DE1196967B

DE1196967B - Haltevorrichtung fuer Feuerloescher in Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE1196967B
Application number: DESCH23797A
Authority: DE
Inventors: Heinz Schulte-Frankenfeld
Original assignee: HEINZ SCHULTE FRANKENFELD
Current assignee: HEINZ SCHULTE FRANKENFELD
Priority date: 1958-03-28
Filing date: 1958-03-28
Publication date: 1965-07-15

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

Int. α.:

A62c

Deutsche KL: 61 a -12/20

Nummer: 1196 967

Aktenzeichen: Sch 23797 V/61 a

Anmeldetag: 28. März 1958

Auslegetag: 15. Juli 1965

Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für Feuerlöscher in Kraftfahrzeugen, insbesondere in Lastkraftwagen, mit einer am oberen Ende einer Befestigungsschiene angeordneten gabelförmigen Klammer, die den rohrförmigen Hals des Feuerlöschers umgreift, sowie mit einer am unteren Ende der Befestigungsschiene angeordneten Bodenplatte, die von unten her in einen durch trogförmige Ausbildung des Behälterbodens entstandenen Hohlraum des Feuerlöschers eingreift.

Bei bekannten Haltevorrichtungen dieser Art besitzt die Bodenplatte einen etwas kleineren Durchmesser als der am Behälterboden befindliche Hohlraum des Feuerlöschers, um ein leichtes Abnehmen bzw. Einsetzen des Feuerlöschers zu gewährleisten. Dies ist jedoch insofern nachteilig, als bei starken Erschütterungen durch das Kraftfahrzeug die Gefahr besteht, daß der Feuerlöscher aus seiner Halterung herausspringt. Außer-

Haltevorrichtung für Feuerlöscher in
Kraftfahrzeugen

Anmelder:

Heinz Schulte-Frankenf eld,

Gütersloh (Westf.), Siegfriedstr. 2

Als Erfinder benannt:

Heinz Schulte-Frankenfeld, Gütersloh (Westf.)

der Erfindung befestigten Feuerlöscher in Ansicht von vorn, teilweise im Schnitt,

A b b. 2 die Haltevorrichtung in Seitenansicht,
A b b. 3 die Haltevorrichtung in der Draufsicht,
A b b. 4 die Haltevorrichtung im Schnitt nach der Linie IV-IV in F i g. 2 und

A b b. 5 die Befestigungsschiene der Haltevorrich-

dem können infolge des kleinen Spiels zwischen 20 _tung }_m Querschnitt nach einem weiteren Ausfühder Bodenplatte und der Seitenwandung des Hohl- _ rungsbeispiel.

raumes während der Fahrt störende Klapper- Die Haltevorrichtung besteht im wesentlichen aus

geräusche auftreten. einer Befestigungsschiene 1, die mittels in Bohrun-

Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu ver- gen 5 der Befestigungsschiene 1 eingesetzter Schraumeiden, und besteht darin, daß die Bodenplatte zwei- 25 ben am Kraftfahrzeug befestigt ist, ferner aus einer teilig ausgebildet ist und jeder Teil der Bodenplatte am oberen Ende der Befestigungsschiene 1 angeordüber einen an der Befestigungsschiene drehbar ge- neten gabelförmigen Klammer 3, die den rohrförmilagerten Torsionsstab derart mit einem Teil der gabel- _gen Hals 11 des Feuerlöschers 10 umgreift, sowie aus förmigen Klammer verbunden ist, daß beim Aus- einer am unteren Ende der Befestigungsschiene 1 aneinanderdrücken der gabelförmigen Klammer durch 30 geordneten zweiteiligen Bodenplatte 2, die von unten Einklemmen des rohrförmigen Halses die Teile der her in einen durch trogförmige Ausbildung des Bodenplatte ebenfalls auseinandergedrückt und gegen Behälterbodens entstandenen Hohlraum des Feuerdie Seitenwandung des am Boden des Feuerlöschers löschers 10 eingreift. An den Seitenrändern der befindlichen Hohlraumes gepreßt werden. Hierdurch Befestigungsschiene 1 sind in rohrförmigen Hülsen 4 wird erreicht, das der Feuerlöscher in der Haltevor- 35 drehbar zwei Torsionsstäbe 6, 7 gelagert, deren untere richtung vollkommen fest und selbst bei starken Er- Enden 8, 9 nach vorn umgebogen sind und jeweils

einen Teil der zweiteiligen Bodenplatte 2 tragen, während die oberen Enden der Torsionsstäbe 6, 7 ebenfalls nach vorn umgebogen sind und die gabelförmige Klammer 3 bilden.

Beim Ausführungsbeispiel nach den A b b. 1 bis 4 sind die zur Lagerung der Torsionsstäbe 6, 7 dienenden rohrförmigen Hülsen 4 gesondert gefertigt und an den Seitenrändern der Befestigungsschiene 1 be-

können die Ränder der Bodenplatte und/oder die 45 festigt. Demgegenüber sind beim Ausführungsbeispiel Seitenwandung des am Boden des Feuerlöschers be- nach Abb. 5 die rohrförmigen Hülsen 4 durch Umfindlichen Hohlraumes noch mit einer elastischen bördelungen an den Seitenrändern der Befestigungs-Auflage versehen sein. schiene 1 gebildet.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Die Wirkungsweise der Haltevorrichtung ist fol-

Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt, 50 gende: Zum Einsetzen in die Haltevorrichtung wird

und zwar zeigt der mit einem Handgriff 13 versehene Feuerlöscher

Abb. 1 einen mittels einer Haltevorrichtung nach 10 zunächst auf die zweiteilige Bodenplatte2 auf-

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schütterungen durch das Kraftfahrzeug auch sicher gehalten wird, ohne daß das Abnehmen bzw. Einsetzen des Feuerlöschers in irgendeiner Weise beeinträchtigt ist.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die Torsionsstäbe in rohrförmigen Hülsen gelagert, die durch Umbördelungen an den Seitenrändern der Befestigungsschiene gebildet sind. Ferner

gesetzt, und zwar derart, daß die Bodenplatte! in den durch trogförmige Ausbildung des Behälterbodens entstandenen Hohlraum des Feuerlöschers 10 eingreift. Hierauf wird der rohrförmige Hals 11 des Feuerlöschers 10 in die am oberen Ende der Befestigungsschiene 1 befindliche gabelförmige Klammer 3 eingeklemmt. Durch das Auseinanderdrücken der Klammer 3 werden die Torsionsstäbe 6,7 in den Hülsen 4 der Befestigungsschiene 1 gedreht und somit die an den unteren Enden 8,9 der Torsionsstäbe 6, 7 befestigten Teile der Bodenplatte 2 ebenfalls auseinandergedrückt und gegen die Seitenwandung des am Boden des Feuerlöschers 10 befindlichen Hohlraumes gepreßt. Hierbei entsteht in den Torsionsstäben 6, 7 eine Torsionsspannung, die den Anpreßdruck zwischen den Teilen der Bodenplatte 2 und der Seitenwandung des Hohlraumes aufrechterhält und gewährleistet, daß der Feuerlöscher 10 auch bei starken Erschütterungen durch das Kraftfahrzeug sich nicht aus der Haltevorrichtung lösen kann.

Zum Abnehmen des Feuerlöschers 10 wird der rohrförmige Hals 11 zunächst aus der gabelförmigen Klammer 3 herausgezogen. Dadurch wird die Torsionsspannung in den Torsionsstäben 6,7 und somit auch der Anpreßdruck zwischen den Teilen der Bodenplatte 3 und den Seitenwandungen des Hohlraumes am Feuerlöscher 10 aufgehoben, so daß sich der Feuerlöscher 10 dann leicht von der Bodenplatte 2 abheben läßt.

Claims

Patentansprüche:

1. Haltevorrichtung für Feuerlöscher in Kraftfahrzeugen, insbesondere für Lastkraftwagen, mit einer am oberen Ende einer Befestigungsschiene angeordneten gabelförmigen Klammer, die den rohrförmigen Hals des Feuerlöschers umgreift, sowie mit einer am unteren Ende der Befestigungsschiene angeordneten Bodenplatte, die von unten her in einen durch trogförmige Ausbildung des Behälterbodens entstandenen Hohlraum des Feuerlöschers eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (12) zweiteilig ausgebildet ist und jeder Teil der Bodenplatte (12) über einen an der Befestigungsschiene (1) drehbar gelagerten Torsionsstab (6, 7) derart mit einem Teil der gabelförmigen Klammer (3) verbunden ist, daß beim Auseinanderdrücken der gabelförmigen Klammer (3) durch Einklemmen des rohrförmigen Halses (11) die Teile der Bodenplatte (2) ebenfalls auseinandergedrückt und gegen die Seitenwandung des am Boden des Feuerlöschers (10) befindlichen Hohlraumes gepreßt werden.

2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Torsionsstäbe (6, 7) in rohrförmigen Hülsen (4) gelagert sind, die durch Umbördelung an den Seitenrändern der Befestigungsschiene (1) gebildet sind.

3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der Bodenplatte (2) und/oder die Seitenwandung des am Boden des Feuerlöschers (10) befindlichen Hohlraumes mit einer elastischen Auflage versehen sind.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 522 706;
USA.-Patentschrift Nr. 2 499 672.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen