DE1204124B - Verfahren zur Aufbereitung von Kalksandsteinmasse oder Fertigmoertel in Reaktoren - Google Patents

Verfahren zur Aufbereitung von Kalksandsteinmasse oder Fertigmoertel in Reaktoren

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DE1204124B
DE1204124B DEK51203A DEK0051203A DE1204124B DE 1204124 B DE1204124 B DE 1204124B DE K51203 A DEK51203 A DE K51203A DE K0051203 A DEK0051203 A DE K0051203A DE 1204124 B DE1204124 B DE 1204124B
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DE
Germany
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sand
lime
mixture
temperature
reactor
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Application number
DEK51203A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Rolf Bading
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KALKSANDSTEINWERKE BRAUNSCHWEI
Original Assignee
KALKSANDSTEINWERKE BRAUNSCHWEI
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C5/00Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions
    • B28C5/46Arrangements for applying super- or sub-atmospheric pressure during mixing; Arrangements for cooling or heating during mixing, e.g. by introducing vapour
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B40/00Processes, in general, for influencing or modifying the properties of mortars, concrete or artificial stone compositions, e.g. their setting or hardening ability

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Preparation Of Clay, And Manufacture Of Mixtures Containing Clay Or Cement (AREA)

Description

  • Verfahren zur Aufbereitung von Kalksandsteinmasse oder Fertigmörtel in Reaktoren Zusatz zur Anmeldung: K 48373 VI b/80 b -Auslegeschrift 1195 219 Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufbereitung von Kalksandsteinmasse oder Fertigmörtel in Reaktoren aus erdfeuchtem, mit schwankendem Wassergehalt anfallendem Sand, gebranntem Kalk und Wasser, wobei der Kalk und der Sand in konstanter Menge und Qualität vor Einführen in den Reaktor einer Mischvorrichtung zugeführt werden und die zugeführte Sandmenge nur einen konstanten Teil der für die Mischung erforderlichen Gesamtmenge beträgt, wobei zur Erzielung einer konstanten Temperatur der Mischung im Reaktor in Abhängigkeit von dieser Temperatur die Wasserzugabe in den Vorrnischer proportional geregelt wird, und stellt eine Verbesserung und weitere Ausbildung der Erfindung nach Patentanmeldung K 48373 VI b / 80 b dar.
  • Das Löschen des Kalks beginnt unmittelbar nach dem Zusammenführen von Kalk und feuchtem Sand. Ein Teil des Löschvorganges findet damit bereits im Vormischer statt, und es kann insbesondere bei langsam laufenden Fördereinrichtungen vorkommen, daß der Löschvorgang bereits abgeschlossen ist, bevor die Mischung in den Reaktor gelangt.
  • Gemäß der Erfindung kann die Temperatur der Mischung in einer Zone gemessen werden, in der das Löschen des Kalks im wesentlichen abgeschlossen ist, also auch bereits vor Eintritt der Mischung in den Reaktor. Damit ist der Erfindungsgedanke der Hauptpatentanmeldung auch bei Anlagen anwendbar, bei denen mehrere Reaktoren von einem entsprechend ausgelegten Vormischer beschickt werden, beispielsweise über einen Kettenförderer, mit dem die Mischung jeweils einem einzelnen Reaktor zugeführt wird. Solche Kettenförderer laufen sehr langsam. Der Kalk ist daher im wesentlichen gelöscht, bevor die Mischung in den Reaktor gelangt. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann dabei Temperatur der Mischung während ihrer Förderung zum Reaktor gemessen werden.
  • Beim Verpressen der Kalksandsteinmassen zu Kalksteinrohlingen ist der Wassergehalt der Masse kritisch. Bei zu trockener Masse läßt sich die Masse in der Presse nicht hinreichend verdichten, bei zu feuchter Masse treten bei der Dampfhärtung der Steine Schäden auf, insbesondere in Form von Blasen und dergleichen.
  • Bei dem Verfahren nach der Hauptpatentanmeldung verläßt die Kalksandsteinmischung den Reaktor mit konstantem Wassergehalt. Beim Zumischen der Restsandmenge wird damit der Wassergehalt der Gesamtmischung durch den Wassergehalt des Restsandes bestimmt. Da dieser bei den in der Praxis vorkommenden Wassergehalten des Sandes nicht ausreicht, insbesondere einer zu Kalksandsteinen weiterzuverarbeitenden Fertigmischung den nötigen Wassergehalt zu geben, muß Wasser zugegeben werden. Diese Wasserzugabe wird von Hand gesteuert. Fehler in der Wasserzugabe machen sich erst am fertigen Stein bemerkbar, d. h. mit erheblicher Verzögerung, wodurch größere Mengen minderwertigerer Steine anfallen können.
  • Da sowohl der in den Vormischer gegebene Sand als auch der in den Nachmischer gegebene Sand dem gleichen Bunker entnommen werden, also gleichen Wassergehalt haben, andererseits die aus dem Reaktor abgezogene Mischung einen konstanten Wassergehalt hat, kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung in Abhängigkeit von der Temperatur der Kalk-Sand-Mischung auch die Wasserzugabe zum Nachmischer geregelt werden, da diese Temperatur ein Maß für den Wassergehalt des Sandes ist.
  • Auf diese Weise wird automatisch der kritische Wassergehalt der der Presse zugeführten Fertigmischung eingehalten.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Aufbereiten von Kalksandsteinmasse oder Fertigmörtel in Reaktoren aus erdfeuchtem mit schwankendem Wassergehalt anfallendem Sand, gebranntem Kalk und Wasser, wobei der Kalk und der Sand in konstanter Menge und Qualität vor Einführen in den Reaktor einer Mischvorrichtung zugeführt werden und die zugeführte Sandmenge nur einen konstanten Teil der für die Mischung erforderlichen Gesamtmenge beträgt, wobei zur Erzielung einer konstanten Temperatur der Mischung im Reaktor in Abhängigkeit von dieser Temperatur die Wasserzugabe in den Vormischer proportional geregelt wird, nach Patentanmeldung K 48373 V1 b J 80b, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur der Mischung in einer Zone gemessen wird, an der das Löschen des Kalks im wesentlichen abgeschlossen ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur der Mischung während ihrer Förderung zum Reaktor gemessen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von der Temperatur der Kalk-Sand-Mischung gleichzeitig auch die Wasserzugabe zum Nachmischer gesteuert wird.
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