DE119218C - - Google Patents

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DE119218C
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DE
Germany
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hooks
disc
ring
disk
reel
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DENDAT119218D
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Publication of DE119218C publication Critical patent/DE119218C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C47/00Winding-up, coiling or winding-off metal wire, metal band or other flexible metal material characterised by features relevant to metal processing only
    • B21C47/28Drums or other coil-holders
    • B21C47/30Drums or other coil-holders expansible or contractible

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)

Description

S.'
KAISERLICHES
PATENTAMT
- M 119218 KLASSE
(V. St. Α.).
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Drahtaufwickelmaschine, bei welcher Haken vorgesehen sind, welche zur Aufnahme des Drahtbundes in gespreizter Stellung gehalten werden, worauf durch Zurückschlagen dieser Haken der Drahtbund freigegeben wird. Bei vorliegender Erfindung ist ein Klemmen des Drahtbundes beim Zurückschlagen der Haken ausgeschlossen und durch die Anordnung einer vervollkommneten Bremse, sowie geeigneter Verbindungsstücke zur Bethätigung des Haspels ist die bedeutend stärker gebaute Maschine in jeder Beziehung vortheilhafter als die früheren dieser Art.
Fig. ι giebt einen verticalen Schnitt des Haspels wieder, und z^yar sind die Haken zur Aufnahme des Drahtes in ausgestreckter Stellung dargestellt.
Fig. 2 zeigt einen von unten gesehenen Grundrifs.
Fig. 3 ist eine ähnliche Ansicht wie die der Fig. i, nur sind bei dieser Darstellung die Haken in ihrer tiefsten Stellung gezeigt.
Fig. 4 ist eine Seitenansicht, in welcher die zum Heben und Senken der Bremsscheibe getroffenen Vorkehrungen gezeigt sind.
Endlich zeigt Fig. 5 eine andere Ausführungsform einer gemäfs vorliegender Erfindung construirten Drahtaufwickelmaschine in Seitenansicht und Theilschnitt.
In den Fig. 1 bis 4 ist mit 2 eine verticale Welle bezeichnet, deren unteres Ende mit einem fest angebrachten Ring 3 versehen ist.
Auf diesem Ringe ruht die Nabe 4 der Scheibe 5. Der sich an diese Scheibe 5 anschliefsende Kranz 6 ist auf seinem ganzen Umfange mit in gleichen Abständen angebrachten Einschnitten versehen, zwischen welchen die Haken 7 drehbar angeordnet sind. Jeder dieser Haken 7 ist mit einem Ansatz 8 versehen, an welchen sich ein Gelenk 9 anschliefst, das an einem anderen Ende mit der Scheibe 10 gelenkig verbunden ist. Diese in verticaler Richtung verschiebbare Scheibe 10 ist mittels Feder und Nuth mit der Nabe 4 verbunden.
An der Scheibe 10 ist ein Mantel 11 aus Blech oder anderem geeigneten Material angebracht, welcher an seinem oberen Ende an einem Ring 12 befestigt ist. Der Ring 12 besteht aus zwei mit inneren konischen Reibflächen ausgebildeten Theilen 14 und 15, welche mittels Nieten oder Bolzen vereinigt sind. Ein auf der Welle 2 fest angebrachtes Reibrad 16 treibt den Ring 12 an, wenn derselbe niedergelassen wird. Zum Heben und Senken des Ringes 12 und der damit verbundenen Theile dient der Reibkranz 17, welcher nur heb- und senkbar, aber nicht drehbar ist und mit der Fläche 14 des Kranzes 12 in Berührung gebracht wird. Das Aus- und Einrücken dieser Scheibe 17 geschieht im vorliegenden Falle mittels einer hydraulischen Vorrichtung 20 (Fig.4), dessen Kolben mittels Stangen 21 und Hebel 1 diese Bewegung auf den mit letzterem gelenkig verbundenen
Kranz 17 überträgt. Eine Messingbüchse 19 entlastet die Nabe 4 von der Scheibe 16 und verhindert das Klemmen der Nabe 4.
. Die Drahtwickelmaschine arbeitet folgendermaisen:
Nachdem zum Aufwickeln des Drahtes die Welle 2 in Drehung versetzt worden ist, wird der Kranz 12 durch Senken des Ringes 17 mit der auf der umlaufenden Welle 2 fest aufgekeilten Scheibe 16 in Berührung gebracht und dadurch die Drehbewegung derselben auf die Drahtwickeltrommel 11 übertragen. Durch das Senken der Trommel 11 werden die Haken 7 aus einander gespreizt (Fig. 1). Der Kranz 6 dreht sich ebenfalls. Ist der Draht aufgewickelt, so wird die hydraulische Hubvorrichtung wiederum in Thätigkeit gesetzt. Die Bremsscheibe 17 wird hoch gehoben und somit der Ring 12 von der Antriebsscheibe 16 abgehoben. Die Reibungswirkung der nicht drehbaren Bremsscheibe 17 auf der Fläche 14 verzögert nun die' Drehbewegung des Kranzes 12 und bringt ihn allmählich zum Stellen.
In dem Augenblicke, wo durch das Hochheben des Kranzes die Haken 7 selbstthätig in ihre' tiefste Stellung zurückkehren, fällt der Drahtbund von dem Haspel herunter.
In der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform ist die verticale Welle 22 in dem Ständer 23 gelagert und wird von Winkelrädern 24, welche am oberen Ende der Welle angebracht sind, in Drehung versetzt.
Am unteren Theil der Welle' ist ein Ring 25 angebracht, auf welchem die Nabe 26 der mit radialen Rippen versehenen Scheibe 27 aufruht. Eine Messingbüchse 29 ist zwischen der Welle und der Nabe 26 angebracht und entlastet die Nabe 26 von der Reibscheibe 40. Zwischen den Rippen 28 sind Schwinghaken 30 vorgesehen, deren kürzere Hebelarme mittels Gelenke 31 mit der auf der Welle 22 vertical auf- und abgleitenden Scheibe 32 in Verbindung stehen. Die Scheibe 32 ist an dem unteren Theile eines ringförmigen, mit Einschnitten versehenen Mantels 33 aus Blech oder anderem geeigneten Material angebracht. Durch die Schlitze gehen die Haken 30; der obere Theil des Mantels 33 ist an einem Reibkranz 36 fest angebracht, welcher aus zwei mittels Bolzen 37 vereinigten Theilen, deren innere Reibflächen 38, 39 konisch ausgebildet sind, besteht.
Die Reibscheibe 40 hebt mit ihren äufseren Flächen das Stück 39 hoch. Diese Reibscheibe ist mittels Keil an der Welle 22 befestigt und treibt den Haspel an, sobald der Reibkranz 36 genügend gesenkt wird: Zum Heben und Senken des Reibkranzes 36 ist eine nicht drehbare Bremsscheibe 41 vorgesehen, deren Fläche die Fläche 38 des Kranzes 36 hoch hebt. Die Nabe der Bremsscheibe 41 ist mit einem Hebel 42 in Verbindung gebracht, welcher mittels Stangen 43 mit dem Plunger eines hydraulischen Cylinders 44, der über dem Ständer angeordnet ist, verbunden ist.
Dieser Apparat arbeitet folgendermafsen:
Nachdem die Welle 22 zum Aufwickeln des Drahtes in Umdrehung versetzt worden ist, wird die Bremsscheibe 36 mit dem Drahthaspel so weit gesenkt, bis sich die Ringfläclie 39 auf die umlaufende Scheibe 40 legt und von dieser mitgenommen wird. Die niedergehende Scheibe 32 drückt die Haken 30 nach auswärts. Wenn der Drahtbund fertig gestellt ist, so wird in die hydraulische Hubvorrichtung 44 Flüssigkeit gedrückt und dadurch die Bremsscheibe 41 angehoben. Diese legt sich gegen den Ring 36 und hebt ihn an, wodurch der Ring 39 von der Antriebsscheibe 40 abgehoben wird und der Haspel zum Stillstand kommt. In dem Augenblick, wo der Ring 36 und die' Scheibe 32 hoch gehoben werden, schlagen die Haken 30 nach innen und geben den aufgewickelten Draht frei.
Die Vortheile vorliegender" Erfindung be-, stehen vor allem in der Anwendung des mit Einschnitten versehenen Kranzes 6 oder Bleches 33, durch welche Einschnitte die Haken ein- und austreten. Der Draht wird thatsächlich von diesen Haken vollständig freigegeben, wogegen früher der Fall nicht selten war, dais aus irgend einem Grunde der Draht sich mit einem oder mehreren dieser Haken klemmte. Durch Anwendung der Bremsscheibe wird die Bremswirkung beim Zurücktreten der Haken gleichzeitig erfolgen, während die Verticalbewegung dieser Bremsscheibe die nöthigen Verbindungen, welche zum Antrieb und Auslösen erforderlich sind, in Thätigkeit setzt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Drahtauf wickelmaschine, dadurch gekennzeichnet, dafs die das Drahtbündel haltenden Haken (7) drehbar an dem Haspel aufgehängt und durch eine' gelenkige Verbindung (9) mit der einen Hälfte eines Reibungskranzes (12) verbunden sind, derart, dais beim Einrücken dieses Reibungskranzes der Haspel durch das Treibrad (16) in Gang gesetzt wird und gleichzeitig die Haken gespreizt werden, beim Ausrücken des Kranzes (12) die Haken ausgelöst und die Maschine stillgestellt wird.
2. Drahtaufwickelmaschine nach Anspruch 1, bei der eine auf der umlaufenden Welle' (2) lose sitzende Scheibe (5) mit einem Kranze (6) versehen ist, dessen Ein-
schnitte gelenkig mit einer Scheibe (io) verbundene Haken (7) umschlieisen, dadurch gekennzeichnet, dafs die Scheibe (10) einerseits auf Nabe (4) der Scheibe (5) mittels Nuth und Feder verschiebbar ist, andererseits in fester Verbindung steht mit einem Reibungskranze (12), dessen innere konische Flächen auf die äufseren konischen Flächen eines Treibrades (16) oder einer Bremsscheibe (17) passen, welche hochgehoben oder niedergelassen werden kann, wobei die Haken (7) beim Niederlassen des die Scheibe (5) in Umlauf bringenden Kranzes (12) aus einander getrieben, dagegen zurückgeschnellt werden, wenn durch Bremseinwirkung der Kranz (12) zum Stehen gebracht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966563C (de) * 1954-02-10 1957-08-22 Schloemann Ag Drahthaspel
DE1095773B (de) * 1959-11-28 1960-12-29 Franz Gerst Haspel zum kontinuierlichen Abwickeln von Drahtbunden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966563C (de) * 1954-02-10 1957-08-22 Schloemann Ag Drahthaspel
DE1095773B (de) * 1959-11-28 1960-12-29 Franz Gerst Haspel zum kontinuierlichen Abwickeln von Drahtbunden

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