DE1194171B - Material zur Herstellung von schallgedaempften Maschinentraegerelementen - Google Patents

Material zur Herstellung von schallgedaempften Maschinentraegerelementen

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DE1194171B
DE1194171B DEH44706A DEH0044706A DE1194171B DE 1194171 B DE1194171 B DE 1194171B DE H44706 A DEH44706 A DE H44706A DE H0044706 A DEH0044706 A DE H0044706A DE 1194171 B DE1194171 B DE 1194171B
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Germany
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DEH44706A
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English (en)
Inventor
Dipl-Phys Dr Horst Maeske
Dr-Ing Dipl-Ing Werner Piening
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Bundesrepublik Deutschland
Original Assignee
Bundesrepublik Deutschland
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F1/00Springs
    • F16F1/02Springs made of steel or other material having low internal friction; Wound, torsion, leaf, cup, ring or the like springs, the material of the spring not being relevant
    • F16F1/024Covers or coatings therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)
  • Soundproofing, Sound Blocking, And Sound Damping (AREA)

Description

  • Material zur Herstellung von schallgedämpften Maschinenträgerelementen Die Erfindung betrifft ein Material zur Herstellung von schalldämpfenden Maschinenträgerelementen, bestehend aus z. B. stab- oder plattenförmigen Elementen und einem diese Elemente bedeckenden verlustbehafteten Belag.
  • Es ist bekannt, die Übertragung der von Maschinen erzeugten Körperschall- bzw. Schwingungsenergie in die Maschinenfundamente und die damit in Verbindung stehenden Bauteile durch besondere schall-bzw. schwingungsisolierend wirkende Elemente, z. B. federnde Auffiängungen oder elastische Zwischenschichten, zu vermindern.
  • Ferner ist an sich bekannt, schalldämpfende Maßnahmen an tragenden stab- oder flächenförinigen Konstruktionsteilen selbst vorzunehmen, indem man diese Teile mit verlustbehafteten Belägen, sogenannten Antidröhnmitteln, versieht. Auf diese Weise gelingt jedoch mittels der bisher bekannten Dämpfungsmaterialien nur die Dämpfung der Biegewellen, während die Ausbreitung der Dehnwellen im wesentlichen unbeeinflußt bleibt. Der Energieanteil der Dehnwellen am fortgeleiteten Körperschall ist meist beträchtlich und kann durchaus, z. B. bei aus Blechen und Profilen aufgebauten Maschinenfundamenten (Maschinenträgerelementen), den Euergieanteil der Biegewellen übertreffen.
  • Um auch die Dehnwellenübertragung in stab- oder flächenförmigen Konstruktionsteilen zu verringern, ist vorgeschlagen worden, die Dehnwellen zunächst in Biegewellen umzuwandeln und die Energie dieser Biegewellen dann in bekannter Weise, z. B. durch verlustbehaftete Beläge, in Wärine umzuwandeln. Zur Durchführung dieses Verfahrens wurde ein Konstruktionsteil vorgeschlagen, das aus einem Paket ebener, parallel zueinander angeordneter dünner Bleche oder Drähte besteht, in denen mit geringer werdender Knicksteifigkeit der Einzelbleche bzw. -drähte anstatt der Dehnwellen in wachsendem Maße Biegewellen angeregt werden.
  • Die Erfindung will diese Einrichtung noch verbessern. Erfindungsgemäß soll das Material zur Herstellung von schalldämpfenden Maschinenträgerelementen in seiner Längsausdehnung in Richtung der die Delinwellen erzeugenden Schwingungen verlaufen und durch z. B. sickenförinige Verformung die Dehnbelastung in eine Biegebelastung umformen und in ihrem verlustbehafteten Dämpfungsbelag, z. B. Kunststoff, zum Teil vernichten. Die Verringerung der hierdurch in Biegewellenenergie umgewandelten Dehnwellenenergie erfolgt dann in bekannter Weise, z. B. durch die in der Praxis für die Biegewellendämpfung bewährten verlustbehafteten Beläge. Die Erfindung ist an Hand der Zeichnungen beschrieben.
  • In Anwendung dieser technischen Lehre sind eine Fülle von Gestaltungen möglich, von denen in den F i (y. 1 a bis 1 e einige skizziert sind. Das Metall ist jeweils mit 1, der verlustbehaftete Belag mit 2 bezeichnet. Die Richtung der die Dehnwellen anregenden Wechselkraft ist durch den Doppelpfeil 3 angedeutet. Die Ausdehnung der skizzierten Beispiele in Richtung senkrecht zur Zeichenebene kann dabei beliebig sein, so daß die F i g. 1 a bis 1 e Längsschnitte sowohl von stabförmigen wie von plattenförmigen Konstruktionselementen darstellen.
  • Zweckmäßig wird man mehrere gleichartige oder verschiedene, mit dem Dämpfungsmaterial beschichtete Elemente miteinander kombinieren, wobei dies sowohl aus konstruktiven wie auch aus akustischen Gründen erfolgen kann. Die F i g. 2 a und 2b veranschaulichen je ein Beispiel: Bei der in F i g. 2 a dargestellten Konstruktion wird die Ausbiegung beider Elemente bei einer sehr großen Druckbeanspruchung selbsttätig begrenzt, da diese die beiden Elemente gegeneinanderdrückt. Hierdurch erhält die Anordnung eine besonders große Stabilität gegen Überlastung, z. B. gegen starke Stöße. Bei der in F i g. 2 b skizzierten Konstruktion wird durch Aneinanderfügung zweier Elemente A und B mit verschiedenen Abmessungen und daher auch verschiedenen Resonanzfrequenzen der spektrale Dämpfungsverlauf der Anordnung verbessert.
  • In den vorgenannten Beispielen müssen die Ab- messungen der Konstruktionselemente jeweils auf die Abmessungen der Konstruktion, zu deren Aufbau sie Verwendung finden sollen, abgestimmt werden. Unter fertigingstechnischen Gesichtspunkten ist oft ein stab- bzw. plattenföriniges Material von Interesse, das die genannte starke Dehnwellendämpfung besitzt und aus dem Konstruktionsteile beliebiger Abmessungen herausgeschnitten werden können. In Weiterführung des Erfindungsgedankens läßt sich ein solches stab- oder plattenförmiges Konstruktionsmaterial dadurch erhalten, daß viele der vorgenannten Elemente in Belastungsrichtung nebeneinander und hintereinander angeordnet und miteinander verbunden werden. Die einzelnen Elemente können dabei gleiche oder auch verschiedene Gestalt bzw. Abmessungen haben, sollen jedoch zur Erzielung eines fertigungstechnisch möglichst homogenen Materials klein sein. Ihre Verbindung untereinander kann zwischen den metallischen Elementen selbst, aber auch, zumindest teilweise oder zusätzlich, zwischen den verlustbehafteten Belägen erfolgen.
  • Auf diese Weise wird eine zwei- bzw. dreidimensionale Zell- oder Gitterstruktur erhalten, deren Maschen teilweise oder ganz mit dem Dämpfungsmaterial gefüllt sind. In F i g. 3 ist ein Beispiel für eine solche Anordnung skizziert.
  • F i g. 4 a und 4 b zeigen ein weiteres Beispiel für eine derartige Konstruktion. Das Konstruktionsmaterial besteht im wesentlichen aus vielen Elementen nach F i g. la mit kreisförmigem Querschnitt, die gemäß F i g. 4 a in Belastungsrichtung hintereinander und nebeneinander angeordnet sind.
  • Die Verbindung benachbarter Elemente erfolgt durch das verlustbehaftete Belagmaterial. Zur Erzielung einer genügenden mechanischen Stabilität und Biegesteifigkeit werden zwei oder mehrere der in F i g. 4 a skizzierten Schichten in der Weise aufeinander angeordnet und durch das Belagmaterial so miteinander verbunden, daß die Drähte 4 der einen .Schicht die Drähte 5 der benachbarten Schicht kreuzen. In F i g. 4 b ist ein Querschnitt durch ein der-.artiges Konstruktionsmaterial senkrecht zur Belastungsrichtung skizziert, das zur Erzielung einer mechanisch widerstandsfähigen Oberfläche zusätzlich mit dünnen Blechen 6 beschichtet ist.
  • Während in den vorgenannten Beispielen die Schalldämpfung unmittelbar im tragenden Konstruktionselement erfolgt, ermöglicht der Erfindungsgedanke auch die Konstruktion besonderer, raumsparender Schalldämpfungselemente, die z. B. zur nachträglichen Unterdrückung der Körperschallfort-,leitung in bestehende Konstruktionen eingefügt werden können.
  • Die praktische Brauchbarkeit verschiedener erfin-.dungsgemäßer Konstruktionselemente konnte durch SchaRdämpfungsmessungen nachgewiesen werden. Unter Verwendung des Verlustfaktors n der dynamischen Steifigkeit F = 1 F 1 (1 + in) als Maß für die Dehnwellendämpfung, die das betreffende Konstruktionselement bei Dehn-Wechselbeanspruchung aufweist, wurden z. B. für die F i g. 4 b und die weiteren in F i g. 5 a und 5 b skizzierten Konstraktionselemente im Frequenzbereich von 100 Hz bis 10 kHz mittlere Werte für n von 0,1 und darüber ermittelt.
  • Die Erfindung macht von den in der Praxis bewährten verlustbehafteten Belagmaterialien für die Biegewellendämpfung Gebrauch und bietet insoweit keine besonderen entwicklungs- und herstellungstechnischen Probleme. Grundsätzlich können jedoch bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Konstruktionselemente beliebige zur Dämpfung von Biegewellen geeignete Maßnahmen angewendet werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Material zur Herstellung von schalldämpfenden Maschinenträgerelementen, bestehend aus z. B. stab- oder plattenförrnigen Elementen und einem diese Elemente bedeckenden verlustbehafteten Belag, dadurch gekennzeichnet, daß die tragenden Elemente in der Längsausdehnung in Richtung der die Dehnwellen erzeugenden Schwingungen verlaufen, diese Elemente z. B. durch sickenförmige Verformung die Dehnbelastung in Biegebelastung umformen und ihrem verlustbehafteten Dämpfungsbelag, z. B. Kunststoff, die in den Biegewellen enthaltene Energie durch Umwandlung in Wärme zum Teil vernichtet wird.
  2. 2. Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es die Form einer zwei- oder dreidimensionalen Gitterstruktur hat, deren Einzelzellen durch gegenseitige Verbindung der tragenden Elemente und (oder) der Dämpfungsbeläge miteinander verknüpft sind. 3. Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Elemente zumindest paarweise derart zueinander angeordnet sind, daß die Elemente bei steigender Druckbelastung in Teilbereichen sich einander nähern und bei genügend großer Druckbelastung schließlich gegeneinandergepreßt werden (F i g. 2). 4. Material nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen mehreren in Bezug auf die Belastungsrichtung nebeneinander angeordneten Elementen ganz oder teilweise mit verlustbehaftetem Material ausgefüllt ist. 5. Material nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Umwandlung der Biegewellenenergie in Wärme Reibungselemente verwendet werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Werner Zeller, Technische Lärmabwehr, Alfred Kröner Verlag, Stuttgart, 1950, S. 110, 116.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2566077A1 (fr) * 1984-06-15 1985-12-20 Kedves Louis Couple de ressorts kedves en s " balance kedves "
FR2566344A1 (fr) * 1984-06-20 1985-12-27 Kedves Louis Trolley " kedves " en plusieurs variations, utilisant les couples de ressorts " kedves ", en forme de s majuscules opposes
WO1986000121A1 (fr) * 1984-06-15 1986-01-03 Louis Kedves Couple de ressorts et ses applications

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