DE119437C - - Google Patents

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DE119437C
DE119437C DENDAT119437D DE119437DA DE119437C DE 119437 C DE119437 C DE 119437C DE NDAT119437 D DENDAT119437 D DE NDAT119437D DE 119437D A DE119437D A DE 119437DA DE 119437 C DE119437 C DE 119437C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L3/00Measuring torque, work, mechanical power, or mechanical efficiency, in general
    • G01L3/02Rotary-transmission dynamometers
    • G01L3/14Rotary-transmission dynamometers wherein the torque-transmitting element is other than a torsionally-flexible shaft

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Neuerung an Kraftmessern mit zwei Uebertragungstheilen , die in bekannter Weise durch eine oder mehrere aufserhalb der Welle angeordnete und die Kraft aufnehmende Federn verbunden sind, und deren gegenseitige Verdrehung infolge der Drehung oder Zusammendrückung oder Durchbiegung der Feder oder Federn durch geneigte Flächen in bekannter Weise in die Längsbewegung eines Theiles der Zeigervorrichtung verwandelt wird. Die Verbesserung besteht darin, dafs, da die gegenseitige Verdrehung der Uebertragungstheile bei solchen Kraftmessern verhältnifsmäfsig klein ist, eine Räderübersetzung in Anwendung kommt, welche die Längsbewegung des Theiles der Zeigervorrichtung vergrößert. Um die Räderübersetzung gegen Stöfse zu schützen, auch um zu rasch wechselnde Spannungsänderungen von der Feder oder den Federn abzuhalten, kann zwischen die Uebertragungstheile eine Bremsvorrichtung eingeschaltet sein.
In Fig. ι und 2 ist eine Ausführung des neuen Kraftmessers dargestellt. Dieser soll die von einer Welle auf eine andere Welle übertragene Kraft messen. Auf der Welle α ist der Uebertragungstheil c und auf der Welle b der Uebertragungstheil d befestigt. Beide Uebertragungstheile c und d sind mit einander durch die zusammendrückbare Schraubenfeder g verbunden, welche an dem Zapfen f des einen Theiles c und an dem Zapfen e des anderen Theiles d angreift. Der Uebertragungstheil d hat eine lange Nabe mit einer auf der Aufsenfläche angebrachten Scala j, die in bekannter Weise aus rund umlaufenden farbigen Linien, eingedrehten Rillen oder dergl. in gewissen Abständen besteht. Auf der Nabe 'sitzt verschiebbar der aufsen mit steilem Gewinde versehene ringförmige Zeiger 0, der durch seine in die Nuth der Nabe eingreifende Feder q an der Drehung verhindert ist. Auf das Gewinde des Zeigers ο pafst die Mutter n, welche an dem Uebertragungstheile d drehbar sitzt und durch passende Mittel, z. B. die Flantschen pp, an der Längsverschiebung verhindert ist. Der Uebertragungstheil c hat an der inneren Kranzwand einen Zahnbogen i, in welchen der auf dem Bolzen h an dem Uebertragungstheile d drehbar sitzende Zahnbogen k eingreift. Dieser besteht aus einem Stück mit dem anderen Zahnbogen /, welcher in den Zahnbogen m an der Mutter η eingreift. Im unbelasteten Zustande des Kraftmessers nimmt der Zapfen e die Lage el und die Schraubenfeder g die durch die punktirten Linien angedeutete Lage ein. Dreht sich z. B. die Welle b als die treibende in der Pfeilrichtung um, so wird die Schraubenfeder g von der übertragenen Kraft mehr oder weniger zusammengedrückt. In Fig. 2 ist die Feder g in ihrem Zustande der stärksten Zusammendrückung, entsprechend der gröfsten zu übertragenden Kraft, dargestellt. Die gegenseitige Verdrehung der Uebertragungstheile c und d wird durch die Zahnbögen i, k, I und m auf die Mutter η übertragen, welche ihrerseits durch ihr steiles Gewinde den Zeiger 0 längs verschiebt.
Soll die Kraft selbstthätig verzeichnet werden, so kann der Zeiger 0 Bünde r r erhalten, zwischen denen ein den Zeichenstift s tragender getheilter Ring drehbar sitzt. Der auf
irgend eine Weise, z. B. durch den Anschlag t, an der Drehung verhinderte Zeichenstift s kann in bekannter Weise auf dem durch ein Uhrwerk oder in anderer Weise bewegten Papierstreifen u die Kraftlinie verzeichnen.
Zum Schütze der Zahnbögen iklm gegen Stöfse und auch, um zu rasch wechselnde Spannungsänderungen von der Feder g abzuhalten, kann zwischen die Uebertragungstheile c und d eine Flüssigkeitsbremse w eingeschaltet sein, deren Cylinder mittelst, der Zapfen χ χ in dem Uebertragungstheile c drehbar gelagert ist und dessen Kolbenstange mit dem Zapfen ν an dem Uebertragungstheile d gelenkig verbunden ist. Der Kolben kann etwas kleiner im Durchmesser sein als der Cylinder, um der Bremsflüssigkeit den nöthigen Durchgang von der einen Seite nach der anderen und zurück zu gestatten. Oder der Kolben kann dicht in den Cylinder passen und mit einigen Löchern für den Durchgang der Flüssigkeit versehen sein. Im ungespannten Zustande des Kraftmessers nimmt der Zapfen ν die Lage v1 und die Flüssigkeitsbremse die durch die punktirten Linien angedeutete Lage ein.
Fig. 3 und 4 veranschaulichen einen ähnlichen Kraftmesser, welcher die von einer Welle nach aufsen oder die von aufsen auf die Welle übertragene Kraft messen soll. Hier ist der Uebertragungstheil c drehbar auf der Nabe des Uebertragungstheiles d gelagert. Die gegenseitige Verdrehung der beiden Uebertragungstheile c und d infolge der Zusammendrückung der Schraubenfeder g wird wieder durch den Zahnbogen z, das Getriebe k und die Zahnbögen I m auf die Mutter η übertragen, welche ihrerseits durch das steile Gewinde den Zeiger ο längsverschiebt. Die in eingedrehten Rillen bestehende Scala y befindet sich auf einer besonderen Büchse y, welche an der Nabe des Uebertragungstheiles c befestigt ist. Auf dem Uebertragungstheile c kann das Uebertragungsmittel, z. B. eine Riemscheibe %, befestigt sein, oder er kann damit aus einem Stück bestehen.
Wie Fig. 2 erkennen läfst, hat bei Anwendung der zusammendrückbaren Schraubenfeder g die auf sie wirkende Kraft mit Bezug auf die Wellenmittellinie einen Hebelarm, welcher zunimmt, je gröfser die Kraft wird. Dies bedingt eine etwas unregelmäfsige Theilung der Scala j, wie der Papierstreifen, u ungefähr veranschaulicht.
Unreine regelmäfsigere Theilung der Scala j nach Fig. 3 zu erhalten, ist es zweckmäfsig, zwei zusammenarbeitende Zahnbögen, z. B. / und m, nicht kreisförmig, sondern spiralförmig auszuführen, wie Fig. 4 zeigt. Dadurch wird die Uebersetzung von dem Uebertragungstheile c auf die Mutter η im gewünschten veränderlichen Verhältnisse erreicht.
Statt der zusammendrückbaren Schraubenfeder g kann eine ausziehbare Schraubenfeder oder eine Blattfeder oder irgend eine Feder in Anwendung kommen.
Die Flüssigkeitsbremse n> in Fig. 1 und 2 kann anders ausgeführt sein. An ihrer Stelle kann eine ohne Flüssigkeit arbeitende Bremsvorrichtung in Anwendung kommen. Die Bremsvorrichtung kann überhaupt wegfallen.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Kraftmesser mit zwei durch eine oder mehrere aufserhalb der Welle angeordnete und die Kraft messende Federn verbundenen Uebertragungstheilen (cd), deren gegenseitige Verdrehung durch geneigte Flächen in die Längsbewegung eines Theiles der Zeigervorrichtung verwandelt wird, gekennzeichnet durch eine Räderübersetzung zur Vergröfserung der Längsbewegung jenes Theiles.
  2. 2. Kraftmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs zusammenarbeitende Verzahnungen (I m) der Räderübersetzung spiralförmig ausgeführt sind, um eine gleichmäfsigere Theilung der Scala zu erreichen.
  3. 3. Kraftmesser nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,, dafs zum Schütze der Räderübersetzung gegen Stöfse eine Bremsvorrichtung zwischen die beiden Uebertragungstheile (c d) eingeschaltet ist, die zugleich auch die Mefsfeder oder Mefsfedern vor zu rasch wechselnden Spannungsänderungen schützt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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