DE2062781A1 - Stapelvorrichtung - Google Patents

Stapelvorrichtung

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DE2062781A1
DE2062781A1 DE19702062781 DE2062781A DE2062781A1 DE 2062781 A1 DE2062781 A1 DE 2062781A1 DE 19702062781 DE19702062781 DE 19702062781 DE 2062781 A DE2062781 A DE 2062781A DE 2062781 A1 DE2062781 A1 DE 2062781A1
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Stacking Of Articles And Auxiliary Devices (AREA)

Description

DipL-Ing. Friedridh Köhfli
ggötnl/Postfadi 250265 18.UtZ. !»ΤΟ
Anmelder: Raymond, Louis, Roger LUCAS Avenue de la Republique PRECHAC (Gironde) FRANKREICH
S tapelvorri ch tuna
Die vorliegende Erfindung besieht sich auf eine Stapelvorrichtung für Folien* bzw· Bögen bzw· Platten, wie zum Beispiel Kartonplatten oder Wellpappe· Stapelvorrichtungen dieser Art sind dazu bestimmt, Stapel zu bilden, und zwar mittels einer regelbaren Führungsvorrichtung mit einem Steuerorgan.
Es sind bereits Stapelvorrichtungen dieser Art bekanntgeworden, die jedoch mehrere Nachteile aufweisen. Einmal wird jeder Stapel für sich von einer Transportvorrichtung völlig weg transportiert» nachdem er gebildet worden ist. Dieser Abtransport benötigt einen erheblichen Zeitaufwand so daß verhältnismäßig viel Zelt verloren geht, bis die Stapelvorrichtung zur Bildung eines neuen Stapels in Betrieb fenoMnen werden kann. Ferner sind die bekannten Stapel« Vernichtungen nicht genügend sicher, das heißt ·» b*«teht 41· !«fahr, daß sich Unilückefüll· bei den Be-*
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dienungspersonen ereignen oder daß Teile der Maschine beschädigt oder zerstört werden, wenn unvorhergesehene Hindernisse in dem Bewegungsbereich der Stapelvorrichtung gelangen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache Gestaltung einer Stapelvorrichtung zu verwirklichen, die einerseits gestattet, daß die einzelnen Stapel kurzzeitig nacheinander und mit denkbar geringstem Abstand voneinander gebildet werden können und die vor allem außerordentlich sicher und zuverlässig arbeitet.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an dem freien Ende des Förderbandes eine Kopfvorrichtung angeschlossen ist, welche «wei waagerechte Arme aufweist» und daß diese Arme im Bereich der beiden vertikalen Längsseiten der Stapelvorrichtung angeordnet sind und an ihre» einen Ende durch eine Gleitvorrichtung einer Anschlagplatte und an ihrem anderen Ende durch ein Querverbindungsstück miteinander verbunden sind·
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung wird dadurch erzielt, daß die beiden Arne nach Art eines Schlittens in Längsrichtung horizontal mittels einer Gleitvorrichtung verschiebbar und" entsprechend den. Format des asu
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Stapels einstellbar sind.
Weiterhin ist es vorteilhaft, daß die Gleitvorrichtung für die beiden Arme mit mindestens einem Querverbindungsstück verbunden ist und mit einer Anzahl Laufrollen mit waagerechten Achsen und einer anderen Anzahl Laufrollen mit vertikalen Achsen versehen ist.
Wiederum eine weitere Ausgestaltung der Erfindung wird
dadurch geschaffen, daß die Verschiebe- oder Gleitvorrichtung der Anschlagplatte eine Anzahl Rollen mit waagerechten Achsen aufweist.
Vorteilhaft ist ferner, daß die Anschlagplatte mit einem Sicherheitsschalter zusammenwirkt.
Eine konstruktive Verbesserung wird dadurch geschaffen, daß ein weiterer elektrischer Sicherheitsschalter an der
Außenseite der Anschlagplatte angeordaet ist.
Eine weitere Verbesserung der erfindungsgemäßen Stapelvorrichtung ergibt sich dadurch, daß im Bereich der
schlittenartigen Gleitvorrichtung der beiden Arme ein
weiterer elektrischer Schalter vorgesehen ist, welcher mit einem Plättchen eines einstellbaren Ringes zusammenwirkt, und daß der einstellbare Ring auf einer parallel zu den
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Armen verlaufenden Stange sitzt.
Schließlich ist noch von Vorteil, daß die Stange mit ihrem einen Ende an einem Querverbindungsstück der Gleitvorrichtung für die Anschlagplatte und mit dem anderen Ende an dem die beiden Enden der Arme miteinander verbindenden Querverbindungsstück fest verbunden ist.
Eine konstruktive Verbesserung der Erfindung wird noch dadurch erzeo.lt, daß weitere Sicherheitsvorrichtungen mit elektrischen Schaltern vorgesehen sind.
Endlich wird noch erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Gleitvorrichtung für die waagerechte Verschiebung der beiden Arme mit zwei seitlichen Supportplatten verbunden ist, die ihrerseits ein Querverbindungsrohr aufnehmen, daß die Achse einer Umlenkrolle eines endlosen Förderbandes in den beiden seitlichen Supportplatten gelagert ist, und daß eine Stange, welche parallel zu dem Förderband verläuft, gelenkig an mindestens einer der Supportplatten angreift, daart, daß die Supportplatten, das Förderband, die Stange und ein Teil des Maschinengestelles untereinander ein verformbares Parallelogramm bilden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus dem Nachfolgenden.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Schema dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 einen mittleren Vertikalschnitt durch den Kopf einer Stapelvorrichtung und
Pig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 1, wobei die Supportplatten für die Arme nicht dargestellt sind.
Die Zeichnungen zeigen nur das Kopfteil einer Stapelvorrichtung, die sich als solche an das Kopfteil gemäß Fig. 1 nach rechts und unten hin anschließt. Die Stapelvorrichtung besitzt ein Maschinengestell, an welchem einmal die Längsträger 1 eines endlosen Förderbandes 3 mit ihrem rechten nicht dargestellten unteren Ende gelenkig gefestigt sind. Ebenfalls am Maschinengestell gelenkig befestigt ist eine Stange 5, und zwar mit dem rechten unteren nicht gezeichneten Ende. Auf diese Weise entsteht aus Teilen des Maschinengestelles, den Längsträgern 1, der Stange 5 und nachfolgend noch näher erläuterten Supportplatten 4 ein gelenkiges Parallelogramm, welches unter Schwenkbewegung der Längsträger 1 und der Stange 5 verformbar ist und gleichzeitig dafür Sorgt, daß die Supportplatten in der in Fig. 1 dargestellten vertikalen Stellung verbleiben,
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das heißt eine Parallelverschiebung zu sich selbst erfahren.
Der Längsträger 1 der automatisch arbeitenden Stapelvorrichtung, der auch aus zwei einzelnen seitlichen Längsträgern bestehen kann, weist an seinem oberen linken Ende gemäß Pig. I eine Rolle 2 auf, um welche ein endloses Förderband 3 geführt ist. Die Rolle 2 ist mit ihren beiden Enden in seitlichen Supportplatten 4 drehbar gelagert. Infolge Schnittdarstellung ist in Fig. 1 nur die rückseitige Supportplatte 4 eingezeichnet. Die Supportplatten 4 sind relativ star Achse der Rolle 2 hin- und her schwenkbar entsprechend der Schwenkbewegung des Längsträgers 1 und des endlosen Förderbandes 3 um das nicht gezeichnete Gelenk am Maschinengestells wobei die Supportplatten 4j wie oben bereits angedeutet wurde, mittels der Stange 5 in vertikaler Stellung, gehalten werden» Die Stange 5 ist, wie gesagt, mit ihrem rechten nicht dargestellten Ende in einem Festpunkt des Maschinensgestelles der Stapelvorrichtung schwenkbar gelagert, und. zwar so? daß sie parallel zu dem Längsträger 1 verläuftο
Die beiden Supportplatten 4 befinden sich seitlich des endlosen Förderbandes 3 und -sind Mittels eines Querverbindungsrohres 6 miteinander fest verbundene. An das Rohr & sind zwei seitliche vertikale Plansche 7, 7a angeschweißt; die ihrer- ■
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seits fest mit waagerechten Platten 8 und 9 verbunden sind. Zwischen diesen beiden Platten 8, 9 sind Arme 10 und 10a waagerecht in ihrer Längsrichtung verschiebbar gehalten.
Die beiden Arme 10 und 10a sind einerseits mit einem Querverbindungsstück 11 und andererseits mit einem vertikalen Gleitstück 12 verbunden, wobei dieses vertikale Gleitstück 12 zwei senkrecht zu ihm stehdnde Flansche 13 und 13a trägt. Diese Flansche 13 und 13a tragen je ein Satz von vier Rollen 14, die sich auf waagerechten Achsen befinden und zwischen welchen eine Anschlagplatte 15 unier Zwischenschaltung zweier U-förmig profilierter Schienenstücke vertikal verschiebbar gehalten ist. Wie insbesondere aus Fig. 2 zu entnehmen ist, greift dabei ein Schenkel jedes der U-förmig profilierten Schienenstücke 17, 17a zwischen die paarweise angeordneten Rollen 14. An der Anschlagplatte 15 ist ferner eine horizontal verlaufende profilie'rte Verstärkungsschiene 16 angeordnet. Jeder der vorbeschriebenen vertikal stehenden Flansche 7 und 7a trägt ebenfalls einen Satz von vier Rollen 18, die auf waagerechten Achsen gelagert sind, während die Platte 9 einen Satz mit vier Rollen 19 trägt, deren Drehachsen vertikal gestellt sind. Zwischen diesen letzteren Rollen 19 sind die waagerechten Arme 10 und 10a in ihrer Längsrichtung verschiebbar gelagert.
Parallel zu den Armen 10 und 10a ist eine waagerechte Stange 20 vorgesehen, die einen geschlitzten Ring 21 zum Regeln des
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Anschlages der Anschlagplatte 15 trägt, wobei die Regelung bzw. Einstellung dem Format der zu stapelnden Platten oder Kartons erfolgt. Diese Regelstange 20 ist mit einem Ende mit dem Querverbindungsstück 11 und mit dem anderen Ende mit dem Gleitstück 12 der Anschlagplatte 15 fest verbunden. Es
Es ist ferner ein elektrischer Druckknopfschalter 22 vorgesehen, auf welchem sich das obere Bauteil, welches die Plansche 17 und 17a miteinander verbindet, abstützt. Dieser Schalter gestattet, die Stapelvorrichtung in Betrieb zu setzen. Es ist ein weiterer elektrischer Schalter 23 vorgesehen, der auf der Außenfläche der Anschlagplatte 15 sitzt und dazu dient, den jeweiligen Wechsel der gebildeten und entleerten Stapel von Kartons oder Platten zu überwachen und welcher sich auf der Anschlagplatte 15 abstützt. Dabei wird erreicht, daß sich eine fugendichte Formation der Stapel bildet. Der elektrische Schalter 23 unterbricht den elektrischen Strom und bewirkt damit, daß die Rückkehrbewegung des Bandes angehalten wird, welches zur Aufnahme der Stapel dient. Ein weiterer elektrischer Schalter 24 ist dazu vorgesehen, die Stapelvorrichtung jeweils in Gang zu setzen, wenn ein neuer Stapel gebildet werden soll. Dieser Schalter 24 wird von einem Plättchen 25 betätigt, welches an dem einstellbaren Anschlagring 21 sitzt. Eine sehr genaue Feineinstellung gestattet ein Regelsystem 26, welches von der Platte 8 getragen wird.
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Schließlich sind noch weitere mit elektrischen Kontakten zu versehene Sicherheitsorgane 27, 28 und 29 vorgesehen, welche dazu dienen, die Abwärtsbewegung des Kopfes des Förderbandes 3 in Gestalt einer Rolle 2 sowie der Supportplatten 4 und 4a zu unterbrechen, wenn unglücklicherweise ein Hindernis in diesen Bewegungsbej£reich gerät.
Aus der obigen Beschreibung erkennt man, daß das Regeln und Einstellen des Anschlagringes 21 mit seinem Anschlagplättchen 25 auf der Stange 20 entsprechend dem Format der zu stapelnden Platten, Kartons usw. automatisch die vertikale Besiegung des beschriebenen Kopfes der Stapelvorrichtung betätigt, und zwar unter Zwischenschaltung des elektrischen Koafcaktes 24. Der Stapel formt sich bis zu der vorgesehenen Höhe und wird von einer geeigneten elektrischen Ausrüstung gesteuert. Danach wird die Anhebewegung des Kopfes solange durchgeführt, ohne daß weitere Platten gestapelt werden, bis die Anschlagplatte 15 außer Eingriff kommt bzw. freigegeben isifc, so daß der gerade gebildete Stapel automatisch mittels einer nicht gezeichneten Entleerungsvorrichtung in bezug auf das Bild der Fig. 1 nach links um ein Stück herausgefördert werden kann, was in der Praxis mittels eines endlosen Förderbandes der Entleerungsvorrichtung geschieht,
Am Ende dieser zuletzt erläuterten Bewegung des Hacausiich
BAD ORIGINAL
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des gebildeten Stapels senkt sich der Kopf der Stapelvor- r ,; richtung bis zu seiner Stellung "unterer Totpunkt", so daß nunmehr ein neuer Itapel gebildet werden kann* Zunächst bleibt aber der elektrische Strom für die Bewegung der Stapelvorrichtung ausgeschaltet, während automatisch das endlose Förderband der Entleerungsvorrichtung solange zurückbewegt wird, bis der vorher gebildete Stapel an der Außenfläche der Anschlagplatte 15 anliegt, das heißt an der Fläche die gemäß Pig«, /senkrecht zur Bildfläche steht, und nach links weist· Da diese Änschlagplatte 15, wie weiter oben beschrieben wurde, mit einem elektrischen Schalter ausgestattet ist, bewirkt dieser Schalter das Abschalten und Anhalten des Antriebes und damit der Bewegung des endlosen Förderbandes der Entleerungsvorrichtung und damit auch des beschriebenen Stapels. Durch den Anstoß des sich auf der
Anschlagplatte 15 abstützenden Stapels und durch Wirkung der oben erläuterten Verschiebeeinrichtung wird der elektrische Schalter 24 betätigt, welcher die Stapelvorrichtung einschaltet und damit den BewegungsVorgang zur Bildung eines neuen Stapels einleitet«
Wenn es einmal vorkommen sollte, daß während des Absenkens des Kopfes der Stapelvorrichtung .ingendein Hindernis vorhanden ist, auf welches die untere Kante der Änschlagplatte 15 vertikal aufstößt, ν,ο wird die AnschLagpLatte 15 relativ nach /r-en hin ^uri-k'!-- ;.,.u τι und verschiebt :> u:h mit dem
BAD 0FUÖMÄL
oberen Teil zwischen den Rollen 14, so daß der elektrische Schalter 22 freigegeben wird und automatisch die Abwärtsbewegung des Kopfes der Stapelvorrichtung anhält. Wenn sich ein Hindernis während der Abwärtsbewegung des Kopfes im Bereich der Rolle 2 oder der Supportplatten 4 und 4a befinden sollte, oder gar im Bereich des Ijängsträgers 1 des endlosen Förderbandes 3, so treten die beschriebenen Sicherheitsorgane 27, 28 und 29 mit entsprechenden elektrischen Schaltern sinngemäß in Tätigkeit und unterbrechen die Abwärtsbewegung, so daß in jedem Falle eine Beschädigung oder Zerstörung von Maschinenteilen oder auch der Hindernisse vermieden wird. Gleichzeitig wird auch erreicht, daß keine Unfälle eintreten können, wenn zum Beispiel Bedienungspersonen in diesem Bereich irgendwelche Arbeiten ausführen oder wenn andere Personen aus Achtlosigkeit in diesen Bewegungsbereich gelangen.
Es ist weiterhin zu erkennen, daß durch die Gestaltung des Kopfes der Stapelvorrichtung, insbesondere durch die Anordnung der Arme 10 und 10a zentral zu der Stapelvorrichtung und durch die Verbindung der Arme 10 und 10a miteinander, der die Stapelvorrichtung betätigende und überwachende Bedienungsmann jeweils bis an die Mitte des sich bildenden Stapels reichen kann, so daß er die Möglichkeit hat, den Stapel zu regulieren, wenn dies erforderlich sein sollte, oder um Abfall-teile und dergleichen zu entfernen, die von der vorgeschalteten Aufgabemaschine mit den zu stapelnden Platten mitgefördert werden können.
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Diese Handhabungen können mit der größten Leichtigkeit und Sicherheit durchgeführt werden, dank der Anordnung der Arme an den beiden Seiten und ferner dank der Schutzvorrichtungen mit den verschiedenen beschriebenen elektrischen Schaltern.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel, sondern soll auch Kpnstruktionsänderungen umfassen, sofern die zu Anfang erläuterten Grundgedanken der Erfindung benützt sind. So ist es zum Beispiel auch möglich, die Anschlagplatte 15 nicht mit dem beschriebenen Halterungssystem auszurüsten, welches der Platte eine freie vertikale Verschiebung unter Wirkung eines Gewichtes innerhalb des beschriebenen Bewegungsbereiches gestattet, so daß die Platte durch ein evtl. vorhandenes Hindernis nach oben hin zurückgestoßen wird, sondern man kann diese Anschlagplatte auch einfach mit den waagerechten Armen unter Zwischenschaltung zweier geeigneter Kreuzstücke verbinden, welche die vertikale Verschiebung der Platte und die Betätigung des elektrischen Schalters gestatten.
Ferner ist es auch möglich, statt die oben beschriebenen zwei profilierten Arme der schlittenartigen Verschiebevorrichtung in einer horizontalen Ebene anzuordnen, die Achsen dieser Arme in einer vertikalen Ebene anzuordnen, welche durch die Längsachse der Stapelvorrichtung hindurchgeht; eine solche
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Gestaltungswelse gestattet, die Anpassungsfähigfceit der Stapelvorrichtung an die Gegebenheiten zu erhöhen·
Zum besseren Allgemeinverständnis der Erfindung sei noch folgendes erläutert.
Wie aus obigem hervorgeht, wird die Führung bei der Bildung der einzelnen Stapel durch die beschriebene Anschiagspaltte 15 bewirkt, die sich in der beschriebenen Weise am Kopf der Stapelvorrichtung mit Abstand von dem Ende bzw« der Umlenkrolle 2 des Förderbandes 3 befindet. Diese Anschlagsplatte wird ständig vertikal gehalten, und zwar mit Hilfe der beiden beschriebenen waagerechten Arme 10, 10a, die hinsichtlich ihrer Stellung zu dem Förderband 3 verschiebbar und einstellbar sind, so daß eine Anpassung an das gewünschte Format der Stapel vorgenommen werden kann. Die beiden Arme sind verschiebbar auf zwei seitlichen Supportplatten 4 gehalten, die ihrerseits relativ zu dem Förderband um die Achse der Umlenkrolle 2 derart schwenkbar sind, daß sie während der Auf- und Abwärts gerichteten Schwenkbewegung des Förderbandes stets in vertikaler Lage gehalten werden. Die vertikale Halterung der Supportplatten wird durch das oben beschriebene Parallelogrammsystem hervorgerufen.
Bs wurde weiterhin bereits erläutert, daß die Anschlagplatte 15 vertikal verschiebbar gegenüber den Enden der
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beiden Arme 10, 10a angeordnet ist. Gegenüber einer festen Anordnung einer Anschlagplatte hat diese Gestaltungsweise, den Vorteil, daß sie vor einem evtl. vorhandenen Hindernis nach oben hin ausweichen kann und gleichzeitig durch Betätigeng des beschriebenen Schalters 22 eine weitere Bewegung verhindert. Wenn dagegen kein Hindernis vorhanden ist, befindet sich die Anschlagplatte infolge ihres Gewichtes stets in unterster Stellung im Verhältnis zu den Enden der Arme, so daß dann die Stapelvorrichtung ordnungsgemäß automatisch arbeiten kann.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Konstruktion besteht, wie oben bereits beschrieben wurde, darin, daß die einzelnen kurzzeitig nacheinander gebildeten Stapel nur einen außerordentlich geringen Abstand voneinander bei ihrer Lagerung auf eine» nicht gezeichneten Transportband aufweisen können, so daß einmal die Arbeitsgeschwindigkeit der Stapelvorrichtung erheblich gesteigert werden kann und zum anderen der auf diesem Förderband, welches zum Abtransport der Stapel dient, vorhandene Raum besser ausgenutzt wird« Dieser Vorteil wird in der Weise erreicht, daß nach Bildung eines Stapels zunächst einmal die beschriebene Konstruktion am Kopf der Stapelvorrichtung sowdlet nach oben hin bewegt wird, daß sich der Stapel unterhalb
der Unterkante der Anschlagplatte 15 unter Förderbewegung des Transportbandes vorbeibewegen kann. Sodann wird die Vor-
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richtung mit der Anschlagplatte 15 sou-weit nach unten hin abgesenkt, daß sich die Anschlagplatte im untereten Totpunkt befindet. Nunmehr wird das Transportband mit den vorher gebildeten Stapeln um eine kurze Strecke zurückgeführt, bis der Stapel auf der Außenseite der Anschlagplatte 15 anstößt, der Schalter 24 in der beschriebenen Weise betätigt wird und der neue StapelVorgang eingeleitet wird. Zwischen dem vorhergehenden und dem neugebildeten Stapel ist ei» also nur ein sehr geringer Spalt etwa in Breite der Anschlagplatte 15 vorhanden.
Bie Wirkungsweise der beiden Schalter 22 und 24 wurde bereits weiter oben im Prinzip erläutert. Diese beiden Schalter können mit einem Zeitrelais der elektrischen Steuerungszentrale kombiniert werden. Die Steuerungszentrale ist so ausgestaltet, daß die Stapelvorrichtung automatisch arbeitet, und zwar wird jeweils, wie beschrieben, der gebildete Stapel unterhalb der Anschlagplatte 15 um ein genügend weites Stück weitergeschoben, während sich die Anschlagplatte im oberen Totpunkt befindet, das heißt das Stück, um welches der gebildete Stapel weitergeschoben wird, ist so bemessen, daß sich die Anschlagplatte anschließend wieder bis zum unteren Totpunkt absenken kann, sofern sich in diesem Bewegungsbereich kein Hindernis befindet. Danach erfolgt wie beschrieben der Rückwärtsbewegungsvorgang des gebildeten
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Stapels, das Wiedereinschalten des Förderbandes 3 und die Bildung des neuen Stapels.
Die beschriebene Stange 20 erlaubt eine einfache Einstellung und Regelung der schlittenartigen Verschiebevorrichtung und damit eine Anpassung an das gewünschte Format bzw. der zu stapelnden Platten. Dadurch, daß der Ring 21 geschlitzt ausgeführt ist, kann er einfach mittels eines Handhebels auf der Stange 20 festgeklemmt bzw· gelöst und gegenüber der Stange verschoben werden.
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Claims (10)

  1. DipL-Ing. Friedridi Köhne ι nc Tl Q Λ
    Fit.Bt.nw.lt /UbZ /ö I
    5 Κδίηΐ/Postfach 250265 18.BEZ.1S7Ö
    1}
    P at.eTvfc.an Sprüche
    ι l.\ Stapelvorrichtung für folien- oder plattenförmiges Material, wie Kartons oder Wellpappe, mit einem Förderband, welches an dem einen Ende um ein Gelenk: am Maschinengestell schwenkbar gelagert ist und mit dem anderen Ende entsprechend der Schwenkbewegung einen Kreisbogen beschreibt, dadurch gekennzeichnet, daß an dem freien Ende des Förderbandes eine Kopfvorrichtung angeschlossen ist, welche zwei waagerechte Arme (10, 10a) aufweist, und daß diese Arme im Bereich der beiden vertikalen Längsseiten der Stapelvorrichtung angeordnet sind und an ihrem einen Ende durch eine Gleitvorrichtung einer Anschlagplatte (15) und an ihrem anderen Ende durch ein Querverbindungsstück (11) miteinander verbunden sind.
  2. 2. Stapelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Arme (10, 10a) nach Art eines Schlittens in Längsrichtung horizontal mittels einer Gleitvorrichtung verschiebbar und entsprechend de« Format des zu bildenden Stapels einstellbar sind.
  3. 3. Stapelvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitvorrichtung für die beiden Arme
    (10, 10a) mit mindestens einem Querverbindungsstück verbunden 1st und mit einer Anzahl Laufrollen(18j mit waagerechten Achsen und einer anderen Anzahl Laufrollen (19) mit
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    vertikalen Achsen versehen ist.
  4. 4. Stapelvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebe- oder Gleitvorrichtung der Anschlagplatte C15) eine Anzahl Rollen (14) mit waagerechten Achsen aufweistβ
  5. 5. Stapelvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagplatte (15) mit einem Sicherheitsschalter (22) zusaBnaemrirk t ·
  6. 6. Stapelvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer elektrischer Sicherheitsschalter (23) an der Außenseite der Anschlagplatte (15) angeordnet ist.
  7. 7. Stapelvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet f daß iss Bereich der schlittenartigen Gleitvorrichtung der beiden Arme CiO8 10a) ein weiterer elektrischer Schalter (24) vorgesehen ist» welcher mit einem Plättchen (25) eines linstellbaren Ringes (21) zusammenwirkt, und daß der einstellbare Ring auf einer parallel zu den Armen verlaufenden Stange (20) sitzt.
  8. 8. Stapelvorrichtung nach Anspruch 79 dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (20) mit ihrem einen Ende an einem Querver™
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    bindungsstück (12) der Gleitvorrichtung für die Anschlagplatte (15) und mit dem anderen Ende an dem die beiden Enden der Arme miteinander verbindenden Querverbindungsstück (11) fest verbunden ist.
  9. 9. Stapelvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß weitere Sicherheitsvorrichtungen (27, 28, 29) mit elektrischen Schaltern vorgesehen sind.
  10. 10. Stapelvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitvorrichtung für die waagerechte Verschiebung der beiden Arme (10, 10a) mit zwei seitlichen Supportplatten (4) verbunden ist, die ihrerseits ein Querverbindungsrohr (6) aufnehmen, daft die Achse einer Umlenkrolle (2) eines endlosen Förderbandes (3) in den beiden seitlichen Supportplatten (4) gelagert ist, und daß eine Stange (5), welche parallel zu dem Förderband (3) verläuft, gelenkig an Mindestens einer der Supportplatten (4) angreift, derart, daß die Supportplatten, das Förderband (3), die Stange (5) und ein Teil des Maschinengestelles untereinander ein verformbares Parallelogramm bilden.
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US3698707A (en) 1972-10-17

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