenbei noch als Abstreifer ausgebildet sein kann. Dieses Rohr ist über seine
Länge mit einer Reihe von Luftauslässen versehen.
Eine andere Ausführungsform sieht eine Luftzufuhr durch den sich drehenden Trogführungszapfen
im Knettrogboden vor, wobei zwischen dem Flansch des Drehzapfens und dem Trogboden ein
Luftraum vorgesehen ist, der über gleichmäßig verteilte Durchbrechungen im Trogboden mit dem Troginneren in Verbindung steht.
In Weiterbildung der letztbeschriebenen Ausbildungsform kann der Boden des Knettroges als Doppelboden
ausgebildet sein, so daß sich der Luftraum und die Verteilung der Luftauslässe über den ganzen
Bodenbereich des Knettroges erstreckt.
Nachstehend werden die beschriebenen Ausbildungsformen an Hand beigefügter schematischer
Zeichnungen im einzelnen erläutert.
F i g. 1 zeigt eine Teigknetmaschine in Seitenansicht, bei welcher ein gleichzeitig als Abstreifer
wirkendes Rohr mit Luftauslässen von oben in den Knettrog eingeführt ist;
Knetmaschine
Zusatz zum Patent: 1171 844
Anmelder:
G. L. Eberhardt G. m. b. H.,
München 54, Untermenzinger Str. 1
Als Erfinder benannt:
Fritz Baldeweg, Heidmühle
Fritz Baldeweg, Heidmühle
F i g. 2 gibt eine andere Ausbildungsform mit der Luftzuführung durch den Trogboden der; in
Fig. 3 ist schließlich eine variierte Ausbildungsform
nach F i g. 2 dargestellt.
Auf einem gegebenenfalls fahrbar ausgebildeten Untersatz 1 ist ein Knettrog 2 sowie ein Säulenlager 3
aufgesetzt. Der Knettrog 2 kann in beliebiger Weise entweder angetrieben werden, so daß er eine Drehbewegung
ausführt, oder er kann auch frei drehend aufgebracht sein, so daß er in seiner Drehbewegung
lediglich der Bewegung des Knetarmes 4 folgt. Der Knetarm 4 ist am Knetarmkopf 5 befestigt, der das
obere Ende der Knetarmsäule bildet, die ihrerseits in ebenfalls bekannter Art und Weise, angetrieben
durch einen im Untersatz 1 angeordneten Antrieb, sich überlagernde senkrechte Axial- und Drehbewegungen
ausführt und eine entsprechende Bewegung an den Knetarm 4 überträgt.
Gemäß der dem Hauptpatent zugrunde liegenden Erfindung bilden nun das Säulenlager 3, die Knetarmsäule
und die Schutzhülse 6 einen Pumpenraum 7, der sich bei der Bewegung der Knetarmsäule wie der
Raum einer Luftpumpe alternierend vergrößert und verkleinert.
Der dergestalt erzeugte Luftstrom kann nun über eine Rohr- bzw. Schlauchleitung 8 einem Rohr 9 zugeleitet
werden, welches, als Abstreifer ausgebildet, in unmittelbarer Nachbarschaft der Seitenwandung
des Knettroges 2 von oben in diesen eingeführt ist. Die Rohr- bzw. Schlauchleitung 8 setzt sich in einem
Luftkanal 10 im Inneren des Abstreiferrohres 9 fort,
509 687/1
der eine Reihe von Durchbrüchen in seiner Längsrichtung
aufweist, die als Luftzuführungen für den Teig dienen.
Eine andere Ausbildung der Luftzuführung, ausgehend von der Erfindung nach dem Hauptpatent,
zeigt F i g. 2. Hier ist der Knettrog 2 auf einen Trogführungszapfen
11 gesetzt, der eine zentrische Bohrung 12 besitzt. Am unteren Ende des sich drehenden
Trogführungszapfens 11 ist eine stoffbuchsenähnliche Anordnung 13, um die notwendige Dichtung zwisehen
der Bohrung 12 und der feststehenden Luftzuleitung 8 herzustellen. Das flanschartig ausgebildete
obere Ende 14 des Trogführungszapfens 11 bildet die untere Begrenzung einer Luftverteilerkammer
15, die oben durch den Mittelbereich des Trogbodens des Knettroges 2 gebildet und mit Durchbrüchen 16
versehen ist, durch welche die Luft dem Teig zugeführt wird. Die Verbindung zwischen dem Flansch
14 und dem Boden des Knettroges 2 wird durch einen Flanschring 2' hergestellt.
Soll die Luftzuführung in den Teig über den gesamten Bodenbereich des Knettroges 2 erfolgen, kann
dieser mit einem Doppelboden 17 versehen sein.
Die Ansaugung der Luft von der umgebenden Atmosphäre in dem Pumpenraum 7 erfolgt in an
sich bekannter Weise über ein Rückschlagventil 18 zur Erwärmung des Pumpenraumes 7. Für die in
diesem geführten Luft kann eine Heizung 19 vorgesehen sein. Schließlich kann im Verlauf der Leitung
8 ein Ventil oder eine Klappe 20 zur Regulierung bzw. Unterbrechung der Luftzufuhr vorgesehen sein.
Die Durchbrechungen in dem Abstreiferrohr 9 bzw. im Boden des Knettroges können selbstverständlich
mit Ventilen ausgerüstet sein, die zwar den Austritt der Luft in dem Knettrog gestatten, jedoch das Eindringen
flüssiger Bestandteile des Teiges in die Luftzuführung verhindern.
Claims (3)
1. Knetmaschine, vorzugsweise zur Bildung von Teigen, mit einem in einem Knettrog Knetbewegungen
ausführenden Knetarm, dessen Säule in einem Säulenlager eine senkrechte Axialbewegung
und eine dieser überlagerte Drehbewegung ausführt und eine Luftzuführung für den Teig vorgesehen ist, wobei zur Versorgung
dieser Luftzuführung mit Druckluft der zwischen der in dem Säulenlager geführten Säule und einer
das Säulenlager an dessen oberem Ende umgebenden Schutzhülse bestehende Raum als Luftpumpe
ausgebildet ist, nach Patent 1 171 844, dadurch
gekennzeichnet, daß als Luftzuführung ein
gesondertes Rohr (9) od. dgl. vorgesehen ist, das nebenbei als Abstreifer ausgebildet ist und mit
vorzugsweise mehreren in einer Reihe angeordneten Luftauslässen versehen ist.
2. Knetmaschine nach Patent 1 171 844, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftzufuhr durch
den sich drehenden Trogführungszapfen (11) im Knettrogboden erfolgt, wobei zwischen dem
Flansch (14) des Drehzapfens (11) und dem Trogboden ein Luftraum (15) vorgesehen ist, der über
gleichmäßig verteilte Durchbrechungen (16) im Trogboden mit dem Troginneren in Verbindung
steht.
3. Knetmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Knettroges (2)
als Doppelboden (17) ausgebildet ist und sich demgemäß der Luftraum und die Verteilung der
Luftauslässe über den ganzen Boden erstreckt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 967 581;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 805 102.
Deutsche Patentschrift Nr. 967 581;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 805 102.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 687/1 9.65 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE21113A DE1200763B (de) | 1961-05-19 | 1961-05-19 | Knetmaschine |
CH587662A CH408826A (de) | 1961-05-19 | 1962-05-15 | Knetmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE21113A DE1200763B (de) | 1961-05-19 | 1961-05-19 | Knetmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1200763B true DE1200763B (de) | 1965-09-16 |
Family
ID=7070461
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE21113A Pending DE1200763B (de) | 1961-05-19 | 1961-05-19 | Knetmaschine |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH408826A (de) |
DE (1) | DE1200763B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1286471B (de) * | 1966-09-09 | 1969-04-03 | Kemper Kate | Schneid- oder Misch- und Knetmaschine |
FR2447965A1 (fr) * | 1979-02-01 | 1980-08-29 | Inst Nat Rech Chimique | Nouveaux fermenteurs pour milieux solides |
DE19624229A1 (de) * | 1996-06-18 | 1998-01-02 | Werner & Pfleiderer Lebensmitt | Schüttwasser-Anreicherungs-Gerät für einen Teigkneter |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE967581C (de) * | 1953-02-22 | 1957-11-28 | Bosch Gmbh Robert | Vorrichtung zum Herstellen von Schaummassen, insbesondere Schlagsahne |
DE1805102U (de) * | 1959-07-29 | 1960-02-04 | Johannes Kudoke | Geblaesekessel, insbesondere fuer konditoreibackbetriebe. |
-
1961
- 1961-05-19 DE DEE21113A patent/DE1200763B/de active Pending
-
1962
- 1962-05-15 CH CH587662A patent/CH408826A/de unknown
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH408826A (de) | 1966-03-15 |
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