DE1027583B - Verfahren zur Herstellung von gebrannten Bauelementen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von gebrannten Bauelementen

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DE1027583B
DE1027583B DEST7582A DEST007582A DE1027583B DE 1027583 B DE1027583 B DE 1027583B DE ST7582 A DEST7582 A DE ST7582A DE ST007582 A DEST007582 A DE ST007582A DE 1027583 B DE1027583 B DE 1027583B
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Germany
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clay
ash
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production
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DEST7582A
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Dipl-Phys Wilhelm Rotter
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Steinkohlen Elektrizitat AG
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Steinkohlen Elektrizitat AG
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    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B38/00Porous mortars, concrete, artificial stone or ceramic ware; Preparation thereof
    • C04B38/06Porous mortars, concrete, artificial stone or ceramic ware; Preparation thereof by burning-out added substances by burning natural expanding materials or by sublimating or melting out added substances
    • C04B38/063Preparing or treating the raw materials individually or as batches
    • C04B38/0635Compounding ingredients
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B33/00Clay-wares
    • C04B33/02Preparing or treating the raw materials individually or as batches
    • C04B33/13Compounding ingredients
    • C04B33/132Waste materials; Refuse; Residues
    • C04B33/135Combustion residues, e.g. fly ash, incineration waste
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    • Y02P40/60Production of ceramic materials or ceramic elements, e.g. substitution of clay or shale by alternative raw materials, e.g. ashes
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von gebrannten Bauelementen Es ist ein Verfahren zur Herstellung von gebrannten Bauelementen aus dem Gemisch einer Tonschlämme aus Bindeton oder tonähnlichen Stoffen, wie Mergel, Lehm u. dgl., sowie uriverbrannte Anteile enthaltender Flugasche bekannt. Der Zusatz zur Flugasche wird dabei auf etwa die gleiche Feinheit wie die: Flugasche gebracht und unter Wasserzusatz innig mit der Flugasche gemischt sowie anschließend das Mischgut verpreßt und als Formling gebrannt. Die so hergestellten Bauelemente eignen sich für viele Verwendungszwecke wegen mangelnder Festigkeit nicht. Letzteres wird auf eine für die Herstellung von gebrannten Bauelementen ungeeignete Struktur der Flugasche zurückgeführt. Man hat auch vorgeschlagen, Kesselasche zur Herstellung von gebrannten Bauelementen zu verwenden. Derartige Bauelemente haben eine noch geringere Festigkeit als die aus Flugasche hergestellten, zeigen außerdem nachteilige Ausblühungen und sind häufig störend porös.
  • Es ist allerdings bekannt, zur Herstellung von hydraulischen Bindemitteln zunächst sogenannte Klinker aus Flugasche herzustellen, wobei der Gehalt der Flugasche an brennbaren Anteilen ausgenutzt wird, sowie danach die Klinker zu hydraulischen Bindemitteln zu zermahlen.
  • Mit der Einführung der Schmelzkammerfeuerungen entstand das Problem der Beseitigung der Schmelzkammerasche. Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, Schmelzkammeraschen für die Herstellung von Bauelementen zu verwenden, und hat erkannt, daß gebrannte Bauelemente aus Schmelzkammerasche hergestellt werden können. So betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von gebrannten Bauelementen, wobei sie in bekannter Weise ausgeht von einem Gemisch aus einer Tonschlämme aus Bindeton oder tonähnlichen Stoffen, wie Mergel, Lehm od.dgl., sowie uriverbrannte Anteile enthaltender Flugasche. Die Erfindung besteht darin, diesem Gemisch irgendwie zerkleinerte, z. B. granulierte Schmelzkammerasche zuzugeben, die so erhaltene Masse zu Formlingen zu verpressen, diese zu trocknen und danach in an sich bekannter Weise mittels des im Rohling enthaltenen Uriverbrannten zu brennen. Im allgemeinten wird man dabei so verfahren, daß der Ton zur Herstellung der Tonschlämme unter Verwendung von heißem Wasser und/oder Heißdampf aufgeschlämmt wird, wodurch besserer Aufschluß, innigere Mischung und kürzere Trockenzeiten erreicht werden. Uni den Tongehalt der Schlämme zu vergrößern, kann man in bekannter Weise Elektrolyten zusetzen.
  • Ein weiterer Vorschlag der Erfindung geht dahin, die Asche heiß mit der Tonschlämme zu mischen und ztt verpressen. Hierdurch ist es möglich, die heiß anfallende Asche unmittelbar der weiteren Verarbeitung zuzuführen, wobei durch die heiße Asche eine Verkürzung der Trockenzeiten erreicht wird. Die Erfindung empfiehlt ferner, Steine mit geringen Wandstärken durch Anordnung geeigneter Lochungen, Kerben und Vertiefungen nach dem Verfahren herzustellen, weil dadurch einerseits der Ausbrennvorgang des Uriverbrannten im Stein erleichtert wird, andererseits eine vorteilhafte Wärmeabfuhr gewährleistet wird. Es empfiehlt sich fernerhin, das Gemisch während der Verpressung oder zuvor so unter Vakuum zu halten, daß im Gemisch enthaltene Luft entweichen kann, sowie gegebenenfalls vor der Verpressung eine Vorverdichtung des Gemisches vorzunehmen.
  • Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß es möglich ist, die bei Schmelzkammerfeuerungen anfallende Schmelzkammerasche zur Herstellung von gebrannten Bauelementen mit vorteilhaften Festigkeitseigenschaften und damit weiten Verwendungsmöglichkeiten einzusetzen, sowie darin, daß es darüber hinaus möglich ist, Flugasche, die üblicherweise zur Herstellung von gebrannten Bauelementen mit ausreichenden Festigkeitswerten nicht verwendbar ist, durch die Mischung mit der Schmelzkammerasche ebenfalls der Verwertung zuzuführen. Man kann durch Einstellung der Mischungsverhältnisse sogar solche Flugasche verarbeiten, die ihrer Struktur nach für die Herstellung gebrannter Bauelemente an sich völlig ungeeignet ist. Tatsächlich hat man bisher Flugasche im wesetalichen nur für di.° Herstellung hydraulisch gebundener Bauelemente eingesetzt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von gebrannten Bauelementen aus einem Gemisch einer Tonschlämme aus Bindeton oder tonähnlichen Stoffen, wie Mergel, Lehm od. dgl., und unverbrannte Anteile enthaltender Flugasche, dadurch gekennzeichnet, daß diesem Gemisch zerkleinerte und/oder gemahlene Schmelzkammerasche zugegeben und die so erhaltene Masse zu Formlingen verpreßt wird, diese getrocknet und in an sich bekannter Weise mittels des im Rohling enhaltenen Unverbrannten gebrannt werden. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Asche heiß mit der Tonschlämme gemischt und verpreßt wird. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Steine mit geringen Wandstärken durch Anordnung geeigneter Lochung, Kerben und Vertiefungen hergestellt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 294 984. 653 070, 846 523, 870 078; deutsche Patentanmeldung A 13562 IV c/80 b; Zeitschrift »Die Technik«, 1946, Bd. 1, Nr. 2, S. 91 bis 93; »Beton-Zeitung«, 1952, H.
  2. 2, S.42; Carl Bischof, »Die feuerfesten Tone und Rohstoffe«, 1923, S. 135; Bruno Kerl, .»Handbuch der Tonwarenindustrie«, 1907, S. 240/241.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1236395B (de) * 1961-05-27 1967-03-09 Klemens Bettendorf Dr Ing Fuellstoff fuer den Strassenbau
EP0102092A1 (de) * 1982-06-02 1984-03-07 Anton Mijnster Kunststein oder Füllstoff für die Bauindustrie auf Basis von Flugasche

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE294984C (de) * 1915-11-19 1916-10-28 Fried Aloys Verfahren zur Herstellung von kleinen Formlingen sowie aus diesen angefertigten Formstücken u. dgl.
DE653070C (de) * 1935-06-18 1937-11-13 Josef Heuer Schraubstock, dessen vordere bewegliche Backe einen in einer Fuehrungshuelse der hinteren Backe gleitenden Fuehrungsstab zylindrischer Grundform besitzt
DE846523C (de) * 1951-01-10 1952-08-14 Reinhard Ernst Dr Phil N Vogel Verfahren zur Erniedrigung der Viskositaet von waesserigen Braunkohlenfilteraschen- oder Zementsuspensionen
DE870078C (de) * 1944-02-22 1953-03-09 Hoechst Ag Verfahren zur Herstellung selbst erhaertender Massen

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