DE1646972A1 - Verfahren zur Granulierung von Kalziumsulfat-Halbhydrat - Google Patents

Verfahren zur Granulierung von Kalziumsulfat-Halbhydrat

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DE1646972A1
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Germany
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calcium sulfate
sulfate hemihydrate
hemihydrate
granulating
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DE19671646972
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Inventor
Juergen Dipl-Ing Wehmer
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Rigips Baustoffwerke GmbH
Original Assignee
Rigips Baustoffwerke GmbH
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B11/00Calcium sulfate cements

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Compounds Of Alkaline-Earth Elements, Aluminum Or Rare-Earth Metals (AREA)

Description

  • Verfahren zur Granulierung von Kalziumsulfat-Halbhydrat Die Erfindung bezieht. sich auf ein Verfahren zur Granulierung von Kalziumsulfat--Halbhydrat, das sowohl aus 'natürlichem als auch aus technischem Gips gewonnen werden kann..
  • Ein erheblicher Nachteil bei der Verarbeitung von Kalziumsulfat-Halbhydrat in der in der üblichen Weise anfallenden Form ist zunächst einmal die beträchtliche Staubentwicklung und zweitens die Klumpenbildung des Halbhydrates, wenn es mit Wasser angemacht wird. Außerdem ist es beim Anmachen größerer Gipsmengen erforderlich, daß eine längere Einsumpfperiode eingehalten wird.
  • Es wurde nun gefunden, daß es möglich ist, diese Nachteile des herkömmlichen Kalziumsulfat-Halbhydrats zu beseitigen, und zwar dadurch, daß das in an sich bekannter Weise anfallende Kalziumsulfat-Halbhydrat mit Wasser unter mechanischer Bearbeitung bei einer Temperatur zwischen 80 o und 90 o 0 granuliert und anschließend getrocknet wird.
  • Durch dieses Verfahren wird ein völlig staubfrei verarbeitbares Kalziumsulfat-Halbhydrat erhalten, das sich sofort im Anmachwasser löst und auch bereits gealtert ist, weil sich durch die Granulierung der im Kalziumsulfat Halbhydrat enthaltene lösliche Anhydrit in Halbhycöa.t umwandelt. Es entstehen also keine Klumpen beim Anrühren, und es ist sofort beim Anmachen mit dem Anmachwasser erkennbar, wann die erforderliche Menge Wasser bzw. die erforderliebe Menge Kalziumsulfat-Halbhydrat zusammengemischt sind.
  • .Die Granulierung kann dadurch erfolgen., daß in einer Rühr- und Knetvorrichtung, z. B. in einem Eirischmischer, das von der Mühle anfallende Kalziumsulfat Halbhydratkorngemisch mit Wasser so lange verarbeitet wird, bis sich ein Granulat gebildet hat. Beispielsweise geht man bei der Durchführung des Verfahren so vor, daß der Austrag an Kalziumsulfat-Halbhydrat aus dem Kocher, der bei einer Temperatur von etwa 1600 C erfolgt, nach dem Passieren der Mühlen und Fördervorrichtungen direkt zum Granulieren verwandt wir.. Auf dem Wege des Kalziumsulfat Halbhydrats vom Kocher über die Mühlen und
    800 und 90o C abgesunken ist. Die Granulierung kann dadurch ohne die Zuführung zusätzlicher Wärme durchgeführt werden.
  • Falle gewünscht, können dem Kalziumssulfat Halbhydrat J während oder vor dem Granulieren weitere Zusätze der verschiedensten Art wie körnige oder faserige, organische oder anorganische Stoffe, anorganische Farbstoffe oder Quellstoffe zugemischt werden.. Es könnendem Kalziumsulfat-Halbhydrat während oder vor dem Granulieren beispielsweise Methylzellulose, Quarzmehl, Kalksteinmehl und Perlitstaub je nach dem gewünschten Verwendungszweck zugesetzt werden. Ein Quellmittel ist besonders als Sprengmittel von Vorteil, weil es beim Anmachen des Halbhydrats unter der Einwirkung des Anmachwassers die Granalien sprengt.
  • Die Beendigung des Trockenvorganges, der das erfindungsgemäße Verfahren abschließt, kann man in einfacher Weise daran erkennen, daß die Temperatur des Trockengutes über 1000 C ansteigt.
  • Die Trocknung sollte vorzugsweise so vorgenommen werden, daß die Halbhydratgranalien in allen ihren Teilen möglichst gleichmäßige Temperatur während des TrockLungsprozesses aufweisen, ohne daß eine örtliche Überhitzung, beispielsweise auf bestimmten Stellen der Oberfläche, eintritt.
  • Es hat sich gezeigt, daß das granulierte Kalziumsulfat-Halbhydrat in seinen physikalischen und chemischen Eigenschaften dem herkömmlichen Kalziumsulfat Halbhydrat gleichwertig ist.
  • So wurde beispielsweise festgestellt, daß die Abbindezeit eines herkömmlichen Halbhydrats 54 Minuten zeigt, während die Abbindezeit des granulierten Halbhydrats 50 Minuten beträgt. Diese Werte sind Mittelwerte einer Anzahl von Versuchen. Der Unterschied in der Abbindezeit ist darauf zurückzuführen, daß in dem granulierten Halbhydrat das lösliche Anhydrit nicht vorhanden ist,-weil es durch den Granuliervorgang in Halbhydrat überführt wurde.

Claims (3)

  1. A n s p r ü c h e 1.Verfahren zur Granulierung von Kalziumsulfat Halbhydrat, das sowohl aus natürlichem als auch aus technischem Gips gewonnen sein kann, dadurch gekennzeichnet, daß das in an sich bekannter Weise anfallende Kalziumsulfat-Halbhydrat mit Wasser unter mechanischer oder pneumatischer Bearbeitung bei einer Temperatur zwischen 80o und 900 G granuliert und anschließend getrocknet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kalziumsulfat-Halbhydrat während oder vor dem Granulieren organische und/oder anorganische, faserige oder kornförmige Zuschlagstoffe wie Methylzellulose, Quarzmehl, Kalksteinmehl, Perlitstaub, Asbestfasern, Farbstoffe zugesetzt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kalziumsulfat-Halbhydrat vor dem Granulieren ein Quellstoff zugesetzt wird.
DE19671646972 1967-09-26 1967-09-26 Verfahren zur Granulierung von Kalziumsulfat-Halbhydrat Pending DE1646972A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2354297A1 (fr) * 1976-06-11 1978-01-06 Tioxide Group Ltd Procede de preparation de gypse calcinable
FR2460900A1 (fr) * 1979-03-02 1981-01-30 Knauf Westdeutsche Gips Procede pour la production d'un melange de sulfate de calcium-hemihydrate et de sulfate de calcium dihydrate a partir de sulfate de calcium hemihydrate synthetique en fines particules

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FR2354297A1 (fr) * 1976-06-11 1978-01-06 Tioxide Group Ltd Procede de preparation de gypse calcinable
FR2460900A1 (fr) * 1979-03-02 1981-01-30 Knauf Westdeutsche Gips Procede pour la production d'un melange de sulfate de calcium-hemihydrate et de sulfate de calcium dihydrate a partir de sulfate de calcium hemihydrate synthetique en fines particules
DE2908266C2 (de) * 1979-03-02 1986-01-09 Gebr. Knauf Westdeutsche Gipswerke, 8715 Iphofen Verfahren zur Herstellung eines Calciumsulfat-Halbhydrat-Dihydrat-Gemisches aus feinteiligem synthetischen Calciumsulfat-Halbhydrat

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