DE1193103B - Schallwandler fuer Diktiergeraete - Google Patents

Schallwandler fuer Diktiergeraete

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Publication number
DE1193103B
DE1193103B DEA40187A DEA0040187A DE1193103B DE 1193103 B DE1193103 B DE 1193103B DE A40187 A DEA40187 A DE A40187A DE A0040187 A DEA0040187 A DE A0040187A DE 1193103 B DE1193103 B DE 1193103B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sound
transducer
frequency response
membrane
response during
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Pending
Application number
DEA40187A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Rudolf Goerike
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AKG Acoustics GmbH
Original Assignee
AKG Akustische und Kino Geraete GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by AKG Akustische und Kino Geraete GmbH filed Critical AKG Akustische und Kino Geraete GmbH
Publication of DE1193103B publication Critical patent/DE1193103B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R1/00Details of transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R1/20Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics
    • H04R1/22Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired frequency characteristic only 

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Otolaryngology (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Audible-Bandwidth Dynamoelectric Transducers Other Than Pickups (AREA)

Description

  • Schallwandler für Diktiergeräte Die Erfindung betrifft einen Schallwandler für Diktiergeräte, bei deren derselbe Wandler sowohl bei der Aufnahme als auch bei der Wiedergabe verwendet wird.
  • Es ist bei Diktiergeräten häufig der Fall, daß sowohl zum Aufsprechen als auch zum Abhören derselbe elektroakustische Wandler in einem meist stielförmigen Gehäuse verwendet wird. Diese Anordnung wird deshalb gerne verwendet, weil sie verhältnismäßig billig ist und geringe Abmessungen aufweist. Man muß allerdings dabei in Kauf nehmen, daß die Wiedergabequalität unbefriedigend ist, denn die schwingungsmechanischen Bedingungen sind für die Membran bei der Schallaufnahme andere als bei der Schallwiedergabe. Überwiegt nämlich die Massehemmung der Membran, so ergibt sich bei der Verwendung als Mikrophon ein mit der Frequenz um 6 db je Oktave fallender Frequenzgang, wogegen er bei der Wiedergabe, also bei der Verwendung des Wandlers als Lautsprecher, geradlinig verläuft.
  • Umgekehrt sehen die Verhältnisse aus, wenn Reibungshemmung vorliegt, denn bei einem solchen Wandler ergibt sich bei der Schallaufnahme ein horizontaler Frequenzgang, bei der Schallwiedergabe hingegen ein solcher, der mit zunehmender Frequenz um 6 db je Oktave ansteigt. Daraus ergibt sich, daß weder ein reibungsgehemmter noch ein massegehemmter Wandler zur Verwendung als Mikrophon und Lautsprecher bei einem Diktiergerät geeignet ist.
  • Der Wandler mit der massegehemmten Membran würde zwar eine lineare Wiedergabe ermöglichen, er besitzt jedoch keine. lineare Empfangscharakteristik. Beim Wandler mit der reibungsgehemmten Membran erfolgt hingegen die Schallaufnahme linear, die Schallabstrahlung hingegen mit der Frequenz ansteigend. Um diesen lxbelständen abzuhelfen, hat man die Wandler umschaltbar ausgebildet, d. h., man ließ sie in einem Falle mit reibungsgehemmter Membran arbeiten, im anderen Falle mit massegehemmter Membran. Die Umschaltung erfolgte meist gleichzeitig mit der Betätigung des Umschalters für *Aufsprechen und Wiedergabe, so daß dem Benutzer des Gerätes die akustische Umstellung nicht weiter auffallen konnte. Immerhin ist diese Lösung umständlich, da mechanische Schieber vorgesehen werden mußten, die, wenn sie ihren Zweck erfüllen sollten, eine sehr genaue Passung erforderten. Außerdem wurde zusätzlicher Raum beansprucht, der gerade bei Mikrophonen für Diktiergeräte ohnehin schon sehr knapp ist.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, einen anderen Weg zu zeigen, der ein besseres Ergebnis liefert und keinerlei mechanisch bewegte Teile erfordert. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein Wandler verwendet wird, dessen Membran durch Anwendung an sich bekannter Maßnahmen bei der Schallaufnahme einen Frequenzgang aufweist, der bei Beaufschlagung des Wandlers mit konstanter Schallamplitude mit steigender Frequenz wenigstens angenähert um 3 db je Oktave abfällt, bei der Schallwiedergabe hingegen bei Anspeisung mit Wechselstrom konstanter Spannung etwa um 3 db je Oktave ansteigt.
  • Bei einem solchen Wandler wird zwar die magnetische Aufzeichnung so erfolgen, daß bei Wiedergabe unter Verwendung eines Lautsprechers mit linearem Frequenzgang ein Abfall von 3 db je Oktave mit zunehmender Frequenz auftritt, doch ist dies ohne Bedeutung, da dieser Fall in der Praxis nicht vorkommt. Die Wiedergabe erfolgt vielmehr über denselben Wandler, über den aufgesprochen wurde und der infolge der erfindungsgemäßen Dimensionierung einen solchen Frequenzgang aufweist, daß der Abfall bei den hohen Frequenzen kompensiert wird und eine frequenzlineare Wiedergabe resultiert. Man erhält somit die bestmögliche Wiedergabe, die überhaupt mit einem Wandler, der sowohl zur Schallaufnahme als auch zur Schallwiedergabe bei einem Diktiergerät verwendet wird, erzielbar ist.
  • Die Erfindung sei nun an Hand der Figuren der Zeichnung näher beschrieben. In F i g. 1 a bis 3 b sind verschiedene Frequenzgänge im logarithmischen Maßstab dargestellt, die zur bes- Seren Erläuterung des Erfindungsgedankens dienen sollen; in F i g. 4 ist ein praktisches Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Wandlers im Schnitt dargestellt; F i g. 5 zeigt das zugehörige elektrische Ersatzschaltbild.
  • Wie bereits eingangs erwähnt, weist ein Wandler mit einer massegehemmten Membran bei Verwendung als Mikrophon einen Frequenzgang auf, der um 6 db je Oktave mit steigender Frequenz abfällt. Diese Kurve ist in F i g. 1 a mit 1 m bezeichnet. Wird ein solcher Wandler zur Schallwiedergabe benutzt, so zeigt er einen linearen Frequenzgang, wie er durch die Kurve 2m in F i g. 1 a dargestellt ist.
  • In F i g. 2 a sind dieselben Kurven für einen Wandler mit Reibungshemmung dargestellt, und zwar gibt in analoger Bezeichnung die Linie 1 r den Frequenzgang für einen reibungsgehemmten Wandler als Mikrophon an, die Linie 2 r den Frequenzgang eines solchen Wandlers als Lautsprecher. Es ist ersichtlich, daß die Schallwiedergabe frequenzabhängig ist, und zwar mit der Frequenz um 6 db je Oktave ansteigend.
  • In F i g. 3 a sind zum Vergleich die Frequenzkurven für die Schallaufnahme (1 mr) und für die Schallwiedergabe (2 mr) des erfindungsgemäß dimensionierten Wandlers dargestellt, bei dem einerseits die Kurve für die Schallaufnahme um 3 db je Oktave abfällt, diejenige für die Schallwiedergabe hingegen um 3 db je Oktave ansteigt. Setzt man voraus, daß ein Magnettongerät verwendet wird, das linear aufzeichnet, so ergibt sich daraus als Resultierende eine frequenzlineare Schallabstrahlung, wie dies in F i g. 3 b (Kurve 3 mr) dargestellt ist. Die analogen Kurven 3 m und 3 r, welche sich bei Verwendung eines massegehemmten bzw. reibungsgehemmten Wandlers ergeben würden, sind in den F i g. 1 b und 2 b dargestellt. Daraus ist der erzielte Fortschritt klar erkennbar.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in F i g. 4 dargestellt. Der Wandler ist in einem vorzugsweise stielförmigen Gehäuse untergebracht. Er besitzt die Membran 1, die mit einer Tauchspule 2 ausgerüstet ist. Sie ist in einem Korb 4 untergebracht, der gleichzeitig auch das Magnetsystem 3 tragen kann. Hinter der Membran 1 ist die niedere Luftkammer D 1 vorhanden, die einerseits über einen akustischen Reibungswiderstand R und eine akustische Masse M 1 mit dem Hohlraum D 2 im Griffgehäuse 5 verbunden ist.
  • Es muß jedoch nicht das ganze Volumen des Mikrophongehäuses verwendet werden, es kann auch nur ein Teil desselben benutzt werden, der gegen den unbenutzten Teil durch eine Trennwand abgeschlossen ist. Es kann auch um den Korb 4 herum eine größere Kapsel aufgesetzt sein.
  • Das elektrische Ersatzschaltbild des erfindungsgemäßen Wandlers ist in F i g. 5 dargestellt. Mit M ist die Masse der Membran 1 mit der Tauchspule 2 bezeichnet. Die Randsteifigkeit der Membraneinspannung ist durch den Buchstaben D angegeben, sie wirkt ebenso wie die niedere Luftkammer D 1 hinter der Membran im elektrischen Ersatzschaltbild wie ein Kondensator. Dies gilt auch für die im Gehäuse vorhandene große Luftkammer D2. Der Reibungswiderstand, über den die niedere Luftkammer hinter der Membran mit dem großen Luftvolumen im Gehäuse verbunden ist, ist mit R bezeichnet. Er liegt der Massehemmung Ml, die ebenfalls eine solche Verbindung darstellt, parallel.
  • Werden die im Ersatzschaltbild dargestellten akustischen Größen so dimensioniert, daß sich die in F i g. 3 dargestellten erfindungsgemäßen Kurven ergeben, dann erhält man einen Wandler, der die beste, theoretisch überhaupt erreichbare Wiedergabequalität in Verbindung mit einem wenigstens angenähert linear arbeitenden Tonbandgerät aufweist.
  • Die Maßnahmen, die zur Herstellung des erfindungsgemäßen Wandlers angewendet werden müssen, sind jedem Fachmann bekannt und bedürfen keiner näheren Erläuterung. Es ist lediglich die Dimensionierung der akustischen Elemente so zu treffen, daß der im Anspruch angegebene Frequenzverlauf für Aufnahme und Wiedergabe erzielt wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Schallwandler für Diktiergeräte, bei denen derselbe Wandler sowohl bei der Aufnahme als auch bei der Wiedergabe verwendet wird, d a -durch gekennzeichnet, daßdessenMembran durch Anwendung an sich bekannter Maßnahmen bei der Schallaufnahme einen Frequenzgang aufweist, der bei Beaufschlagung des Wandlers mit konstanter Schallamplitude mit steigender Frequenz wenigstens angenähert um 3 db je Oktave abfällt, bei der Schallwiedergabe hingegen bei Anspeisung mit Wechselstrom konstanter Spannung etwa um 3 db je Oktave ansteigt.
  2. 2. Schallwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er eine niedere Luftkammer (D1) hinter der Membran (1) aufweist, die zur Erzielung des fallenden Frequenzganges bei der Aufnahme bzw. des steigenden Frequenzganges bei der Wiedergabe einerseits über eine akustische Masse (M1) und andererseits über einen akustischen Reibungswiderstand (R) mit einer großen Luftkammer (D2), die vorzugsweise durch das Gehäusevolumen gebildet ist, in Verbindung steht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1088 327; österreichische Patentschrift Nr. 216 065.
DEA40187A 1961-10-03 1962-05-10 Schallwandler fuer Diktiergeraete Pending DE1193103B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2085215A1 (de) * 1970-02-10 1971-12-24 Elipson

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1088327B (de) * 1958-01-10 1960-09-01 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Verfahren zum Steuern von Brechern mit umlaufenden Schlagwerkzeugen
AT216065B (de) * 1958-06-25 1961-07-10 Goerike Rudolf In ein Gehäuse eingebauter Schallwandler

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