DE1195219B - Verfahren zum Aufbereiten von Kalksandstein-masse oder Fertigmoertel in Reaktoren - Google Patents
Verfahren zum Aufbereiten von Kalksandstein-masse oder Fertigmoertel in ReaktorenInfo
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- DE1195219B DE1195219B DEK48373A DEK0048373A DE1195219B DE 1195219 B DE1195219 B DE 1195219B DE K48373 A DEK48373 A DE K48373A DE K0048373 A DEK0048373 A DE K0048373A DE 1195219 B DE1195219 B DE 1195219B
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B40/00—Processes, in general, for influencing or modifying the properties of mortars, concrete or artificial stone compositions, e.g. their setting or hardening ability
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28C—PREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28C5/00—Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions
- B28C5/46—Arrangements for applying super- or sub-atmospheric pressure during mixing; Arrangements for cooling or heating during mixing, e.g. by introducing vapour
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Description
- Verfahren zum Aufbereiten von Kalksandsteinmasse oder Fertigmörtel in Reaktoren Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbereiten von Kalksandsteinmasse oder Fertigmörtel in Reaktoren aus erdfeuchtem, mit schwankendem Wassergehalt anfallendem Sand, gebranntem Kalk und Wasser, wobei der Kalk und der Sand in konstanter Menge und Qualität vor Einführen in den Reaktor einer Mischvorrichtung zugeführt werden und die zugeführte Sandmenge nur einen konstanten Teil der für die Mischung erforderlichen Gesamtmenge beträgt.
- Reaktoren, wie sie beim Aufbereiten der Kalk-Sand-Mischungen verwendet werden, sind auch als Lösch-Silos bekannt und beispielsweise in der deutschen Patentschrift 1043 907 beschrieben.
- Ein Vorteil dieses bekannten Verfahrens ist es, daß die Sandmen-e so Gewählt werden kann, daß auch bei sehr feuchtem Sand niemals die Wassermenge überschritten wird, die zum Abbinden des Kalks notwendig ist, so daß das Verfahren zu einem günstigen Kalkverbrauch führen kann. Schwierigkeiten bereitet die Bestimmung der notwendigen Wasserzugabe, die ja in Abhängigkeit von dem natürlichen Wassergehalt des Sandes schwankt. Physikalische und chemische Verfahren und Vorrichtunaen zur Bestimmung des Wassergehaltes haben sich als unbrauchbar bzw. für den praktischen Betrieb zu aufweidi- erwiesen.
- Ziel der Erfindung ist, ein Verfahren zu schaffen, mit dem automatisch das für das vollständiae Ab- löschen des Kalks notwendige Wasser zugegeben wird. Es wird hierbei von 'der Erkenntnis ausgegangen, daß die Temperatur der Kalk-Sand-Mischung bei der Zufuhr von Kalk und Sand in kotistanter Menae und Qualität ein Kriterium für den Wassergehnlt des Sandes ist, da ja die beim Löschen des Kalks frei werdende Wärmemenge festlie t. Hiervon ausaehepd wird das Ziel der Erfindung 9 C dadurch erreicht, daß zur Erzielung einer konstanten Temperatur der Mischung im Reaktor in Abhängigkeit von dieser Temperatur die Wasserzugabee in den Vormischer proportional geregelt wird.
- Die Temperatur kann dabei im oberen Bereich des Reaktors gemessen werden.
- Das erfindtingsgemäße Verfahren ermöglicht bei einem vollautomatischen Betriebsablauf die Herstellung von Kalk--Sand-Mischungen mit praktisch konstantem Wassergehalt, und zwar unabhängig von dern Wassergehalt des jeweils anfallenden Sandes. Dabei läßt sich gleichzeitig durch Wahl der Sandmenge die für das Ablöschen des Kalks notwendige Temperatur mit großer Konstanz einhalten, so daß C der Löschvorgang im Reaktor unter optimalen Bedingungen abläuft.
- Eine Anlage zur Durchführung des Verfahrens Z, Gemäß der Erfindung ist beispielsweise wie folgt aufgebaut: Aus Silos oder Bunkern wird einer Vormischschnecke in vorbestinmitern Mengenverhältnis Sand und Kalk zugeführt, wobei in der Vorinischschnecke eine Wasserzufuhr angeordnet ist. Aus der Vormischschnecke gelangt die Mischung dann über ein Becherwerk in den Reaktor, in dem unterhalb der Oberfläche der Mischung ein Temperaturfühler angeordnet ist, der beispielsweise seitlich durch die Wand eingeführt sein kann. Der Temperaturfühler ist als Istwertmesser in eine Regelstrecke eingebaut, welche in Abhängigkeit von der Temperatur die Wasserzufuhr in der Vormischschnecke steuert. Um zu einer stabilen Regelung zu kommen, wird der C im Wasseranteil der Mischung etwas größer gehalten, als es dem stöchionietrischen Verhältnis entspricht, da dann eine Vermehrung der Wasserzugabe zu einer Herabsetzung der Temperatur und eine Verringerung der Wasserzugabe zu einer Erhöhung der Temperatur führt. Am Austrag des Reaktors ist eine Nachmischschnecke angeordnet, in welcher der den Reaktor verlassenden Mischuna die restliche Sandmenge zugemischt wird, und zwar unter der für die Einstellung des Wassergehalts der Fertigmischung erforderlichen Wasserzugabe.
- Statt eines Reaktors können auch ähnlich arbeitende Anlagen sowie Silos verwendet werden. Soweit die Erfindung im vorstehenden unter Bezug auf die Herstellung von Kalksandsteinmasse beschrieben worden ist, gelten die Ausführungen sinn-C Gemäß selbstverständlich auch für die Herstellung von Ferti-Mörtel.
- C
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Verfahren zum Aufbereiten von Kalksandsteinmasse oder Fertigmörtel in Reaktoren aus erdfeuchtem, mit schwankendem Wassergehalt anfallendem Sand, gebranntem Kalk und Wasser, wobei der Kalk und der Sand in konstanter Menge und Qualität vor Einführen in den Reaktor einer Mischvorrichtung zugeführt werden und die zugeführte Sandmenge nur einen konstanten Teil der für die Mischung erforderlichen Gesamtmenge beträgt, dadurch gek e n n z e ic' h n e t, daß zur Erzielung einer konstanten Temperatur der Mischung im Reaktor in Abhängigkeit von dieser Temperatur die Wasserzugabe in den Vormischer proportional geregelt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur im oberen Bereich des Reaktors gemessen wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1069 054; deutsche Patentschriften Nr. 309 708, 270 649.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK48373A DE1195219B (de) | 1962-12-04 | 1962-12-04 | Verfahren zum Aufbereiten von Kalksandstein-masse oder Fertigmoertel in Reaktoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK48373A DE1195219B (de) | 1962-12-04 | 1962-12-04 | Verfahren zum Aufbereiten von Kalksandstein-masse oder Fertigmoertel in Reaktoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1195219B true DE1195219B (de) | 1965-06-16 |
Family
ID=7224907
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK48373A Pending DE1195219B (de) | 1962-12-04 | 1962-12-04 | Verfahren zum Aufbereiten von Kalksandstein-masse oder Fertigmoertel in Reaktoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1195219B (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE309708C (de) * | ||||
DE270649C (de) * | ||||
DE1069054B (de) * | 1959-11-12 | Rheinische Kalksteinwerke G.m. b.H., Wulfrath (RhId.) | Verfahren zur Erhöhung der Plastizität von Kalkhydratbrei |
-
1962
- 1962-12-04 DE DEK48373A patent/DE1195219B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE309708C (de) * | ||||
DE270649C (de) * | ||||
DE1069054B (de) * | 1959-11-12 | Rheinische Kalksteinwerke G.m. b.H., Wulfrath (RhId.) | Verfahren zur Erhöhung der Plastizität von Kalkhydratbrei |
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