DE1197699B - OEler fuer Luftleitungen - Google Patents

OEler fuer Luftleitungen

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DE1197699B
DE1197699B DEM53550A DEM0053550A DE1197699B DE 1197699 B DE1197699 B DE 1197699B DE M53550 A DEM53550 A DE M53550A DE M0053550 A DEM0053550 A DE M0053550A DE 1197699 B DE1197699 B DE 1197699B
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DE
Germany
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oil
compressed air
air passage
oiler
passage
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Pending
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DEM53550A
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English (en)
Inventor
Quin Rex Gleason
Keith Allen Boyd
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MASTER PNEUMATIC Inc
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MASTER PNEUMATIC Inc
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Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N7/00Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated
    • F16N7/30Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated the oil being fed or carried along by another fluid
    • F16N7/32Mist lubrication
    • F16N7/34Atomising devices for oil

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Öler für Luftleitungen Die Erfindung bezieht sich auf einen Öler für Luftleitungen mit einem in einem Kopfteil vorgesehenen Druckluftdurchlaß, an dessen Einlaßseite ein federbelastetes Ventil mit einem parallel dazu geführten ständigen Durchlaß für einen Nebenstromweg der Druckluft angeordnet ist, der mit dem Inneren eines Ölbehälters in Verbindung steht, wobei der Luftstrom des Nebenstromweges über ein Steigrohr Öl ansaugt und zerstäubt.
  • Öler dieser Art sind weitgehend abhängig von der Geschwindigkeit der Luftströmung im System. Bei hohen Strömungsgeschwindigkeiten liefern diese Vernebelungsöler zuviel Schmiermittel, so daß das mit Druckluft betätigte Gerät überschmiert wird. Andererseits findet bei geringen Strömungsgeschwindigkeiten überhaupt keine Nebelbildung statt. Schließlich versagen diese Vernebelungsöler vielfach auch dann, wenn ein Schmiermittel höherer Viskosität zur Verwendung kommt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen öler der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß auf einfache Weise Schmiermittelnebel im wesentlichen unabhängig von der Strömungsgeschwindigkeit der Luft in der Luftleitung erzeugt und der Druckleitung zuführbar ist, wobei die Gleichförmigkeit der Schmiermittelzufuhr auch unabhängig von Änderungen des Schmiermittelspiegels im Ölbehälter und unabhängig von Änderungen des Druckes im System ist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Nebenstromweg für die Druckluft in zwei Wege aufgeteilt ist, wobei über den ersten Weg Öl durch das Steigrohr ansaugbar und am unteren Teil eines innerhalb des Kopfteiles im Abstand vom Druckluftdurchlaß endenden Dochtes zur Abgabe von Öl an diesem vorbei und über eine in ihrer Größe einstellbare Öffnung in den Druckluftdurchlaß führbar ist, während der zweite Weg am oberen Teil des Dochtes zur Abnahme von Öl vorbeigeführt ist und dann in den Druckluftdurchlaß mündet.
  • Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß eine Schmiermittelabgabe gleichmäßig und unabhängig von der Strömungsgeschwindigkeit in der Hauptdruckluftleitung sowie von den Änderungen des Ölspiegels im Vorratsbehälter erfolgt.
  • Zur Abstimmung der Strömungsgeschwindigkeiten in den beiden Wegen und zur Regelung der in den Druckluftdurchlaß geförderten Ölmenge kann eine an sich bekannte einstellbare Blendscheibe mit mehreren unterschiedlich großen Öffnungen in den ersten Strömungsweg eingeschaltet werden. Dabei kann die einstellbare Blendscheibe vom Innenraum des Ölers zugänglich und vor einer in den Ölbehälter führenden Mündung des den Ölbehälter mit dem Druckluftdurchlaß verbindenden Kanals angeordnet sein.
  • Die Kanäle der beiden Strömungswege im Kopfteil enden im Druckluftdurchlaß zweckmäßig in zwei nebeneinanderliegenden Mündungen, die gegen die Hauptstromrichtung geneigt sind, daß sie eine den Eintritt des ölführenden Luftstromes aus dem Nebenstromweg in den Druckluftdurchlaß behindernde Prallfläche bilden. Als besonders vorteilhaft hat sich eine Neigung der Prallfläche von etwa 5° gegenüber der Achse des Druckluftdurchlasses erwiesen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnung nachstehend beschrieben, es zeigt F i g. 1 einen senkrechten Schnitt durch einen öler, F i g. 2 eine Seitenansicht des ölers, teilweise geschnitten, F i g. 3 eine Unteransicht des Kopfteiles des Ölers, F i g. 4 eine Draufsicht auf eine einstellbare Abmeßvorrichtung, F i g. 5 einen schematischen senkrechten Schnitt durch den öler im Betrieb, F i g. 6 einen Teilschnitt gemäß der Linie 6-6 in der F i g. 3, F i g. 7 einen Teilschnitt gemäß der Linie 7-7 in der F i g. 3, F i g. 8 einen Teilschnitt nach der Linie 8-8 in der F i g. 3. Der in der F i g. 1 dargestellte öler 10 ist mit einem Kopfteil 12 versehen, welcher einen Durchgangskanal 14 mit den Endteilen 16 und 18 aufweist. Die beiden Endteile weisen ein Innengewinde auf, welches den Anschluß der Leitungen 20 und 22 eines Luftleitungssystems ermöglicht. Der Kopfteil 12 trägt einen nach unten weisenden Ringteil 24, der auf den Außenteil 26 eines zusammengesetzten Schmiermittelbehälters 28 aufgeschraubt ist. Der Innenteil 30 des Schmiermittelbehälters 28 ist gegen den Kopfteil 12 mittels eines O-Ringes 32 abgedichtet. Der äußere Behälter 26 trägt am Boden einen Ansatz 34, in welchen ein Paßstück 36 eingeschraubt ist. Das Paßstück 36 ist mit einer Ablaßöffnung 38 versehen, die mittels eines Ablaßhahnes 40 verschlossen ist. Der innere Behälter 30 ist gegenüber dem Paßstück mittels eines O-Ringes 42 abgedichtet. Die Behälterteile sind durch eine abnehmbare Federschelle 44 lösbar miteinander verbunden. Der äußere Behälter 26 weist in Längsrichtung verlaufende Sichtöffnungen 46 auf. Am Kopfteil 12 sind Füllöffnungen 48 und 50 angebracht, die durch einen Gewindepfropfen 52 bzw. durch einen Druckfülleinsatz 54 verschlossen sind.
  • An der Unterseite des Kopfteils 12 ist mittels Schrauben 56 (F i g. 3) eine Grundplatte 58 befestigt, die mit einer Anzahl daran befestigter Teile eine mit 60 bezeichnete Untereinheit bildet. Zwischen dem Kopfteil 12 und der Grundplatte 58 ist eine Dichtungseinlage 62 angeordnet.
  • In einen Ansatz der Grundplatte 58 ist bei 66 ein hohler Bolzen 64 eingeschraubt, dessen freies Ende 68 zentral über einen Ventilsitz 70 vorsteht, der in dem Druckluftdurchlaß 14 vorgesehen ist. Eine Ventilplatte 72 in der Form einer verhältnismäßig dünnen Scheibe ist mit einer mittleren Öffnung 74 versehen und auf dem Hohlbolzen 64 verschiebbar angebracht. Die Ventilplatte wird mittels einer Schraubenfeder 76 gegen den Sitz 70 gedrückt. Die Feder 76 stützt sich auf der Grundplatte 58 ab und ist an ihrem anderen Ende mit einer Gegendruckplatte 77 versehen, welche den Hohlbolzen 64 umgibt und auf demselben verschiebbar gelagert ist. Die Platte 77 stützt die Ventilplatte in der Weise ab, daß sie sich am Hohlzapfen 64 nicht verklemmen und festsetzen kann. Eine den Hohlzapfen 64 umgebende Hülse 78 bildet einen Anschlag, welcher die öffnungsbewegung der Ventilplatte 72 begrenzt, bevor die Feder 76 vollständig zusammengedrückt wird. Die Ventilplatte 72 ist gegenüber der Achse des Druckluftdurchlasses 14 unter einem Winkel von etwa 30° geneigt. Die wirksame Fläche der Ventilöffnung 71 um den Hohlzapfen 64 ist ungefähr gleich groß wie die Querschnittsfläche des Durchlasses 14.
  • Der Zapfen 64 weist eine Durchgangsöffnung 80 auf, die sich in einer Bohrung 82 fortsetzt, die in der Grundplatte 58 vorgesehen ist und an einer Öffnung 84 endigt, die einem Saugrohr 86 benachbart ist. Das Saugrohr 86 steht mit einem Steigrohr 88 in Verbindung, das in der Grundplatte 58 gehalten ist und in den Behälter 28 ragt, wo es unterhalb des Normalspiegels L der Ölfüllung mündet. Am oberen Ende des Steigrohrs 88 ist ein Rückschlagkugelventil 90 vorgesehen (F i g. 5). Das Saugrohr 86 mündet in einen Mantel 92, der mittels Schrauben 89 an der Grundplatte 58 befestigt ist und mit seinem stromabwärts gelegenen Teil 94 mit dem Innenraum 95 des Behälters 28 in Verbindung steht. Den Mantel 92 durchsetzt ein aus Sintermetall bestehender Docht 96, der einen oberen Kopfteil 100 aufweist, welcher sich mittels einer Schulter 102 in der Grundplatte 58 abstützt. Der Docht ist gegenüber dem Luftstrom vom Durchlaß 14 durch eine Dichtung 62 und einen O-Ring 104, welcher den Kopfteil 100 umgibt, getrennt. Die Grundplatte 58 ist ferner mit einem Kanal 106 versehen, dessen stromaufwärts gelegenes Ende 108 mit dem Innenraum des Behälters in Verbindung steht und der eine verengte Durchlaßstelle 110 aufweist, welche einen Teil 112 des Dochtes 96 umgibt. Stromabwärts von der Verengung 110 mündet der Kanal 106 im Druckluftdurchlaß 14, und zwar mit dem Ende 116 eines Rohres 118, welches in den Durchlaß 14 ragt. Die obere Endfläche 120 des Rohres 118 ist unter einem Winkel von etwa 5° zur Richtung des Luftstroms durch den Durchlaß 14 geneigt.
  • Die Grundplatte 58 weist außerdem einen Durchgang 122 auf, dessen eines Ende 124 in den Innenraum des Ölbehälters und dessen anderes Ende 126 in den Druckluftdurchlaß 14 mündet. Die Mündung befindet sich am Ende eines Rohres 128, welches dem Rohr 118 benachbart ist. Die obere Endfläche 130 des Rohres 128 ist in gleicher Weise geneigt, wie das obere Ende des Rohres 118.
  • Vor dem Ende 124 des Durchgangs 122 ist eine einstellbare Abmeßvorrichtung 132 angebracht. Diese Vorrichtung besteht aus einem hohlen Knopf, dessen geschlossene Deckelseite 134 mit einer Reihe von Öffnungen 136,138,140 und 142 mit unterschiedlichem Durchmesser versehen ist. Der Knopf ist mittels einer Schraube 144 drehbar gelagert, welche in die Grundplatte 58 (F i g. 8) eingeschraubt ist. Die Festlegung des Hohlkopfes erfolgt mittels einer Schraubenfeder 146, welche sich am Schraubenknopf 148 abstützt und eine Scheibe 150 nach oben drückt, welche ihrerseits an einer zentralen nach unten weisenden Nabe 152 des Hohlkopfes anliegt. Die Scheibe 150 wirkt als Prallblech, welches den Innenraum des Behälters 30 verhältnismäßig ruhig hält und eine lebhafte Durchwirbelung des Öls für den Fall verhindert, daß die Luftströmung durch das System mit Unterbrechungen erfolgt.
  • Am oberen Ende ist der Knopf mit längs des Umfangs angeordneten V-förmigen Ausschnitten 154 ausgestattet (F i g. 1), welche in Ausnehmungen 156 auslaufen. Für jede der Öffnungen 136,138,140 und 142 ist eine solche Ausnehmung vorgesehen. An der Grundplatte 58 ist ein feststehendes Riegelelement angebracht, das aus einem am Mantel 92 befestigten Sperrzahn 158 besteht, der in die Ausschnitte 154 und Ausnehmungen 156 eingreift. Auf der Außenseite des Knopfes sind Zahlen (F i g. 1) angebracht, welche die Größe der Öffnungen kennzeichnen, welche mit dem Durchgang 122 jeweils ausgerichtet sind. Wenn beispielsweise die Öffnung 136 mit dem Durchgang 122 ausgerichtet ist, so ist die Zahl 10 durch die durchsichtige Seite des Behälters 30 und eine Durchsichtöffnung 46 hindurch (F i g. 2) erkennbar.
  • Die Wirkungsweise des ölers ist folgende: Wenn die Strömungsgeschwindigkeit der Luft in den Leitungen 20, 22 gering ist, hält die Feder 76 die Ventilscheibe 72 an den Sitz 70 gedrückt, so daß die gesamte Luftströmung durch den Kanal 80 im Zapfen 64 abgeleitet wird. Die Luft strömt mit einer verhältnismäßig hohen Geschwindigkeit durch die Öffnung 84 und saugt dabei Öl durch die Steigleitung 88 und das Ansaugrohr 86 an. Die Öltröpfchen werden unmittelbar von der Öffnung 84 gegen den Dochtteil 98 innerhalb des Mantels 92 geblasen. Das auf den Dochttei198 aufgeblasene Öl gelangt infolge der Kapillarwirkung in den angrenzenden Dochtteil 112. Die Geschwindigkeit, mit welcher das Öl dem Dochtteil 98 zugeführt wird, überschreitet die Geschwindigkeit der durch die Kapillarwirkung bedingten Förderung. Ein Teil des überschußöls sammelt sich daher im Innern des Mantels 92, von wo es durch die Mantelöffnung 94 in den Ölbehälter zurücktropft. Ein Teil des überschüssigen Öls wird vom Luftstrom bis an die Innenseite des Behälters 30 getragen, wo es niedergeschlagen wird und in den Ölbehälter zurückkehrt.
  • Nach dem Austritt aus dem Mantel 92 teilt sich der Luftstrom in zwei Luftströme auf. Der eine Strom geht durch den Kanal 106 in der Grundplatte 58, während der andere Strom den Ölbehälter durch den Durchgang 122 verläßt. Die Luft des ersten Zweigstroms gelangt in den Kanal 106 und strömt mit hoher Geschwindigkeit durch die Verengung 110, welche den Dochtteil112 umgibt. Dabei nimmt sie Öl vom Dochttei1112 ab und fördert dieses in feinverteiltem Zustand durch das Rohr 118 und die Öffnung 116 in den Druckluftdurchlaß 14. Der andere Zweigstrom der aus dem Mantel 92 auftretenden Luft strömt in den Kanal 122 ein, und zwar durch eine Meßöffnung im Knopf 132, und kehrt danach durch das offene Ende 126 des Rohres 128 in den Druckluftdurchlaß 14 zurück.
  • Bei Vergrößerung der Strömungsgeschwindigkeit der Luft im System wird die Ventilscheibe 72 gegen die Wirkung der Feder 76 vom Sitz 70 abgehoben. Ein Teil der Luft kann daher unmittelbar zum Auslaß 22 gelangen. Die Strömungsgeschwindigkeit der Luft durch die Umgehung, die von der Leitung zu den Auslaßöffnungen 116 und 126 führt, bleibt im wesentlichen konstant. Infolgedessen bleibt auch die Ölmenge, die vom Dochttei1112 abgenommen und durch den Kanal 106 in den Hauptluftstrom befördert wird, ebenfalls im wesentlichen konstant. Wenn die Luftgeschwindigkeit abnimmt, so führt die Feder 76 die Ventilplatte in ihre Schließstellung am Sitz 70 zurück, so daß die gesamte Luftmenge erneut durch den Umgehungsweg geleitet wird. Im allgemeinen wird die Ventilplatte 72 vom Sitz 70 in einem Abstand gehalten, der im wesentlichen der Strömungsgeschwindigkeit der Luft im System proportional ist. Die Ventilbewegung ist dabei durch die Hülse 78 begrenzt.
  • Wenn die Luft mit geringer Geschwindigkeit durch den Öler strömt, so ist der durch das Ventil 72 verursachte Druckverlust verhältnismäßig hoch, während der durch Reibung verursachte Druckverlust verhältnismäßig gering ist. Bei größeren Strömungsgeschwindigkeiten ist der durch das Ventil verursachte Druckverlust kleiner, während der Druckverlust infolge Reibung zunimmt. Durch die Winkellage der Ventilplatte 72 wird eine verhältnismäßig geringe Ablenkung für den Teil der Luft verursacht, die unmittelbar durch den Durchlaß 14 zum Auslaß 18 strömt. Dadurch werden Wirbelbildungen und Druckverluste möglichst gering gehalten.
  • Um Änderungen der Strömungsgeschwindigkeit des geförderten Schmiermittels infolge des Druckverlustes zu kompensieren, sind die Endflächen der Rohre 118 und 128 entgegen der Strömungsrichtung im Durchlaß 14 etwas geneigt. Die geneigten offenen Enden der Rohre wirken auf diese Weise wie Schöpforgane, die das Bestreben haben, Luft aus dem Durchlaß 14 in die stromaufwärts gerichteten Enden der Rohre 118 und 128 abzuleiten. Dadurch wird die Geschwindigkeit der Ölzufuhr in den Hauptluftstrom verringert. Das hat zur Folge, daß selbst bei erhöhten Strömungsgeschwindigkeiten der Luft das Ausmaß der Schmiermittelzuführung im wesentlichen konstant bleibt.
  • Die Geschwindigkeit, mit welcher das Öl dem Druckluftdurchlaß 14 zugeführt wird, kann durch Verdrehung des Knopfes 132 verändert werden, wodurch Abmeßöffnungen unterschiedlicher Größe mit dem Kanal 122 in Verbindung gebracht werden. Die Größe der jeweils gewählten Abmeßöffnung bestimmt das Verhältnis der umgeleiteten Luftmenge, welche durch die den Dochtteil 112 umgebende Verengungsstelle 110 hindurchströmt. Wird eine verhältnismäßig enge Öffnung 136, wie im Fall der F i g. 8, gewählt, so ist die zugeführte Ölmenge verhältnismäßig groß. Durch Wahl einer größeren Öffnung 140 wird die zugeführte Ölmenge verkleinert. Wenn jedoch eine bestimmte Abmeßöffnung gewählt ist, wird die ölzuführgeschwindigkeit über einen verhältnismäßig großen Bereich der Strömungsgeschwindigkeit durch die Leitungen 20 und 22 konstant gehalten und ebenso über einen verhältnismäßig großen Druckbereich.
  • Der Kanal 122 und die damit ausgerichtete Abmeßöffnung können als Luftauslaß des Umleitsystems betrachtet werden, wobei die durchströmende Luft die Luftmenge überschreitet, die erforderlich ist, um das Ölzuführungssystem mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit zu betreiben.
  • Während kurzer Unterbrechungen der Luftströmung im System, z. B., wenn ein pneumatisches Gerät mit Unterbrechungen betrieben wird, braucht die Luft durch den öler nicht für genügend lange Zeit während jedes Zyklus hindurchgeleitet zu werden, um Öl durch das Steigrohr 88 hochzufördern. Das Kugelrückschlagventi190 hält im Steigrohr eine Ölsäule aufrecht, so daß selbst bei kurzen Unterbrechungen der Luftströmung Öl gegen den Docht 96 geblasen wird.
  • Der Docht 96 ist so dargestellt, daß er sich nach unten bis unter den Normalspiegel L des Öls im Behälter erstreckt. Dies ist jedoch unter normalen Umständen nicht erforderlich. Diese Maßnahme ist lediglich aus Sicherheitsgründen getroffen, und zwar für den Fall, daß das Ansaugsystem aus irgendeinem Grunde versagen sollte. Es gelangt dann das Öl unter dem Einfluß der Kapillarwirkung zum Dochtteil 112 und wird von hier aus durch die durch den Kanal 16 strömende Luft zum Druckluftdurchlaß 14 getragen.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Öler für Luftleitungen mit einem in einem Kopfteil vorgesehenen Druckluftdurchlaß, an dessen Einlaßseite ein federbelastetes Ventil mit einem parallel dazu geführten ständigen Durchlaß für einen Nebenstromweg der Druckluft angeordnet ist, der mit dem Inneren eines Ölbehälters in Verbindung steht, wobei der Luftstrom des Nebenstromweges über ein Steigrohr Öl ansaugt und zerstäubt, dadurch gekennzeichnet, daß der Nebenstromweg für die Druckluft in zwei Wege aufgeteilt ist, wobei über den ersten Weg (80, 82, 94) öl durch das Steigrohr (88) ansaugbar und am unteren Teil (98) eines innerhalb des Kopfteiles (12) ein Abstand vom Druckluftdurchlaß (14) endenden Dochtes (96) zur Abgabe von Öl an diesen vorbei und über eine in ihrer Größe einstellbare Öffnung (136, 138, 140, 142) in den Druckluftdurchlaß führbar ist, während der zweite Weg (106, 118) am oberen Teil (112) des Dochtes zur Abnahme von Öl vorbeigeführt ist und dann in den Druckluftdurchlaß mündet.
  2. 2. Öler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den ersten Strömungsweg zur Abstimmung der Strömungsgeschwindigkeiten in den beiden Wegen und zur Regelung der in den Druckluftdurchlaß (14) geförderten Ölmenge eine an sich bekannte einstellbare Blendscheibe (132) mit mehreren unterschiedlich großen Öffnungen (136, 138, 140, 142) einschaltbar ist.
  3. 3. Öler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbare Blendscheibe (132) vom Innenraum des ölers zugänglich und vor einer in den Ölbehälter führenden Mündung (124) des den Ölbehälter mit dem Druckluftdurchlaß (14) verbindenden Kanals (122) angeordnet ist.
  4. 4. öler nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blendscheibe (132) gegenüber dem Ölbehälter durch eine Prallfläche (150) abgeschirmt ist.
  5. 5. Öler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnt, daß die Kanäle (118, 122) der beiden Wege im Kopfteil (12) unmittelbar nebeneinander angeordnet sind und in zwei nebeneinanderliegenden Mündungen (116, 126) im Druckluftdurchlaß (14) enden.
  6. 6. Öler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die nebeneinanderliegenden Mündungen (116, 126) derart gegen die Hauptstromrichtung geneigt sind, daß sie eine den Eintritt des ölführenden Luftstromes aus dem Nebenstromweg (106, 118) in den Druckluftdurchlaß (14) behindernde Prallfläche (120, 130) bilden.
  7. 7. Öler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Prallfläche (120, 130) etwa 5° gegenüber der Achse des Druckluftdurchlasses (14) beträgt. B.
  8. Öler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der im zweiten Strömungsweg liegende Dochtabschnitt (112) von einem verengten Durchlaß (110) umgeben ist.
  9. 9. Öler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Strömungsweg teilweise von der Innenwandung des Ölbehälters (28) gebildet ist, so daß überschußöl zum Ölvorrat zurückfließen kann.
  10. 10. Öler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der parallelgeführte ständige Durchlaß in an sich bekannter Weise aus einer Längsbohrung (80) in einem die Teile (72, 76) des an der Einlaßseite (16) des Druckluftdurchlasses vorgesehenen Ventils führenden konzentrisch angeordneten Bolzens besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 835 267, 2 789 010.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3018158A1 (de) * 1979-05-14 1980-11-27 Wilkerson Corp Schutzhuelse fuer pressluftarmaturschale

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US2835267A (en) * 1953-12-31 1958-05-20 Gits Bros Mfg Co Air line lubricator

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