DE1198339B - Verfahren zur Herstellung einer stabilen und reinen Glyoxylsaeure - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer stabilen und reinen Glyoxylsaeure

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DE1198339B
DE1198339B DEN22815A DEN0022815A DE1198339B DE 1198339 B DE1198339 B DE 1198339B DE N22815 A DEN22815 A DE N22815A DE N0022815 A DEN0022815 A DE N0022815A DE 1198339 B DE1198339 B DE 1198339B
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acid
glyoxylic acid
solution
glyoxylic
glyoxal
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DEN22815A
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Louis Bandon
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Nobel Bozel SA
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Nobel Bozel SA
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
    • C07C51/42Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives
    • C07C51/47Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives by solid-liquid treatment; by chemisorption

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung einer stabilen und reinen Glyoxylsäure Bekanntlich kann man wäßrige Lösungen der Glyoxylsäure durch Oxydation von Glyoxal mittels Salpetersäure und gegebenenfalls anschließende Konzentrierung im Vakuum herstellen. Die erhaltenen technischen Glyoxylsäurelösungen sind jedoch durch nicht umgesetztes Glyoxal, relativ große Mengen Oxalsäure und Salpetersäure verunreinigt, und auf diese Verunreinigungen ist auch die Instabilität der Lösungen zurückzuführen.
  • Bei der oxydativen Umwandlung des Glyoxals in Glyoxylsäure bildet sich nämlich als Sekundärprodukt Oxalsäure; ferner bleiben in diesen Lösungen stets Salpetersäure und/oder Zersetzungsprodukte der Salpetersäure zurück, d. h. oxydierend wirkende Stickstoffprodukte.
  • Die Salpetersäure und ihre oxydierenden Produkte fahren in den Glyoxylsäurelösungen mit der Oxydation zu Oxalsäure fort.
  • Wenn die bei der Oxydation anfallende Lösung konzentriert, nimmt die Glyoxylsäuremenge, die nach dem Oxydationsvorgang vorhanden war, infolge Oxydation zu Oxalsäure beträchtlich ab. Ferner enthalten auch die erhaltenen Olyoxylsäurelösungen selbst nach der Konzentration oxydierend wirkende Stickstoffverbindungen, so daß sie wegen ihrer Instabilität nicht gelagert werden können. Außerdem enthalten diese technischen Lösungen Oxalsäure sowie nicht umgesetztes Glyoxal.
  • Um eine optimale Ausbeute bei der Oxydation des Glyoxals zu Glyoxylsäure zu erreichen und die Glyoxylsäureverluste während der späteren Konzentrierungsbehandlungen auf ein Minimum zu vermindem, wurde bereits versucht, gleich während des Oxydationsverfahrens Glyoxylsäurelösungen herzustellen, die bereits relativ konzentriert sind, d. h. einen Glyoxylsäuregehalt von 20 bis 40 Gewichtsprozent haben, so daß die nachteilige Wirkung der späteren Konzentrierung auf ein Minimum reduziert wird. Nach dem bekannten Verfahren erhält man so im allgemeinen technische Glyoxylsäurelösungen von etwa 500/0.
  • Bei den bekannten Verfahren setzt man eine wäßrige Glyoxallösung einer Konzentration von 30 bis 400/0 ein, die man bei einer Temperatur von etwa 400 C mit einer wäßrigen Salpetersäurelösung einer Konzentration von 30 bis 65°/o behandelt. Die Salpetersäuremenge liegt dabei in der Größenordnung von 1 Mol pro Mol Glyoxal. Die erhaltene Glyoxylsäurelösung, die eine Konzentration von 20 bis 400/( hat, wird dann in eine etwa 500/oige technische Lösung umgewandelt, indem allgemein die folgenden Maßnahmen angewandt werden: Um die sekundäre Oxydation durch die Salpetersäure in gewissem Grad vorläufig zu unterbrechen und die Salpetersäure zum mindesten teilweise in (noch oxydierend wirkende) Stickstoffverbindungen zu zersetzen, gibt man Alkohol zu der Glyoxylsäurelösung zu; dann führt man eine erste Konzentrierung im Vakuum durch; anschließend kühlt man die Lösung ab, um einen Teil der gebildeten Oxalsäure auskristallisieren zu lassen, und entfernt diesen Teil, sodann führt man eine neue Oxydierungsbehandlung 10 Stunden bei 400 C durch, um eine weitere Menge der Salpetersäure und der verbliebenen oxydierenden Stickstoffverbindungen zu entfernen; und schließlich konzentriert man nochmals im Vakuum, um die Lösung auf die gewünschte Konzentration von 500/0. Glyoxylsäure zu bringen.
  • Trotz all der erwähnten Vorkehrungen führen diese Verfahren nicht zu vollständig stabilen Lösungen, weil, abgesehen von anderen Verunreinigungen, immer oxydierend wirkende Stickstoffverbindungen in der schließlich erhaltenen technischen Lösung von 50 °/o Glyoxylsäure verbleiben. Ferner verursachen die Konzentrierungsmaßnahmen eine erhebliche Umwandlung der Glyoxylsäure in Oxalsäure, so daß die Ausbeute an Glyoxylsäure, die nach der Oxydation des Glyoxal festgestellt wird, nach der Aufarbeitung beträchtlich herabgesetzt ist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren gestattet es, diese schwerwiegenden Nachteile vollkommen zu vermeiden, und bietet dabei noch die Möglichkeit, von sehr verdünnten Glyoxallösungen auszugehen, beispielsweise von den Rohlösungen, wie sie bei der Oxydation von Acetaldehyd durch Salpetersäure in verdünnter Lösung anfallen. Es erlaubt ferner eine beträchtliche Steigerung der Ausbeute, weil das im Verlauf der Oxydation nicht umgesçtzte Glyoxal wiedergewonnen und von neuem eingesetzt werden kann.
  • Gegenstand der Erfindung ist demnach ein Verfahren zur Herstellung einer stabilen und reinen Glyoxylsäure aus einer technischen Glyoxylsäurelösung, die neben Wasser und 5 bis 30°/o Glyoxylsäure im wesentlichen Glyoxal, Salpetersäure und Oxalsäure enthält.
  • Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man die. Salpetersäure und Oxalsäure mit Hilfe eines schwachen oder mittelstarken basischen Anionenaustauscherharzes entfernt und daß man darauf die Glyoxylsäure vom Glyoxal und den verbleibenden Verunreingungen nach Konzentrierung - der Lösung durch Kristallisation trennt.
  • Vorzugsweise führt man das Verfahren mit einer technischen Glyoxylsäurelösung mit einem Gehalt von 5 bis 300/o., vorzugsweise 10 bis 20°/o Glyoxylsäure durch, die in bekannter Weise durch Oxydation -einer wäßrigen Lösung von Glyoxal mit Salpetersäure erhalten worden ist.
  • Zweckmäßigerweise verwendet man dabei einen schwachen oder mittelstarken basischen Anionenaustauscher mit sekundären oder tertiären Aminogruppen.
  • Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung wird zur Entfernung der Salpetersäure das Verfahren mit einem Harz in der Form des glyoxylsauren Salzes durchgeführt, das durch Behandlung des Harzes mit einer alkalischen Lösung und nach folgendem Sättigen des Harzes mit salpetersäurefreier Glyoxylsäure hergestellt worden ist. Die Entfernung der Oxalsäure kann mit einem Harz in Hydroxylform erfolgen, welches durch Behandlung des Harzes mit einer Alkalilösung hergestellt worden ist.
  • Zweckmäßigerweise wird die Entfernung der Oxalsäure in der Lösung durchgeführt, die vorher von Salpetersäure befreit worden ist. Als besonders vorteilhaft hat sich erwiesen, daß man nach der Entfernung der Salpetersäure und Oxalsäure die Lösung auf einen Gehalt von ungefähr 650/0. Glyoxylsäure bei einer Temperatur nicht über 400 C konzentriert.
  • Zuletzt wird die von Salpetersäure und Oxalsäure befreite Glyoxylsäurelösung aufeinanderfolgenden Konzentrierungen und Kristallisierungen unterworfen, um praktisch reine Kristalle von Glyoxylsäuremonohydrat zu gewinnen. Vorzugsweise konzentriert man die Lösung auf einen Gehalt von ungefähr 65 Gewichtsprozent Glyoxylsäure, und zwar bevorzugt im Vakuum bei einer Temperatur nicht über 400 C, kühlt dann auf Raumtemperatur oder darunter ab, gegebenenfalls nach Zugabe von Impfkristallen, trennt die Kristalle von den Mutterlaugen ab, beispielsweise durch Schleudern, spült sie mit einer sehr kleinen Menge Wasser und trocknet sie schließlich.
  • Die vereinigten Mutterlaugen und Waschwassermengen werden von neuem auf ungefähr 65 0/o konzentriert und dann zur Kristallisation gebracht. Diese Verfahrensschritte wiederholt man so oft, wie es nötig ist, um die größtmögliche Menge an Kristallen zu gewinnen,. beispielsweise 85 bis 90°/0 der Glyoxylsäure in Form von Monohydratkristallen. Die schließlich erhaltenen Mutterlaugen, die das nicht umgewandelte - Glyoxal sowie die nicht kristallisierte -Glyoxylsäuye enthalten, werden in den Herstellungsprozeß zur,ückgeleitet.
  • Die so erhaltene kristallisierte Glyoxylsäure hat gewöhnlich einen Gehalt von 99 bis 99,40/0 Monohydrat, und dkr Rest ist Wasser.
  • Aus der deutschen Auslegeschrift 1 034 634 ist es bekannt, eine starke Säure, wie Salzsäure, aus der wäßrigen Lösung eines organischen Stoffes, wie Glyzerin, mit Hilfe eines Anionenaustauscherharzes in Sulfatform, vorzugsweise--eines starkbasischen Harzes, zu entfernen. Für eine Trennung der drei Säuren Salpetersäure, Oxalsäure und Glyoxylsäure läßt sich dieser Weg nicht beschreiten,um so weniger, als diese Mischung noch Glyoxal enthält, also ein Dialdehyd neben der ebenfalls Aldehydcharakter besitzenden Glyoxylsäure. Wie schwierig es ist, die Anionen wäßriger Lösungen der Aldehyde im allgemeinen und des Glyoxals im besonderen mittels Ionenaustauscher zu entfernen, wird von Gabrielson und Samuelso n in den »Acta Chemica Scandinavia«, Nr.6, 1952, S. 729 bis 737, beschrieben. Diese und andere Veröffentlichungen lassen vermuten, daß es keine einfache Methode zur Entfernung der Anionen bei Lösungen gibt, die einen Aldehyd enthalten. Dies gilt in noch stärkerem Maße für Säurelösungen, die ein Gemisch von empfindlichen Aldehyden wie Glyoxylsäure und Glyoxal enthalten.
  • Versucht man etwa mit schwachbasischen Austauschern eine Furfurollösung zu behandeln, so wird das Furfurol vom Harz zurückgehalten, in dem wahrscheinlich das Furfurol durch Reaktion mit den Aminogruppen des Harzes Kondensationsprodukte analog den Schiffschen Basen bildet.
  • So gestatten es auch die Verfahren der deutschen Patentschrift 932 369 und der deutschen Auslegeschrift 1 002 309 nicht, eine Glyoxylsäure mit einer Reinheit von über 99 ovo oder eine kristallisierte feste Glyoxylsäure herzustellen.
  • Bei diesem Stand der Technik mußte es überraschen, daß bei Verwendung eines schwachbasischen Anionenaustauschers eine Entfernung der Anionen in einfacher Weise möglich ist.
  • Als Ausgangsstoff für die nicht beanspruchte Herstellung der technischen Glyoxylsäurelösung verwendet man Glyoxallösungen mit einer Konzentration von vorzugsweise zwischen 7 und 300/0, beispielsweise eine handelsübliche Glyoxallösung mit einer Konzentration von ungefähr 300/0 oder eine rohe Glyoxallösung mit einer Konzentration von etwa 100/o, wie sie beispielsweise bei der Oxydation von Acetaldehyd durch Salpetersäure in verdünnter Lösung anfällt.
  • Die Salpetersäure wird in einer Konzentration von vorzugsweise über 250/0 angewandt, und zwar in einem Verhältnis, das vorzugsweise zwischen 1 und 2 Mol pro Mol des eingesetzten Glyoxals liegt, wobei das bevorzugte Verhältnis der Salpetersäure für konzentriertere Glyoxallösungen mehr bei 1 Mol und für verdünntere Glyoxallösungen mehr bei 2 Mol liegt.
  • Die Temperatur bei der Oxydation beträgt vorzugsweise zwischen 40 und 900 C, und liegt für konzentriertere Glyoxallösungen mehr bei 400 C und für verdünntere Glyoxallösungen mehr bei 900 C.
  • Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele erläutert; Beispiel 1 Als Ausgangsstoff verwendet man technische Glyoxylsäurelösung, die 123,6 kg Glyoxylsäure sowie als Verunreinigungen Glyoxal, Salpetersäure und etwas Oxalsäure enthält, und die durch Oxydation von 406 kg handelsüblicher 28,3 gewichtsprozentiger Glyoxallösung mit 395 kg 31,60/oiger Salpetersäure bei 400 C unter Umrühren und Abbruch der Oxydation bei einer Glyoxylsäurekonzentration von 16,3 Gewichtsprozent erhalten wurde.
  • Diese Lösung gibt man durch den unter dem Handelsnamen LEWATIT MIH 59' bekannten und vorher mit Glyoxylsäure gesättigten Ionenaustauscher.
  • Man erhält eine praktisch von Salpetersäure freie Glyoxylsäurelösung.
  • Diese Lösung wird nochmals durch den gleichen Anionenaustauscher, der vorher mit Alkali in die OH-Form überführt worden war, geführt und dabei eine von Oxalsäure freie Glyoxylsäurelösung erhalten.
  • Die Lösung wird dann im Vakuum bei ungefähr 400 C bis zu einer Glyoxylsäurekonzentration von ungefähr 65 Gewichtsprozent konzentriert und durch Abkühlen Glyoxylsäuremonohydrat erhalten. Diese Kristalle werden abgetrennt.
  • Die Mutterlaugen werden von neuem auf ungefähr 650/0 konzentriert und anschließend zur Kristallisation gebracht. Sodann wiederholt man diese Verfahrensschritte ein drittes Mal.
  • Man erhält Glyoxylsäuremonohydrat in einer Reinheit von 99,40/0.
  • Wenn man die kleine Menge Glyoxylsäure berücksichtigt, die in den Mutterlaugen verbleibt (und die in den Fabrikationsgang zurückgeführt wird), gewinnt man am Ende des Verfahrens 118,3 kg Glyoxylsäure, als 1000/o wasserfreie Säure ausgedrückt, was einer Ausbeute von 95,70/a entspricht, bezogen auf die am Ende der Oxydationsbehandlung anwesende Glyoxylsäuremenge.
  • Beispiel 2 Als Ausgangsstoff verwendet man technische Glyoxylsäurelösung, die 27 kg Glyoxylsäure sowie als Verunreinigungen Glyoxal, Salpetersäure und sehr wenig Oxalsäure enthält, und die durch Oxydation von 221 kg technischer 11,40/oiger Glyoxallösung mit 65,8 kg 63,20/oiger Salpetersäure unter Rühren bei 900 C und Abbruch der Oxydation bei einer Glyoxylsäurekonzentration von 9,7 Gewichtsprozent erhalten wurde.
  • Diese Lösung wird durch den im Beispiel 1 verwendeten Ionenaustauscher geschickt, um zunächst die Salpetersäure und dann die Oxalsäure abzutrennen.
  • Anschließend wird die Lösung wie in Beispiel 1 konzentriert und zur Kristallisation gebracht.
  • Man erhält Glyoxylsäuremonohydrat in einer Reinheit von 99,4 O/o.
  • Wenn man die kleine Menge Glyoxylsäure berücksichtigt, die in den Mutterlaugen verbleibt (und die in den Fabrikationsgang zurückgeführt wird), so erhält man am Ende des Verfahrens 26,2 kg Glyoxalsäure (1000/D wasserfrei), was einer Ausbeute von 970/0 entspricht, bezogen auf die am Ende der Oxydationsbehandlung anwesende Menge Glyoxylsäure.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung einer stabilen und reinen Glyoxylsäure aus einer technischen Glyoxylsäurelösung, die neben Wasser und 5 bis 30°/o Glyoxylsäure im wesentlichen Glyoxal, Salpetersäure und Oxalsäure enthält, d a d u r c h gekennzeichnet, daß man die Salpetersäure und Oxalsäure mit Hilfe eines schwachen oder mittelstarken basischen Anionenaustauscherharzes entfernt und daß man darauf die Glyoxylsäure vom Glyoxal und den verbleibenden Verunreinigungen nach Konzentrierung der Lösung durch Kristallisation trennt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Verfahren mit einer technischen Glyoxylsäurelösung mit einem Gehalt von 5 bis 300/0, vorzugsweise 10 bis 200/0.
    Glyoxylsäure durchführt, die in bekannter Weise durch Oxydation einer wäßrigen Lösung von Glyoxal mit Salpetersäure erhalten worden ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man das Verfahren mit einem schwachen oder mittelstarken basischen Anionenaustauscher mit sekundären oder tertiären Aminogruppen durchführt.
  4. 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Entfernung der Salpetersäure das Verfahren mit einem Harz in der Form des glyoxylsauren Salzes durchführt, das durch Behandlung des Harzes mit einer alkalischen Lösung und nach folgendem Sättigen des Harzes mit salpetersäurefreier Glyoxylsäure hergestellt worden ist.
  5. 5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Entfernung der Oxalsäure das Verfahren mit einem Harz in Hydroxylform durchführt, das durch Behandlung des Harzes mit einer Alkalilösung hergestellt worden ist.
  6. 6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung der Oxalsäure in der Lösung erfolgt, die vorher von Salpetersäure befreit worden ist.
  7. 7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man nach der Entfernung der Salpeter- und Oxalsäure die Lösung auf einen Gehalt von ungefähr 65 O/o Glyoxylsäure bei einer Temperatur nicht über 400 C konzentriert.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 932 369; deutsche Auslegeschriften Nr. 1 002 309; 1034634.
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JP2022537653A (ja) * 2019-06-04 2022-08-29 ローディア オペレーションズ 硝酸を使用してグリコールアルデヒドを酸化する方法

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