DE122004C - - Google Patents

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DE122004C
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DE
Germany
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axis
brake
adjustable
escapement mechanism
braking
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DENDAT122004D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N3/00Regulating air supply or draught

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die grofsen Verschiedenheiten der Dampfkesselanlagen machen es nothwendig, dafs die hierfür bestimmten Luftüberschufsbeseitiger eine innerhalb weiter Grenzen veränderliche Ablaufszeit und Bremsung. besitzen. Um nun trotz der verschiedensten Verhältnisse stets dasselbe Muster benutzen zu können, wird der Luftüberschufsbeseitiger nach vorliegender Erfindung mit einem eigenartigen Schwunggewichts - Hemmwerk versehen, bei welchem sowohl der Druck zwischen dem gebremsten und dem bremsenden Theile, als auch die Entfernung des Angriffspunktes der bremsenden Kraft von der Drehachse verändert werden kann. Hierbei ist es möglich, entweder die Bremsscheibe sich drehen und den bezw. die Bremsklötze still stehen zu lassen oder umgekehrt.
Die Fig. 1 und 2 zeigen einen mit dem neuen Hemmwerk ausgestatteten Luftüberschufsbeseitiger in Vorder- und Seitenansicht.
Fig. 3 ist' ein Schnitt durch das Hemmwerk nach Linie A-A der Fig. 1,
Fig. 4 ein Längsschnitt durch die Schwungkugelvorrichtung und
Fig. 5 eine andere Ausführungsform zum Theil in der Ansicht, zum Theil im Schnitt.
Bei der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform 'des Luftüberschufsbeseitigers läuft die Kette α des Schornsteinschiebers beim Sinken desselben in der Pfeilrichtung über das lose auf die Welle b gesteckte Kettenrad e, welches mit dem die Klinke c tragenden Aufzieharm d aus einem Stück besteht. Das Sperrrad f und das Zahnrad ff sitzen fest auf der Welle b, die sich jetzt also links herum dreht.
Beim Aufziehen des Schiebers dreht man den Arm d rechts herum, wobei die Klinke c über die Zähne des Sperrrades hinweggleitet. Die Welle b bleibt in diesem Falle also stehen.
Von der Welle b wird in mehrfacher Uebersetzung die Welle h gedreht, auf welcher der Ring i und der Stift j befestigt sind. Die Bremsscheibe k kann sich auf der Welle h in der Achsenrichtung verschieben, wird aber durch den in einen Schlitz der Hülse / eingreifenden Stift j gezwungen, an der Drehung theilzunehmen. An dem Ring i und einem Ansatz der Bremsscheibe k sind die die Schwunggewichte m tragenden Blattfedern η befestigt.
Gegen die Bremsscheibe k legt sich der von einem Arm der Welle 0 getragene Bremsklotz p. Die Welle 0 trägt noch einen zweiten, mit einer Feder q ausgestatteten, auf ihr nicht drehbaren, aber verschiebbaren Arm r, der sich zwecks Aenderung des Druckes zwischen Bremsscheibe und Bremsklotz gegen die Schraube s legt. Eine Schraubenfeder t sucht den Bremsklotz stets von der Scheibe k abzuheben. Zur Verschiebung der Welle 0 in ihrer Längsrichtung dient die Schraube u.
Sinkt der Schornsteinschieber, so dreht sich in der bereits beschriebenen Weise die Welle b und somit auch die Welle h. Infolge der Fliehkraft der Gewichte m hebt sich die Scheibe k und tritt mit einem gewissen Druck gegen den Bremsklotz p, dessen federnde Anbringung das Auftreten von Stöfsen und plötzliche Aenderungen ausschliefst.
Die in Fig. 5 dargestellte Ausführungsform besitzt die umgekehrte Wirkungsweise wie die soeben beschriebene. Hierbei drehen sich nämlich die in verschiedener Entfernung von der Hemmwerkachse h angeordneten Bremsklötze p, während die Bremsscheibe k nur in der Achsenrichtung verschiebbar ist. Auch ist die Schwungkugelvorrichtung in ganz anderer Weise ausgebildet, wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel.
. Es kommt für das eigentliche Wesen der vorliegenden Erfindung nicht eine einzelne Aus'führungsform der Schwungkugelvorrichtung in Betracht, sondern das Wesen der Erfindung beruht darin, dafs sowohl der" Druck zwischen bremsendem und gebremstem Theil, als auch die Entfernung des Angriffspunktes der bremsenden Kraft von der Drehachse verändert werden kann.
Die beiden dargestellten Ausführungsformen haben sich als praktisch erwiesen und besitzen den Vortheil, dafs die Bremsung bei Stillstand immer ganz aufgehoben ist, wodurch bei schnellem und langsamem Gange jederzeit ein sofortiges leichtes Angehen gewährleistet ist.
Die im Vorstehenden erläuterten Hemmwerke können bei den verschiedensten Luftüberschufsbeseitigern Verwendung finden.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Schwunggewichts-Hemmwerk für Luftüberschufsbeseitiger, dadurch gekennzeichnet, dafs sowohl der Druck zwischen bremsendem und gebremstem Theil, als auch die Entfernung des Angriffspunktes der bremsenden Kraft von der Drehachse verändert werden kann.
2. Eine Ausführungsform des unter 1. gekennzeichneten Hemmwerks, dadurch gekennzeichnet, dafs ein in verschiedener Entfernung vom Bremsscheibenmittelpunkt einstellbarer Bremsklotz sich mit regelbarem Druck gegen die sich drehende, längs der Achse verschiebbare Bremsscheibe legt.
3. Eine Ausführungsform des unter 1. gekennzeichneten Hemmwerks, dadurch gekennzeichnet, dafs sich die in verschiedener Entfernung von der Hemmwerkachse einstellbaren Bremsklötze drehen, und die Bremsscheibe nur längs der Achse verschiebbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE915729C (de) * 1949-01-27 1954-07-26 Albert Matthews Brown Fadenzufuehrungsvorrichtung fuer Strickmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE915729C (de) * 1949-01-27 1954-07-26 Albert Matthews Brown Fadenzufuehrungsvorrichtung fuer Strickmaschinen

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