DE1465296C - Zum Einführen eines Steckerstiftes bestimmte Steckerbuchse - Google Patents
Zum Einführen eines Steckerstiftes bestimmte SteckerbuchseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine zum Einführen eines Steckerstiftes bestimmte Steckerbuchse mit einem an
dem vorderen Ende eines langgestreckten Bodenteils befindlichen Eintrittsteil für einen Steckerstift, das
sich im wesentlichen rechtwinklig vom Bodenteil aus erstreckt und eine Öffnung aufweist, durch die ein
Steckerstift im wesentlichen parallel zum Bodenteil in Richtung zu dessen hinterem Ende einzustecken
ist, und mit einem an dem Eintrittsteil befindlichen, federnd nachgiebigen Halteteil, das sich winklig vom
rechtwinklig abgebogenen Bodenteil in Richtung zum Bodenteil zu dessen hinterem Ende hin erstreckt und
eine freie Querkante aufweist, die sich in einen eingesteckten Steckerstift einkerbt und das Herausziehen
des Steckerstiftes auf Grund der Sperrhakenwirkuhg hindert.
Bei einer nach der französischen Patentschrift
1 049 581 bekannten Buchse dieser Art befindet sich an dem Halteteil für einen eingesteckten Steckerstift
kein Handgriff zum Lösen. ao
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Handgriff anzugeben,
der symmetrisch auf das Halteteil wirkt, so daß sich das Halteteil nicht verdrehen kann und
überdies keine größere Breite in Anspruch nimmt, als die Steckerbuchse ohnehin aufweist. as
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Steckerbuchse eingangs genannter Art gekennzeichnet durch zwei
an dem Halteteil befindliche Lösehebel, die sich beidseitig des Eintrittsteils, einen schmalen Bereich
des Eintrittsteils oberhalb der Öffnung umgreifend, nach vorn bis vor das Eintrittsteil erstrecken.
Wegen der beidseitigen Anordnung der. Lösehebel wirken die Lösehebel bei gleichmäßiger Betätigung
symmetrisch. Da die Lösehebel, einen schmalen Bereich des Eintrittsteils oberhalb der Öffnung um-
greifend, sich nach vorn bis vor das Eintrittsteil erstrecken, nehmen sie keine größere Breite in Anspruch,
als die Steckerbuchse ohnehin aufweist.
Besondere Ausbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angeführt.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Steckerbuchse, und zwar
Fig. 1 die Buchse im Schrägriß, Fig. 2 die Buchse im axialen Schnitt.
Die Buchse 10 ist rohrförmig ausgebildet und aus Blech einheitlicher Stärke hergestellt. Als Eintrittsteil
12, 13 zum Einführen eines Steckerstiftes 14 weist ,sie eine Stirnwand 12 mit einer Einführungsöffnung
13 auf.
Das obere Teil der Stirnwand 12 erstreckt sich über den Rohrquerschnitt hinaus und ist bei 16 nach
unten abgewinkelt, um einen Arm 18 zu bilden, dessen freies Ende sich als Halteteil für einen eingeschobenen
Steckerstift 14 in den Weg des einzuführenden Kontaktstiftes 14 erstreckt. Nächst seiner freien
Enden ist der Arm 18 mit Lösehebelarmen 20 und 22 versehen, die sich vor der Öffnung 13 erstrecken und
Abwinkelungen 21 und 23 aufweisen, die ein Abheben des Armes 18 von der Oberfläche eines
Steckerstiftes 14 nach dessen Einführung gestatten.
Der Arm 18 besteht, ebenso wie die Stirnwand 12, aus nachgiebigem, federndem Material. Beim Einführen
eines Steckerstiftes 14 wird der Arm 18 entgegen der Federwirkung ausgebogen (Stellung 18a).
Der Steckerstift 14 weist eine stirnseitige Abrundung 19 auf, die den Arm 18 beim Einführen nockenartig
anhebt.
Die Kante 24a des Armes 18 reibt auf dem Steckerstift 14 während dessen Einführung und sichert ihn in der Stellung 18 a gegen Zurückziehen.
Die Kante 24a des Armes 18 reibt auf dem Steckerstift 14 während dessen Einführung und sichert ihn in der Stellung 18 a gegen Zurückziehen.
Beim Einführen des Steckerstiftes 14 werden, wie in Fig. 2 gestrichelt dargestellt, auch die Lösehebelarme
20 und 22 ausgeschwenkt. Will man die Kante a außer Kontakt mit der Oberfläche des Steckerstiftes
14 bringen, so drückt man auf die Abwinkelungen 21 und 23 des Armes 18, bis sich die Kante
α von dem Steckerstift 14 abhebt, dann kann der Steckerstift 14 herausgezogen werden.
Zur Führung und Halterung des Steckerstiftes 14 ist die Buchse 10 mit einer ausgeschnittenen federnden
Zunge 26 versehen, die nach innen aufgebogen ist, um den Steckerstift 14 in einer zur Buchse 10
parallelen Lage zu halten. Durch diese federnde Zunge 26 wird der Steckerstift 14 nachgiebig gegen
die Kante 24 a des Armes 18 gedrückt.
Zur Einführungsbegrenzung des Steckerstiftes 14 ist ein Anschlagteil 28 vorgesehen, das, ähnlich der
Zunge 26, durch eine in Längsrichtung aus der Buchse 10 ausgeschnittene Zunge gebildet ist. Diese
ausgeschnittene Längszunge ist nach oben abgewinkelt, die Abwinkelung 28 stellt das Anschlagteil
für den Steckerstift 14 bzw. dessen Abrundung dar.
Am hinteren Ende der Buchse 10 befindet sich ein Isoliermantel 32.
Die Buchse 10 ermöglicht das Einführen des Steckerstiftes 14, verhindert aber sein zufälliges Zurückziehen,
es sei denn, es wird von Hand auf die Abwinkelungen 21 oder 23 gedrückt.
Die Buchse 10 mit allen erwähnten Blechteilen besteht aus einem einzigen Blechstück; die eigentliche
Buchse 10 ist zu einem mit einer Naht 34 versehenen Rohr geformt.
Claims (6)
1. Zum Einführen eines Steckerstiftes bestimmte Steckerbuchse mit einem an dem vorderen Ende eines langgestreckten Bodenteiles
befindlichen Eintrittsteil für einen Steckerstift, das sich im wesentlichen rechtwinklig vom Bodenteil
aus erstreckt und eine Öffnung aufweist, durch die ein Steckerstift im wesentlichen parallel
zum Bodenteil in Richtung zu dessen hinterem Ende einzustecken ist, und mit einem an dem
Eintrittsteil befindlichen, federnd nachgiebigen Halteteil, das sich winklig vom rechtwinklig abgebogenen
Bodenteil in Richtung zum Bodenteil zu dessen hinterem Ende hin erstreckt und eine
freie Querkante aufweist, die sich in einen eingesteckten Steckerstift einkerbt und das Herausziehen
des Steckerstiftes auf Grund der Sperrhakenwirkung hindert, gekennzeichnet
durch zwei an dem Halteteil (18) befindliche Lösehebel (20>
21, 22, 23), die sich beidseitig des Eintrittsteils (12,13), einen schmalen Bereich
des Eintrittsteils (12, 13) oberhalb der Öffnung (13) umgreifend, nach vorn bis vor das Eintrittsteil (12, 13) erstrecken.
2. Steckerbuchse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein an dem Bodenteil befindliches
Anschlagteil (28) in Abstand vom Eintrittsteil (12, 13), das die axiale Bewegbarkeit eines eingesteckten
Steckerstiftes (14,19) begrenzt.
3. Steckerbuchse nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
durch einen an dem Bodenteil (30) befindlichen Führungsstreifen (26) mit einer Stützfläche, die sich im wesentlichen parallel zur
Oberfläche eines eingesteckten Steckerstiftes erstreckt und einen eingesteckten Steckerstift an
das Halteteil (18) drängt.
4. Steckerbuchse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen an
dem Bodenteil (30) befindlichen Sockel (32) zum Anschluß an eine elektrische Leitung.
5. Steckerbuchse nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sockel (32) rohrförmig ist, sich von dem Bodenteil (30) im wesentlichen
nach rückwärts erstreckt und zum Festklemmen einer elektrischen Leitung deformierbar, etwa
sickbar, ausgebildet ist.
6. Steckerbuchse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steckerbuchse einstückig ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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