DE1198709B - Sportstiefel - Google Patents
SportstiefelInfo
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- DE1198709B DE1198709B DEL41085A DEL0041085A DE1198709B DE 1198709 B DE1198709 B DE 1198709B DE L41085 A DEL41085 A DE L41085A DE L0041085 A DEL0041085 A DE L0041085A DE 1198709 B DE1198709 B DE 1198709B
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- Pending
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B5/00—Footwear for sporting purposes
- A43B5/04—Ski or like boots
- A43B5/0486—Ski or like boots characterized by the material
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- A43B5/0488—Ski or like boots characterized by the material with an upper made of flexible material, e.g. leather
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Physical Education & Sports Medicine (AREA)
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
A43b
Deutsche Kl.: 71 a - 5/04
Nummer: 1198 709
Aktenzeichen: L 41085 VII a/71 a
Anmeldetag: 30. Januar 1962
Auslegetag: 12. August 1965
Die Erfindung betrifft einen Sportstiefel, insbesondere einen Skistiefel mit einer rückwärtigen, durch
einen Verschlußeinsatz abgedeckten Einschlüpföffnung.
Es sind Schuhe für Sportzwecke bekannt, welche eine Einschlüpföffnung an der Rückseite besitzen.
Die Einschlüpföffnung an der Rückseite wird bei diesen bekannten Sportschuhen durch sich überlappende
Schafthälften verschlossen, die seitlich geschnürt oder zugeschnallt werden. Diese Verschlußart
ist für hochbeanspruchte Sportstiefel deshalb nicht zweckmässig, weil entweder bei sehr steifem Schaftleder
das Einschlüpfen durch dieses stark behindert ist oder aber bei Rücksichtnahme auf das Einschlüpfen
das Schaftleder zu schwach gewählt werden muß, um dem Träger den notwendigen Halt im
Schuh zu verleihen.
Es ist weiter ein Ski- oder Bergstiefel mit einer rückwärtigen Einschlüpföffnung bekannt, bei dem
diese rückwärtige Einschlüpföffnung durch eine Beutellasche verschlossen ist, welche unter einer Verschnürung
liegt. Diese Beutellasche muß eine verhältnismäßig große Erstreckung in Umfangsrichtung,
bezogen auf die Knöchelachse, besitzen, damit das Einschlüpfen des Fußes in den Schuh überhaupt ermöglicht
wird. Die große Ausdehnung in Umfangsrichtung führt aber dazu, daß in geschlossenem Zustand
die Beutellasche eine undefinierbare Faltung annimmt, die an der empfindlichsten Stelle des Fußes,
nämlich an Achillessehne und Ferse, reibt und drückt.
Schließlich ist ein Skistiefel mit vorderer Einschlüpföffnung bekannt, bei dem im Fersenbereich
ein zusätzlicher, durch Verschnürung schließbarer und durch eine unter der Verschnürung liegende
Zunge abgedeckter Schlitz vorgesehen ist, der es erlaubt, die Knöchelumfangsspannung zu variieren, jedoch
nicht als Einschlüpföffnung gedacht ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Sportstiefel mit rückwärtiger Einschlüpföffnung
das Einschlüpfen des Fußes erleichtern und dem Fuß in der geschlossenen Stellung des Schuhs einen
absolut sicheren Halt zu verleihen, wie er bei Hochleistungsstiefeln heute gefordert wird.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von einem Sportstiefel, insbesondere Skistiefel, mit einem oberhalb
des Fersenbereichs geschlitzten, z. B. durch eine Verschnürung verschließbaren Schaft und einer von den
Schaftlappen übergreifbaren, bei geöffnetem Verschluß um eine horizontale, quer zur Schuhlängsrichtung
verlaufende Achse nach außen verschwenkbare Zunge dadurch gelöst, daß auf der dem Fuß zugekehrten
Innenseite der Zunge eine bei geschlos-Sportstiefel
Anmelder:
Josef Lederer, Jetzendorf (Obb.)
Als Erfinder benannt:
ίο Josef Lederer, Jetzendorf (Obb.)
ίο Josef Lederer, Jetzendorf (Obb.)
senem Schaftverschluß, d. h. bei etwa senkrechter Lage der Zunge, sich bis fast zum Stiefelinnenboden
erstreckende Versteifungseinlage angebracht ist, die beim Einschlüpfen des Fußes in den Stiefel als Führung
dient.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist die Schwenkachse der Zunge etwa in der Mitte zwischen
Absatz und oberem Schaftrand angeordnet. Diese Ausführungsform stellt einen optimalen Kompromiß
zwischen mechanischer Festigkeit und Feuchtigkeitsabdichtung einerseits sowie vereinfachter Fußein-
führung andererseits dar.
Die Zunge und die Versteifungseinlage können entsprechend der Rundung des Fußes in der rückwärtigen
Schaftpartie leicht gewölbt sein.
Die Figuren erläutern die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels. Es stellt dar
F i g. 1 einen erfindungsgemäßen Sportstiefel von der Seite,
F i g. 2 den Sportstiefel teilweise geschnitten.
Mit 10 ist eine Sohle des Sportstiefels bezeichnet.
Über dieser Sohle erhebt sich ein Schaft 1, der im Ristbereich 2 geschlossen ist, hier aber einen Beugeeinsatz
3 aus Weichleder aufweist. Die Einschlüpföffnung des Schuhes befindet sich ausschließlich an
der Rückseite, d. h. im Bereich der Ferse und Achillessehne des Trägers. Zwischen den Schafthälften 6
ist an der Schuhrückseite eine Einschlüpföffnung angeordnet, die durch eine Verschlußzunge 7 verschlossen
ist (s. Fig. 2). In der Verschlußstellung werden die Ränder der Verschlußzunge 7 von den
Randzonen 6 des Schaftes 1 übergriffen. Die Verschlußzunge 7 ist — wie F i g. 2 erkennen läßt — um
ein Gelenk 8 am oberen Rand einer Schafteinlage 9 schwenkbar gelagert. An der dem Fuß zugekehrten
Seite der Verschlußzunge 7 ist eine Auskleidung in Form einer Versteifung 11 angebracht. Diese Versteifung
11 reicht in der Stellung der F i g. 2 nahezu bis zum Innenboden des Schuhes. Sie verhindert, daß
509 630/133
die empfindlichen Fußteile, nämlich Ferse und Achillessehne, an dem Gelenk 8 anliegen.
Die strichpunktierten Linien in F i g. 2 deuten die geöffnete Stellung der Verschlußzunge 7 an. Der Fuß
findet in dieser Stellung der Verschlußzunge eine weit geöffnete Einschlüpföffnung vor, die der Anatomie
des Fußes besser angepaßt ist, als jede im Ristbereich des Schuhes vorgesehene Einschlüpföffnung
angepaßt sein kann. Es ist außerdem ersichtlich, daß die Verschlußzunge in dieser Stellung (strichpunktierte
Linie) dem einschlüpfenden Fuß als eine Schlüpfführung dient.
Die Verschlußzunge ist gemäß F i g. 1 von einer Verschnürung in Verbindung mit Haken 5 überspannt,
die sich vom Absatzbereich 4 bis zum oberen Rand des Schaftes erstreckt. An Stelle der Schnürung
können beliebige andere bekannte Verschlußmittel verwendet werden.
Claims (3)
1. Sportstiefel, insbesondere Skistiefel, mit einem oberhalb des Fersenbereichs geschlitzten,
z. B. durch eine Verschnürung verschließbaren Schaft und einer von den Schaftlappen übergreifbaren,
bei geöffnetem Verschluß um eine horizontale, quer zur Schuhlängsrichtung verlaufende
Achse nach außen verschwenkbare Zunge, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem
Fuß zugekehrten Innenseite der Zunge (7) eine bei geschlossenem Schaftverschluß, d. h. bei etwa
senkrechter Lage der Zunge, sich bis fast zum Stiefelinnenboden erstreckende Versteifungseinlage
(11) angebracht ist, die beim Einschlüpfen des Fußes in den Stiefel als Führung dient.
2. Sportstiefel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse der Zunge
(7) etwa in der Mitte zwischen Absatz und oberem Schaftrand angeordnet ist.
3. Sportstiefel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (7) und
die Versteifungseinlage (11) entsprechend der Rundung des Fußes in der rückwärtigen Schaftpartie
leicht gewölbt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 220 514, 618 718; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 680 476;
schweizerische Patentschrift Nr. 172 711.
Deutsche Patentschriften Nr. 220 514, 618 718; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 680 476;
schweizerische Patentschrift Nr. 172 711.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 630/133 8.65 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL41085A DE1198709B (de) | 1962-01-30 | 1962-01-30 | Sportstiefel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL41085A DE1198709B (de) | 1962-01-30 | 1962-01-30 | Sportstiefel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1198709B true DE1198709B (de) | 1965-08-12 |
Family
ID=7269302
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL41085A Pending DE1198709B (de) | 1962-01-30 | 1962-01-30 | Sportstiefel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1198709B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3803730A (en) * | 1972-03-06 | 1974-04-16 | Hanson Ind Inc | Ski boot with interchangeable back |
DE29607757U1 (de) * | 1996-04-30 | 1997-01-23 | Schabsky Atlas Schuhfab | Sicherheitsstiefel |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE220514C (de) * | ||||
CH172711A (de) * | 1932-11-09 | 1934-10-31 | Thormann Irma | Schuh, insbesondere für Sportzwecke. |
DE618718C (de) * | 1935-09-13 | Bartholomaeus Kiermeier | Ski- oder Bergstiefel | |
DE1680476U (de) * | 1954-02-01 | 1954-07-29 | Maria Bodenmaier | Skistiefel. |
-
1962
- 1962-01-30 DE DEL41085A patent/DE1198709B/de active Pending
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE29607757U1 (de) * | 1996-04-30 | 1997-01-23 | Schabsky Atlas Schuhfab | Sicherheitsstiefel |
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