DE19626312A1 - Anlage und Verfahren zur Baustellenedelputzeinfärbung - Google Patents

Anlage und Verfahren zur Baustellenedelputzeinfärbung

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    • B28C5/00Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions
    • B28C5/02Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions without using driven mechanical means effecting the mixing
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage und ein Verfahren zur Herstellung von farbigen Edelputzmörteln, zur Erstellung farbiger, durchgefärbte Putze in der Art, daß die Einfärbung der trockenen Edelputzmischung mit dem, entsprechend dem Farbwunsch, eingefärbten Wasser erst beim Anmörteln, vorzugsweise auf der Baustelle, zum verarbeitungsfertigen und in seiner Farbe jederzeit wiederholbaren, farbigen Edelputzmörtel erfolgt.
Zum Schutz und Schmuck von Wand- und Deckenflächen an und in Gebäuden werden in großem Umfang mineralische Putze eingesetzt. Diese Putze sind Mischungen aus verschiedenen Sanden und Körnungen, wobei das Bindemittel in vielen Fällen aus Kalk und/oder Zement besteht. Spezielle Zusatzmittel und Zusatzstoffe verbessern die Mörteleigenschaften und die Putzqualität.
In der Regel bestehen die Putze aus Unter- und Oberputz - den einzelnen Putzlagen - und werden als Putzsystem bezeichnet. Es gibt auch Putzsysteme, die nur aus einer Putzlage bestehen.
Unterputze dienen in der Regel als Untergrund für den Oberputz. Der Oberputz ist die optisch sichtbare Strukturschicht des Putzsystems. Zur Erzielung bestimmter Oberflächen und Eigenschaften des Oberputzes ist in der Regel eine spezielle Zusammensetzung/Re­ zeptierung von unterschiedlichen Sanden, Körnungen, Bindemitteln, Zusatzmitteln und Zusatzstoffen erforderlich.
Um farbige Putzflächen herzustellen, sind sowohl das Streichen der fertigen Putzoberfläche als auch das Einfärben des Naßmörtels zur Erstellung des durchgefärbten Oberputzes zwei seit Jahrhunderten bekannte Verfahren.
Zur Herstellung farbiger Naßmörtel, zum Erstellen farbiger Putze, sind folgende Verfahren bekannt:
Die Eigenmischung, bei der der erforderliche Oberputzmörtel, bestehend aus einer erprobten Zusammensetzung, für ein Haus oder eine Seite, mindestens jedoch für eine geschlossene Fläche, auf einmal in einer Mörtelpfanne oder auf mehrere gleichmäßig verteilt, in ausreichender Menge angemörtelt werden muß. Eventuell notwendige Farbe wird ebenfalls angerührt, auf die Mörtelpfanne bzw. -pfannen über ein Feinsieb gleichmäßig verteilt und gleichmäßig untergemischt. Um bei mehreren Mörtelpfannen farbliche Unregelmäßigkeiten auszuschließen, wird ein Teil des farbigen Naßmörtels wechselseitig auf die anderen Mörtelpfannen verteilt und alles noch einmal nachgemischt.
Als weiteres Verfahren ist ein Bindemittelkonzentrat bekannt, das aus Kalk, Zement, Zusatzmitteln und, soweit erforderlich, Farbpigmenten besteht. Durch Zugabe entsprechender Sande und Körnungen können aus diesem Bindemittelkonzentrat Naßmörtel für verschiedene Putzstrukturen einer Farbe hergestellt werden. Für jeden Farbton ist somit ein entsprechendes Bindemittelkonzentrat erforderlich.
Die Schwierigkeiten der Verarbeiter, geeignete Grundmaterialien zu beschaffen sowie durch festgelegte Rezepturen gleichmäßige, wiederholbare Oberputzstrukturen und Einfärbungen zu erreichen, haben dazu geführt, daß die Oberputzmörtel als Trocken­ mischung, auch Edelputze genannt, jeweils in der gewünschten Putzart, -qualität, -Körnung und -farbe industriemäßig hergestellt werden.
Soll der Edelputz einen bestimmten Farbton haben, wird der Rezepturmischung entsprechende, trockene Farbe zugesetzt. Durch intensives Mischen in Spezialmischern wird die Farbe in der gesamten Trockenmischung (Charge) gleichmäßig im Edelputz verteilt. Entsprechend der Bestellung und Mischergröße besteht eine Lieferung aus einer oder mehreren Chargen.
Aufgrund der Spezifizierung der Rezepturen in Putzart, -qualität, -körnung und -farbe wird farbiger Edelputz, in der Regel objektbezogen, nur in der bestellten Menge hergestellt. Die Verpackung und Lieferung der Edelputze erfolgt, besonders bei farbigen Edelputzen, üblicherweise in Einwegkleingebinden (Papiersäcke mit 20-40 kg Inhalt).
Legt man die vorgenannten Merkmale zugrunde, ergeben sich eine Menge Nachteile des industriemäßig eingefärbten Edelputzes:
  • - Längere Lieferzeiten durch erhöhten und längeren Planungs- und Produktionsablauf;
  • - höhere Produktions- und Betriebskosten durch geringere Mischerauslastung;
  • - häufige und längere Standzeiten durch die Anlagenreinigung;
  • - kleine Einwegverpackungen und deren aufwendige Abfüllung und Palettierung;
  • - hoher Aufwand für Paletten und Palettenumverpackung;
  • - größere Lagerflächen durch zusätzliche Kommissionsbestände;
  • - erhöhter Grundmaterial- und Energieeinsatz;
  • - hohe Umweltbelastung;
  • - hohe Kosten für die Beschaffung und Entsorgung der Einwegkleingebinde und deren Umverpackungen;
  • - Entsorgung farbiger Edelputzreste aus der Betriebsanlagenreinigung sowie der Rest durch Meß- und Verbrauchsschwankungen auf der Baustelle von bis zu 20%.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anlage und ein Verfahren bereitzustellen, um eine wirtschaftliche und einfache Einfärbung des Edelputzes so zu ermöglichen, daß die Herstellungskosten gesenkt, die Verpackung und Lagerhaltung verringert und der Arbeitsablauf der Verarbeiter erleichtert werden.
In überraschend einfacher Weise wird diese Aufgabe bereits durch eine Anlage gemäß Anspruch 1 und ein Verfahren gemäß Anspruch 4 gelöst.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, daß nach dem heutigen Stand der Handwerks-, Maschinen- und Mörteltechnik die Anmörtelung des Edelputzes in großem Umfang mit entsprechend geeigneten Maschinen erfolgt, die eine einwandfreie, homogene Anmörtelung des Edelputzes zu Naßmörtel gewährleisten. Andererseits ist durch die gleichbleibende Qualität des Edelputzes ein berechenbarer, gleichmäßiger Wasserbedarf vorgegeben. Dadurch ist die Einfärbung des Edelputzes erst im Anmörtelprozeß auf der Baustelle mit entsprechend eingefärbtem Wasser nicht nur möglich, sondern neben den vielen Vorteilen auch günstiger, da die Verteilung der Farben sowie eventuell anderer Zusätze homogener ist. Bei gleicher Wirkung kann somit die Dosierung verschiedener Zusätze verringert werden, wobei die wiederholbare, gleichmäßige Einfärbung jeder gewünschten Mörtelmenge wie bei industriemäßig eingefärbtem Edelputz gewährleistet bleibt.
Einige der wesentlichen Vorteile der Erfindung sind nachfolgend aufgeführt:
Durch die Erfindung entfallen die bei Edelputzen üblichen Lieferzeiten sowie Stand- und Reinigungszeiten der Anlage. Der Nutzungsgrad der Edelputzanlage kann somit 100% betragen, da die Teilchargen für die objektbezogenen farbigen Kleinmengen entfallen. Somit verringern sich farbige Kommissions- und Lagerbestände sowie die Lagerflächen.
Ein besonderer Vorteil ist, daß durch die Erfindung die Lagerung und Anlieferung des Edelputzes auch für farbige Putzfassaden in Silos und Containern ermöglicht wird und problemlos erfolgen kann, da die sonst erforderlichen, aufwendigen Reinigungen der durch farbige Edelputzreste verschmutzten Behälter entfallen.
Weitere Vorteile sind, daß sowohl die Senkung des Material- und Energiebedarfs erreicht als auch die Umweltbelastung wesentlich gemindert werden, denn es werden Edelputzverluste und deren aufwendige Entsorgung, wie sie sich in der Produktion farbiger Edelputze bei der Herstellung und Putzanlagenreinigung ergeben, vermieden.
Auch entfallen die bei handwerklichen Verarbeitung von farbigen Edelputzen bis zu 20% anfallenden Restmengen, die hohe Beschaftungs- und Entsorgungskosten verursachen, durch die Erfindung vollkommen. Auch aufgrund der durch die Erfindung problemlos möglichen Anlieferung des Edelputzes in wiederverwendbaren Behältern, so daß Einwegkleinverpackungen, Paletten und Palettenumverpackungen auf ein Minimum reduziert werden, werden die Beschaffungs- und Entsorgungskosten sowie die Umweltbelastung entscheidend herabgesetzt.
Vorteilhaft ist auch, daß Mehrmengen in Einwegkleingebinden, Silos oder Containern bei der nächsten Putzausnutzung verwendbar sind, weil die naturfarbigen Edelputze an der Baustelle nur in der benötigten Menge zu farbigen Edelputzmörteln angemörtelt werden. Zusätzlich werden die körperlichen Belastungen der Beschäftigten durch Container­ anlieferung verringert.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung ist, daß die Kosten und der apparative Aufwand für die Durchführung des Verfahrens sehr gering sind. Bedingt durch das einfache System ist das Verfahren vorzüglich für die Baustelle geeignet. Die Wirkungsweise einer kontinuierlichen wie auch einer diskontinuierlichen Einfärbung des Mörtelwassers ist sowohl für den direkten und indirekten Anschluß an entsprechende Mörtel- oder Putzmaschinen als auch zur einfachen Entnahme für manuelles Anmörteln des naturfarbigen Edelputzes geeignet.
Bereits diese kurze, unvollständige Aufzählung zeigt, daß durch die Erfindung weitreichende und wesentliche Verbesserungen erreicht werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand zweier bevorzugter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt schematisch ein Verfahren, den naturfarbigen, trockenen Edelputz mit diskontinuierlich eingefärbtem Wasser zu farbigem Edelputz anzumörteln.
Fig. 2 zeigt schematisch ein Verfahren, den naturfarbigen, trockenen Edelputz mit kontinuierlich eingefärbtem Wasser zu farbigem Edelputz anzumörteln.
Bei der in Fig. 1 dargestellten diskontinuierlichen Wassereinfärbung wird das Wasser 1 in bestimmter und steuerbarer Menge 2 wechselseitig in jeweils einen von zwei mit einer Abflußmöglichkeit versehenen Behälter geleitet. Die darauf gewichtsmäßig abgestimmte Farbmenge 4 wird zugegeben, eingemischt sowie gleichmäßig und dauerhaft im Wasser verteilt. Dabei kann die Farbe flüssig, pasteus, pulvrig oder rieselfähig, mit oder ohne chemische Zusätze, vorgemischt oder ungemischt verwendet werden. Zwei oder mehr Behälter 3 werden genommen, wenn der Wasserbedarf größer als der Inhalt eines Behälters ist und keine Unterbrechung der Anmörtelung stattfinden darf, so daß das Anrühren und Entnehmen des eingefärbten Wassers 5 wechselseitig 6 erfolgen kann. Die Entnahme des farbigen Wassers 5 erfolgt über den Bodenablauf 6 und wird direkt an eine Mörtel- oder Putzmaschine angeschlossen, um mit dem naturfarbigen, trockenen Edelputz 7 durch Anmörteln 8 zum verarbeitungsfertigen, farbigen Edelputzmörtel 9 angemörtelt zu werden. Der notwendige Wasserdruck erfolgt durch eine in der Zuleitung eingebaute, nicht gezeigte Pumpe, die bei verschiedenen Putzmaschinen bereits zur Ausrüstung gehört. Für eine manuelle Verarbeitung kann das eingefärbte Wasser ohne Pumpe entnommen werden.
Bei der in Fig. 2 dargestellten kontinuierlichen Wassereinfärbung wird die vorgemischte Farbe 1 in den Behälter 2 gefüllt, der mit einem in die Wasserzuleitung eingebauten Dosiergerät 3 verbunden ist. Entsprechend dem Farbwunsch wird nach Angabe des Edelputzherstellers die Dosiermenge eingestellt. Gesteuert durch den Wasserzufluß 4 wird die Farbe aus dem Farbbehälter mittels entsprechendem Druck in die Wasserleitung eingespritzt oder durch Unterdruck abgesaugt und durch eine nachgeschaltete Mischvorrichtung 5 gleichmäßig im Wasser verteilt. Bei ausreichendem Wasserdruck erfolgt der Anschluß für das eingefärbte Wasser direkt an die geeigneten Mörtel- oder Putzmaschinen und wird mit dem naturfarbigen, trockenen Edelputz 6 durch Anmörteln 7 zum verarbeitungsfertigen, farbigen Edelputzmörtel 8 gemischt.
Die Farbe, der auch weitere Zusätze beigegeben werden können, sollte flüssig oder pasteuse und vorgemischt sein.
Die bei beiden Ausführungsformen dargestellte direkte Wasserzufuhr des eingefärbten Wassers, kann auch durch jede andere Art der Wasserentnahme ersetzt werden.

Claims (23)

1. Anlage zur Baustellenedelputzeinfärbung umfassend:
  • - eine Einfärbevorrichtung zum Einfärben von Wasser durch Mischen von Wasser von wenigstens einer Farbsubstanz,
  • - eine Anmörtelungsvorrichtung zum Anmörteln einer trockenen Edelputzmischung mit Wasser und
  • - ein Steuerungssystem, welches die Einfärbevorrichtung und die Anmörtelungsvorrichtung so steuert, daß durch das Anmörteln der trockenen Edelputzmischung mit dem eingefärbten Wasser im wesentlichen ein verarbeitungsfertiger Edelputzmörtel in einem vorbestimmten Farbton erzielt wird.
2. Anlage nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerungssystem eine Dosiervorrichtung umfaßt, um das Wasser und die Farbsubstanz in einem vorbestimmten Verhältnis zueinander zu dosieren.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerungssystem eine Zuleitungsvorrichtung umfaßt, um der Anmörtelungsvorrichtung für eine bestimmte Menge trockener Edelputzmischung jeweils die dafür notwendige Menge eingefärbten Wassers gesteuert zuzuleiten.
4. Verfahren zur Baustellenedelputzeinfärbung zum Herstellen eingefärbter Edelputzmörtel, um durchgefärbte Putze zu erstellen, gekennzeichnet durch die Schritte:
  • - Einfärben von Wasser in einem gewünschten Farbton durch Mischen von Wasser mit wenigstens einer Farbsubstanz;
  • - Einfärben von trockener Edelputzmischung erst beim Anmörteln durch das eingefärbte Wasser zu dem im wesentlichen verarbeitungsfertigen farbigen Edelputzmörtel im gewünschten Farbton.
5. Verfahren nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein gesteuertes Dosieren von Wasser und Farbsubstanz, um so das Einfärben des Wassers in dem gewünschten Farbton zu ermöglichen.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5 dadurch gekennzeichnet, daß nur so viel trockene Edelputzmischung zu farbigem Edelputzmörtel durch Anmörteln umgewandelt wird, wie man für den jeweiligen Zweck benötigt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß das Anmörteln der trockenen Edelputzmischung an jedem Ort, vorzugsweise direkt am Ort der Verarbeitung, der Baustelle, zu farbigem Edelputzmörtel durchgeführt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 7 dadurch gekennzeichnet, daß zum Anmörteln eine Edelputzmischung mit einem sich aus der Zusammensetzung von Bindemitteln, Zuschlagstoffen, Zusatzstoffen und Zusatzmitteln ergebenden Grundfarbton verwendet wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 8 dadurch gekennzeichnet, daß die trockene Edelputzmischung einen anderen Farbton als den naturfarbigen Grundfarbton hat.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einfärbung des Wassers eine Farbsubstanz verwendet wird, die eine flüssige, pasteuse, pulvrige und/oder rieselfähige Farbsubstanz umfaßt.
11. Verfahren nach Anspruch 10 dadurch gekennzeichnet, daß die zur Einfärbung des Wassers notwendige Farbsubstanz vorgemischt dem Wasser zugesetzt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11 dadurch gekennzeichnet, daß die zur Einfärbung des Wassers notwendige Farbsubstanz ohne vorherige Mischung dem Wasser zugesetzt wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 12 dadurch gekennzeichnet, daß der Farbsubstanz zur besseren und dauerhaften Verteilung im Wasser chemische Zusätze zugesetzt werden.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 13 dadurch gekennzeichnet, daß der zur Einfärbung des Wassers notwendigen Farbsubstanz weitere Mörtelzusätze zugesetzt werden.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 14 dadurch gekennzeichnet, daß das Einfärben des Wassers diskontinuierlich in wenigstens einem, vorzugsweise in mehr als einem Behälter durchgeführt wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15 dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser in einer bestimmten Menge zugegeben wird, wobei das Dosieren dieser Menge vorzugsweise steuerbar ist.
17. Verfahren nach Anspruch 15 bis 16 dadurch gekennzeichnet, daß vor Entnahme des eingefärbten Wassers keine neue Wassereinfüllung durchgeführt wird.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 14 dadurch gekennzeichnet, daß das Einfärben des Wassers kontinuierlich direkt in einem Wasserzulauf durchgeführt wird.
19. Verfahren nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch das Dosieren der Farbsubstanz durch den Wasserfluß infolge eines vorzugsweise steuerbaren Druckgefälles zwischen der Farbsubstanz und dem Wasserfluß.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 19, gekennzeichnet durch ein gleichmäßiges dauerhaftes Verteilen der zur Einfärbung des Wassers benötigten Menge der Farbsubstanz im Wasser.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 20 dadurch gekennzeichnet, daß das Absetzen der Farbsubstanz im eingefärbten Wasser und in den Zuleitungen verhindert wird.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 21 dadurch gekennzeichnet, daß die Herstellung des farbigen, gebrauchsfertigen Edelputzmörtels kontinuierlich erfolgt.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 22 dadurch gekennzeichnet, daß die Herstellung des farbigen, gebrauchsfertigen Edelputzmörtels diskontinuierlich erfolgt.
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