DE553484C - Verfahren zur Herstellung von feuerfestem Silikamoertel - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von feuerfestem SilikamoertelInfo
- Publication number
- DE553484C DE553484C DE1930553484D DE553484DD DE553484C DE 553484 C DE553484 C DE 553484C DE 1930553484 D DE1930553484 D DE 1930553484D DE 553484D D DE553484D D DE 553484DD DE 553484 C DE553484 C DE 553484C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mortar
- lime
- silica
- manufacture
- silica mortar
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B35/00—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products
- C04B35/01—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics
- C04B35/14—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics based on silica
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Silicates, Zeolites, And Molecular Sieves (AREA)
Description
- Verfahren zur Herstellung von feuerfestem Silikamörtel Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von hochfeuerfestem, tonfreiem Silikamörtel und besteht seinem Wesen nach darin, daß gemahlener oder ungemahlener Sand oder andere hochkieselsäurehaltige fein gemahlene Ausgangsstoffe mit ungelöschtem Kalk innig vermischt werden und das so hergestellte Gemisch mit der für die Ablöschung erforderlichen Menge an Wasser oder Dampf in einer Löschtrommel zusammengebracht wird, in der bei :erhöhter Temperatur nach Art des Kalksandsteinverfahrens die Ablöschung vorgenommen wird.
- Die Mischung von im wesentlichen aus Kieselsäure bestehendem Stoff und ungelöschtem Kalk und die nachfolgende Ablöschung der Mischung ist ein bei der Herstellung von Kalksandsteinen übliches Verfahren. Die nach diesem Verfahren hergestellten Steine genügen jedoch nicht den an feuerfeste Steine zu stellenden Anforderungen. Außerdem ist es grundsätzlich etwas Verschiedenes, ob man ein Kalksandsteingemisch bei erhöhter Temperatur aufschließt und in noch warmem Zustande zu Steinen verpreßt oder :ob man :einen Mörtel in ähnlicher Weise aufbereitet. Der so vorbereitete Mörtel wird nämlich erst an der Verbrauchsstelle mit der erforderlichen Wassermenge angemacht. Dieser Mörtel muß nicht frisch verarbeitet werden, .er behält seine Bindefähigkeit über längere Zeit.
- Der Versand eines gebrauchsfertigen Mörtels, der an der Baustelle nur in einfacher Weise angemacht zu werden braucht, bietet insofern wichtige. Vorteile, als der Herstellung des Mörtels in einer Fabrik weit mehr Sorgfalt zugewandt werden kann als auf einer Baustelle. Dies trifft insbesondere auf die gleichmäßige Verteilung des Kalkes zu.
- Man kann selbstverständlich bei der erfindungsgemäßen Herstellung des Mörtels auch so verfahren, daß man nur einen Teil des hochkieselsäurehaltigen Ausgangsmaterials in der vorstehend beschriebenen Weise biehandelt und den Rest später zumischt.
- Die von dem Kalksandsteinverfahren her übernommene Art des Kalkzusatzes und der Aufbereitung bietet den wichtigen Vorteil, daß der Kalk in äußerst feiner und gleichmäßiger Verteilung in der fertigen Masse vorliegt. Verwendet man Kalkmilch oder Kalkspeck, so tritt leicht Klumpenbildung ein, die erst durch langes Mischen beseitigt werden muß. Die feine Verteilung des Kalkes hat .auch zur Folge, daß der so hergestellte Mörtel eine größere Plastizität besitzt, weil ein Teil der Kieselsäure zum mindesten an der Oberfläche zu Kalksilikaten aufgeschlossen ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von tonfreiem Silikamörtel durcli Vermischen von im wesentlichen aus Kieselsäure bestehenden Stoffen und Kalk, dadurch gekeniizeichnet, - daß die im wesentlichen aus Kieselsäure bestehenden Stoffe mit Ätzkalk vermischt und -in einer Löschtrommel mit heißem Wasser oder Wasserdampf behandelt werden. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Teil des kieselsäurehaltigen Ausgangsstoffes dem Verfahren nach Anspruch i unterzogen wird und der Rest später hinzugefügt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE553484T | 1930-11-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE553484C true DE553484C (de) | 1932-06-27 |
Family
ID=6563765
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930553484D Expired DE553484C (de) | 1930-11-02 | 1930-11-02 | Verfahren zur Herstellung von feuerfestem Silikamoertel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE553484C (de) |
-
1930
- 1930-11-02 DE DE1930553484D patent/DE553484C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE553484C (de) | Verfahren zur Herstellung von feuerfestem Silikamoertel | |
DE3031086C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Magnesiamörtel- oder -estrichmassen | |
CH98789A (de) | Verfahren zur Darstellung von schwefliger Säure und hydraulischen Bindemitteln aus Gips. | |
DE846523C (de) | Verfahren zur Erniedrigung der Viskositaet von waesserigen Braunkohlenfilteraschen- oder Zementsuspensionen | |
DE376001C (de) | Verfahren zur Gewinnung eines mit Wasser abbindenden Mittels aus Anhydrit | |
DE587634C (de) | Verfahren zur Beschleunigung der Erhaertung von Zement | |
DE610607C (de) | Verfahren zur Herstellung eines Baustoffes aus Aluminiumhydrosilikat und einer Erdalkalibase | |
DE588494C (de) | Verfahren zur Herstellung von Bausteinen aus ausgebrannter Braunkohlenasche und geloeschtem Kalk | |
DE582446C (de) | Verfahren zur Herstellung von Silikasteinen | |
DE849527C (de) | Verfahren zur Herstellung leichter Kunststeinmassen | |
DE2110058C3 (de) | Verfahren zur Verbesserung der Eigenschaften von abgebundenem Gips | |
DE621340C (de) | Verfahren zur Herstellung von hydrosilikatgebundenen Formkoerpern | |
DE846275C (de) | Herstellung von Zementmassen fuer Giessereizwecke oder von Zementmoerteln | |
DE955577C (de) | Bindemittel fuer Bauzwecke und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE585581C (de) | Verfahren zur Herstellung von leichten, poroesen Formlingen aus cellulosehaltigen Stoffen und Zement | |
DE20890C (de) | Neuerungen in dem Verfahren zum Erhärten von Kalksandziegeln | |
DE935714C (de) | Herstellung von dampfgehaertetem Schaumbeton | |
DE340449C (de) | Verfahren zur Herstellung von Formlingen aus Zementrohmasse | |
CH125150A (de) | Verfahren zur Herstellung von Bausteinen. | |
DE644620C (de) | Verfahren zur Herstellung von poroesem Baumaterial | |
DE606125C (de) | Verfahren zur Herstellung von Gipsbrei fuer Form- und Gusszwecke | |
DE717524C (de) | Verfahren zur Herstellung hydraulischer Bindemittel, insbesondere fuer den Strassenbau | |
DE878621C (de) | Verfahren zur Herstellung von Gips-Schlackenzement | |
DE607902C (de) | Verfahren zur Herstellung einer zementartigen, mit Schlackenwolle versetzten Masse | |
DE962146C (de) | Verfahren zum Brennen von Dolomit zur Herstellung von Sorelzement od. dgl. |