DE1198028B - Geradlaufeinrichtung fuer ein fahrbares Geruest grosser Spurweite - Google Patents

Geradlaufeinrichtung fuer ein fahrbares Geruest grosser Spurweite

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DE1198028B
DE1198028B DEM52596A DEM0052596A DE1198028B DE 1198028 B DE1198028 B DE 1198028B DE M52596 A DEM52596 A DE M52596A DE M0052596 A DEM0052596 A DE M0052596A DE 1198028 B DE1198028 B DE 1198028B
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DE
Germany
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chassis
straight running
wheel group
guide wheel
rails
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Pending
Application number
DEM52596A
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English (en)
Inventor
Adolf Mose
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Miag Muehlenbau und Industrie GmbH
Original Assignee
Miag Muehlenbau und Industrie GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C9/00Travelling gear incorporated in or fitted to trolleys or cranes
    • B66C9/16Travelling gear incorporated in or fitted to trolleys or cranes with means for maintaining alignment between wheels and track

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

  • Geradlaufeinrichtung für ein fahrbares Gerüst großer Spurweite Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Sichern des Geradlaufs eines Gerüstes, das auf zwei oder mehr Schienen fahrbar ist, die verhältnismäßig großen Abstand voneinander aufweisen. Das Gerüst hat mehrere Antriebe, die den parallelen Schienen zugeordnet sind, und in jedem Fahrwerk können in Fahrtrichtung zwei oder mehr Radgruppen hintereinanderliegen, um eine ausreichende Stabilität und genügend kleine Achsdrücke zu erreichen. Es kann sich beispielsweise um Kranbrücken, Verladebrücken oder Schiebebühnen handeln.
  • Durch ungleichmäßigen Antrieb der Seiten eines solchen Gerüstes, durch Windkräfte und andere äußere Einflüsse können sich diese Gerüste in gewissem Umfang schräg zu ihren Fahrschienen einstellen. Durch die Verwindung kann das Gerüst in unzulässiger Weise beansprucht werden. Es sind deshalb schon Vorschläge bekanntgeworden, die einen geraden Lauf solcher Brücken u. dgl. sicherstellen sollen. Dabei werden Fühler zum Abtasten der Abweichungen vom Geradlauf verwendet und Mittel zum Steuern der Antriebe, um die Abweichungen zu beheben. In vielen Fällen läßt man zu, daß sich das Gerüst schräg gegenüber den Schienen versetzt. Es ist auch eine Verladebrücke bekannt, bei der an einer Ecke des durch die Unterstützungspunkte gebildeten Rechtecks ein Drehlager für die Schwenkung um eine lotrechte Achse vorgesehen ist. An den anderen drei Ecken sind in diesem Falle beschränkt bewegliche Pendelstützen angeordnet, so daß das Fachwerk der Verladebrücke nicht ganz frei von zusätzlichen Beanspruchungen gehalten werden kann. Ein vorgesehenes Winkelmeßgerät ist in diesem Falle ungünstigerweise in unmittelbarer Nachbarschaft der Schwenkachse angeordnet, so daß nur kleine Ausschläge für die Messung zur Verfügung stehen. Bei anderen bekannten Anordnungen ist die Lage einer Brücke senkrecht zu der einen Fahrschiene festgelegt, und in bezug auf die andere Schiene werden Schräglagen zugelassen. Diese werden weder beobachtet noch korrigiert, sondern lediglich durch die Anordnung einer vertikalen Schwenkachse oder zweier verschiebbarer, an einem Laufradträger angelenkterTragarme ermöglicht.
  • Ferner ist bekannt, an beiden verschiedenen Schienen zugeordneten Seiten einer Bühne axial verschiebbare Führungsrollen oder aber lotrechte Schwenkachsen vorzusehen, wodurch zusätzliche Beanspruchungen in gewissen Grenzen gehalten, jedoch nicht ganz vermieden werden können. Ferner ist eine Kranbrücke bekannt, für die eine Schrägstellung zugelassen wird, ohne daß eine bestimmte Schwenkachse definiert wäre, d. h, bei der ein sogenanntes Schwimmen zugelassen wird. In diesem Falle ist es besonders schwierig, die nötigen Kör rekturen zur Herbeiführung des Geradlaufs vorzunehmen, so daß hierfür eine umfangreiche Einrichtung erforderlich wird. Außerdem treten bei bekannten Bauarien bei entsprechenden Windkräften und mangelnder Übereinstimmung mehrerer Antriebe erhebliche Beanspruchungen im Fachwerk einer Brücke auf, die durch eine starre Konstruktion abgefangen werden müssen.
  • Die Aufgabe, den Geradlauf eines solchen Gerüstes mit niedrigem Bauaufwand zu sichern und die Beanspruchungen in der Brücke und den Stützen klein zu halten, wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Gerüst uni die lotrechte Achse eitles in einer Führungsradgruppe des Fahrwerkes des einen Gerüstendes angeordneten Kardangelenks schwenkbar ist und daß am anderen Ende dieses Fahrwerkes die Fühleinrichtung zur Feststelltang der Abweichungen vom Geradlauf angeordnet ist.
  • Vorzugsweise soll die Führungsradgruppe, die das Kardangelenk für die Stütze enthält, Räder mit engen Spurkränzen aufweisen, wogegen die anderen Laufradgruppen dieses Fahrwerkes und der anderen Stützen Räder mit weiten Spurkränzen aufweisen, d. h., die lichte Breite der Radlauffläche zwischen den beiden Spurkränzen eines Rades soll im Verhältnis zur Schienenkopfbreite >"eng« bzw. »weit« sein. Durch die Anordnung einer einzigen lotrechten Schwenkachse werden gut überschaubare Verhältnisse geschaffen und die auftretenden zusätzlichen Beanspruchungen des Fachwerkes in engen Grenzen gehalten. Dabei ist nur ein Fühlpendel nötig, das verhältnismäßig weit von der Schwenkachse des Gerüstes entfernt angeordnet wird, so daß eine große Meßgenauigkeit erzielt wird. Als Fühler dienen Rollen mit etwa lotrechten Achsen, die beiderseits einer Schiene geführt sind und mittels des erwähnten Pendels an dem Fahrwerk mit der Führungsradgruppe der Gerüststütze aufgehängt sind.
  • Im folgenden wird ein der Erfindung entsprechendes Ausführungsbeispiel eines Gerüstes einer fahrbaren Kranbrücke an Hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt A b b. 1 Teile einer Stütze eines Gerüstes, A b b. 2 die Seitenansicht zu A b b. 1, A b b. 3 die Ansicht eines Gerüstes in der gleichen Blickrichtung wie A b b. 1, A b b. 4 eine teilweise Draufsicht zur A b b. 3, A b b. 5 Teile der Einrichtung in schematischer Darstellung.
  • Ein weitgespanntes Gerüst 1 einer Kranbrücke od. dgl. ruht mit Stützen 2 auf Radgruppen 3 und 4 und kann auf Schienen 5 verfahren werden, von denen nur eine dargestellt ist. Jede Seite des Gerüstes 1 ist mit einem besonderen Fahrantrieb versehen, ein Geradlauf des Gerüstes 1 ist jedoch nicht ohne weiteres sichergestellt. Wie die A b b. 3 bis 5 zeigen, liegen in Fahrtrichtung mehrere Radgruppen 3,4 hintereinander. Eine Radgruppe ist als Führungsradgruppe 3 ausgebildet und weist Räder 30 mit engen Spurkränzen auf. Das Gerüst 1 ist hier mittels eines Kardangelenks 6 so aasgelenkt, daß das Gewicht auf die Räder 30 der Führungsradgruppe 3 gleichmäßig verteilt wird und eine Schwenkung des Gerüstes 1 um eine lotrechte Achse ermöglicht ist. Die übrigen Radgruppen sind dagegen als Laufradgruppen 4 ausgebildet, die Laufräder 40 mit weiten Spurkränzen haben. In A b b. 5 sind diese Verhältnisse der Deutlichkeit halber stark übertrieben dargestellt. An der bzw. den Laufradgruppen 4 ist die Stütze 2 des Gerüstes 1 in üblicher Weise mittels eines Lagers 7 aasgelenkt, das nur eine waagerechte Schwenkachse hat, um gleichen Achsdruck der Räder zu erreichen. Die beschriebene Bauweise ermöglicht eine Schrägstellung des Gerüstes 1 durch Schwenken um die lotrechte Achse des Kardangelenks 6, ohne das Gerüst 1 besonders zu beanspruchen.
  • Um den Schieflauf des Gerüstes 1 in zulässigen Grenzen zu halten; sind eine Steuervorrichtung und eine Fühleinrichtung vorgesehen, deren Fühler in einiger Entfernung von der lotrechten Schwenkachse angeordnet wird. Beispielsweise ist an dem von der Schwenkachse abgewandten Ende 8 eines das Fahrwerk tragenden Rahmens 9 ein Pendel 10 mit einer Schwenkachse 11 aasgelenkt, die parallel zur Fahrtrichtung 12 liegt. Das Pendel 10 trägt zwei Rollen 13 mit etwa lotrechten Drehachsen, die beiderseits am Kopf der Schiene 5 anliegen. Sie dienen als Fühler, um Abweichungen des Gerüstes 1 von der Geradeausfahrt festzustellen. Am Rahmen 9 befindet sich ein Arm 14, an dem mittels einer Achse 15 ein Steuerzylinder 16 mit Kolbenstange 17 aasgelenkt ist. Die Kolbenstange 17 des Steuerzylinders 16 ist beim Ausführungsbeispiel unmittelbar an dem Pendel 10 der Fühleinrichtung mittels einer Achse 18 aasgelenkt. Bei Abweichungen des Pendels 10 von der normalen lotrechten Lage durch Schieflaufen des Gerüstes 1 gegenüber den Schienen 5 wird der Kolben des Steuerzylinders 16 aus seiner Mittellage verschoben. Dadurch kann auf hydraulischem, pneumatischem, elektrischem oder kombiniertem Wege der Fahrantrieb der voreilenden Gerüstseite vorübergehend stillgesetzt oder gebremst werden, bis die Hauptachse des Gerüstes 1 wieder senkrecht zu den Fahrschienen 5 steht. Die Abweichungen von der Soll-Lage des Gerüstes 1 einer Kranbrücke od. dgl. können auf diese Weise auf Bruchteile eines Winkelgrades beschränkt werden, wie in A b b. 4 angedeutet ist. Es wird also eine sehr feinfühlige Überwachung des Geradlaufs erreicht.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zum Sichern des Geradlaufs eines Gerüstes, das auf mindestens zwei, einen großen Abstand (Spurweite) aufweisenden Schienen fahrbar, schräg gegen die Schienen versetzbar und an mindestens einem Ende um eine lotrechte Achse gegenüber der Schiene schwenkbar ist und das mehrere den parallelen Schienen zugeordnete Antriebe, mehrere in einem Fahrwerk in Fahrtrichtung hintereinanderliegende Radgruppen, Fühler zum Abtasten der Abweichungen vom Geradlauf und die Abweichungen behebende Mittel zum Steuern der Antriebe aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerüst (1) um die lotrechte Achse eines in einer Führungsradgruppe (3) des Fahrwerkes (3, 4, 9) des einen Gerüstendes (Stütze 2) angeordneten Kardangelenks (6) schwenkbar ist und daß am anderen Ende (8) dieses Fahrwerkes (3, 4, 9) die Fühleinrichtung (10,11,13) angeordnet ist.
  2. 2. Geradlaufeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Kardangelenk (6) zur Aaslenkung des Gerüstendes (Stütze 2) enthaltende Führungsradgruppe (3) Räder (30) mit engen Spurkränzen aufweist, wogegen die anderen Laufradgruppen (4) dieses Fahrwerkes (3, 4, 9) Räder (40) mit weiten Spurkränzen aufweisen.
  3. 3. Geradlaufeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Fühleinrichtung an dem Ende (8) des Fahrwerkes (3, 4, 9) mit der Führungsradgruppe (3) beiderseits einer Schiene (5) Rollen (13) mit etwa lotrechten Achsen an einem Pendel (10) angeordnet sind, dessen Schwenkachse (11) parallel zur Fahrtrichtung (12) liegt.
  4. 4. Geradlaufeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Pendel (10) der Fühleinrichtung (10,11,13) eine Kolbenstange (17) eines an dem Ende (8) des Fahrwerkes (3, 4, 9) mit der Führungsradgruppe (3) gelagerten hydraulischen Steuerzylinders (16) aasgelenkt ist, durch den der Fahrantrieb des Fahrwerkes (3, 4, 9) einer Gerüstseite (Stütze 2) vorübergehend stillgesetzt oder gebremst wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 868 504, 1050 042, 1055 205, 1058 719, 1073 708; USA: Patentschrift Nr. 2 932 260.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE868504C (de) * 1948-09-17 1953-02-26 Karl Olof Aake Forthmeijer Schiebebuehne, Brueckenkran od. dgl.
US2932260A (en) * 1955-12-22 1960-04-12 Puma Device for holding crane bridges or the like in register with the track

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE868504C (de) * 1948-09-17 1953-02-26 Karl Olof Aake Forthmeijer Schiebebuehne, Brueckenkran od. dgl.
US2932260A (en) * 1955-12-22 1960-04-12 Puma Device for holding crane bridges or the like in register with the track

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