DE1200164B - Vorrichtung zum Bewegen von Bauteilen, insbesondere von Lukendeckeln auf Schiffen - Google Patents

Vorrichtung zum Bewegen von Bauteilen, insbesondere von Lukendeckeln auf Schiffen

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DE1200164B
DE1200164B DEJ20655A DEJ0020655A DE1200164B DE 1200164 B DE1200164 B DE 1200164B DE J20655 A DEJ20655 A DE J20655A DE J0020655 A DEJ0020655 A DE J0020655A DE 1200164 B DE1200164 B DE 1200164B
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Wolfgang Sieber
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B19/00Arrangements or adaptations of ports, doors, windows, port-holes, or other openings or covers
    • B63B19/12Hatches; Hatchways
    • B63B19/14Hatch covers
    • B63B19/19Hatch covers foldable
    • B63B19/197Hatch covers foldable actuated by fluid pressure

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Bewegen von Bauteilen insbesondere von Lukendeckeln auf Schiffen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bewegen von Bauteilen, insbesondere von Lukendeckeln auf Schiffen, die an ihren Kanten durch Scharniere miteinander verbunden und durch einen geradlinig beweglichen, senkrecht zur Scharnierachse wirkenden Kraftantrieb, insbesondere hydraulischen Kolben-Zylinder-Antrieb, gegeneinander schwenkbar sind.
  • Für dieses Falten von Schiffslukendeckeln, bei denen eine Schwenkung der einzelnen Lukendeckel relativ zueinander um 1801 vorgesehen wird, sind verschiedene Konstruktionen bekannt, die auf dem Prinzip basieren, die etwa in der Ebene eines der Lukendeckel wirkende Kraft eines hydraulischen Zylinderantriebs über ein Getriebe, z. B. Lenker-oder Zahngetriebe, so um das Schwenkgelenk herumzuleiten, daß in jeder Stellung ein ausreichender Hebelarm für den Kraftantrieb zur Verfügung steht. Derartige Antriebe sind konstruktiv aufwendig und haben einen relativ großen Platzbedarf.
  • Es ist weiter eine derartige Betätigungsvorrichtung bekannt, die aus zwei hydraulischen Zylindern für ein Lukendeckelpaar besteht, die gegen ein um die Deckelscharnierachse schwenkbares Zwischenstück wirken, an dem sie im Abstand von der Deckelscharnierachse angreifen. Diese Anordnung erfordert, daß für jede Schwenkachse zwei hydraulische Antriebe und diesen entsprechende bewegliche Verbindungen eingebaut werden müssen.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der erwähnten Art zu schaffen, die einfacher im Aufbau ist und einen geringeren Platzbedarf als die bekannten Vorrichtungen hat.
  • Die Lösung der gestellten Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer eingangs erwähnten Vorrichtung darin gesehen, daß die Lukendeckel in der Schließstellung einander übergreifende Teile aufweisen, die an ihren übergreifenden Enden im Abstand von der gemeinsamen Schwenkachse der Lukendeckel auf parallelen Achsen liegende Gelenke tragen, an denen jeweils einer der relativ zueinander beweglichen Teile des Antriebes angelenkt ist. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung hat den Vorteil, daß lediglich einfache Bauteile benötigt werden und eine sehr kurze Bauweise möglich ist, so daß sie ohne weiteres zwischen zwei Lukendeckeln untergebracht werden kann, ohne unbedingt deren Verstärkungsrippen durchstoßen zu müssen.
  • Ferner wird die zur Verfügung stehende Energie während des ganzen Bewegungsablaufes dadurch gut ausgenutzt, daß sich die wirksamen Hebellängen nur geringfügig ändern. Schließlich lassen sich mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung Lukendeckel in zwei Drehrichtungen verschwenken, wenn für die Deckel zwei wahlweise wirksam zu machende Scharnieranordnungen vorgesehen werden.
  • Nachstehend werden erfindungsgemäß Ausführungsbeispiele an Hand der Zeichnungen näher erläutert.
  • F i g. 1 zeigt in Draufsicht zwei durch Scharniere miteinander verbundene Schiffslukendeckel; F i g. 2 zeigt eines dieser Scharniere mit eingebautem Kraftantrieb, geschnitten entlang der Linie A-A in den F i g. 3 bis 5; F i g. 3 ist ein Schnitt entlang der Linie B-B in F i g. 2; F i g. 4 ist ein Schnitt entlang der Linie C-C in F i g. 2; F i g. 5 ist ein Schnitt entlang der Linie D-D in F i g. 2; F i g. 6 bis 8 geben bei einer anderen Ausführungsform verschiedene Phasen des Schwenkvorgangs der beiden Lukendeckel wieder und zeigen jeweils ein Scharnier, senkrecht zur Schwenkachse geschnitten; F i g. 9 zeigt eine weitere Ausführungsforin, bei welcher die Verstärkungsrippen der Lukendeckel entlang der Fuge relativ dicht beieinanderliegen, im Schnitt entlang der Linie E-E in F i g. 10; F i g. 10 ist ein Schnitt entlang der Linie F-F in F i g. 9; F i g. 11 zeigt eine Ausführungsform für die Anordnung eines Scharniers zwischen Lukendeckeln, die nach beiden Seiten schwenkbar sind, im Schnitt; F i g. 12 und 13 zeigen in Seitenansicht bzw. Draufsicht eine Verbindung zweier Lukendeckel, die gleichfalls in zwei Richtungen relativ zueinander schwenkbar sind; F i g. 14 zeigt dafür eine Vorrichtung für das wechselseitige Einsetzen und Lösen der Scharnierzapfen mittels einer Kraftquelle.
  • In F i g. 1 sind in Draufsicht zwei Lukendeckel 1 und 2 dargestellt, die entlang der zwischen ihnen gebildeten Fuge 3 durch Scharniere miteinander verbunden sind.
  • Bei diesen Lukendeckeln handelt es sich um Verschlußdeckel von sogenannten Glattdeckluken, d. h., bei geschlossener Luke liegen die Lukendeckel mit dem Schiffsdeck bündig.
  • Abdeckplatten 17, die mit den Lukendeckeln bei geschlossener Luke eine ebene Oberfläche bilden, decken die erflndungsgemäßen Scharniere samt Kraftantrieb ab.
  • Die F i g. 2 bis 5 zeigen die Bewegungsvorrichtung im einzelnen, die sich unterhalb einer Abdeckplatte 17 befindet.
  • F i g. 2 ist ein Schnitt entlang der Linie A-A in den F i g. 3 bis 5, während diese Schnitte entlang den Linien B-B, C-C und D-D in F i g. 2 darstellen. An den Lukendeckeln 1 und 2 sind jeweils je zwei starre in Richtung auf die Fuge 3 weisende Arme 9 und 10 befestigt. Diese Arme haben einen solchen Abstand voneinander, daß die am Lukendeckel 2 befestigten Arme 9 eintreten können. An ihren äußeren Enden haben die Arme 9 und 10 jeweils einen Lagerzapfen 8 bzw. 11, an welchen Betätigungsbügel 7 und 6 gelenkig gelagert sind. Zwischen den Stegen 7a und 6a der U-förmigen Betätigungsbügel-7 und 6 ist ein aus Kolben 12 und Zylinder 13 bestehender hydraulischer Antrieb angeordnet, wobei die Kolbenstange 14 sich an dem Steg 6a des Betätigungsbügels 6 und der Zylinderboden des Zylinders 13 sich an dem Steg 7a des Betätigungsbügels 7 abstützt. Ferner sind an der Oberkante der seitlichen Anne des Betätigungsbügels 7 Flansche 22 und 23 vorgesehen, die nach oben weisen und an ihren freien Enden Verbindungszapfen 24 und 25 tragen, welche in Langlöcher 18 und 19 einer senkrecht an der Abdeckplatte 17 angebrachten Rippe 17a eingreifen. Die Abdeckplatte 17 hat an ihren Kanten 17b und 17c (F i g. 1) umlaufende Dichtleisten 27, die in elastische Dichtungskörper 29 entlang der Kanten 4 an den Lukendeckeln 1 und 2 bei geschlossenen Lukendeckeln eingreifen. Die Lukendeckel werden um die Scharnierachse 30 geschwenkt.
  • Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende: Zum öffnen der geschlossenen Lukendeckel wird die Kammer B (F i g. 4) des Hydraulikzylinders 13 mit einem hydraulischen Medium beaufschlagt, wodurch sich Kolben und Zylinderboden in Richtung der Pfeile 20 und 21 voneinander entfernen. Dadurch werden die U-förinigen Betätigungsbügel 6 und 7 in der gleichen Pfeilrichtung nach außen gedrückt. Da sich nun die Scharnierachse 30 unterhalb der geradlinigen Bewegungsachse 31 des hydraulischen Antriebes befindet und somit von dieser Achse einen endlichen Abstand a hat, entsteht ein Drehmoment um die Scharnierachse 30. Daraus ergibt sich eine Schwenkbewegung der Arme 9 und 10 um die ihre Relativlage zur Achse 31 beibehaltenden Lagerzapfen 8 und 11, wodurch die Lukendeckel um die Scharnierachse 30 geschwenkt werden. Gleichzeitig lösen sich die Dichtleisten 27 aus den Dichtungskörpern 29 und wird die Abdeckplatte 17 mittels der Flansche 22 und 23 und ihrer Lagerzapfen 24 und 25 nach oben aus der Fuge 3 zwischen den Lukendeckeln herausgehoben.
  • Zur Umkehrung dieses Vorganges wird die Kammer C (F i g. 4) des hydraulischen Antriebes beaufschlagt, wodurch die Lukendeckel in ihre Verschlußlage zurückgeführt werden.
  • In den F i g. 6, 7 und 8 ist der Schwenkvorgang zweier durch erfindungsgemäße Kraftscharniere zu faltender Lukendeckel in verschiedenen Stufen dargestellt.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel handelt es sich um Lukendeckel größerer Dicke, bei denen auf die Abdeckplatte 17 der Ausführungsform nach den F i g. 1 bis 5 verzichtet wurde und die Lukendeckel 1, 2 im geschlossenen Zustand mit ihren Kanten 35 aneinanderliegen, wobei unterhalb dieser Kanten in besonderen Halterungen 32 Dichtungselemente 29 angebracht sind. Diese Dichtungselemente liegen im geschlossenen Zustand der Lukendeckel unter Druck aneinander (F i g. 6). Die an den Rippen 34 der Lukendeckel 1 und 2 angebrachten Kraftscharniere entsprechen in ihrem Aufbau denjenigen, die im Zusammenhang mit den F i g. 1 bis 5 beschrieben wurden. In F i g. 6 sind die beiden Lukendeckel in geschlossenem Zustand gezeigt. F i g. 7 zeigt den Beginn des Schwenkvorganges, durch den die Lukendeckel zu einem parallelliegenden Lukendeckelfaltpaar aufgerichtet werden sollen. Der aus Kolben und Zylinder bestehende hydraulische Antrieb sowie die Betätigungsbügel 6 und 7 behalten dabei ihre horizontale Lage bei. Die an den Kanten 35 in den Halterungen 32 angebrachten Dichtungselemente 29 sind bereits bei Beginn des Bewegungsvorganges voneinander getrennt worden (F i g. 7). Das Lukendeckelpaar wird dabei um die Scharnierachse 30 in Richtung der Pfeile d und e geschwenkt.
  • In F i g. 8 ist der Schwenkvorgang beendet, wobei die Lukendeckel 1 und 2 zueinander parallel liegen und damit gegenüber dem Schiffsdeck senkrecht nach oben aufgerichtet sind Die Enden der Lukendeckel gleiten während des Schwenkvorganges in bekannter Weise, z. B. mittels Rollen, über Bahnen an den Lukensüllen bzw. über das Schiffsdeck, wobei ein Lukendeckelende am Schiffskörper schwenkbar gelagert ist.
  • Aus F i g. 8 ist noch zu erkennen, daß die Scharnierachse 30 auch in dieser Lage einen bestimmten endlichen Abstand b von der Verschiebeachse 31 haben muß, wenn in dieser Lage noch ein Drehmoment aufbringbar sein soll. Um diesen Abstand b überragen also die Mittelpunkte der Gelenke an den starren Armen 9 und 10 die Scharnierachse 30. Der Abstand b entspricht dem Abstand b' zwischen den senkrechten Ebenen durch Scharnier- und Gelenkachse in der Verschlußlage nach F i g. 6. Das Verhältnis des Abstandes a (Abstand zwischen den horizontalen Ebenen durch Verschiebeachse des hydraulischen Antriebes und Scharnierachse, F i g. 3 und 6) zum Maß b kann entsprechend den benötigten Drehmomenten gewählt werden.
  • Die Ausführungsform, die in den F i g. 9 und 10 dargestellt ist, zeichnet sich dadurch aus, daß die Rippen 90, 91, die sich in der Nähe der Fuge 3 (F i g. 1) der Lukendeckel 1, 2 befinden, relativ so dicht beieinanderliegen, daß ihr Abstand voneinander geringer als die Länge des hydraulischen Antriebes bei geschlossenen Lukendeckeln ist. Der geringe Ab- stand der Rippen 90 und 91 wird beim Ausführungsbeispiel nach den F i g. 9 und 10 dadurch ermöglicht, daß in dem Bereich, in dem die hydraulischen Antriebe angeordnet sind, die Rippen unterbrochen sind. Die den hydraulischen Antrieb umgreifenden Betätigungsbügel 6 und 7 treten gleichfalls in die Unterbrechungen in den Rippen 90 und 91 ein. Die Arme 9 und 10, die an den Lukendeckeln 2 bzw. 1 befestigt sind und an denen die Betätigungsbügel 7 und 6 schwenkbar gelagert sind, können dementsprechend kürzer gehalten werden.
  • An dem Stege 6a des Betätigungsbügels 6 ist eine Abdeckplatte 17' befestigt, so daß beim Schwenken um die Scharnierachse 30 in Richtung der Pfeile 108 und 109 die Abdeckplatte 17' durch die Betätigungsbügel in ähnlicher Weise nach oben gehoben wird, wie im Zusammenhang mit den F i g. 1 bis 5 beschrieben. Lukendeckelseitig läuft rund um die Abdeckplatte 17' ein in einer U-Schiene gelagertes Dichtungselement 29, in das eine Dichtleiste 27 der Abdeckplatte 17' eingreift.
  • Die Unterbrechungen in den Rippen 90 und 91 der Lukendeckel 2 und 1 können hinter dem hydraulischen Antrieb einschließlich der Betätigungsbügel 6 und 7 durch zusätzliche Stege 106, 107 (F i g. 10) nischenartig abgefangen sein.
  • F i g. 11 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der entweder beide Lukendeckel 1, 2 als Faltdeckelpaar aufgerichtet werden können oder aber einer der Deckel in der Faltbewegung entgegengesetzten Richtung relativ zu dem in der Schließstellung verbleibenden anderen Deckel auf diesen herumschwenkbar ist. Zwischen den beiden Lukendeckeln 1, 2 ist ein Zwischenstück 17" angeordnet, das mit dem Deckel 2 über ein erfindungsgemäßes hydraulisches Scharnier und mit dem Deckel 1 über das Scharnier 78 verbunden ist. Der Lukendeckel 2 trägt Arme 9, während der Lukendeckel 1 Arme 10 aufweist. An diesen Armen sind die den Antrieb tragenden Bügel, wie oben beschrieben, schwenkbar angebracht.
  • Die waagerechte Ebene durch die Achse des Scharniers 78 hat von der Verschiebeachse 31 des hydraulischen Antriebes einen Abstand k, der wesentlich größer ist als der Abstand 1 zwischen der waagerechten Ebene durch die Scharnierachse 30 und der Verschiebeachse 31.
  • Das Zwischenstück 17" ist mit dem Lukendeckel 1 durch lösbare Verbindungselemente 79 kuppelbar. -Die Wirkungsweise dieser Ausführung ist folgende: Ist eine Verbindung zwischen dem Zwischenstück 17" und dem Lukendeckel 1 durch die Verbindungselemente 79 hergestellt, so erfolgt bei Betätigung des hydraulischen Antriebes eine Schwenkung beider Lukendeckel in Richtung der Pfeile 80 und 81 um die Scharnierachse 30, die unterhalb der Verschiebeachse 31 des hydraulischen Antriebes liegt. Dabei wird das Zwischenstück 17" vom Lukendeckel 1 mitgenommen, und die Lukendeckel 2 und 1 richten sich parallel zur senkrechten Linie 84 zu einem Lukendeckelfaltpaar auf. Wird dagegen die Verbindung 79 des Zwischenstückes 17" mit dem Lukendeckel 1 gelöst, so wird bei Betätigung des hydraulischen Antriebes der Lukendeckel 1 allein um das Scharnier 78 am Zwischenstück 17" entgegen der Richtung des Pfeiles 81 geschwenkt, weil das Drehmoment um dieses Scharnier infolge des erheblich größeren Hebelarines k größer ist als das Drehmoment um die Scharnierachse 30. Der Lukendeckel 1 kann dabei beispielsweise in seiner Schließlage festgehalten und der Lukendeckel 2 zusammen mit dem Zwischenstück 17" um 90' nach oben geschwenkt werden.
  • In den F i g. 12 bis 14 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel handelt es sich um Lukendeckel, dir, sowohl in der einen als auch in der anderen Richtung zusammengefaltet werden sollen.
  • Zu diesem Zweck sind Scharnierplatten 9', 10' vorgesehen, die jeweils oberhalb und unterhalb der Wirkungslinie 31 ein Scharnier 47, 48 aufweisen. Die Zapfen dieser Schanliere sind löslich und können, wie in F i g. 14 dargestellt, durch einen Kraftantrieb wahlweise in und außer Eingriff gebracht werden.
  • Dieser Kraftantrieb besteht aus einem doppeI-armigen Hebel 51, der in der Mitte gelagert ist und dessen Enden jeweils über eine Stift-Schlitz-Verbindung 61, 64 bzw. 62, 63 mit den Scharnierzapfen 49 und 50 verbunden sind. Der Hebel 51 ist in seinem Gelenk 56 an die Kolbenstange 57 eines hydraulischen Antriebs 58 mit schwenkbar gelagertem Zy- linder 52 angelenkt. Die Scharnierzapfen 49, 50 sind in ihrer unwirksamen Stellung jeweils durch Bohrungen in Platten 59 und 60 geführt.
  • Um Drehmomente von den Schamierzapfen in der wirksamen Stellung fernzuhalten, sind am Lukendeckel 2 jeweils zwei im Abstand voneinander liegende Scharnierarme 9, 9' angeordnet, zwischen die ein am Deckel 1 befestigter Scharnierarm 10' eingreift. Der Scharnierarm 9 ist gleichzeitig der Tragarm für den Bügel 7.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Bewegen von Bauteilen, insbesondere von Lukendeckeln auf Schiffen, die an ihren Kanten durch Scharniere miteinander verbunden und durch einen geradlinig beweglichen, senkrecht zur Scharnierachse wirkenden Kraftantrieb, insbesondere hydraulischen Kolben-Zylinder-Antrieb, gegeneinander schwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Lukendeckel (1, 2) in der Schließstellung einander übergreifende Teile (9, 10) aufweisen, die an ihren übergreifenden Enden im Abstand von der gemeinsamen Schwenkachse (30) der Lukendeckel auf parallelen Achsen liegende Gelenke (8, 11) tragen, an denen jeweils einer der relativ zueinander beweglichen Teile (13, 14) des Antriebes angelenkt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Lukendeckeln (1, 2) angeordneten, einander übergreifenden Teile aus jeweils zwei starren Armen (9, 10) bestehen, wobei die an dem einen Deckel befestigten Arme zwischen die an dem anderen Deckel befestigten Anne greifen und an den Enden dieser Arme jeweils ein U-förmiger Bügel (6, 7) gelenkig gelagert ist, mit dessen Steg (6a, 7a) die Endfläche des Zylinders (13) bzw. der Kolbenstange (14) des Antriebes fest verbunden ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem einen U-förmigen Bügel (6, 7) eine Abdeckplatte (17, 17', 17") zur Abdeckung einer den Antrieb (13, 14) aufnehmenden Ausnehmung verbunden ist, die mit den Lukendeckeln (1, 2) zusammenwirkende Dichtungen (27, 29) trägt. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem U-förmigen Bügel (7) und der Abdeckplatte (17) mittels an den Bügelflanschen befestigten Armen (22, 23) erfolgt, wobei auf den Armen befindliche Führungszapfen (24, 25) in zur Abdeckplatte parallelen Langlöchern (18, 19) geführt sind, die in an der Abdeckplatte vorgesehenen Rippen (17a) angebracht sind. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl oberhalb als auch unterhalb der Wirkungslinie (31) des Antriebes (13, 14) je ein Scharnier (47, 48) mit wechselseitig lösbaren Schamierzapfen (49, 50) angeordnet ist. 6. Vorrichtung nach Ansprach 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Scharnierzapfen (49, 50) an den Enden eines in der Mitte schwenkbar gelagerten doppelarmigen Hebels (51) über Geradführungsmittel angelenkt sind und an dem Hebel ein hydraulischer Antrieb (58) angreift, der durch Schwenkung des Hebels wahlweise einen der Schamierzapfen (49, 50) in die wirksame Stellung bringt. 7. Vorrichtung nach Ansprach 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Wechselscharnier aus zwei an dem einen (2) der Lukendeckel außerhalb der äußeren übergreifenden Teile (9, 10) angeordneten Scharnierarmen (W) und zwei jeweils zwischen diesen Armen und die äußeren übergreifenden Teile eingreifenden, an dem anderen Lukendeckel (1) befestigten Scharnierarmen (10') besteht. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einem der Lukendeckel (1) ein Zwischenstück (17") über ein Gelenk (78) angelenkt ist, das einen wesentlich größeren Ab- stand (k) von der Wirkungslinie (31) des Antriebes als die auf der anderen Seite derselben liegende Schwenkachse (30) zwischen dem anderen Lukendeckel (2) und dem Zwischenstück hat, daß das Gelenk (78) mit Abstand von der senkrechten Ebene durch die Schwenkachse (30) liegt und daß zwischen dem Zwischenstück und den Armen (10) des das Zwischenstück tragenden Lukendeckels (1) lösbare Verriegelungsmittel (79) vorgesehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1091894; französische Patentschrift Nr. 1228 707; britische Patentschrift Nr. 850 629; USA.-Patentschriften Nr. 2 918 122, 2 949 091.
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