DE910291C - Verfahren zur Gewinnung von Glucuronsaeurelacton - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung von Glucuronsaeurelacton

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DE910291C
DE910291C DEC4811A DEC0004811A DE910291C DE 910291 C DE910291 C DE 910291C DE C4811 A DEC4811 A DE C4811A DE C0004811 A DEC0004811 A DE C0004811A DE 910291 C DE910291 C DE 910291C
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glucuronic acid
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lactone
mother liquor
hydrolysis
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DEC4811A
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Donald G Benjamin
Spiro W Kapranos
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Corn Products Refining Co
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07HSUGARS; DERIVATIVES THEREOF; NUCLEOSIDES; NUCLEOTIDES; NUCLEIC ACIDS
    • C07H19/00Compounds containing a hetero ring sharing one ring hetero atom with a saccharide radical; Nucleosides; Mononucleotides; Anhydro-derivatives thereof
    • C07H19/01Compounds containing a hetero ring sharing one ring hetero atom with a saccharide radical; Nucleosides; Mononucleotides; Anhydro-derivatives thereof sharing oxygen

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Description

  • Verfahren zur Gewinnung von Glucuronsäurelacton Die Erfindung bezieht sich auf die Gewinnung von Glucuronsäure in Form ihres reinen Lactons aus beim Oxydieren geeigneter Glucosederivate erhaltenen Mischungen.
  • Die Erfindung schafft ein Verfahren zur Gewinnung von Glucuronsäurelacton in kristalliner Form aus wäßrigen, Glucuronide enthaltenden Gemischen, wie sie bei der Oxydation von Glucoseverbindungen mit geschützter Aldehy dgruppe anfallen. Es besteht darin, daß ein solches Gemisch mit ionenaustauschenden Harzen behandelt wird, um die sauren Bestandteile einschließlich Glucuronid von den nicht sauren Bestandteilen der Lösung abzutrennen.
  • Die Erfindung schafft ferner ein Verfahren zum Reinigen von rohem Glucuronsäurelacton, welches darin besteht, daß man dieses in Wasser von 2o bis 6o° bis zur Sättigung löst, die Lösung mit Entfärbungskohle bei einer Temperatur innerhalb dieses Bereichs entfärbt, die Kohle entfernt und die Lösung im Vakuum bei einer Temperatur innerhalb dieses Bereichs bis zu einem Gehalt von etwa 8o bis 9o °,/o an festen Stoffen eindampft, die Kristalle aus reinem Glucuronsäurelacton von der Mutterlauge trennt, die Mutterlauge durch Zusetzen zu einer neuen Lösung von rohem Glucuronsäurelacton in das Verfahren zurückführt und das beschriebene Verfahren wiederholt.
  • Die besten bekannten Verfahren zur Herstellung von Glucuronsäure bestehen in der Oxydation von Glucosederivaten, in denen die Aldehydgruppe gegen Oxydation geschützt ist, zu dem entsprechenden Glucuronsäurederivat, und dessen anschließende Hydrolyse zur Entfernung der schützenden Gruppe.
  • Einfache Glucoside, z. B. Methylglucoside, sind die am wirtschaftlichsten herstellbaren reinen Glucosederivate, welche zurOxydation zu den entsprechenden Glucuronsäurederivaten geeignet sind. Solche Verbindungen sind besonders geeignet, weil sie verhältnismäßig widerstandsfähig gegen Hydrolyse sowohl unter sauren wie alkalischen Bedingungen sind. Sie können daher ohne Hydrolyse durch Verfahren oxydiert werden, durch welche weniger beständige Glucosederivate Hydrolyse erleiden und daher die Aldehydgruppe unerwünschter Oxydation ausgesetzt würde.
  • Im Hinblick auf alle Schwierigkeiten der bekannten Verfahren ist es klar, daß bei einem wirksamen und wirtschaftlich arbeitenden Verfahren zur Gewinnung reiner Glucuronsäure oder deren Lacton aus durch Oxydieren geeigneter Glucosederivate hergestellten Gemischen besondere Arbeitsweisen erforderlich sind.
  • Im allgemeinen besteht das erfindungsgemäße Verfahren darin, daß man die durch Oxydation von Glucuronsäurederivate liefernden Glucosederivaten erhaltenen Gemische zuerst mit ionenaustauschenden Harzen zur Abtrennung der aus einer Mischung organischer Säuren einschließlich des Glucuronsäurederivats bestehenden sauren Anteile von den Nebenprodukten behandelt. Diese Behandlung führt zu einer verdünnten wäßrigen Lösung der sauren Bestandteile. Diese Lösung wird dann vorzugsweise auf einen Gehalt von etwa 3o bis 4o °/o, höchstens 50 °/o, an Trockenstoffen konzentriert und unter kontrollierten Bedingungen mit einem Mineralsäurekatalysator hydrolysiert, bis die Hydrolyse des Glucuronsäurederivats nicht mehr als 85 °/o der Gesamtmenge an Verseifbaren beträgt. Der nächste Schritt besteht aus dem Konzentrieren des Hydrolysats ohne Entfernung des Mineralsäurekatalysators unter kontrollierten Bedingungen bis auf einen für die Kristallisation geeigneten Punkt und dem Kristallisierenlassen. Gegebenenfalls kann die Mutterlauge getrennt hiervon wieder hydrolysiert werden, vorzugsweise wird sie jedoch in das Verfahren zurückgeleitet und so der Hydrolyse und Konzentrierung von neuem unterworfen.
  • Die so erhaltenen Kristalle sind für einige Zwecke rein genug, aber wenn eine weitere Reinigung, insbesondere Entfärbung, gewünscht wird, kann eine weitere nachstehend beschriebene Stufe in das Verfahren eingeschaltet werden.
  • Um die Beschreibung zu vereinfachen, wird das Verfahren in seiner Anwendung auf ein durch Oxydation von Methylglucosid gemäß den vorerwähnten bekannten Verfahren erhaltenes Ausgangsmaterial beschrieben. Jedoch sind selbstverständlich durch Oxydation von Methylglucosid nach anderen Verfahren oder durch Oxydation von anderen Glucosederivaten vom Glycosidtyp nach den gleichen oder verschiedenen Verfahren erhaltenen Produkte für die Zwecke der vorliegenden Verfahrens ebenfalls geeignet.
  • Der erste Schritt des vorliegenden Verfahrens besteht in der Abtrennung der sauren Anteile, einschließlich des Glucuronids, von den übrigen Anteilen. Gleichgültig, nach welchem Verfahren Methylglucosid zur Gewinnung der Glucuronsäure oxydiert wurde, enthält das Oxydationsprodukt stets einige neutrale Anteile, vornehmlich nicht oxydiertes Methylglucosid, welche von den sauren Bestandteilen vorteilhaft durch geeignete Behandlung mit einem der vielen handelsüblichen kationen- und anionenaustauschenden Harze abgetrennt werden können. Die Reihenfolge bei der Anwendung der Ionenaustauschbehandlung hängt von dem Verfahren ab, welches zur Oxydation des Methylglucosids verwendet wurde.
  • Wenn die Oxydation in einem sauren System in Abwesenheit anorganischer Kationen durchgeführt wurde, wird die Konzentration der wäßrigen Oxydationsmischung auf etwa io bis 15 °/o an festen Bestandteilen eingestellt und diese über ein anionenaustauschendes, Hydroxylgruppen enthaltendes Harz, welches die Anionen aus der Mischung adsorbiert, geleitet. Däs Harz wird dann gewaschen und mit einer geeigneten Base, z. B. Natriumhydroxydlösung, ausgespült. Die Spülflüssigkeit, welche die Salze der bei der Oxydation gebildeten Säuren enthält, wird mit einem kationenaustauschenden Harz behandelt, um eine ein Gemisch freier Säuren enthaltende Lösung zu gewinnen, aus welcher reines Glucuronsäurelacton durch Anwendung der verschiedenen zusätzlichen Behandlungen gemäß der Erfindung gewonnen werden kann.
  • Wenn die Oxydation in einem alkalischen oder einem gepufferten, anorganische Kationen enthaltenden System durchgeführt wurde, werden diese Kationen vorzugsweise durch Behandlung mit einem kationenaustauschenden Harz entfernt, bevor die sauren Bestandteile der Mischung durch Adsorption an ein anionenaustauschendes Harz abgetrennt werden. Nachdem die sauren Bestandteile an dem anionenaustauschenden Harz adsorbiert wurden, sind die anschließenden Behandlungen, um das Gemisch der bei der Oxydation erzeugten Säuren zu erhalten, die gleichen wie die oben beschriebenen.
  • Wenn die Oxydation bis zu dem Punkt fortgesetzt wurde, bei welchem im wesentlichen das gesamte Methylglucosid zu sauren Stoffen oxydiert ist, kann auf die Ionenaustauschbehandlung des Produkts verzichtet werden. Aber auch in diesem Fall ist es mitunter vorteilhaft, das Gemisch mit einem anionenaustauschenden Harz zu behandeln, um den größeren Teil gewisser verunreinigender Säuren, wie Oxalsäure, welche stärker als das Glucuronsäurederivat adsorbiert werden, zu entfernen.
  • Jedes dieser Behandlungsverfahren führt zu einem Gemisch organischer Säuren, in welchem das Glucuronsäurederivat (Methylglucuronid) gewöhnlich 4o bis 8o°/0 der Trockensubstanz, je nach Verfahren und Wirksamkeit der Oxydation, ausmacht.
  • Die obenerwähnte, aus der Ionenaustauschbehandlung herrührende und Methylglucuronid enthaltende Lösung wird auf etwa 3o bis 40 °/o, aber nicht über 5o % Trockensubstanz konzentriert. Konzentrieren vor der Hydrolyse ist aus verschiedenen Gründen vorteilhaft. Vor der Hydrolyse wird nämlich das Hydrolysat eine kürzere Konzentrierungszeit zur Einleitung der Kristallisation des Produkts erfordern, und es besteht während dieser abschließenden Konzentrierung weniger Gefahr einer Zersetzung der Glucuronsäure. Die anfängliche Konzentrierung kann in einem gewöhnlichen Apparat ohne größere korrodierende Einwirkungen durchgeführt werden. Die nicht hydrolysierte Flüssigkeit besitzt weniger Neigung zum Schäumen als das Konzentrat, so daß die Konzentrierung schneller und mit geringeren Schwierigkeiten vor der Hydrolyse als nachher bewirkt werden kann. Ferner ist es vorteilhaft, die Hydrolyse auch später noch zu erörternden Gründen mit einer hochkonzentrierten Lösung auszuführen.
  • Nachdem die bei der lonenaustauschbehandlung erhaltene Lösung auf etwa 3o bis 400/, Trockensubstanz konzentriert wurde, wird ihr eine Mineralsäure, z. B. Chlorwasserstoff- oder Schwefelsäure, zugesetzt. An Schwefelsäure, dem bevorzugten ,Katalysator, sollte eine Menge, die ausreicht, um der Lösung eine Normalität von vorzugsweise 0,3 bis o,7 zu erteilen, zugesetzt werden. Da Chlorwasserstoffsäure eine stärkere Säure ist, sollten entsprechend geringere Mengen bei Verwendung dieses Katalysators zugefügt werden. Der Bereich bei Chlorwasserstoffsäure ist etwa o,1 bis o,5 normal. Die angesäuerte Lösung wird dann vorzugsweise auf ioo bis 15o° erhitzt, bis die Hydrolyse des Methylglucuronids zu etwa 6o bis 85 °/o vollendet ist. Es ist vorteilhaft, die Hydrolyse in Gegenwart von i bis 5 °/o, bezogen auf Trockensubstanz, an Entfärbungskohle durchzuführen, obwohl die Kohlebehandlung ganz fortgelassen oder als besonderer Schritt nach der Hydrolyse ausgeführt werden kann.
  • Es wurde nun gefunden, daß durch zunehmende Konzentrationen an Mineralsäure innerhalb einer Normalität von 0,3 bis 2,o während der Hydrolyse die Hydrolysiergeschwindigkeit von Methylglucuronid über die Zersetzungsgeschwindigkeit der freien Glucuronsäure ansteigt. Jedoch wird eine größte Normalität von etwa 0,7 während der Hydrolyse bei Verwendung von Schwefelsäure bevorzugt, da eine höhere Konzentration das Eindampfen des Hydrolysats, ohne daß dabei das Produkt zersetzt wird, erschwert.
  • Es wurde auch gefunden, daß eine zu starke Zersetzung der Glucuronsäure vermieden wird, wenn die Hydrolyse bei einem Umsetzungsgrad von nicht mehr als 85 °/o oder vorzugsweise von etwa 75 % abgebrochen wird, wenn Mutterlaugen aus der Kristallisation im Kreislauf verwendet werden sollen. Zusätzlich wurde beobachtet, daß eine Zunahme der Temperatur bis auf mindestens 13o° die Geschwindigkeit der Hydrolyse stärker erhöht als die Zersetzungsgeschwindigkeit.
  • Zeit, Temperatur und Konzentration der Mineralsäure sind untereinander abhängige Variable bei der Hydrolyse. Darum können verschiedene Kombinationen verwendet werden. Wenn die Normalität der schwefelsauren Lösung 0,7 beträgt, sollte die Zeit 25 Minuten nicht überschreiten, wenn die Temperatur etwa 13o° beträgt. Wenn die Temperatur niedriger, z. B. um etwa iio° liegt, kann die Zeit länger sein, sollte aber 16o Minuten nicht überschreiten, wenn die Normalität o,7 beträgt. Wenn die Lösung mit Schwefelsäure angesäuert wurde und o,6 normal in bezug auf diese Säure ist und die Hydrolyse unter Druck bei etwa 13o° ausgeführt wird, wird der gewünschte Hydrolysegrad in etwa 27 Minuten erhalten. Der bevorzugte Temperaturbereich für eine Schwefelsäurenormalität von 0,5 bis 0,7 ist i2o bis 40°, obwohl die Temperatur auch ioo bis 200° sein kann. Die Zeichnung zeigt den Zusammenhang von Hydrolysierzeit, -temperatur und Normalität der verwendeten Schwefelsäure.
  • Ein anderer Grund, warum es vorteilhaft ist, Methylglucuronidlösungen hoher Konzentration zu hydrolysieren, ist der, daß die Hydrolysiergeschwindigkeit Methylglucuronids bei einer gegebenen Temperatur und Mineralsäurekonzentration verhältnismäßig unabhängig von der Konzentration des Methylglucuronids mindestens bis zu 40 °/o ist. Eine Hydrolyse bei hohem Gehalt an festen Stoffen gestattet daher eine wirksamere Verwendung des Mineralsäurekatalysators. Ein anderer, durch Hydrolyse bei hohem Gehalt an festen Stoffen erzielter Vorteil besteht darin, daß die in dieser Weise gewonnennen Hydrolysate eine nicht zu hohe Konzentration an Mineralsäure während der Endkonzentrierungsstufe erreichen. Infolgedessen wirken die während dieser Operation herrschenden Bedingungen wahrscheinlich weniger zerstörend auf die Glucuronsäure.
  • Bei der Hydrolyse von Methylglucuronid wurde es als vorteilhaft gefunden, den abgespaltenen Alkohol (Methanol) zu entfernen. Andernfalls reichert er sich an, und wenn eine merkliche Menge davon vorhanden ist, neigt diese dazu, die Hydrolyse umzukehren. Diese Wirkung macht sich zunehmend bemerkbar bei hohem Gehalt an festen Stoffen. Stetige Entfernung des Methanols während der Hydrolyse, z. B. durch Wasserdampfdestillation, verkürzt die zur Erzielung eines bestimmten Hydrolysegrads erforderliche Zeit und hilft dazu, die Zersetzung der Glucuronsäure auf ein Mindestmaß zu beschränken.
  • Wenn die Hydrolyse, wie oben beschrieben, beendet ist, wird das Hydrolysat ohne Entfernung des Mineralsäurekatalysators auf etwa 35° abgekühlt, filtriert und im Vakuum bei 3o bis 6o°, aber vorzugsweise unterhalb 40°, bis zu dem Punkt eingedampft, bei welchem die Kristallisation beginnt; dies ist bei etwa 8o bis 85 °/o Feststoffgehalt der Fall. Es ist vorteilhaft, die Konzentrierung bei etwa 6o °/o Feststoffgehalt zu unterbrechen und bei diesem Punkt zu filtrieren, bevor auf die Endkonzentration eingedampft wird, da gewöhnlich eine gewisse Ausscheidung unlöslicher Abbauprodukte in diesem Stadium vor sich gegangen und die Flüssigkeit zu viskos ist, um eine wirksame Klärung zu erlauben, wenn das Eindampfen auf die erforderliche Endkonzentration fortgesetzt wird. Nach Erreichung der Endkonzentration wird die Lösung abkühlen und kristallisieren gelassen.
  • Die Kristallisationsausbeute, welche aus etwa 95 °/o reinem Glucuronsäurelacton besteht, wird durch Filtrieren oder Zentrifugieren entfernt und die Mutterlauge entweder auf 40 °/o Feststoffgehalt verdünnt und wieder hydrolysiert, um ein zweites Kristallisat zu erhalten, oder sie wird vorzugsweise in den Kreislauf zurückgeführt und mit dem neuen Ansatz hydrolysiert. Wenn die Mutterlauge zurückgeführt wird, braucht nur ausreichend zusätzliche Mineralsäure zugeführt werden, um die Konzentration des gesamten Ansatzes auf die anfängliche Normalität zu bringen. Die Kristallisate können mit wenig Methanol, Aceton oder Wasser zwecks Entfernung anhängender Mutterlauge gewaschen und die Waschwässer mit der Mutterlauge vereinigt werden. Bei Verwendung von Methanol oder Aceton sollten diese vor der Zurückführung der Mutterlauge zweckmäßig entfernt werden. Die erhaltenen Kristalle bestehen im wesentlichen aus reinem Glucuronsäurelacton, sind aber etwas gefärbt. Wird eine weitere Reinigung gewünscht, so kann diese gemäß den im folgenden beschriebenen Verfahren ausgeführt werden.
  • Die Rückführung der Mutterlauge in die Hydrolysierstufe ist eine wichtige Maßnahme des erfindungsgemäßen Verfahrens und erlaubt die Gewinnung von etwa 75 bis 8o °/o Glucuronsäure, berechnet auf das der Hydrolyse unterworfene Material, als kristallines Glucuronsäurelacton guter Qualität. Es ist überraschend, daß dies möglich ist, weil zu erwarten gewesen wäre, daß die mit der Mutterlauge zurückgeführten Verunreinigungen sich bis zu einem Punkt anreichern würden, bei welchen keine Kristallisation des Glucuronsäurelactons mehr stattfinden oder mindestens das kristallisierte Produkt eine sehr geringe Qualität besitzen würde. Eines der unerwarteten Merkmale des erfindungsgemäßen Verfahrens ist aber, daß, wenn die Hydrolyse des Oxydationsgemisches in der angegebenen Weise ausgeführt wird, nicht aus Uronsäuren bestehende Anteile der Trockensubstanz während der Reaktion unter Bedingungen zersetzt werden, welche zu keiner nennenswerten Zersetzung von Glucuronsäure führen. Einige der nicht aus Uronsäuren bestehenden Stoffe gehen als flüchtige Verbindungen verloren, und einige werden als unlösliches amorphes Material beim Filtrieren des Hydrolysats entfernt. Weitere derartige Produkte können während des Konzentrierens des Hydrolysats verlorengehen oder zerstört werden. Die Glucuronsäurelösung besitzt während der Kristallisation gewöhnlich ein größeres Volumen als bei Beginn der Hydrolyse, und und es reichern sich keine Verunreinigungen, wie bei der Rückführung der Mutterlauge hätte erwartet werden können, an.
  • Jedoch sammeln sich nach fünf bis sieben Kreisläufen nicht aus U ronsäure bestehende Verunreinigungen bis zu einem Punkt an, von dem an eine weitere Rückführung die Reinheit des der Hydrolyse zugeführten Produkts verringert und als Ergebnis die Endausbeute an Glucuronsäurelactori erniedrigt wird. Wenn die Reinheit der Mutterlauge bis auf etwa 30 °@o Glucuronsäure, berechnet als Trockensubstanz, abnimmt, wird die Gewinnung von mindestens 30 0170 der restlichen Glucuronsäure aus der :Mutterlauge als kristallisiertes rohes Glucuronsäurelacton durch Zusatz von annähernd dem gleichen Gewicht an Eisessig bewirkt.
  • Ein anderes unerwartetes Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß gute Ausbeuten eines kristallisierten Produkts hoher Qualität durch Konzentrieren der Hydrolysate ohne Entfernung des Mineralsäurekatalysators erhalten «erden. Dies erlaubt nicht nur eine Einsparung von Verfahrensschritten und von Katalysator, sondern es wurde gefunden, daß im allgemeinen bessere Ausbeuten und ein Produkt mit verbesserter Qualität durch dieses Verfahren erhalten werden, als wenn der Mineralsäurekatalysator entfernt wird. Es hätte erwartet werden müssen, daß die Konzentrierung auf den erforderlichen Gehalt an festen Stoffen in Gegenwart einer sich stetig erhöhenden Konzentration an Mineralsäure einen wesentlichen Anteil der Glucuronsäure in der Mischung zersetzen könnte. Wie bei der Hydrolyse ist es jedoch möglich, das Eindampfen in einer solchen Weise auszuführen, z. B. im Vakuum bei einer Temperatur im Bereich von 3o bis 6o', vorteilhafterweise unterhalb von q.0°, daß keine nennenswerte Menge von Glucuronsäure zersetzt wird.
  • Ein weiterer Vorteil beim Konzentrieren ohne Entfernung der Mineralsäure kann möglicherweise in der Tatsache liegen, daß dieses Verfahren eine günstige Wirkung auf die Gleichgewichtsreaktion zwischen Glucuronsäure und Glucuronsäurelacton besitzt. Vermutlich sind diese beiden Formen im Hydrolysat im Gleichgewicht. Es wurde gefunden, daß die Gegenwart von Mineralsäure die Geschwindigkeit der Gleichgewichtseinstellung zwischen Glucuronsäure und Glucuronsäurelacton vergrößert, daß die Kristallisation schneller vor sich geht und daß im allgemeinen ein größerer Anteil des Glucuronsäuregehalts des Hydrolysats als sehr reines Lacton auskristallisiert, wenn der Mineralsäurekatalysator nicht entfernt wird.
  • Was nun das Verfahren zur Reinigung von rohem Glucuronsäurelacton betrifft, so wurde gefunden, daß dieses, wenn es in Wasser gelöst wird, sich sehr langsam in Glucuronsäure umwandelt, wenn nicht die Lösung stark erhitzt wird oder wenn nicht Mineralsäure zugegen ist. Wenn daher das rohe Glucuronsäurelacton im Wasser gelöst und einer raschen Behandlung mit Kohle bei niederer Temperatur unterworfen wird, wird der größte Anteil der färbenden Verunreinigungen entfernt, und es bildet sich sehr wenig freie Glucuronsäure. Wenn das Eindampfen rasch und bei niederer Temperatur ausgeführt wird, kann die Kristallisation von glucuronsäurefreien Glucuronsäurelacton herbeigeführt werden. Die Mutterlauge kann zu dem nächsten Ansatz von rohem Glucuronsäurelacton zurückgeführt werden, um das noch darin enthaltene Glucuronsäurelacton zu gewinnen. Indessen reichert sich die freie Säure mitunter langsam in der Flüssigkeit an, wobei die Geschwindigkeit von der Schnelligkeit und Temperatur abhängt, unter welchen die Operationen ausgeführt werden, so daß mitunter freie Glucuronsäure gleichzeitig mit dem Lacton auszukristallisieren beginnt. Je höher die während der Entfärbung und Eindampfung angewendete Temperatur ist, um so eher werden freie Glucuronsäure enthaltene Kristallisate erhalten.
  • Es wurde nun gefunden, daß Lösungen von Glucuronsäurelacton bei niedriger Temperatur mehr freie Glucuronsäure im Gleichgewicht mit Lacton enthalten als bei höheren Temperaturen. Obwohl mehrere Wochen für die Einstellung des Gleichgewichts erforderlich sind, wenn Glucuronsäure in Wasser von 2o' gelöst und bei dieser Temperatur gehalten wird, enthält die schließliche Gleichgewichtsmischung etwa 8o °/Q freie Glucuronsäure. Andererseits sind nur etwa io Minuten für die Einstellung des Gleichgewichts erforderlich, wenn die Temperatur der Lösung auf etwa ioo° erhöht wird, und die so erhaltene Gleichgewichtsmischung enthält nur etwa 3o °/, freie Glucuronsäure. Wenn daher zunehmende Mengen freier Säuren enthaltende Kristallisate beim Umkristallisieren von Glucuronsäurelacton erhalten werden, kann die :Mutterlauge zur Einstellung des Gleichgewichts auf einen günstigeren Lactongehalt erhitzt, dann rasch gekühlt und kristallisieren gelassen, oder sie kann zu einem neuen Ansatz von rohem Lacton zurückgeführt werden.
  • Demgemäß wird zur Reinigung von rohem Glucuronsäurelacton dieses zuerst so rasch wie möglich bei einer Temperatur von 2o bis 6o°, aber vorzugsweise nicht über 40°, bis zur Sättigung in Wasser gelöst, Entfärbungskohle zugefügt und innige Berührung mit der Kohle für eine verhältnismäßig kurze Zeit, vorzugsweise nicht mehr als io ?Minuten, bei einer Temperatur innerhalb des angegebenen Bereichs aufrechterhalten. Die Kohle wird dann entfernt und die Lösung im höchstmöglichen Vakuum bei einer Temperatur innerhalb des gegebenen Bereichs bis zu einem Punkt eingedampft, der kurz vor dem liegt, bei welchem die Kristallmasse sich verfestigen wird, das ist gewöhnlich bei einem Feststoffgehalt von 8o bis 9o °/o. Die Kristalle werden abgetrennt, und die Mutterlauge wird einer neuen Lösung des rohen Produkts zugesetzt. Die so erhaltene Lösung wird, wie oben beschrieben, entfärbt und eingedampft, um das darin enthaltene Produkt zu gewinnen.
  • Diese Behandlung kann mehrere Male wiederholt werden, bis die Menge an freier Glucuronsäure, welche sich allmählich in der Mutterlauge anreichert, so groß ist, daß sie zusammen mit dem Lacton zu kristallisieren beginnt. Dies tritt gewöhnlich dann ein, wenn die Konzentration der freien Glucuronsäure in der Mutterlauge etwa 40 °,/o erreicht. An diesem Punkt wird die Lösung, vorzugsweise im Vakuum, bis auf einen Gehalt von etwa 8o bis 9o °/o an festen Stoffen konzentriert und io Minuten lang auf go bis iio° zur Bewirkung der Lactonisierung der freien Glucuronsäure erhitzt. Die Lösung wird dann rasch auf mindestens 40° abgekühlt, kristallisieren gelassen oder vorzugsweise einem neuen Ansatz zugesetzt.
  • Zersetzung der Glucuronsäure tritt ein, wenn ihre Lösungen für längere Zeit auf 8o bis iio" erhitzt werden. Obwohl ferner ein günstiges Verhältnis von Lacton zu freier Säure in den Lösungen bei ioo° besteht, ist dies nicht so günstig wie das, welches besteht, wenn rohes Glucuronsäurelacton, das im allgemeinen 98 bis ioo °/p Lacton enthält, in Wasser bei Temperaturen unterhalb 40° gelöst wird. Der Gehalt an freier Säure einer in dieser Weise zubereiteten Lösung, welche aber nicht über 40° erwärmt wurde, wird sich während einer längeren Zeit 3o °/o nicht nähern, während, wenn das gleiche rohe Glucuronsäurelacton in Wasser bei ioo° gelöst wird, das Gleichgewicht bei etwa 30 °,/o freiem Säuregehalt sich innerhalb weniger Minuten einstellen wird. Deshalb ist es entschieden vorteilhafter, bei niedrigen Temperaturen zu arbeiten, außer wenn es notwendig wird, wieder ein günstigeres Verhältnis von Lacton zu freier Säure zu erzielen.
  • Es ist erwünscht, das umkristallisierte Glucuronsäurelacton zur Entfernung anhängender Mutterlauge und Spuren von Verunreinigungen zu waschen. Verschiedene Lösungsmittel, wie Wasser, Aceton oder Methanol, sind hierfür geeignet, aber das letztere wird bevorzugt, weil es ein verhältnismäßig schlechtes Lösungsmittel für Glucuronsäurelacton ist, jedoch zurückgehaltene färbende Stoffe leicht löst. Es ist auch ein besseres Lösungsmittel für Glucuronsäure als für Glucuronsäurelacton, und daher werden kleine Mengen freier Glucuronsäure, welche auf der Oberfläche der Kristalle als Verunreinigungen anwesend sein können, selektiv entfernt. Die in dem Methanol gelösten Produkte gehen nicht verloren, weil die Waschlösungen mit Wasser verdünnt werden, das Methanol entfernt und sein Glucuronsäuregehalt getrennt wiedergewonnen oder dem nächsten Ansatz wieder zugeleitet werden kann.
  • Zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die nachfolgenden Beispiele gegeben. Beispiel i 5,3 1 einer wäßrigen Lösung, welche 220 g Methylglucuronid und insgesamt 545 g an festen Stoffen enthält und durch Oxydation einer Lösung von 589 g Methylglucosid mit Sauerstoff in Gegenwart eines Platin-Tonerde-Katalysators erhalten wurde, wurden durch eine Säule von 4000 ccm eines mittels Säure regenerierten kationenaustauschenden Harzes mit einer Geschwindigkeit von ioo ccm/min geleitet. Während dieser Behandlung stieg der pH-Wert der ablaufenden Flüssigkeit nicht über 2,2. Der Ionenaustauscher wurde mit etwa 31 Wasser nachgewaschen und die vereinigten Lösungen dann über eine Säule aus 4000 ccm eines mit Alkali regenerierten Harzes mit einer Geschwindigkeit von 15 ccm/min geleitet und anschließend der Ionenaustauscher mit Wasser gewaschen. Der pH-Wert der ablaufenden Flüssigkeit und der Waschwässer betrug io,6, und die Lösung enthielt gemäß Analyse 247 g feste Stoffe, welche nicht oxydiertes Methylglucosid darstellten. Das anionenaustauschende Harz wurde mit io 1 einer 2°/oigen Lösung von Natriumhydroxyd gespült, welche mit einer Geschwindigkeit von 15 ccm/min zugeführt wurden. Die erhaltene Spülflüssigkeit wurde über den regenerierten Kationenaustauscher geleitet, welcher mit Chlorwasserstoffsäure mit einer Geschwindigkeit von ioo ccm/min zur Entfernung von Natriumionen regeneriert worden war, und das Harz dann mit Wasser gewaschen. Die vereinigten Flüssigkeiten enthielten nach der Analyse igi g Methylglucuronid und insgesamt 272 g feste Stoffe. Somit wurde die Reinheit des Methylglucuronids berechnet auf die Trockensubstanz der Flüssigkeit, durch die Behandlung von 40,5 °/o im ursprünglichen Oxydationsprodukt auf 71 °/o in der Flüssigkeit erhöht, welche der ionenaustauschenden Behandlung unterworfen worden war.
  • Die aus der Ionenaustauschbehandlung stammende Lösung wurde unter verringertem Druck auf 61o ccm konzentriert und auf eine Normalität von 0,5 in bezug auf Schwefelsäure durch Zusatz von 15 g einer 96°/oigen Schwefelsäure eingestellt. Die angesäuerte Flüssigkeit wurde dann in einem Autoklav 35 Minuten. auf 13o° erhitzt. Der Autoklav war nicht eingerichtet, um einen Dampfaustritt zu erlauben, aber das entstandene Methanol wurde durch zeitweiliges Entlüften entfernt. Schließlich wurde der Druck abgelassen und das abgekühlte Hydrolysat bei etwa 5 bis 15 mm Hg und einer Temperatur von etwa 35° konzentriert, bis die Kristallisation einsetzte und die abgeschiedenen Kristalle mit Hilfe von ioo ccm Eisessig isoliert. werden konnte. Wenn die Mutterlaugen im Kreislauf zurückgeführt werden, wird das Eindampfen zweckmäßig unterbrochen, bevor die Kristallisation beginnt, wobei Eisessig nicht benötigt wird. Das hier beschriebene Verfahren wurde benutzt, um eine maximale Ausbeute zu erhalten, da nicht beabsichtigt war, die Mutterlauge im Kreislauf zurückzuführen. Die Ausbeute an rohen Glucuronsäurelactonkristallen betrug nach dem Trocknen 125 g mit einer Reinheit von 96 0/0.
  • Der Eisessig wurde aus der Mutterlauge durch Destillation im Vakuum entfernt, die zurückgebliebene Flüssigkeit mit Wasser auf 55o ccm verdünnt und der Hydrolyse bei z30° 25 Minuten lang, wie oben beschrieben, unterworfen. Das zweite Hydrolysat wurde rasch gekühlt und auf 45° Bi, wie beschrieben, konzentriert. Das erhaltene rohe kristalline Glucuronsäurelacton wurde mit Hilfe von 50 ccm Eisessig entfernt. Es wog nach dem Trocknen ii g und war 1000/0ig rein. Somit betrug die Gesamtausbeute an Rohprodukt berechnet als reines Glucuronsäurelacton 1319, entsprechend 42 % auf Methylglucosid. Beispiel 2 301 einer Lösung von 176 g Methyl-a-d-glucosid, welche mit Natriumcarbonat gepuffert war, wurden an einem Platin-Tonerde-Katalysator oxydiert. Unter den angewendeten Bedingungen wurden 52,3 0/0 Methylglucosid in saure Stoffe umgewandelt, und 47,7 0/0 blieben unverändert. Von den erzeugten sauren Stoffen waren 57 °/0 Methylglucoronid. Die wäßrige Lösung aus der Oxydation wurde über eine Säule eines regenerierten kationenaustauschenden Harzes zur Entfernung der Kationen und dann über eine Säule eines regenerierten anionenaustauschenden Harzes zum Adsorbieren der sauren Bestandteile geleitet. Der neutrale Abfluß aus dem Anionenaustauscher enthielt organische Trockensubstanz, entsprechend 44,7 % des der Oxydation unterworfenen Methylglucosids. Die Entfernung dieser Menge neutraler, nicht aus Uronsäure bestehender Trockensubstanz bedeutet ein Erhöhen der Reinheit in bezug auf den Uronsäuregehalt der Trockensubstanz der Oxydationsflüssigkeit von etwa 30 auf 52 0/0. Beispiel 3 Während einer zweimonatigen Betriebszeit einer Versuchsanlage, wobei eine gepufferte Lösung von Methylglucosid einer kontinuierlichen Oxydation in Gegenwart eines Platin-Aluminiumoxyd-Katalysator unterworfen wurde, betrug der durchschnittliche Gehalt an Uronsäure im Abfluß nach einer Kationenaustauschbehandlung 15,6 0/0, berechnet auf Trockenstoff. Der durchschnittliche Gehalt an Uronsäure nach Entfernen des unoxydierten Methylglucosids durch Anionenaustauschbehandlung betrug nach der gleichen Zeit 55 °/o, berechnet auf Trockenstoff. Beispiel 4 Aliquote Teile einer wie oben erhaltenen und von neutralen Stoffen, d. h. nicht oxydiertem Methylglucosid, freien Methylglucosidlösung wurden auf verschiedene Trockenstoffkonzentrationen eingestellt und dann mit Schwefelsäure auf eine o,5%ige Normalität gebracht. Alle aliquoten Teile wurden dann der Hydrolyse bei i35° innerhalb 35 Minuten unterworfen, wobei flüchtige Produkte (Methanol) nicht entfernt wurden. Die Hydrolysate wurden abgekühlt, auf ihren Glucuronsäuregehalt analysiert und getrocknete Muster auf ihren Methoxylgehalt zur Bestimmung des Hydrolysegrades untersucht. Die Zahlen der folgenden Tabelle zeigen, daß die Zersetzung der Uronsäure bis zu einem Feststoffgehalt von 4o % unbedeutend war, aber danach anstieg, und der Hydrolysegrad bis zu einem Feststoffgehalt von etwa 4o 0/0 konstant war, aber danach abnahm.
    Trockenstoffe @%) ..................................... io 18,3 24,6 37,5 48,9 57,6 66,6 73,7
    Hydrolyse (0 /0) .....................................- 82 82 82 79 74 71 64 -
    Zersetzungsgrad (0/0) ................................... - - - 2,4 6,3 12,0 13,1 21,6
    Gehalt an Glucurensäure (auf Trockensubstanz
    berechnet, bestimmt nach der Hydrolyse) *) . . . . . . . . . . . . 66,5 67,5 69,o 66,0 62,5 62,5 6o,5 -
    *) Der anfängliche Gehalt an Glucuronsäure betrug 63,5 % auf Trockensubstanz berechnet.
    Beispiel 5 Fünf Ansätze eines aus der Oxydation von Methylglucosid stammenden und von nicht oxydiertem Methylglucosid und anorganischen Kationen freien Produkts, welche auf 4o 0/0 Trockensubstanz konzentriert worden waren, wurden unter Druck hydrolysiert. Die dabei angewendete Zeit, Temperatur und Mineralsäurenormalität bewirkten eine go- bis 95%ige Hydrolyse. Dampf wurde zur Entfernung des Methanols beständig eingeführt. Die Analyse der filtrierten Hydrolysate zeigte, daß der Hydrolysegrad in den fünf Ansätzen zwischen 914 und 94 % und der Zersetzungsgrad der Glucuronsäure während der Hydrolyse im Durchschnitt 17,7 % betrug. Zum Vergleich wurde ein Kreisprozeß ausgeführt, in welchem eine von Neutralstoffen und anorganischen Kationen freie Flüssigkeit unter gleichen Bedingungen hydrolysiert wurde, bis auf die Reaktionszeit, die eine 75- bis 8o%ige-Hydrolyse ergab. Das Abtreiben des Methanols mit Dampf erfolgte wie oben. Das Hydrolysat wurde filtriert, konzentriert und die ausgeschiedenen Kristalle entfernt. Die Mutterlauge wurde verdünnt und einem frischen Ansatz des ursprünglichen an anorganischen Kationen und Neutralstoffen freien Konzentrats zugesetzt. Diese Mischung wurde dann hydrolysiert und in der für den ersten Kreisprozeß beschriebenen Art behandelt. Dieser Vorgang wurde sechsmal durchgeführt. Der Gesamtzersetzungsgrad der Uronsäure belief sich auf 8 °/o im Vergleich zu den 17,7 % bei den Versuchen, bei denen die Hydrolyse im wesentlichen bis zum Ende durchgeführt und die Mutterlauge nicht zurückgeführt wurde. Die Gesamtausbeute an kristallinem Produkt (Glucuronsäurelacton), berechnet auf Uronsäure, war bei dem Verfahren der Teilhydrolyse und Rückführung um 53 °/o höher als bei dem Verfahren der im wesentlichen völligen Hydrolyse in einer einzigen Stufe. Bei dem Kreisprozeß wurden Zunahmen an Reinheit bei jeder Hydrolysierstufe erhalten. Es wurde gefunden, daß der Gesamtverlust an nicht aus Uronsäure bestehender Trockensubstanz 40 °/o der zugeführten Stoffe betrug im Vergleich zur Zersetzung von nur 8 °/o an Glucuronsäure. Nicht aus Uronsäure bestehende Trockensubstanz geht augenscheinlich sowohl als flüchtige wie als unlösliche Substanz verloren. Dies bestätigt die Tatsache, daß sich während des Kreisprozesses keine Verunreinigungen anreichern, wie erwartet werden sollte, und daß hohe Ausbeuten durch eine Anzahl von Kreislaufverfahren erhalten werden können. Beispiel 6 Dieses Beispiel zeigt den Vorteil des Zusatzes von Eisessig zur Mutterlauge aus dem letzten Kreisprozeß, um eine maximale Ausbeute an rohem Glucuronlacton zu erhalten. Aliquote Teile von Mutterlauge der Kristallisation von rohem Glucuronsäurelacton aus dem 7. Zyklus des Kreislaufhydrolyseverfahrens wurden mit verschiedenen Mengen von Eisessig behandelt. Die erhaltenen Kristallisate wurden durch Filtration entfernt, gewaschen, getrocknet und gewogen. Die erhaltenen Ausbeuten und Reinheiten des rohen Glucuronsäurelactons, berechnet auf in der Mutterlauge vorhandene Glucuronsäure, sind folgender Tabelle zu entnehmen.
    Zusatz an Eisessig Kristallausbeute Reinheit
    in Gewichtsprozent
    0 4,2 79,5
    32,8 21,6 94,0
    45,1 35,2 96,8
    59,7 38,7 96,8
    Beispiel 7 Im Anschluß an die Teilhydrolyse gemäß dem im Beispiels beschriebenen Verfahren sollte die größtmögliche Menge an freier Glucuronsäure durch Kristallisation als Glucuronsäurelacton gewonnen werden, so daß eine kleinstmögliche Menge zurückgeführt wird. Dieses Beispiel erläutert die Tatsache, daß solche Hydrolysate auf etwa 8o bis 85 °/o Trockensubstanz konzentriert werden müssen, um eine maximale Ausbeute zu liefern.
  • Ein Hydrolysat mit 40 °/o Trockengehalt, das in der oben beschriebenen Weise etwa zu 75 °/o hydrolysiert worden war, wurde bei 35° konzentriert und während des Konzentrierens in Zeitabständen Muster gezogen, deren spezifisches Gewicht bestimmt und deren Gehalt an festen Stoffen berechnet wurde. Alle Muster wurden dann kristallisieren gelassen und die Kristallisate gewogen. Die erhaltenen Werte der nachstehenden Tabelle zeigen, daß die Hydrolysate zwecks Erzielung einer maximalen Kristallausbeute auf etwa 85 0/a feste Stoffe konzentriert werden müßten.
    Trocken- Kristallausbeute (berechnet auf
    °B6 substanz die gesamte in dem Hydrolysat
    vorhandene Uronsäure)
    °/a °/o
    20,4 35,5 -
    28,2 5015 -
    34,6 63,6 -
    35,6 65,8 1,2
    37,6 70,1 8,5
    40,0 75,5 21>4
    42,8 81,2 32,7
    44,6 86,5 48,9
    Bei einer 75°/oigen Hydrolyse wurden 65 % der freien in dem Hydrolysat vorhandenen Uronsäure als kristallines Glucuronsäurelacton aus dem auf einen Gehalt von 86,5 °/o an festen Stoffen konzentrierten Muster gewonnen. Beispiel 8 Reines Glucuronsäurelacton wurde in Wasser gelöst und das Verhältnis von freier Säure zum Lacton bestimmt, nachdem die Probe verschieden lange Zeiten bei verschiedenen Temperaturen gestanden hatte. Gleichgewicht hatte sich augenscheinlich in Lösungen eingestellt, welche bei Raumtemperatur 2o Tage standen, und in dieser Zeit hatten sich etwa 8o °/o des Lactons in die freie Säure umgewandelt. Auf 8o° gehaltene Lösungen erreichten das Gleichgewicht in etwa 4 Stunden, wobei etwa 4o °/o der gesamten Glucuronsäure als freie Säure vorhanden war. Bei ioo° waren nur 2 Stunden für die Einstellung des Gleichgewichts erforderlich, und das Verhältnis freie Säure zu Lacton war dann 0,35: 1, Beispiel g Eine Mutterlauge (40 %Trockensubstanz) aus der Umkristallisation von Glucuronsäurelacton enthielt Lacton und freie Säure im Verhältnis So: 5o. 1 1 dieser Flüssigkeit wurde bei niedriger Temperatur im Vakuum eingedampft, bis der Kristallbrei dick wurde. Das Vakuum wurde dann aufgehoben und die Temperatur auf go° erhöht, bis alle Kristalle gelöst waren. Beim Abkühlen, Entfernen der angefallenen Kristalle und Widerkonzentrieren der Mutterlauge bei niedriger Temperatur stieg die Gesamtausbeute an Glucuronsäurelacton auf 92 0/,; das Produkt enthielt 2 °/o freie Säure. Beispiel io 4 kg rohes Glucuronsäurelacton wurde bei 35° in Wasser gelöst und die Lösung mit 5 % Kohle, berechnet auf Trockensubstanz, 30 Minuten lang gerührt, worauf die Mischung bei 5 bis 15 mm Hg konzentriert und ein erstes Kristallisat entfernt wurde. Es wurde mit Methanol gewaschen, das Waschmethanol mit Wasser verdünnt und dann im Vakuum abgetrieben. Zu der Mutterlauge und dem methanolfreien Waschwasser wurden wiederum 4 kg rohes Glucuronsäurelacton zugesetzt und die Mischung mit etwa 2o l Wasser verdünnt. 5 0;'o Kohle, berechnet auf Trockensubstanz, wurden zugesetzt, die Mischung 30 Minuten lang auf 35° gehalten und wie beim ersten Kreislauf behandelt. Die während sechzehn solcher Kreisläufe erhaltenen und in der nachstehenden Tabelle wiedergegebenen Werte erläutern die Art, in welcher sich die freie Säure langsam in der Mutterlauge von Kreislauf zu Kreislauf anreicherte. Die Gesamtausbeute an reinem Glucuronsäurelacton während der sechzehn Kreisläufe belief sich auf 94 %.
    Gehalt an freier Säure
    Kreislauf in der Lactonlösung Ausbeute
    °/o
    1 3 68
    2 6 75
    3 io 81
    4 14 85
    5 15 go
    6 17 go
    7 23 9o
    8 24 gi
    9 24 92
    io 28 93
    i1 30 94
    12 31 94
    13 31 94
    14 32 94
    15 34 94
    16 36 94
    Am Ende der sechzehn Kreisläufe wurde die Mutterlauge erwärmt und das Verfahren weitere zwölfmal wiederholt. Am Ende dieser Zeit betrug die Ausbeute 97 °.`0. Beispiel ii Methylglucosid wurde oxydiert. Das erhaltene, io % Trockensubstanz enthaltende Gemisch, das zu 12"/, aus Methylglucoronid bestand, wurde über ein regeneriertes kationenaustauschendes Harz und dann über ein anionenaustauschendes Harz geleitet. Das anionenaustauschende Harz wurde mit 20!oiger Natriumhydroxydlösung gespült und die Spülflüssigkeit über ein kationenaustauschendes Harz geschickt. Die anfallende, von anorganischen Kationen freie saure Bestandteile enthaltende Lösung, welche 6o 0/0 Methylglucoronid enthielt, wurde auf 40 % Trockensubstanz konzentriert und mit Schwefelsäure auf eine Normalität von 0,5 gebracht. Die angesäuerte Lösung wurde durch Erhitzen auf 13o° 24 Minuten hydrolysiert und dann rasch auf Raumtemperatur gekühlt. Dann wurde im Vakuum von etwa 74 mm Hg auf 57 0/0 Trockensubstanz konzentriert, filtriert und dann weiter im gleichen Vakuum auf 85 % Trockensubstanz konzentriert. Das Konzentrat wurde kristallisieren gelassen, die Kristalle dann abgetrennt und mit Wasser gewaschen. Die Ausbeute an rohem Kristallisat betrug 4o 0'0, berechnet auf das der Hydrolyse zugeführte Material. Die Mutterlauge wurde in das Verfahren zurückgeführt, um mit frischer Lösung vereinigt und der Hydrolysebehandlung wieder unterworfen zu werden. Die gewaschenen Kristalle wurden in Wasser (4o g in ioo ccm) bei 35° bis zur Sättigung gelöst, 5 % Entfärbungskohle zugesetzt, die Lösung dann io Minuten gerührt und filtriert. Das Filtrat wurde im Vakuum von 5 mm Hg konzentriert, bis das Volumen sich um 5o % (8o bis go % Trockensubstanz) verringert hatte. Die konzentrierte Lösung wurde stehengelassen, die Kristalle dann abgetrennt und mit Methanol gewaschen. Die erste Ausbeute an reinem Glucuronsäurelacton betrug 68 0/0. Der Mutterlauge wurde rohes Kristallisat zugesetzt, die Mischung in Wasser gelöst, entfärbt und wie im vorigen Beispiel beschrieben behandelt. Nach Gewinnung von sechzehn Kristallisaten betrug die Ausbeute 94 0/0. Dann wurde die Mutterlauge konzentriert, io Minuten voi der Rückführung in den Kreisprozeß auf ioo° erhitzt und das Verfahren fortgesetzt. Beispiel 12 Das Verfahren gemäß Beispiel ii wurde wiederholt mit der Abänderung, daß 2 % Entfärbungskohle zu jeder frischen Hydrolyselösung zugefügt wurden. Die Ausbeute an rohem kristallinem Glucuronsäurelacton wurde dadurch um etwa 25 % vergrößert. Die Qualität des Produkts war verbessert und das Verfahren in mechanischer Hinsicht erleichtert.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Gewinnung von kristallisiertem Glucuronsäurelacton aus wäßrigen, Glucuronide enthaltenden, durch Oxydation von Glucoseverbindungen, z. B. Methyl- oder Äthylglucosid mit geschützter Aldehydgruppe, erhaltenen Lösuilgen, dadurch gekennzeichnet, daß man aus diesen durch Behandlung mit ionenaustauschenden Harzen die sauren Bestandteile einschließlich der Glucuronide abtrennt, die die sauren Bestandteile enthaltende Lösung konzentriert, die konzentrierte Lösung vorzugsweise bis zu nicht mehr als 85 °!o in mineralsaurem Medium hydrolysiert und das dabei gewonnene kristalline Glucuronsäurelacton abtrennt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung mit ionenaustauschenden Harzen aus einer ersten Behandlung mit kationenaustauschendem, dann mit anionenaustauschendem und dann nochmal mit einem kationenaustauschendem Harz besteht.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man die die sauren Bestandteile enthaltende Lösung auf etwa einen Trockengehalt von 3o 0/0, aber nicht über 5o % konzentriert, so viel Schwefelsäure oder Chlorwasserstoffsäure zusetzt, daß die Normalität der Lösung auf o,i bis 2,o, vorzugsweise o,3 bis 0,7 bzw. o,i bis 0,5, beträgt, und die erhaltene angesäuerte Lösung erhitzt, wobei der in der ursprünglichen Glucoseverbindung gebundene Alkohol abdestilliert und die Hydrolyse des Glucuronids bis zu etwa 6o bis 85 0,/o durchgeführt wird. q.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man der sauren Hydrolyselösung i bis 5 °/o Entfärbungskohle, berechnet auf Trockensubstanz, vor dem Erhitzen zusetzt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß man das Hydrolysat im Vakuum bei einer 6o° nicht überschreitenden Temperatur auf einen Feststoffgehalt von etwa 85 °/o konzentriert,. das erhaltene Konzentrat von Glucuronsäurelacton kristallisieren läßt und die Kristalle von der Mutterlauge abtrennt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch i, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die Mutterlauge mit frischer konzentrierter Lösung der sauren Bestandteile in den Kreislauf zurückführt, die vereinigten Flüssigkeiten der Hydrolyse, Konzentrierung und Kristallisation unterwirft und das Kreislaufverfahren wiederholt, bis der Glucuronsäuregehalt der Mutterlauge auf einen Gehalt an 30 °/, Glucuronsäure abgesunken ist.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man aus der 30 °/o Glucuronsäure enthaltenden Mutterlauge durch Zusatz von Eisessig Glucuronsäurelacton gewinnt. B.
  8. Verfahren nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß man das erhaltene rohe kristalline Glucuronsäurelacton in Wasser bei einer Temperatur von 2o bis 6o° bis zur Sättigung löst, die Lösung durch Behandlung mit Aktivkohle bei einer Temperatur in dem angegebenen Bereich entfärbt, die Kohle entfernt, die Lösung im Vakuum bei einer Temperatur in dem genannten Bereich auf etwa 8o bis 9o °/o Feststoffgehalt eindampft, das erhaltene reine Glucuronsäurelacton von der Flüssigkeit abtrennt, die Mutterlauge durch Zusatz zu einer frischen Lösung von rohem Glucuronsäurelacton in den Kreislauf zurückführt und die beschriebene Umkristallisation wiederholt.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Hydrolysat mit Entfärbungskohle behandelt wird. io.
  10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man das erhaltene reine Glucuronsäurelacton mit Methanol wäscht, das Waschmethanol mit Wasser verdünnt, das Methanol aus dem Gemisch entfernt und die methanolfreie Flüssigkeit zusammen mit den Mutterlaugen der Kristallisation in den Kreislauf zurückführt. ii.
  11. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einen Gehalt von 8o bis 9o % an festen Stoffen konzentrierte Lösung rasch abgekühlt wird.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man die Mutterlauge in den Kreislauf zurückführt, bis ihre Konzentration etwa 40 % an freier Glucuronsäure beträgt, dann im Vakuum auf etwa 8o bis 9o % Feststoffgehalt konzentriert, worauf man durch Erhitzen auf 9o bis ioo° die freie Glucuronsäure lactonisiert und das Glucuronsäurelacton aus dem Konzentrat gewinnt. 13- Verfahren nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die konzentrierte :Mutterlauge etwa io Minuten erhitzt und dann mit einer frischen Lösung von rohem Glucuronsäurelacton in den Kreislauf zurückgeführt wird. 1q.. Verfahren nach Anspruch 3 oder io, dadurch gekennzeichnet, daß man das rohe Glucuronsäurelacton in Wasser bei einer q.0° nicht überschreitenden Temperatur löst und das Entfärben und Eindampfen bei einer 4o° nicht überschreitenden Temperatur ausführt.
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