DE120065C - - Google Patents
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- DE120065C DE120065C DENDAT120065D DE120065DA DE120065C DE 120065 C DE120065 C DE 120065C DE NDAT120065 D DENDAT120065 D DE NDAT120065D DE 120065D A DE120065D A DE 120065DA DE 120065 C DE120065 C DE 120065C
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- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 6
- 238000009958 sewing Methods 0.000 claims description 6
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-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B27/00—Work-feeding means
- D05B27/22—Work-feeding means with means for setting length of stitch
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B73/00—Casings
- D05B73/005—Doors or covers for accessing inner parts of the machine; Security devices therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
- M 120065 KLASSE 52«.
in BIELEFELD.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein.Stoffschieberantrieb für Nähmaschinen. Bei
den meisten der bisher gebräuchlichen, dem gleichen Zwecke dienenden Antriebvorrichtungen
wird die Bewegung des Stoffschiebers von der Schwungradwelle der Nähmaschine vermittelst
Bogenexcenter und langer Hebel abgeleitet, die zu ihrem Antriebe viel Kraft verbrauchen
und den Gang der Maschine unnöthig geräuschvoll machen. Vorliegende Erfindung
dagegen benutzt die Bewegung eines Punktes der auf- und abgehenden Schubstange, die in
bekannter Weise die Umlaufbewegung der Hauptwelle auf die Greiferwelle überträgt, um
damit ohne die Hülfe von Excentern oder schwerfälligen Hebeln, einen kurzen Hebel zu
bewegen, welcher einerseits in einer verstellbaren Kulisse gleitet, andererseits an einer Kurbel,
der Stoffschieberwelle angreift und damit dieser und dem Stoffschieber selbst die erforderlichen
Bewegungen ertheilt.
Auf der beiliegenden Zeichnung stellt Fig. 1 einen verticalen Querschnitt, Fig. 2 einen ebensolchen
Längsschnitt und Fig. 3 einen horizontalen Schnitt durch den Arm einer Nähmaschine
dar.
Die Kurbel α der Hauptwelle b bewegt die Schubstange c, welche in ihrem mittleren Theile
durch den auf dem Bolzen e drehbaren Gleitstein d (Fig. 1) geführt wird und bei ihrem
Auf- und Niedergang um diesen pendelt; mit ihrem unteren Ende greift die Schubstange c
mittelst Rolle oder Gleitstein f in die Kulissenkurbel g der Greiferwelle h ein, und versetzt diese
in die bekannte ungleichförmige Umdrehung. Anknüpfend an diese bekannte Einrichtung
wird nach vorliegender Erfindung der in Fig. 1 dargestellte und mit den Zahlen 1 bis 16 bezeichnete
Weg, den ein Punkt i der Schubstange c bei einer Umdrehung der Kurbel a
zurücklegt, zur Ableitung der Stoffschieberbewegung benutzt. Es bezeichnen hierbei
gleiche Zahlen des Kurbelkreises und des Weges des Punktes i gleiche Stellungen der Schubstange
c. Der Punkt i bildet den Mittelpunkt eines Auges k der Schubstange c und des
darin befestigten Zapfens /. Auf diesem sitzt drehbar eine Rolle oder ein Gleitstein m (Fig. 3),
welcher in die entsprechend geformte Kulisse η des Stoffschieberhebels 0 eingreift. Mit seinem
oberen Ende, welches eine Rolle oder einen Gleitstein ρ trägt, gleitet dieser Hebel 0 in der
verstellbaren Kulisse q des Stichstellerhebels r, welcher mittelst Zapfen s im Arm der Maschine
gelagert ist. Mit seinem unteren Ende greift er an die Kurbel t der Stoffschieberwelle u an,
welche den nicht dargestellten, am vorderen Theil der Nähmaschine befindlichen Stoffschieber
in bekannter Weise in Bewegung setzt. Wäre die Kulisse q des Stichstellerhebels r
nicht vorhanden, so würde der Hebel o, dem in seiner Kulisse η auf- und niedersteigenden
Gleitstein m. folgend, nur um den Zapfen der Kurbel t (Fig. 1) schwingen, ohne dieselbe zu
bewegen. Dadurch aber, dafs der Hebel ο an seinem oberen Theile mittelst des Gleitsteines ρ
in der Kulisse q zwangläufig geführt ist, mufs der Hebel 0 die Kurbel t je nach der mehr
oder weniger schrägen Stellung der Kulisse des Stichstellerhebels mehr oder weniger auf-
und abbewegen, d.h. den Stoffvorschub gröfser oder kleiner machen. Der Punkt i ist auf der
Schubstange c so gewählt, dafs die Bewegungen des Hebels ο den Stoffschieber im richtigen
Verhältnifs zur Nadelbewegung beeinflussen. Von Punkt 8 bis 13 erfolgt der Vorschub,
d.h. Hebel 0 wird nach unten gedrückt; von Punkt 13 bis nach 1 steht der Stoffschieber
still, weil dann, wie aus Fig. 1 ersichtlich, der Weg des Punktes i genau mit der Form der
Kulisse η zusammenfällt. Von Punkt 2 bis 8 erfolgt der Rückgang, d. h. Hebel h wird
wieder hochgezogen und das Spiel beginnt wieder von vorn.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Stoffschieberantrieb für Nähmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs zur Vermeidung der Bogenexcenter und schwerfälligen Hebel ein an der zur Uebertragung der Drehbewegung der Hauptwelle auf die Schlingenfä'ngerwelle dienenden Schubstange befestigter Gleitstein in einer entsprechend geformten Kulisse des zur Hervorbringung des Stoffvorschubes dienenden und einerseits in einer verstellbaren Kulisse zwangläufig geführten, andererseits an eine Kurbel der Stoffschieberwelle angreifenden Hebels gleitet, und dadurch dem Stoffschieber die beim Nähen erforderlichen Bewegungen ertheilt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE120065C true DE120065C (de) |
Family
ID=389153
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT120065D Active DE120065C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE120065C (de) |
-
0
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