DE806346C - Verfahren zum Herstellen von Zementmischungen - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von ZementmischungenInfo
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- DE806346C DE806346C DED164A DED0000164A DE806346C DE 806346 C DE806346 C DE 806346C DE D164 A DED164 A DE D164A DE D0000164 A DED0000164 A DE D0000164A DE 806346 C DE806346 C DE 806346C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B40/00—Processes, in general, for influencing or modifying the properties of mortars, concrete or artificial stone compositions, e.g. their setting or hardening ability
- C04B40/0028—Aspects relating to the mixing step of the mortar preparation
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Materials Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)
- Preparation Of Clay, And Manufacture Of Mixtures Containing Clay Or Cement (AREA)
Description
- Verfahren zum Herstellen von Zementmischungen Zementmischungen, wie Mischungen von Beton, Mörtel u. dgl., stellt man bisher gewöhnlich derart her, daß man die zu mischenden Stoffe in trockenem Zustande mischt und dann erst nach und nach das Wasser zugibt.
- Es hat sich aber gezeigt, daß Beton, -Mörtel u. dgl., die auf diese Weise hergestellt sind, niemals eine völlige Homogenität zeigen. Man findet häufig, daß derart hergestellte -_XIassen selbst bei Benutzung von guten Betomnischern Klumpen von pulverförmigem Zement aufweisen, die vom Wasser nicht vollständig durchfeuchtet sind. Derartige Stellen sind natürlich die Punkte des geringsten Widerstandes und bilden den Anfangspunkt von Zerstörungen oder vermindern jedenfalls die Güte der Mischung und des hergestellten Erzeugnisses. Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu beseitigen und den benutzten Zement vollständig auszunutzen. Gemäß der Erfindung werden lediglich die Zuschlagstoffe des Betons, des Mörtels oder einer ähnlichen Mischung, also der Sand, Splitt, Schotter ti. dgl., in trockenem Zustande gemischt. Der Zement, der benutzt werden soll, wird in stark bewegtem Anmachwasser sehr kräftig angerührt, so daß die ganze Zementmenge sich im Wasser löst und mit dem Wasser eine Suspension bildet, die keinerlei freien, nicht durchfeuchteten Zement enthält. Die Mischung kann maschinell oder von Hand erfolgen. Dieser dünne, ganz glatte Brei wird dann der obenerwähnten Mischung der Zuschlagstoffe zugeführt und in üblicher Weise durchgearbeitet. Selbstverständlich können die Mengen von Wasser und Zement in ähnlicher Weise variiert werden, wie diesentsprechend den Bedürfnissen und Zwecken auch bei den üblichen Prozessen möglich ist.
- Die Anwendung dieses neuen Verfahrens macht keinerlei Umstände oder Schwierigkeiten. Man muß nur, gleichgültig ob man mit der Maschine oder von Hand mischt, dafür sorgen, daß der Zement im Wasser ganz gleichmäßig aufgelöst ist, daß sich eine vollständige Suspension ergibt. Wenn man Betonmischer benutzt, so wird die erforderliche Zementmenge entweder von Hand oder maschinell in einen Behälter gebracht, der das Anmachwasser enthält, und dort mit einem geeigneten Mittel, z. B. einer Turbine oder einem Rührflügel, kräftig mit dem Wasser gemischt.
- Zementmischungen, die nach diesem Verfahren hergestellt sind, haben gegenüber den bisher üblichen Zementmischungen große Vorteile: i. Zweifelsfrei ist die Mischung viel homogener, die Zusammensetzung viel regelmäßiger und der Zement viel gleichmäßiger in der Masse verteilt. 2. Zementklumpen sind praktisch ausgeschlossen, da der Zement vollständig im Wasser aufgeschlämmt ist; es ergibt sich daraus eine erhebliche Verbesserung des erzeugten Produkts.
- 3. Die benutzte Zementmenge wird viel wirtschaftlicher ausgenutzt, da sie vollständig und in der wirkungsvollsten Weise verwertet wird. Man kann daher in der Regel die sonst üblichen Zementteile herabsetzen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHL: i. Verfahren zum Herstellen von Zementmischungen, dadurch gekennzeichnet, daß nur die Zuschlagstoffe in trockenem Zustande gemischt werden, während der Zement mit Wasser zu einer Suspension in Wasser angerührt wird und in diesem Zustande den Zuschlagstoffen zugeführt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Zement in ein Wasser enthaltendes Gefäß gefüllt und hier mittels eines Rührwerks verrührt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE806346X | 1947-05-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE806346C true DE806346C (de) | 1951-06-14 |
Family
ID=3881047
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED164A Expired DE806346C (de) | 1947-05-29 | 1949-10-29 | Verfahren zum Herstellen von Zementmischungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE806346C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1043190B (de) * | 1953-06-30 | 1958-11-06 | Wacker Hermann | Verfahren zur Herstellung von Kalk oder Zement enthaltenden Suspensionen |
DE1186794B (de) * | 1960-07-26 | 1965-02-04 | Toshiaki Takabayashi | Verfahren zum Herstellen von Zementmoertel oder Beton |
-
1949
- 1949-10-29 DE DED164A patent/DE806346C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1043190B (de) * | 1953-06-30 | 1958-11-06 | Wacker Hermann | Verfahren zur Herstellung von Kalk oder Zement enthaltenden Suspensionen |
DE1186794B (de) * | 1960-07-26 | 1965-02-04 | Toshiaki Takabayashi | Verfahren zum Herstellen von Zementmoertel oder Beton |
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