DE1196610B - Senkstuetze fuer den Streckenausbau - Google Patents

Senkstuetze fuer den Streckenausbau

Info

Publication number
DE1196610B
DE1196610B DEG30245A DEG0030245A DE1196610B DE 1196610 B DE1196610 B DE 1196610B DE G30245 A DEG30245 A DE G30245A DE G0030245 A DEG0030245 A DE G0030245A DE 1196610 B DE1196610 B DE 1196610B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clamping
tab
support
reibeinlagen
spring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEG30245A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEG30245A priority Critical patent/DE1196610B/de
Publication of DE1196610B publication Critical patent/DE1196610B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/18Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches
    • E21D11/183Supporting means for arch members, not provided for in E21D11/22

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Senkstütze für den Streckenausbau In der Patentanmeldung B 53935 VI a / 5 c ist eine Senkstütze für den Streckenausbau im Bergbau unter Schutzbegehr gestellt, die aus normalen Walzprofilen besteht und deren Reibeinlagen in den Laschenkammern des Hauptstreckengestelles mittels Klemmlaschen und Schraubverbindungen verklemmt sind. Die neue Erfindung ist eine Weiterentwicklung derartiger Verklemmungen von Senkstützen mit dem Streckengestell. Es hat sich im Betrieb untertage erergeben, daß beim Durchgleiten des prismatischen Streckengestellprofils die Klemmung nachläßt, z. B. durch Abrieb der Reibteile oder Federung der Klemmittel, auch treten beim Profilwalzen Ungenauigkeiten auf, die ebenfalls Einfluß auf die Kleinmung ausüben. Im Untertagebtrieb führt das Nachlassen der Klemmung zu lästigen Schwankungen in der Druckaufnahme der Klemmung, was zu Unterbrechungen in der Gebirgsabstützung führen kann oder gar zu Brüchen führt. Dieser Übelstand kann durch Federwirkung innerhalb der Klemmung beseitigt werden. Durch Vorspannen der Klemmung muß beim Anspannen eine Reserve geschaffen werden, die den übelstand mit Sicherheit ausschaltet, wobei dem Mann untertage eine Handhabe gegeben werden muß, mit der er die Vorspannung sicher kontrollieren kann.
  • Nach der Erfindung sollen Federlaschen als Klemmittel eingeschaltet werden, die wie Fahrzeugfedern wirken und mit denen der Klemmdruck sicher erreicht wird. Es sind in der Regel mehrere Federblätter übereinander angeordnet, dabei kann durch Zwischenlagen erreicht werden, daß eine Stufenwirkung erzielt wird. Beim Anspannen wird zunächst das äußerste Blatt an das nächste gedrückt und erst dann kommen beide Blätter zur Wirkung, dabei kann weiter vorgespannt werden bis zur gewünschten Vorspannung. Kommt in der Klemmung Abrieb oder Walztoleranz zur Wirkung, ersetzt die Federwirkung den ursprünglichen Vorspannungsdruck und der Druckabfall innerhalb der Klemmung tritt nicht in Erscheinung. Der Luftspalt zwischen den Federblättern gibt dem Mann beim Anspannen eine Kontrolle für die gewünschte Vorspannung. Er muß so viel vorspannen, daß die Federblätter an der Spannstelle anliegen, daß also mehrere Federblätter wirksam sind. Damit ist die Sicherheit der Klemmung gewährleistet. Diese Maßnahme ist auch untertage leicht zu kontrollieren.
  • Es ist bekannt, Klemmeinrichtungen für Gleitkonstruktion des Grabenausbaues -federnd zu gestalten. Man hat bereits Federunterlegscheiben eingeschaltet bzw. Klemmbügelbänder federnd gestaltet, auch wurde vorgeschlagen, durch Einschaltung von Holzeinlagen die Klemmung federnd zu gestalten. Für Rinnenprofilgleitklemmen wurde vorgeschlagen, Federlaschen einzuschalten, die die durch Schrägstellen der Klemmittel eintretende Kleminungserhöhung ausschalten. Von diesen bekannten Vorschlägen unterscheidet sich jedoch die neue Erfindung ganz erheblich. Zunächst ist in keinem der bekannten Vorschläge eine Maßnahme zu erkennen, die eine gewollte Vorspannung der Klemmung verursacht, was dagegen bei der Erfindung durch Auflegen eines Federblattes auf das nächste Blatt durch Anziehen der Klemmittel leicht zu beobachten ist, also eine Kontrolle der Klemmung ermöglicht wird. Weiter stehen alle Klemmittel in den Stützenteilen fest und es ist keinerlei Relativbewegung der Gleitteile möglich, bis auf das gewollte Durchgleiten des Streckenbogens. Dadurch wird jede Beeinflussung der Klemmung ausgeschaltet, jedoch wird durch die Federlasche jede Streckenbogenungenauigkeit ausgeglichen und die Klemmung vollkommen gleichmäßig gestaltet, was für die Beherrschung der Gebirgsarbeit unerläßlich ist.
  • Auch erleichtert die Klemmung nach der Erfindung die Einbauarbeit untertage wesentlich. Es wird an die Aufmerksamkeit des Bergmanns keine besondere Anforderung gestellt, er zieht lediglich das Klemmittel so weit an, bis die äußere Lasche mit den Enden auf der vorherigen anliegt; damit ist mit Sicherheit seine Aufgabe erfüllt. Die Aufsichtspersonen haben nur darauf zu achten, daß diese Bedingung erfüllt wird, was auch späterhin fortlaufend möglich ist. Wie schon gesagt, haben diesen Vorteil die bekannten Ausführungsarten in keiner Weise.
  • Die Erfindung ist in den A b b. 1 bis 4 der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Sie kann nahezu bei allen Klemmungsarten verwendet werden. Selbst im Klemmschloß der zweiteiligen Grubenstempel ist sie mit Erfolg verwendbar,'es muß beim Anspannen nur auf die sinngemäße Anwendung geachtet werden. Die Abb. 1 und 2 sind Schnitte durch Klemmeinrichtungen von Senkstützen des Streckenausbaues. In A b b. 3 ist eine Federlasche größer herausgezeichnet und Ab b. 4 ist eine Senkstütze in Ansicht, hierbei ist die Klemm2nordnung deutlich erkennbar. Für den Ein- und Ausbau ist eine Seite schwenkbar ausgebildet.
  • In A b b. 1 ist der Winkelangriff zweier Reibstücke 3 rechts und links eines Streckengestelles 1 dargestellt, wobei 2 die Senkstützenprofile sind, Reibstücke 3 haben die Winkel a und ß, die je nach den Flanschenneigungen des Streckengestells 1 hierzu passend an den Stützenprofilen 2 angeschweißt sind, bzw. wie links dargestellt in geeigneter Weise damit verbunden sind, z. B. mit der Schraube 5; die aus Winkeleisen bestehenden Stützenprofile 2 sind an den Angriffsenden für die Laschenangriffe 6 und Bügel 10 umgebogen; in Längsrichtung erhalten die Stützenprofile 2 Verstärkungen 4, die nach Bedarf zur Erhöhung der Knicklänge angeordnet sein können. Die Laschen 6 sind Federstahlblätter mit kurzen Zwischenlagen 7 - es ist ein vorgespannter Zustand der Klemmung dargestellt -, das äußere Blatt ist mit den Spannschrauben 8 und Muttern 9 so weit vorgespannt, daß es am vorherigen Federband an den äußeren Enden anliegt und bei weiterer Anspannung nun beide Laschen tragen. Das Vorspannen der äußeren Lasche bis zur Anlage an die vorherige ist eine Kontrolle für gutes Sitzen der Klemmung. Die Anzahl der Federblätter wird durch die gewünschte Höhe der Klemmung bestimmt. Der U-förmige Bügel 10 ist mit den Schraubenden 8 verschweißt, 11 sind konische Unterlegscheiben. Der Anzug der Klemmung kann auch durch Verkeilen erzielt werden. Sind die Reibstücke 3 lösbar mit den Stützenprofilen 2 verbunden, können Keile 5' oder Flacheisen angeordnet sein, womit ein ungewolltes Lösen der Klemmung verhindert wird. Durch zufällige Erschütterung kann dieses eintreten.
  • In A b b. 2 ist eine andere Konstruktionsmöglichkeit der Senkstützenprofile dargestellt, dazu noch die Möglichkeit einer Schwingbewegung innerhalb der Klemmung in der rechten Figurhälfte. Auch hierbei ist die Verwendung der Federlasche möglich.
  • A b b. 3 zeigt die Federblattlasche größer herausgezeichnet. Links ist eine Draufsicht und rechts eine Seitenansicht dargestellt mit dem Zwischenstück 7, bei vorgespannter Lasche liegen beide Blätter an den Enden zusammen, wie in A b b. 1 dargestellt. Nach Bedarf tönnen mehrere Blätter übereinander angeordnet itin. Bei Klemmeinrichtung in Rinnenprofile können die Blätter in Rinnenform gebogen sein. Es können auch mehrere Zwischenstücke 7 angeordnet sein, z. B. mit Abstand voneinander, wodurch die Tragkraft der Lasche erhöht wird bzw. die Federung reguliert werden kann.
  • Ab b. 4 ist eine Ansicht von Ab b . 2. Die Senkstützenprofile liegen außerhalb der Streckengestellprofile.
  • Die Abb. 1 ist eine Doppelfigur. Links sind die Reibstücke 3 mit dem Senkstützenprofil 2 fest verschweißt, wobei die Stützenprofile innerhalb der Laschenkammern des Ausbauprofiles liegen und damit gut geführt sind. Rechts sind sie zum Stützenprofil beweglich und einstellbar.
  • Auch ist die Ab b. 2 eine Doppelfigur; links ist das Reibstück 14 mit dem Stützenprofil 12 verschweißt und rechts ist ein Gelenk mit Drehbolzen 15 dargestellt, womit in Ausbauprofillängsrichtung eine Schwenkmöglichkeit gegeben ist, wie bekannt.
  • Beide Ausführungsmöglichkeiten zeigen, daß die Federlasche nach der Erfindung vielseitige Verwendung finden kann. Für den Einbau untertage ist sie eine erhebliche Verbesserung ohne zusätzliche Mehrarbeit.

Claims (2)

  1. Patentansprüche-1. Senkstütze für Streckenausbau aus doppel-T-förmigen Streckenprofilen mit Reibeinlagen innerhalb der Laschenkammern an den inneren Flansch- und Stegflächen der Ausbauprofile, die diese reibend angreifen mit winkligem Angriff der Reibeinlagen, die durch Klemmittel an die Streckengestelle gepreßt werden, wobei die Reibeinlagen beiderseits des Streckengestells in den Stützenprofilen eine feste Stellung einnehmen nach Patentanmeldung B53935V1a/5c, dadurch gekennzeichnet, daß die überbrückungslaschen der Klemmung aus mehreren Laschen mit Zwischenlagen in der Mitte bestehen, derart, daß beim Anziehen der Klemmittel eine Laschenlage sich auf die vorherige auflegt und damit eine Federung erzielt und eine bestimmte Klemmkraft wirksam wird.
  2. 2. Senkstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei nur einem Laschenblatt für die Klemmkraftkontrolle die Lasche nur in der Mitte aufliegt und zwischen den Senkstützenprofilen an den Enden Luftspalten angeordnet sind. Bei Anordnung mehrerer Laschenlagen sind die Blätter miteinander verbunden, wobei Zwischenlagen mittig oder einseitig angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 866 932, 934 223; französische Patentschrift Nr. 1180 911.
DEG30245A 1960-08-08 1960-08-08 Senkstuetze fuer den Streckenausbau Pending DE1196610B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG30245A DE1196610B (de) 1960-08-08 1960-08-08 Senkstuetze fuer den Streckenausbau

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG30245A DE1196610B (de) 1960-08-08 1960-08-08 Senkstuetze fuer den Streckenausbau

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1196610B true DE1196610B (de) 1965-07-15

Family

ID=7123964

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG30245A Pending DE1196610B (de) 1960-08-08 1960-08-08 Senkstuetze fuer den Streckenausbau

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1196610B (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE866932C (de) * 1948-12-28 1953-03-02 Arnold Dr-Ing Haarmann Streckenausbau
DE934223C (de) * 1952-07-30 1955-10-13 Arnold Dr-Ing Haarmann Streckenausbau, vorzugsweise nach dem Gleitbogenprinzip
FR1180911A (fr) * 1957-08-07 1959-06-10 Pièce d'assemblage pour cadres de mine

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE866932C (de) * 1948-12-28 1953-03-02 Arnold Dr-Ing Haarmann Streckenausbau
DE934223C (de) * 1952-07-30 1955-10-13 Arnold Dr-Ing Haarmann Streckenausbau, vorzugsweise nach dem Gleitbogenprinzip
FR1180911A (fr) * 1957-08-07 1959-06-10 Pièce d'assemblage pour cadres de mine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1294631B1 (de) Bremseinrichtung für einen aufzug
DE2628399A1 (de) Beschlag fuer sicherheitsgurte
DE1196610B (de) Senkstuetze fuer den Streckenausbau
DE1149038B (de) Schienenbefestigung mittels federnder Klemmplatten
DE2602869C2 (de) Federnde Schienenbefestigung
DE746071C (de) Bogenfoermiger Ausbaurahmen fuer Bergwerke
DE7739969U1 (de) Blattfeder
DE866932C (de) Streckenausbau
DE2453223A1 (de) Gleisbremsprellbock fuer hohe auflaufgeschwindigkeiten
DE1812588A1 (de) Rollenrichtmaschine mit angetriebenen Richtrollenpaaren
DE944061C (de) Streckenausbau
DE102012111320B3 (de) Vorrichtung zur Spurführung von auf Schienen beweglichen Geräten und/oder Maschinen
DE553693C (de) Auf Schienen aufgesetzter Prellbock
AT377550B (de) Vorrichtung zum befestigen von backenschienen oder fahrschienen in weichen
DE486614C (de) Ausziehtisch
AT241312B (de) Strammer für Skibindungen
DE3804337C1 (en) Spring clip
AT383497B (de) Fersenhalter
AT236242B (de) Schnalle für Sicherheitsgurte
AT232543B (de) Kuppelapparat für Einseilbahnen
DE2213880A1 (de) Tragklaue zum aufbringen von lasten auf ausbauprofile des untertagebetriebes, insbesondere des nachgiebigen streckenausbaus
DE492892C (de) Schienenstossverbindung, insbesondere fuer Schnellbahnen mit sehr hohen Geschwindigkeiten
DE1455211C (de) Stoßaufnahmevorrichtung an mit Mittelpufferkupplungen ausgerüsteten Schienenfahrzeugen
AT307483B (de) Schienenfahrzeug mit einer mechanisch wirkenden Stoßdämpfeinrichtung
DE102007014463B4 (de) Mechanische Absorptionseinrichtung