DE919397C - Keramischer Baukoerper und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Keramischer Baukoerper und Verfahren zu dessen Herstellung

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DE919397C
DE919397C DEN271D DEN0000271D DE919397C DE 919397 C DE919397 C DE 919397C DE N271 D DEN271 D DE N271D DE N0000271 D DEN0000271 D DE N0000271D DE 919397 C DE919397 C DE 919397C
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DE
Germany
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broken
granular
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bricks
clay
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DEN271D
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Waldemar Neimann
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WALDEMAR NEIMANN
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WALDEMAR NEIMANN
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B33/00Clay-wares
    • C04B33/02Preparing or treating the raw materials individually or as batches
    • C04B33/13Compounding ingredients
    • C04B33/132Waste materials; Refuse; Residues
    • C04B33/1324Recycled material, e.g. tile dust, stone waste, spent refractory material
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P40/00Technologies relating to the processing of minerals
    • Y02P40/60Production of ceramic materials or ceramic elements, e.g. substitution of clay or shale by alternative raw materials, e.g. ashes

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  • Materials Engineering (AREA)
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Description

  • Keramischer Baukörper und Verfahren zu dessen Herstellung Die Erfindung bezieht sich auf einen keramischen Baukörper sowieein Verfahren zu seiner Herstellung. Es handelt sich um die Herstellung von Baukörpern, Steinen, Platten usw. aus Bauwerksbruchziegeln, wie sie beim Abbruch von Bauten anfallen oder bei Bautenzerstörungen und Brandruinen zur Verfügung stehen. Soweit nicht aus solchem Bauwerksbruch die ganzstückigen Ziegel nach Säuberung für Neubauten verwendbar sind, werden sie meist, zu Splitt zerkleinert, als Betonzuschlag verwendet. Die dabei anfallenden Schuttmassen werden als nicht wiederverwendbares Abfallgut fortgeschaft.
  • Der Erfindung gemäß wird Bauwerksziegelbruch gekörnt, das gekörnte Gut mit zur Formung aufbereitetem Ton vermischt und das Gemisch in bekannter Weise geformt, getrocknet und gebrannt.
  • Auf diese Weise wird nicht nur Bauwerksbruch zu einem vollwertigen Ziegel verarbeitet, sondern auch bei der Ziegelherstellung selbst im Vergleich zu der Ziegelerzeugung aus Ton allein ein schnelleres Trocknen der Rohformlinge und auch ein schnelleres Brennen erzielt. Am Ziegelbruch befindlicher Mörtel braucht nicht entfernt zu werden.
  • Im Bauwerksbruch enthaltenes anderes Material als Ziegel, z. B. Marmor, Gips, Kalksandstein, braucht ebenfalls nicht aussortiert zu werden, wenn es nur in geringen Mengen vorhanden ist. Beispielsweise ist solches Material in Mengen von etwa 5 °/o unschädlich. Auch das beim Bauwerksbruch anfallende Feingut kann mit verarbeitet werden. Solches Gut kann beispielsweise 5 % der Gesamtmasse betragen. Zweckmäßig wird man es dem Bindeton einmischen, bevor dieser dem gekörnten Bauwerksbruch zugeführt wird.
  • Vorteilhaft wird der Bauwerksbruch in einer Korngröße von etwa 4 mm als Baukörper keramisch gebunden.
  • Die Verarbeitung des Bauwerksbruchs zu Baukörpern geschieht beispielsweise folgendermaßen. Das Bruchmaterial wird zu einer Schüttbühne geschafft, von welcher es automatisch nach und nach einem Förderband zugeführt wird, um auf diesem zur Aussonderung von Eisenteilen einen Elektromagneten zu passieren und dann zu einem Steinbrecher zu gelangen. Im Steinbrecher werden die größeren Stücke vorzerkleinert. Vom Steinbrecher fällt das Gut in einen Tiefmuldenförderer, welcher es einem mehrstufigen Trockenkollergang zuführt. Dieser bringt das Gut in der ersten Stufe auf eine Korngröße von beispielsweise etwa B mm und daran anschließend auf eine Korngröße von beispielweise etwa 4 mm. Mittels einer Förderschnecke od. dgl. wird das Gut einer Sichteranlage zugeführt und alsdann getrennt nach Grobem und Feinem in Bunkern gelagert. Nach Bedarf wird das Gut zur Weiterverarbeitung den Bunkern entnommen.
  • Der je nach seiner Art im Tonraspler oder Naßkollergang aufbereitete Bindeton wird einem Beschicker zugeführt, in welchen gleichzeitig durch entsprechende Schieberstellung in einem festgelegten Mengenverhältnis vom Bunker her gekörntes Bruchmaterial geleitet wird. Zur innigen Durchmischung wird das Bindeton-Bruchmaterial-Gemisch einem Doppelwellenmischer zugeführt, aus welchem es dann zur Verformung in eine Ziegelpresse gelangt. über übliche Ziegelabschneider werden die formfertigen kohziegel abgenommen und dann in bekannter Weise getrocknet und gebrannt.
  • Bezogen auf das Bruchmaterial wendet man beispielsweise Bindeton in einer Menge von 25 % an. Es kann aber auch mit geringeren Bindetonmengen gearbeitet werden; beispielsweise unter Umständen mit etwa 12 % Bindeton, bezogen auf die Bruchmaterialmenge.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Keramischer Baukörper, dadurch gekennzeichnet, daß er aus keramisch tongebundenem gekörntem Bautenziegelbruch besteht. z. Baukörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er in geringen Mengen andersartigen Bautenbruch in gekörntem Zustande enthält. 3. Baukörper nach Anspruch i oder/und 2, dadurch gekennzeichnet, daß er in geringen Mengen Bautenbruchfeingut enthält. 4. Baukörper nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, däß der gekörnte Bautenbruch eine Korngröße von etwa 4 mm hat. 5. Verfahren zur Herstellung von keramischen Baukörpern nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Bauwerksbruchziegel gekörnt, das gekörnte Gut mit zur Formung aufbereitetem Ton vermischt und das Gemisch in bekannter Weise geformt, getrocknet und gebrannt wird. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Ziegelbruch mit anhaftendem Mörtel benutzt wird. 7: Verfahren nach Anspruch -5 oder/und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der gekörnte Bauwerksziegelbruch mit etwa 12 bis 25 % Ton vermischt wird. B. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bis etwa 51/o der Gesamtmasse Bauwerksbruchfeingut mitverwandt und zweckmäßig dem Bindeton vor dessen Zuführung zu dem gekörnten Bauwerksbruch eingemischt wird. Angezogene Druckschriften: DIN 105, 3. Ausg. Okt. 41; Berliner Bauwelt, 1944, Heft 15/i6; S. 151 ff.; Ziegelei-Lexikon, 1939, Nr. 3, S. 168; K e r 1, Handb. d. ges. Thonwaarenindustrie,1879, S-464/465; Trümmerverwertung und Ausbau d. Brandruinen, Wedler/Hummel, S.22/23
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