AT107186B - Bauplatte. - Google Patents

Bauplatte.

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AT107186B
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Oesterr Amerikan Magnesit
Konrad Erdmann
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Description


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  Bauplatte. 



   Es sind Bauplatten bekannt, die aus einem undichten Kern aus Faserstoffen und einer tragenden Hülle von Steinholzmasse, Zement oder   ähnlichem Material   bestehen, die mir an der   Beiülnungsstello   miteinander verbunden sind. Die Deckhülle bildet den tragenden Teil der Platte, während der viele und grosse Lufträume enthaltende Kern zur   Erhöhung ; der Schalldichtheit   und   Wärmeunduichlässigkcit   dient. 



   Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, die bekannten Bauplatten so auszugestalten, dass sie in Längen von   Geschosshöhe   ohne Verwendung einer   Tragkonsüuktion,   eines   Faehwetkes   od. dgl. zu Wänden zusammengefügt werden können. Diesem Verwendungszweck muss die Platte durch Erhöhung ihrtr Festigkeit, insbesondere der Knickfestigkeit angepasst werden, die verhältnismässig gering ist, weil der lose Kern ein Ausbauchen gegenüberliegender   Hüllenwände   nicht verhindern kann. Im Sinne der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass gegenüber liegende   Hüllenwände   durch Stehbolzen, die aus dem   Material   der Hüllen hergestellt sind, verbunden werden.

   Die Stehbolzen können gegebenenfalls eine Eisenarmierung erhalten, die an der Armierung der Hüllenwände verankert wird. 



   Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Die Fig. 1 zeigt einen Teil der Platte im Querschnitt, die Fig. 2 und 3 zeigen eine aus den Platten hergestellte Wand im Querschnitt und in Seitenansicht, die Fig. 4 und 5 veranschaulichen das Herstellungsverfahren. 



   1 ist der Kern aus   gehärteten   Faserstoffen, beispielsweise durch   Sorelzement gehärteter Holzwolle,   2 die Hülle aus Steinholzmasse, Zement od. dgl. und 3 die Armierung der Hülle. Die gegenüberliegenden Breitwände der Platte sind durch Stehbolzen 4 verbunden, die aus demselben Material bestehen, wie die Hülle. Die Stehbolzen können runden oder rechteckigen Querschnitt erhalten und sind durch Eisen 5 armiert, die an der Einlage 3 der Hülle verankert sind. Die Bolzen verhindern das Ausbauchen der 
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 auch einer Parallelverschiebung der gegenüberliegenden   Aussenschichten   entgegen.

   Die Bauplatten erhalten auf diese Weise eine so grosse Festigkeit, dass sie in Längen von Geschosshöhe unmittelbar zur Herstellung von Wänden verwendet werden können, ohne dass eine Tragkonstruktion zur Entlastung der Wände erforderlich wäre. 



   Zwecks Herstellung der Bauplatte werden nach bekannten Verfahren zunächst Kerne 6 (Fig. 4 und5) aus   gehärtetenFaserstoffen   angefertigt, indieman an jenen Stellen, wo Stehbolzen anzubringen sind, Löcher 7 bohrt. Auf den Kern werden sodann in geeigneten Abständen   kleine Plättchen 8   aus Steinholz od. dgl. aufgenagelt, die dem aufgespannten Rabitznetz 9 als Stütze dienen und es von der Platte in Abstand halten. Die Armierung 10 für die Stehbolzen wird an dem Rabitznetz   veiankeit.   Der so zugerichtete Kern wird in eine flache Form 11 eingesetzt, deren Boden mit einer entsprechend hohen Schichte von Steinholzbrei belegt worden ist und fest angedrückt.

   Hierauf wird die Form mit Steinholzbrei voll- 
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 prozess Wasserdampf entweichen kann, da im Steinholzbrei stets überschüssiges Wasser enthalten ist.   Zu diesem Zwecke sind in den Seitenwänden   der Form Löcher vorhanden, durch welche kurze Rohre 13 bis in den Kern eingetrieben werden. Das Einführen der Rohre geschieht vorteilhaft vor dem Füllen der Form. Auf diese Art wird erreicht, dass der Wasserdampf aus dem Heraklithkern nach aussen entweichen kann. Die fertiggemachte Form wird in einen Ofen von 150 -250  eingebracht und zirka 50 Minuten darin gelassen. In dieser Zeit bindet der Belag vollkommen ab. 

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   Die in den   Schmalwänden   der fertiggestellten Platte vorhandenen Löcher können zur Unterbringung von Zapfen dienen, die die Platten gegeneinander verankern. Auch können die   Platten Aussparungen. M   erhalten, in welchen man die Köpfe bzw. Muttern 15 von Schrauben 15 unterbringt, mittels welcher aneinandergereihte Platten verbunden werden. 



     PATENT-ANSPRÜCHE   : 1. Bauplatte aus einem undichten Kern aus Faserstoffen und einer tragenden Hülle aus Stein- holzmasse, Zement od.   dgl.,   dadurch gekennzeichnet, dass die gegenüberliegenden Breitwände der Hülle durch   Stehbolzen   verbunden sind, die aus demselben Material bestehen wie die Hülle und mit dieser in einem Arbeitsgang hergestellt werden.

Claims (1)

  1. 2. Form zur Herstellung von Bauplatten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern (6) während des Abbindens durch die Form (11) durchsetzende Rohre (13) mit der Atmosphäre in Verbindung gehalten ist (Fig. 4 und 5). EMI2.1
AT107186D 1926-08-13 1926-08-13 Bauplatte. AT107186B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3455071A (en) * 1968-05-02 1969-07-15 Leopold Muller Concrete ceiling plate
US3803784A (en) * 1971-06-25 1974-04-16 O Becker Composite wall element for thermal and acoustic insulation

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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