DE802055C - Skistiefel - Google Patents
SkistiefelInfo
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- DE802055C DE802055C DEP12904A DEP0012904A DE802055C DE 802055 C DE802055 C DE 802055C DE P12904 A DEP12904 A DE P12904A DE P0012904 A DEP0012904 A DE P0012904A DE 802055 C DE802055 C DE 802055C
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- Germany
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- shaft
- ski boot
- inner shaft
- boot according
- drawstring
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B5/00—Footwear for sporting purposes
- A43B5/04—Ski or like boots
- A43B5/0486—Ski or like boots characterized by the material
-
- A—HUMAN NECESSITIES
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- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B5/00—Footwear for sporting purposes
- A43B5/04—Ski or like boots
- A43B5/0486—Ski or like boots characterized by the material
- A43B5/0488—Ski or like boots characterized by the material with an upper made of flexible material, e.g. leather
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Physical Education & Sports Medicine (AREA)
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein für den Abfahrts- und Tourenlauf bestimmter Skistiefel mit
doppelter Schnürung und äußerer Abdeckung des inneren Schnürzuges.
Der doppelte Schnürzug soll bei der Abfahrt einen festen Sitz des Fußes im Skistiefel gewährleisten.
Durch die äußere Abdeckung soll einerseits das Eindringen von Schnee und Schmelzwasser
in den Schaftschlitz und in das Innere des Schuhes verhindert, anderseits aber auch der auf
den Rist ausgeübte Druck des äußeren Schnürzuges gemildert werden.
Bei einer bekannten Ausführung ist zu diesem Zweck ein normaler Skistiefel mit zwei seitlichen,
vorteilhaft um die Hacke herumgehenden und an der Sohle gefaßten Seitenlaschen versehen, die
Hakenreihen für den äußeren Schnürzug aufweisen. Ferner ist eine äußere Kappe mit einer Zunge vorgesehen,
die den inneren Schnürzug abdeckt. Schließlich sind am Schaft noch nach unten umgeschlagene
Lederstreifen angenäht, die das Eindringen von Schnee zwischen Schaft und Seitenlaschen verhindern
sollen.
Bei einem anderen Skistiefel dieser Art ist die äußere Kappe mit Zunge weggelassen, und die
Seitenlaschen sind so bemessen, daß sie sich längs des Schaftschlitzes überlappen und damit den inneren
Schnürzug abdecken.
Bei den vorerwähnten Bauarten ist ein größerer Materialaufwand erforderlich, da nahezu das Leder
für zwei Schäfte und außerdem auch noch Leder für das Innenfutter benötigt wird. Diese Skistiefel
werden demgemäß auch verhältnismäßig schwer, so daß sie praktisch nur für den Abfahrtslauf geeignet,
für den Tourenläufer aber zu schwer sind. Die Verarbeitung des drei- bis vierfach übereinanderliegenden
Materials bedingt auch einen entsprechenden Aufwand an Zeit und Arbeit. Da ferner die Seitenlaschen den äußeren Schaft nur teilweise abdecken,
ist auch ein Eindringen von Schnee und
Schmelzwasser zwischen diesen Seitenlaschen und dem Schaft möglich.
Der Skistiefel nach vorliegender Erfindung, der ebenfalls eine doppelte Schnürung und eine äußere
Abdeckung des inneren Schnürzuges aufweist, besteht aus einem Innenschaft mit Zunge und Schnürzug,
der zugleich als Futter dient, und einem Außenschaft, der den Iiyienschaft völlig umschließt.
Bei diesem Skistiefel ist ein Eindringen von
Bei diesem Skistiefel ist ein Eindringen von
ίο Schnee oder Schmelzwasser an keiner Stelle möglich.
Durch die neue Ausbildung des Futters als Innenschaft kommt das sonst übliche Futter in
Wegfall. Da der Innenschaft nicht mehr von Schnee oder Schmelzwasser angegriffen wird," kann hierfür
schwächeres Schaftleder verwendet werden. Es wird hierdurch eine wesentliche Materialersparnis
erzielt. Auch die Herstellung dieses neuen Skistiefels wird durch Wegfall des Futters wesentlich
vereinfacht. Der neue Skistiefel ist durch die
ao Materialersparnis auch im Gewicht leichter, so daß
er nicht nur für den reinen Abfahrtslauf, sondern auch für Tourenläufer gut geeignet ist.
In der Zeichnung ist der neue Skistiefel beispielsweise dargestellt. Es zeigen
as Fig. ι eine schaubildliche Ansieht eines offenen
Skistiefels,
Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht des geschlossenen Skistiefels,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Innenschaftes in besonderer Ausführung,
Fig. 4 eine andere Ausführung des neuen Skistiefels.
Bei der in Fig. 1 und 2 gezeigten besonders vorteilhaften Ausführung ist mit 1 der Schaft
eines Skistiefels bezeichnet, dessen Seitenteile 2 und 3 so zugeschnitten sind, daß sie sich beim
geschlossenen Skistiefel nach Fig. 2 von der Schuhspitze aus längs des ganzen Schaftschlitzes überlappen.
Der Schaft 1 ist mit Haken 4 für einen
äußeren Schnürzug 5 versehen. Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß der Außenschaft den
Innenschaft völlig umschließt, damit dem ganzen Fuß einschließlich der Knöchelpartie einen festen
und sicheren Halt gibt und außerdem auch einen Zutritt von Schnee und Schmelzwasser zum Innenschaft
an keiner Stelle zuläßt.
Damit der innere Schaft 6 und der Außenschaft ι unabhängig voneinander geschnürt werden
können, sind beide Schäfte im Bereich der Schaftschlitze nicht miteinander verbunden. Sie
sind bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel nur oben zusammengenäht, wie mit der Naht 10 angedeutet.
Während bei den eingangs erwähnten bekannten
Skistiefeln bei dem Schaft und den Seitenlaschen stets die gleiche glatteLederseite (Narbenseite) nach
außen gekehrt ist, ist bei dem dargestellten neuen Skistiefel nur beim Außenschaft 1 die Narbenseite
nach außen gekehrt, während beim Innenschaft 6 die Närbenseite nach innen und die Aasseite nach
außen gekehrt ist. Diese Anordnung ist möglich, weil der Innenschaft völlig vom Außenschaft umschlossen
und damit vor Schnee und Schmelzwasser geschützt ist. Die glatte Innenseite des Innenschaftes
gestattet ein bequemes Anziehen und Ausziehen des Skistiefels.
Gegebenenfalls kann nach Fig. 3 der Innenschaft 6a nur etwa bis zum Absatz reichen, so daß
die Knöchelpartie frei gelassen ist. Vorteilhaft wird bei dieser Ausbildung ein die Knöchelpartie umfassender
Futterteil 11 vorgesehen, der den Schaft 6a
überlappt und vorn etwa bis zur Linie α reicht. Dieser den Knöchel umschließende Futterteil 11 ist
unten durch eine bis zur Stelle b reichende HaIbsohle
abgeschlossen. Dieser Futterteil kann durch geeignete äußere Anbringung von Schwammgummi
jeweils dem Fuße angepaßt und nachträglich in den fabrikmäßig hergestellten Skistiefel eingesetzt
werden. Dabei kann unter der Halbsohle 12 auch eine passende Gelenkstütze 13 angebracht
werden.
Bei dem Skistiefel nach Fig. 4 ist ebenfalls ein äußerer Schaft 1 vorgesehen, der den Innenschaft 6
völlig umschließt und abdeckt. Die Seitenteile 2a
und 30 überlappen sich bei dieser Ausführung nicht.
Der innere Schnürzug wird hier von einer zwischen Innen- und Außenschaft angeordneten Zunge 14
abgedeckt. Die Innenzunge kann gegebenenfalls in Wegfall kommen, wenn, wie bei 15 angedeutet, die
Seitenteile 8 mit Schwammgummi o. dgl. gepolstert werden.
Claims (6)
1. Skistiefel mit doppelter Schnürung und äußerer Abdeckung des inneren Schnürzuges,
gekennzeichnet durch einen Innenschaft mit Zunge und Schnürzug, der zugleich als Futter
dient, und einen Außenschaft, der den Innenschaft völlig umschließt.
2. Skistiefel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Außenschaft Seitenteile aufweist, die sich von der Schuhspitze aus längs des ganzen Schaftschlitzes überlappen.
3. Skistiefel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Außen- und Innenschaft eine Zunge vorgesehen ist, die den inneren Schnürzug abdeckt.
4. Skistiefel nach Anspruch i, dadurch ge- t
kennzeichnet, daß beim Innenschaft die Narbenseite des Leders nach innen und die Aasseite
nach außen gekehrt ist.
5. Skistiefel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Innenschaft nur etwa bis zum Absatz reicht und die Knöchelpartie frei läßt.
6. Skistiefel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß ein die Knöchelpartie umfassender Futterteil mit Halbsohle vorgesehen
ist, der mit Polstermaterial dem Fuß angepaßt und nachträglich eingesetzt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 3310 1.51
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR1006261D FR1006261A (fr) | 1948-10-02 | 1947-12-12 | Chaussure de ski à double laçage |
CH266880D CH266880A (de) | 1948-10-02 | 1948-01-08 | Skischuh mit doppelter Schnürung. |
DEP12904A DE802055C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Skistiefel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP12904A DE802055C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Skistiefel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE802055C true DE802055C (de) | 1951-02-01 |
Family
ID=7364332
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP12904A Expired DE802055C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Skistiefel |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH266880A (de) |
DE (1) | DE802055C (de) |
FR (1) | FR1006261A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE967064C (de) * | 1951-12-07 | 1957-09-26 | Hans Rogg | Skistiefel |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT179730B (de) * | 1951-02-20 | 1954-09-25 | Heinrich Wielander | Sport-, insbesondere Skischuh |
BE777365A (fr) * | 1971-01-20 | 1972-04-17 | Funck K G | Chaussure de surete |
US3842518A (en) * | 1973-09-20 | 1974-10-22 | Famolare Inc | Cross-country ski boot |
FR2499376A1 (fr) * | 1981-02-06 | 1982-08-13 | Salomon & Fils F | Procede de fabrication d'une chaussure de ski de fond et/ou de randonnee a double tige et chaussure obtenue |
-
1947
- 1947-12-12 FR FR1006261D patent/FR1006261A/fr not_active Expired
-
1948
- 1948-01-08 CH CH266880D patent/CH266880A/de unknown
- 1948-10-02 DE DEP12904A patent/DE802055C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE967064C (de) * | 1951-12-07 | 1957-09-26 | Hans Rogg | Skistiefel |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH266880A (de) | 1950-02-28 |
FR1006261A (fr) | 1952-04-21 |
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