CH433055A - Sportstiefel - Google Patents

Sportstiefel

Info

Publication number
CH433055A
CH433055A CH713065A CH713065A CH433055A CH 433055 A CH433055 A CH 433055A CH 713065 A CH713065 A CH 713065A CH 713065 A CH713065 A CH 713065A CH 433055 A CH433055 A CH 433055A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
insert
sports
tongue
shaft
foot
Prior art date
Application number
CH713065A
Other languages
English (en)
Inventor
Lederer Josef
Original Assignee
Lederer Josef
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Lederer Josef filed Critical Lederer Josef
Priority to CH713065A priority Critical patent/CH433055A/de
Publication of CH433055A publication Critical patent/CH433055A/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/04Ski or like boots
    • A43B5/0427Ski or like boots characterised by type or construction details

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description


      Sportstiefel       Die     Erfindung    betrifft einen Sportstiefel, insbeson  dere einen Skistiefel     mit    einer rückwärtigen, durch einen       Verschlusseinsatz    abgedeckten     Einschlupföffnung.     



  Es sind Schuhe     für    Sportzwecke     bekannt,    welche  eine     Einschlupföffnung    an der Rückseite besitzen. Die       Einschlupföffnung    an der Rückseite wird bei diesen  bekannten Sportschuhen durch sich überlappende  Schafthälften verschlossen, die     seitlich    geschnürt oder  zugeschnallt werden.

   Diese Verschlussart ist für hoch  beanspruchte Sportstiefel deshalb nicht zweckmässig,       weil        entweder        bm    sehr     steifem        Schaftlieder    das Ein  schlüpfen durch dieses stark     behindert    ist oder     aber    bei       Rücksichtnahme    auf das     Einschlüpfen        das        Schaftleder     zu schwach gewählt werden muss, um dem Träger den       notwendigen    Halt im Schuh zu     verleihen.     



  Es ist weiter ein Ski- oder Bergstiefel mit einer  rückwärtigen     Einschlupföffnung    bekannt, bei dem diese  durch eine     Beutellasche    verschlossen ist, welche unter  einer Verschnürung liegt. Diese     Beutellasche    muss eine       verhältnismässig        grosse        Erstreckung        in        Umfangszich-          itumg        besitzen,        idamit        das        Einschlüpfen        ides        Fusses,

          in        den     Schuh überhaupt ermöglicht     wird.    Die     grosse    Ausdeh  nung in Umfangsrichtung     führt    aber dazu, dass in ge  schlossenem Zustand die     Beutellasche    eine     undefinier-          bare    Faltung<U>annimm</U>t, die an der     empfindlichsten     Stelle des Fusses,     nämlich    an     Achillessehne    und Ferse  reibt und     drückt.     



       Schliesslich    ist ein Skistiefel mit vorderer     Einschlupf-          öffnung    bekannt, bei     dem    im     Fersenbereich    ein zu  sätzlicher, durch     Verschnürung        schliessbarer    und durch  eine unter der Verschnürung liegende Zunge abgedeck  ter     Schlitz    vorgesehen ist, der es erlaubt, die     Knöchel-          umfangsspannung    zu variieren, der jedoch nicht als       Einschlupföffnung    gedacht     ist.     



  Der     Erfindung    liegt die Aufgabe     zugrunde,    bei ei  nem Sportstiefel mit     rückwärtiger        Einschlupföffnung    das       Einschlüpfen    des Fusses zu     erleichtern    und dem     Fuss     in der geschlossenen Stellung des Schuhs einen absolut  sicheren Halt zu verleihen, wie er insbesondere bei  Skistiefeln heute gefordert wird.    Diese Aufgabe wird, ausgehend von     einem    Sport  stiefel, insbesondere Skistiefel, mit einem oberhalb des       Fersenbereiches    geschlitzten, z.

   B. durch eine Verschnü  rung     verschliessbaren    Schaft und einer von den Schaft  lappen     übergreifbaren,    bei     geöffnetem    Verschluss um  <B>dm</B>     homizontale,    quer     zur        Schuhlängsrichtung    ver  laufende Achse nach aussen     verschwenkbaren    Zunge  dadurch gelöst, dass auf der dem Fuss zugekehrten  Innenseite der Zunge eine bei geschlossenem     Schaft-          verschluss,    d. h.

   bei etwa senkrechter Lage der Zunge,  sich bis fast zum     Stiefelinnenboden    erstreckende     Ver-          steifungseinlage    angebracht ist, die beim Einschlüpfen  des Fusses in den Stiefel als Führung dient.  



  Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist die  Schwenkachse der Zunge etwa in der Mitte zwischen  Absatz und oberem Schaftrand angeordnet. Diese Aus  führungsform stellt einen     optimalen    Kompromiss zwi  schen mechanischer     Festigkeit    und Feuchtigkeitsabdich  tung einerseits sowie vereinfachter     Fusseinführung    an  dererseits dar.  



  Die Zunge und     die    Versteifungseinlage können ent  sprechend der Rundung des Fusses in     der        rückwärtigen          Schaftpartie    leicht gewölbt sein.  



  Die     beiliegenden    Figuren     erläutern    die     Erfindung     anhand eines     Ausführungsbeispiels.    Es stellen dar:       Fig.    1 einen     erfindungsgemässen        Sportstiefel    von der  Seite,       Fig.    2 den     Sportstiefel    teilweise geschnitten,       Fig.    3 den     Sportstiefel        geschnitten    mit     einer    sattel  förmigen verstellbaren Einlage.  



  Mit 10 ist eine Sohle des Sportstiefels bezeichnet.  über dieser Sohle erhebt sich ein Schaft 1, der im Rist  bereich 2 geschlossen ist, hier aber einen Beugeeinsatz  3 aus     Weichleder        aufweist.    Die     Einschlupföffnung    des  Schuhs befindet sich     ausschliesslich        an    der     Rückseite,     d. h. im Bereich der Ferse und Achillessehne des Trä  gers.

   Zwischen den Schafthälften 6 ist     an    der     Schuh-          rückseite        eine        Einschlupföffnung          die    durch  eine     Verschlusszunge    7 verschlossen ist (siehe Figur 2).

    In der     Verschlussstellung    werden die Ränder der Ver-      erkennen     lässt    - um     ein    Gelenk 8 am oberen Rand       einer-        Schafteinlage    9     -schwenkbar        gelagert.    An-der dem  Fuss zugekehrten Seite der     Verschlusszunge    7     ist    eine  Auskleidung in Form einer     Versteifung    11     angebracht.     Diese     Versteifung    11- reicht in der Stellung der Figur 2  nahezu     bis    zum     Innenboden    des Schuhs.

   Sie verhindert,       dass    die     empfindlichen    Fussteile,     nämlich    Ferse und       Achillessehne,    an dem Gelenk 8     anliegen.     



  Die     strichpunktierten        Linien    in Figur 2 deuten die       geöffnete        Stellung    der     Verschlusszunge    7 an. Der Fuss       findet        in    dieser Stellung der     Verschlusszunge    eine weit       geöffnete        Einschlupföffnung    vor, die der Anatomie des       Fusses    besser angepasst     ist,

      als     ihr    jede     im        Ristbereich          des        Schuhs    vorgesehene     Einschlupföffnung        angepasst          sein    kann.

   Es ist     ausserdem        ersichtlich,        dass    die     Ver-          schlusszunge        in.        dieser    Stellung     (strichpunktierte    Linie)  dem einschlüpfenden Fuss als     Schlüpfführung        dient.     



  Die     Verschlusszunge        ist    gemäss Figur 1 von einer       Verschnürung    überspannt, die sich vom     Absatzbereich     4 bis     zum    oberen     Rand    des Schaftes erstreckt.     Anstelle     der     Schnürung    können beliebige     andere        bekannte        Ver-          schlussmittel    verwendet werden.  



  Bei den     erfindungsgemäss        ausgebildeten        Sportstie-          feln.    ist die Möglichkeit, durch     Strammen    der     Verschnü-          rung        eine    Anpassung des Schuhes an die Fussweite       vozzunehmen,    nicht im     selben    Masse gegeben wie- bei       Sportstiefeln        mit    Vorderverschnürung.

   Die Anpassung  lässt sich aber     ohne    Schwierigkeiten dadurch vornehmen,  dass man entweder     Sohleneinlagen    vorsieht oder aber,  was günstiger erscheint, Einlagen im     Ristbereich.    Die       Einlagen        im        Ristbereich    können unmittelbar auf dem  Vorderfuss     aufliegen,        können-    aber auch zwischen Fut  ter und Oberleder     eingelegt    werden.  



  Auch durch Auflagen auf der     Versteifungseinlage     11 oder durch verschiedene Dicke der     Verstärrkungs-          ;einlagen        eelbst    kann de Schuh     .an        die        jeweilige        Fuss-          grösse        angepasst    werden.  



  Die Einlagen, gleichgültig, an welcher     Stelle    sie  vorgesehen werden, können auch aufblasbar     sein,    so  dass die     Schuhgrösse    stufenlos an die Fussgrösse     an-          passbar    ist.  



       In    Figur 3 ist die Verstärkungseinlage mit 20 be  zeichnet; sie     ist        sattelförmig        ausgebildet.    Der Vorder  schuh     ist    mit     einer        Stützplatte    21 versehen.     In    dieser  Stützplatte     sind        Gewindebohrungen    22 vorgesehen;

   in  diese     Gewindebohrungen    22     sind        Stützbolzen    23     ein-          geschraubt.    Die Stützbolzen 22 greifen an der     sattel-          förmigen        Einlage    an;

       mit    der sie     drehbar    verbunden       sein        können.    Am     äusseren        Ende    der     Stützbolzen    22       sind        Betätigungsgriffe    24 zum Verschrauben der Stütz-         bolzen    23 angebracht.

   Durch     Verschrauben    der Stütz  bolzen 23 wird die Höhenlage der .     sattelförmigen    Ein  lage 20     verändert    und     damit    der Form und Grösse des       jeweiligen    Fusses     angepasst.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Sportstiefel, insbesondere Skistiefel, mit einem ober halb des Fersenbereichs geschlitzten, verschliessbaren Schaft und einer von den Schaftlappen übergreifbaren, bei geöffnetem Verschluss um eine horizontale, quer zur Schuhlängsrichtung verlaufende Achse nach aussen verschwenkbaren Zunge, dadurch gekennzeichnet,
    dass auf der dem Fuss zugekehrten Innenseite der Zunge (7) eine bei geschlossenem Schaftverschluss, d. h. bei etwa senkrechter Lage der Zunge, sich bis fast zum Stiefelinnenboden erstreckende Versteifungseinlage (11) angebracht ist, die beim Einschlüpfen des Fusses in den Stiefel als Führung dient. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Sportstiefel nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Schwenkachse der Zunge (7) etwa in der Mitte zwischen Absatz und oberem Schaft rand angeordnet ist. 2. Sportstiefel nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Zunge (7) und die Versteifungs= platte (11) entsprechend der Rundung des Fusses in der rückwärtigen Schaftpartie leicht gewölbt sind. 3.
    Sportstiefel nach Patentanspruch, daurch gekenn zeichnet, dass im Ristbereich eine Einlage (20) zur An- passung des Schuhs an die jeweilige Fussgrösse vorge sehen ist. 4. Sportstiefel nach Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass die Einlage (20) an. einer mit dem Oberleder vereinigten Stützplatte (21) verstellbar ange ordnet ist.
    5. Sportstiefel nach Unteranspruch 4, dadurch ge- kennZeichnet, dass in ider (21) Gewinde (22) vorgesehen sind und dass durch diese Gewinde (22) Schraubenbolzen (23) geschraubt sind, welche mit ihren inneren Enden gegen die Einlage (20) drücken. 6.
    Sportstiefel nach Unteranspruch 5, dadurch ge- #kennzenchnet, dass die Einlage (20) ;an dem. inneren Endender Gewindebolzen (23) aufgehängt ist. 7. Sportstiefel nach Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass die Einlage (20) sattelförmig ausge- bildet ist. -
CH713065A 1965-05-21 1965-05-21 Sportstiefel CH433055A (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH713065A CH433055A (de) 1965-05-21 1965-05-21 Sportstiefel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH713065A CH433055A (de) 1965-05-21 1965-05-21 Sportstiefel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH433055A true CH433055A (de) 1967-03-31

Family

ID=4320428

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH713065A CH433055A (de) 1965-05-21 1965-05-21 Sportstiefel

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH433055A (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2276851A1 (fr) * 1974-07-05 1976-01-30 Olin Skis Ag Chaussure de ski avec dispositif pour regler le serrage sur le pied
FR2381483A1 (fr) 1977-02-23 1978-09-22 Salomon & Fils F Chaussure notamment chaussure de ski comprenant un systeme de tenue de pied, interne
EP0073991A1 (de) * 1981-08-31 1983-03-16 NORDICA S.p.A Einstellvorrichtung insbesondere für Ski-Schuhe
US4580357A (en) * 1983-08-03 1986-04-08 Hans Martin Skiing boot
US4581831A (en) * 1982-12-15 1986-04-15 Bernhard Kirsch Ski-boot
US4581832A (en) * 1983-12-14 1986-04-15 Koflach Sportgerate Gesellschaft Mbh Device for supporting a foot within the instep area and/or shin-bone area of a boot

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2276851A1 (fr) * 1974-07-05 1976-01-30 Olin Skis Ag Chaussure de ski avec dispositif pour regler le serrage sur le pied
FR2381483A1 (fr) 1977-02-23 1978-09-22 Salomon & Fils F Chaussure notamment chaussure de ski comprenant un systeme de tenue de pied, interne
EP0073991A1 (de) * 1981-08-31 1983-03-16 NORDICA S.p.A Einstellvorrichtung insbesondere für Ski-Schuhe
US4581831A (en) * 1982-12-15 1986-04-15 Bernhard Kirsch Ski-boot
US4580357A (en) * 1983-08-03 1986-04-08 Hans Martin Skiing boot
US4581832A (en) * 1983-12-14 1986-04-15 Koflach Sportgerate Gesellschaft Mbh Device for supporting a foot within the instep area and/or shin-bone area of a boot
AT385882B (de) * 1983-12-14 1988-05-25 Koeflach Sportgeraete Gmbh Einrichtung zur abstuetzung eines fusses im rist- und/oder schienbeinbereich eines schuhes

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT396542B (de) Sportschuh, insbesondere langlaufskischuh
CH183109A (de) Sportschuh mit Vorderschluss, insbesondere als Ski- und Bergschuh geeignet.
AT503641B1 (de) Schnürsystem für schuhe
DE102004014807B3 (de) Sportstiefel
DE1947575A1 (de) Skistiefel
AT517092B1 (de) Skischuh
CH433055A (de) Sportstiefel
AT517582B1 (de) Skischuh
DE102007040814B4 (de) Innenstiefel für einen rigiden Stiefel
DE7024108U (de) Skistiefel
CH528876A (de) Skischuh
DE2434218A1 (de) Skischuh, bestehend aus innen- und aussenschuh
DE2514207A1 (de) Skischuh bestehend aus laufschuh und gelenkstuetzschaft
DE1007668B (de) Spezial-Sprunglauf- und Abfahrtsskistiefel
DE3626872C2 (de)
DE1198709B (de) Sportstiefel
DE102007002968B4 (de) Sportschuh
DE19634606A1 (de) Gedämpfter Stollenschuh
DE602004004420T2 (de) Sportschuh mit hohem Schaft
CH457235A (de) Sicherheits-Skibindung
EP3302132B1 (de) Schuhsohle mit verstärkung
DE102007032516B4 (de) Sportschuh, wie Skistiefel, Snowboarderstiefel, Trekkingstiefel oder dgl.
AT237480B (de) Schuh, insbesondere einen Außen- und einen Innenschaft aufweisender Schischuh
DE60021620T2 (de) Sportschuh mit beweglich am fussteil angebrachtem schaft
DE7429365U (de) Fußballschuh