DE1198172B - Vorrichtung zum Zentrieren von Blechen, insbesondere in Scherenlinien vor Doppelbesaeum-scheren - Google Patents

Vorrichtung zum Zentrieren von Blechen, insbesondere in Scherenlinien vor Doppelbesaeum-scheren

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DE1198172B DEV21960A DEV0021960A DE1198172B DE 1198172 B DE1198172 B DE 1198172B DE V21960 A DEV21960 A DE V21960A DE V0021960 A DEV0021960 A DE V0021960A DE 1198172 B DE1198172 B DE 1198172B
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    • B23Q17/00Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

  • Vorrichtung zum Zentrieren von Blechen, insbesondere in Scherenlinien vor Doppelbesäumscheren Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zentrieren von auf einem Rollgang liegenden Blechen, insbesondere in Scherenlinien vor Doppelbesäumscheren, die gegenüberliegend aufgestellt sind und von denen eine zum Einstellen der Schnittweite verstellbar ist.
  • Beim Besäumen von Blechen ist man stets bestrebt, beiderseits gleichbreite Saumstreifen abzutrennen, um an beiden Blechrändern mit Sicherheit die Schnittlinie durch Blech mit einwandfreiem Gefüge zu führen. Die Blechränder kühlen beim Walzen bekanntlich schnell ab, so daß hier Kantenrisse auftreten können, die sich unter Umständen auch bis in das fertig besäumte Blech erstrecken würden, wenn man an einer Blechkante schmalere Saumstreifen abtrennt als an der anderen.
  • In normalen Scherenlinien mit hintereinander aufgestellten Besäumscheren ist dies weiter kein Problem, weil man die Bleche vor jeder Schere mit DirigiervOrrichtungen auf die zuvor angezeichneten Schnittlinien ausrichten kann. Beim Anzeichnen der Schnittbreite kann man der Forderung nach gleichbreiten Saumstreifen leicht Rechnung tragen. Das Anzeichnender Schnittlinien ist aber im Zusammenhang mit Doppelbesäumscheren in .gegenüberliegender Auftellung wenig sinnvoll, da die Schnittbreite an sich durch den Abstand .der beiden Scheren voneinander bestimmt ist. Hier kommt es darauf an, die Bleche vor den Scheren zur Mittellinie der eingestellten Schnittbreite zu zentrieren, da dann von selbst Saumstreifen gleicher Breite anfallen.
  • Die in Blechwalzwerken üblichen mechanischen Zentriervorrichtungen mit gegenläufig symmetrisch bewegbaren Führungen können im vorliegenden Falle nicht verwendet werden, da es einen unzuträglichen mechanischen Aufwand bedeuten würde, im Hinblick auf unterschiedliche Blechlängen mehrere solcher Zentnervorrichtungen auf der Länge des Rollganges vorzusehen. Auch sind die Walzkanten der Bleche nicht genau gerade.
  • Bekannt ist weiterhin eine Vorrichtung zum Zentrieren von auf einem Zuführrollgang ruhenden Blechen in einer Scherenlinie mit einer Kreismesserbesäumschere, bei der mehrere Dirigiervorrichtungen vorgesehen sind, von denen zwei im Bereich der Blechenden angreifen und die Ausrichtung des Bleches bewirken und bei der beiden Blechseiten Einrichtungen zugeordnet sind zum Anzeigen der Breite der abzutrennenden Randstreifen, die über eine festliegende und eine quer zum Rollgang mit der Besäumschere stufenlos einstellbare Begrenzungslinie überstehen. Die Begrenzungslinien, die in. Verlängerung der Schneidmesser verlaufen, werden hierbei unter Verwendung von einer Art Sichtlehren ermittelt, mit deren Hilfe ein Bedienungsmann auf Grund visueller Beobachtung die Dirigiervorrichtungen in Abhängigkeit von der unterschiedlichen Randstreifenbreite steuert. Um insbesondere den Zentriervorgang von Beobachtungsfehlern des Bedienungsmannes zu befreien, ist es naheliegend, den Zentriervorgang zu automatisieren. Diese Forderung besteht insbesondere beim Zentrieren von Blechen, die in eine Doppelbesäumschere einlaufen; da hier beide Blechkanten bei festliegendem Transport der Bleche gleichzeitig besäumt werden und Korrekturen nicht mehr möglich sind.
  • Ausgehend von einer Vorrichtung zum selbsttätigen Zentrieren von auf einem Zuführrollgang ruhenden Blechen, insbesondere in Scherenlinien vor Doppelbesäumscheren mit mehreren Dirigiervorrichtungen, von denen zwei im Bereich der Blechenden angreifen und die Ausrichtung des Bleches bewirken und mit beiden Blechseiten zugeordneten Einrichtungen zum Anzeigen der Breite der abzutrennenden über eine festhegende und eine quer zum Rollgang mit der Besäumschere stufenlos einstellbare Begrenzungslinie überstehenden Randstreifen, wobei die Begrenzungslinien die Verlängerung der Schneidmesser bilden, und die Dirigiervorrichtungen in Abhängigkeit von der unterschiedlichen Randstreifenbreite steuerbar sind, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß jeder Dirigiervorrichtung ein Paar sich gegenüberliegende, an sich bekannte, stufenlos arbeitende lichtelektrische Abtastvorrichtungen zugeordnet ist, deren Signale über ein Vergleichsgerät den Antriebsmotor der jeweils zugehörigen Dirigiervorrichtung steuern. Wie ersichtlich, ist die gestellte Aufgabe nicht ohne weiteres durch die Anwendung an sich bekannter lichtelektrischer Abtastvorrichtungen zu lösen, wie sie als stufenlos oder als Zweipunktsteuerung arbeitende Geräte zum Steuern laufender Bahnen bekanntgeworden sind. Solche Zentriervorrichtungen für laufende Bahnen haben nur ein oder ein Paar gegenüberliegende Abtastgeräte, mit denen man ein ruhendes Blech lediglich an der Abtaststelle auf gleiche Randstreifenbreite einstellen könnte. Der bekannte Stand der Technik gibt jedoch keinen Hinweis darauf, wie man mit Hilfe intensitätswahrnehmender Abtastgeräte ein ruhendes Blech so auf eine Symmetrielinie ausrichtet, daß seitlich von zwei parallelen Begrenzungslinien gleiche Randstreifen liegen, gleich in dem Sinne, daß die Randstreifen in jedem Blechquerschnitt gleiche Breite haben, d. h. spiegelbildlich gleich sind.
  • Da mindestens zwei Dirigiervorrichtungen zum Ausrichten eines ruhenden Bleches erforderlich sind, wird das Blech an zwei im Abstand voneinander liegenden Stellen auf jeweils gleiche Randstreifenbreite eingestellt und dadurch auf die mittlere Symmetrielinie zentriert, selbst wenn die Blechbreite an einem Blechende größer ist als an dem anderen.
  • Um die Verschiedenartigkeit der Blechlängen zu berücksichtigen, können verschiedene Wege beschritten werden. Das in Transportrichtung der Bleche vorderste Paar von Kantenabtastgeräten kann in Rollgangsrichtung ortsfest und das andere Paar über den Bereich der zu erwartenden maximalen Blechlänge längs des Rollganges verstellbar sein. Das verstellbare Paar von Kantenabtastgeräten wird dann in den Bereich der letzten Dirigiervorrichtung gefahren, die noch vom hinteren Blechende abgedeckt wird. Zweckmäßiger erscheint es, über den Bereich der zu erwartenden maximalen Blechlänge mehrere Paare von Abtastgeräten mit Dirigiervorrichtungen in Abständen anzuordnen und wahlweise einschaltbar zu machen. Man arbeitet dann immer mit den beiden Paaren von Abtastgeräten, die am weitesten voneinander entfernt sind, aber noch innerhalb der Blechlänge liegen.
  • Für den bevorzugten Einsatz der erfindungsgemäßen Zentriervorrichtung in Scherenlinien, wo die Bleche kalt sind und keine Eigenstrahlung haben, wird über jedem aus einer intensitätswahrnehmenden Fotozelle bestehenden Abtastgerät ein Lichtstrahlwerfer vorgesehen, dessen auf die Fotozelle fallendes Licht von den Blechrändern mehr oder weniger abgedeckt wird.
  • Die Dirigiervorrichtungen müssen nach jeder Verstellbewegung zweckmäßig wieder in die Mittellage gesteuert werden. Um die Anlage weiter zu automatisieren, wird vorgeschlagen, daß bei Gleichheit und Optimum der Fotoströme eines Paares von Fotozellen die zugehörige Dirigiervorrichtung in Richtung auf die Mittelstellung gesteuert wird. Es werden demnach in den Intervallen zwischen zwei Blechen, wo die Fotoströme wegen Fehlens eines Bleches gleich und optimal sind, die Dirigiervorrichtungen wieder in Mittelstellung gefahren. Andererseits sollen die Dirigiervorrichtungen aber beim einlaufenden Blech nicht bereits zu arbeiten anfangen, was dadurch vermieden wird, daß die Steuerung aller Dirigiervorrichtungen bei laufenden Rollgangsmotoren Vorzugsweise durch Abschaltung der Lichtwerfer selbsttätig blockiert ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäß ausgebildeten Zentriervorrichtungen dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 eine Draufsicht auf ein Rollgangsstück vor einer Doppelbesäumscherenanlage, F i g. 2 und 3 Querschnitte in den Ebenen von zwei Paaren von Abtastgeräten und F i g. 4 eine Darstellung ähnlich F i g. 1 für Bleche mit Säbelform.
  • Von zwei gegenüberliegenden Besäumscheren 1 und 2 ist die Schere 2 verstellbar, um verschiedene Abstände der Schnittlinien 1 a und 2 a einzustellen. Ein auf dem Rollgang herangeführtes Blech 3 soll zur jeweiligen Mittellinie 4 der veränderlichen Schnittbreite zentriert werden, so daß auf beiden Blechrändern gleichbreite Saumstreifen anfallen.
  • Über die zu erwartende maximale Blechlänge sind längs des Rollganges in Abständen mehrere Dirigiervorrichtungen 5 bis 8 vorgesehen, von denen die untere, nicht vom Blech 3 abgedeckte Vorrichtung 8 einschließlich ihres Antriebes und ihrer Steuerung dargestellt ist. Die Dirigiervorrichtungen bestehen in bekannter Weise aus einem drehbaren Magnetkopf, der auf die Unterseite der Bleche einzuwirken vermag und von einem Wagen 9 getragen wird, der über ein Paar Schienen 10 quer zum Rollgang verfahrbar ist. Die Fahrbewegungen werden von einem Zahnstangengetriebe 11 über eine Zugstange 12 auf den Wagen 9 übertragen. Dem Zahnstangengetriebe 11 ist ein Vorgelege 13 mit Elektromotor 14 vorgeschaltet.
  • Etwa in der Wirkungsebene der Dirigiervorrichtungen 5 bis 8 sind in Abständen längs des Rollganges Paare von intensitätswahrnehmenden Kantenabtastgeräten symmetrisch zur Mittelinie 4 angeordnet. Die Kantenabtastgeräte bestehen bei den Blechen ohne Eigenstrahlung aus länglichen Fotozellen 15 a bis 18 a und 15 b bis 18 b. Der Wirkungsbereich der Fotozellen quer zum Rollgang erstreckt sich mindestens von den Schnittlinien 1 a und 2 a bis zur maximalen Blechbreite eines zu besäumenden Bleches. Mit der Besäumschere 2 sind auch die Fotozellen 15 b bis 18 b quer zum Rollgang verstellbar eingerichtet, um die jeweils gegenüberliegenden Fotozellen symmetrisch zur Mittellinie 4 der eingestellten Schnittbreite einzustellen.
  • Über jeder Fotozelle ist ein Lichtstrahlwerfer 19, 20 (F i g. 2 und 3) angeordnet, deren Lichtstrahlen zumindest die Länge der Barunterliegenden Fotozellen erfaßt. Der Lichteinfall ist ein Maximum, wenn kein Blech im Bereich der Abtastgeräte liegt, und verringert sich in dem Maße, wie ein Teil des in die Fotozellen einfallenden Lichtes durch einen Blechrand abgedeckt wird. Die Größe .der Fotoströme ist also eine Funktion der Lage einer Blechkante relativ zur darunter .angeordneten Fotozelle.
  • Die Unterschiedlichkeit der Fotoströme eines Paares von Fotozellen, die somit eine exzentrische Lage des Bleches anzeigt, wird gemäß der Erfindung zur Steuerung der zugehörigen Dirigiervorrichtung benutzt. Hierzu werden die Fotoströme der Fotozellen, z. B. 18 a und 18 b, eines Paares von Kantenabtastgeräten über die Leitungen 21 und 22 einem Vergleichsgerät 23 zugeführt. Eine etwaige positive oder negative Differenz geht über die Leitung 24 in ein Steuergerät 25 und schaltet den zugehörigen Elektromotor 14 entweder auf Rechtslauf oder Linkslauf. Gleichzeitig wird auch der Magnetstrom für den Magnetkopf der D.irigiervorrichtung 8 eingeschaltet und ein Dirigiervorgang eingeleitet. Der Vorgang ist beendet, wenn die Fotoströme der beiden Fotozellen gleich sind und das Vergleichsgerät 23 kein oder ein zu schwaches Signal abgibt.
  • Im Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 erstreckt sich das Blech 3 über drei Paare von Kantenabtastgeräten 1.5 a bis 17 b. Es sei angenommen, daß das Blech in der strichpunktiert dargestellten Lage ankommt und demnach übertrieben schief auf dem Rollgang liegt. Die Blechkanten können auch nicht parallel zueinander verlaufen. In F i g. 2 ist die Lage des Bleches relativ zu den Fotozellen 15 a und 15 b im Querschnitt dargestellt. Es ist erkennbar, daß der Lichtstrahl des Lichtstrahlwerfers 20 voll in die Fotozelle 15 b einfällt, wogegen beider Fotozelle 15 a der schraffierte Teil vom Blech 3 abgedeckt ist. Der Vergleich der Signale bzw. Fotoströme aus beiden Fotozellen ergibt eine Differenz mit einem Vorzeichen, die die von unten angreifende Dirigiervorrichtung 5 in Richtung auf die Fotozelle mit dem größeren Lichteinfall 15 b steuert. Diese Steuerbewegung hat ein Ende, wenn die Fotoströme beider Fotozellen gleich sind. Die damit zur Mittellinie 4 eingestellte Lage des Bleches 3 ist aus F i g. 1 und 3 erkennbar.
  • Der Zentriervorgang wird automatisch durch das Stillsetzen der Rollgangsrollen eingeleitet, indem dabei die Lichtstrahlwerfer 19 und 20 eingeschaltet werden. Dies bedeutet, daß bei einlaufendem Blech die Steuerung aller Dirigiervorrichtungen selbsttätig blockiert ist, so daß die Dirigiervorrichtungen nicht schon beim Einlaufen des Bleches in Tätigkeit treten. Die mittleren Abtastgeräte 16 a und 16 b brauchen gar nicht in Tätigkeit zu treten, sondern nur die den Blechenden zugeordneten Paare von Abtastgeräten mit den Dirigiervorrichtungen 5 und 7. Die Abschaltung,der Abtastgeräte 16 a und 16 b kann bei stehenden Rollgangsrollen ebenfalls automatisiert werden, indem die Steuerung der jeweils zwischen den äußersten Paaren von Abtastgeräten liegenden Dirigiervorrichtungen elektrisch blockiert wird, etwa durch ein Signal, das ausgelöst wird, wenn mehr als zwei Dirigiervornchtungen angreifen wollen.
  • Bei blockierten mittleren Dirigiervorrichtungen, z. B. der Vorrichtung 6, sind die Fotozellen 16 a und 16 b nach wie vor in Funktion. Ihre Fotoströme -wie zweckmäßig überhaupt aller Zellen - können an Anzeigegeräten .am Bedienungsstand abgelesen werden. Ergibt sich innerhalb der Ströme der Fotozellen 16 a und 16 b der blockierten Dirigiervorrichtung 6 eine Differenz, obwohl das Blech zwischen den Zellen 15 a und 15 b sowie 17 a und 17 b zentrisch liegt, so hat das Blech eine sogenannte Säbelform gemäß F i g. 4. Für diese Sonderfälle ist unter Umständen eine Korrektur der Blechlage durch Betätigung der Dirigiervorrichtungen 5 und 7 notwendig. Ergibt sich nämlich aus den Werten der Fotoströme aus 16 a und 16 b, daß eine Schnittlinie 1 a oder 2 a sehr knapp am Blechrand verläuft oder überhaupt bei starker Säbelform außerhalb des Bleches liegt, so wird das Blech durch gemeinsame Bewegung der äußeren Dirigiervorrichtungen 5 und 7 - unter Ausschaltung der automatischen Steuerung durch die ihnen zugeordneten Fotozellen 15 a und 15 b bzw.17 a und 17 b - so weit parallel verschoben, bis an dem Anzeigegerät des Fotostromes z. B. aus 16 a eine noch vertretbare Saumstreifenbreite festgestellt wird. Die Breiten über den Zellen 15 b und 17 b haben bei richtiger Einstellung des Bleches das gleiche, kleinere Maß wie die Breite über der Zelle 16 a, wie aus F i g, 4 ersichtlich. Es liegt im Rahmen der Erfindung, den vorbe-.schrieb nen Vorgang ebenfalls zu automatisieren. Eine Möglichkeit besteht darin, daß die äußeren Dirigiervorrichtungen 5 und 7 durch von der Ungleichheit der Signale eines der Blechmitte am nächsten liegenden Paares von Abtastgeräten 16a und 116b ausgelöste Bewegungen auf Gleichheit der Differenzen aller oder zumindest zweier Paare von Abtastgeräten steuerbar sind, deren Differenzen sich gegenläufig ändern. Eine Gleichheit dieser Differenzen von Einzelsignalen der Zellenpaare bedeutet nämlich -eine etwa gleiche Blechbreite über die Säbelform vorausgesetzt - gleiche Saumbreiten an jeweils gegenüberliegenden Abtastgeräten ungleicher Paare. Bezogen auf F i g. 4 übernimmt nach dem Ausrichten durch die den Enden des Bleches zugeordneten Dirigiervorrichtungen ein zwischen den beiden Paaren von Abtastvorrichtungen liegendes drittes Paar von Abtastvorrichtungen die Steuerung der beiden äußeren Dirigiervorrichtungen in dem Sinne, .daß durch beide Dirigiervorrichtungen das Blech so lange in Querrichtung verschoben wird, bis die Differenz der Signalwerte an allen drei Paaren von Abtastvorrichtungen gleich groß ist.
  • Ein zwischen den beiden Paaren von Abtastvorrichtungen liegendes drittes Paar von Abtastvorrichtungen kann die Steuerung der beiden äußeren Diriffi 0 ervorrichtungen auch in dem Sinne übernehmen, daß durch beide Dirigiervorrichtungen das Blech so lange in Querrichtung verschoben wird, bis die an den Enden des Bleches auf einer Seite angeordneten und die auf ,der anderen Seite des Bleches angeordnete, mittlere Abtastvorrichtung gleiche minimale, der noch zulässigen Saumbreite entsprechende Signalwerte aufweisen. Man steuert dann auf Gleichheit der Signale von zwei, höchstens drei jeweils gegenüberliegenden Abtastgeräten ungleicher Paare, und zwar der Geräte 15 a, 16 b und 17 a, weil diese die schmalsten Stellen der Saumstreifen abbilden. In F i g. 4 zeigen die Verbindungslinien zwischen .den genannten Geräten deren Koppelung zur Steuerung der Dirigiervorrichtungen 5 und 7.
  • Es ist ferner vorgesehen, daß die Dirigiervorrichtungen selbsttätig nach einem Dirigiervorgang wieder in Mittellage zurückgefahren werden. Hierzu werden erfindungsgemäß die Signale der Fotozellen benutzt, wenn kein Blech über den Fotozellen liegt und die Fotoströme gleich und optimal sind, wie es für die Geräte 18a und 18b zutrifft. Während normalerweise beim Zentriervorgang die Gleichheit der Fotoströme einen Dirigiervorgang beendet, wird eine Verstellbewegung der Dirigiervorrichtungen bei gleichen, aber optimalen Fotoströmen wieder eingeleitet, und zwar in Richtung auf die Mittelstellung der Dirigiervorrichtung. Hierzu ist es erforderlich, die Lage der Dirigiervorrichtungen in nicht näher dargestellter Weise abzutasten und dem Vergleichsgerät 23 oder dem Steuergerät 25 zuzuführen. Im Zuge des schrittweisen Vorschubes des Bleches 3 erhalten nach und nach alle Fotozellen gleichen und optimalen Lichteinfall, so daß beim Einlaufen eines neuen Bleches sämtliche Dirigiervorrichtungen wieder auf Mitte stehen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum selbsttätigen Zentrieren von auf einem Zuführrollgang ruhenden Blechen, insbesondere in Scherenlinien vor Doppelbesäumscheren mit mehreren Dirigiervorrichtungen, von denen zwei im Bereich der Blechenden angreifen und die Ausrichtung des Bleches bewirund mit beiden Blechseiten zugeordneten Einrichtungen zum Anzeigen der Breite der abzutrennenden, über eine festliegende und eine quer zum Rollgang mit der Besäumschere stufenlos einstellbare Begrenzungslinie überstehenden Randstreifen, wobei die Begrenzungslinien die Verlängerung der Schneidmesser bilden, und die Dirigiervorrichtungen in Abhängigkeit von der unterschiedlichen Randstreifenbreite steuerbar sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß jeder Dirigiervorrichtung (5 bis 8) ein Paar sich gegenüberliegende, an sich bekannte, stufenlos arbeitende lichtelektrische Abtastvorrichtungen zugeordnet ist, deren Signale über ein Vergleichsgerät (15a bis 18b) den Antriebsmotor (14) der jeweils zugehörigen Dirigiervorrichtung steuern.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastvorrichtungen in Blechlängsrichtung verstellbar sind.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Gleichheit und Optimum der Signale eines Paares von Abtastgeräten (18 a,18 b) die zugehörige Dirigiervorrichtung in Richtung auf die Mittelstellung gesteuert wird.
  4. 4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche für Bleche mit sogenannter Säbelform, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Ausrichten durch die den Enden des Bleches zugeordneten Dirigiervorrichtungen (5, 7) ein zwischen den beiden Paaren von Abtastvorrichtungen (15 a, 15 b, 17 a, 17 b) liegendes drittes Paar von Abtastvorrichtungen (16a, 16b) die Steuerung der beiden äußeren Dirigiervorrichtungen (5, 7) in dem Sinne übernimmt, daß durch beide Dirigiervorrichtungen das Blech so lange in Querrrichtung verschoben wird, bis die Differenz der Signalwerte an allen drei Paaren von Abtastvorrichtungen gleich groß ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3 für Bleche mit sogenannter Säbelform, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Ausrichten durch die den Enden des Bleches zugeordneten Dirigiervorrichtungen (5, 7) ein zwischen den beiden Paaren von Abtastvorrichtungen (15 a, 15 b, 17 a, 17 b) liegendes drittes Paar von Abtastvorrichtungen (16 a,16 b) die Steuerung der beiden äußeren Dirigiervorrichtungen (5, 7) in dem Sinne übernimmt, daß durch beide Dirigiervorrichtungen das Blech so lange in Querrichtung verschoben wird, bis die an den Enden des Bleches auf einer Seite angeordneten Abtastvorrichtungen (15 a, 17 a) und die auf der anderen Seite des Bleches angeordnete, mittlere Abtastvorrichtung (16 b) gleiche minimale, der noch zulässigen Saumbreite entsprechende Signalwerte aufweisen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 565 013, 670 664, 684731; österreichische Patentschrift Nr. 186 969; USA.-Patentschrift Nr. 1860 340.
DEV21960A 1962-01-31 1962-01-31 Vorrichtung zum Zentrieren von Blechen, insbesondere in Scherenlinien vor Doppelbesaeum-scheren Pending DE1198172B (de)

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