DE119206C - - Google Patents

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DE119206C
DE119206C DENDAT119206D DE119206DA DE119206C DE 119206 C DE119206 C DE 119206C DE NDAT119206 D DENDAT119206 D DE NDAT119206D DE 119206D A DE119206D A DE 119206DA DE 119206 C DE119206 C DE 119206C
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DENDAT119206D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C47/00Winding-up, coiling or winding-off metal wire, metal band or other flexible metal material characterised by features relevant to metal processing only
    • B21C47/26Special arrangements with regard to simultaneous or subsequent treatment of the material
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23GCLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
    • C23G3/00Apparatus for cleaning or pickling metallic material

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
C&
Die Erfindung betrifft ein Verfahren des Abbeizens oder Abbrennens von eisernen Gegenstanden langgestreckter Form, wie Drähten, geformten und ungeformten Blechstreifen u. dgl., nach welchem diese Gegenstände in ökonomischer und wirksamer Weise in einem Gefäfse von vergleichsweise geringem Rauminhalt behandelt werden können, obschon die abzubeizenden Stücke eine Länge von je mehreren hundert Metern haben mögen.
Bei diesem Verfahren wird der abzubeizende Gegenstand in die Form eines Knäuels gewickelt und die einzelnen Windungen werden durch einen biegsamen Körper, welcher zusammen mit dem zu beizenden Gegenstande gewickelt wird und diesen an verschiedenen Punkten berührt, von einander getrennt gehalten, so dafs die benachbarten Flächen des des zu beizenden Gegenstandes sich nicht berühren. Der dies bewirkende Scheidekörper besteht vornehmlich aus einem gewellten Kupfer- oder Bleistreifen. Der auf solche Weise aufgewickelte flache eiserne Gegenstand - wird in die Beize eingeführt und dabei auf beiden Seiten vom Oxyde befreit. Hat die Beize genügend lange in gehöriger Weise eingewirkt, so wird der Knäuel aus dem Bade entfernt, vom Scheidekörper abgewunden und in die gebrauchs- oder marktfertige Form aufgewickelt. Der Scheidekörper kann nunmehr für denselben Zweck weiter benutzt werden.
In beiliegender Zeichnung stellt Fig. 1 einen zu beizenden Eisenblechstreifen und den gewellten Scheidekörper darauf in der Lage vor der Aufwickelung dar, und Fig. 2 veranschaulicht die beiden Theile im aufgewickelten Zustande vor der Abbeizung.
Der Eisenblechstreifen ist mit α bezeichnet; der gewellte Scheidekörper b besteht aus Kupfer oder auch aus einem anderen Metalle, welches von der Beize nicht angegriffen wird. Die beiden auf einander gelegten Metallstreifen (Fig. 1) werden zu einem Knäuel (Fig. 2) zusammengerollt und im zusammengerollten Zustande in die Beize eingeführt. Der gewellte Streifen b stellt eine Form des biegsamen Scheidekörpers dar, bei welcher die benachbarten Flächen des aufgewickelten, zu beizenden Gegenstandes verhindert werden, sich zu berühren, und daher gestatten, dafs die Beize gleicherweise auf beide Seiten des zu beizenden Gegenstandes einwirkt und sie vom Oxyde befreit. Die Berührung zwischen dem Scheidekörper b und dem eisernen Gegenstande α ist so gering gehalten, dafs die Beize auch auf die Punkte des eisernen Gegenstandes einwirken kann, welche mit dem Scheidekörper in Berührung sind. Auf diese Weise können eiserne Gegenstände von hundert und mehr Metern Länge durch Eintauchen in ein die Beize enthaltendes Gefäfs von vergleichsweise geringem Umfange abgebrannt werden, wobei auch das Gebäude, in dem die Abbeizung ausgeführt wird, von nur geringem Bodenflächeninhalte sein kann. Vorzugsweise wird man als Scheidekörper ein Wellblech oder einen gewellten Metallstreifen benutzen; man kann aber auch eine andere Form und anderes Material dazu wählen, ohne damit aus dem Rahmen der vorliegenden Erfindung herauszutreten. Beispielsweise kann der Scheidekörper auch aus durch Kupferdraht verbundenen Stücken oder kurzen Stangen Holz bestehen.

Claims (1)

  1. Der gehörig abgebrannte Knäuel (Fig. 2) wird aus der Beize entfernt und auf eine Welle gebracht, um abgewickelt zu werden. Dabei kann der gebeizte eiserne Flachkörper auf eine geeignete Rolle und der Scheidekörper auf eine zweite Rolle aufgewickelt werden. Wie die Fig. 2 darstellt, sind der zu beizende eiserne Flachkörper und der Scheidekörper auf sich selbst aufgewickelt, sie können aber auch auf eine Rolle aufgewickelt und sammt der Rolle in die Beize gebracht werden, in welchem Falle die Abwickelung auf die Sonderrollen nach geschehener Abbeizung sich bequemer und schnell ausführen läfst.
    • Patent-Ansprüche:
    i. Verfahren des Abbeizens von eisernen Langkörpern, Blechstreifen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dafs der Gegenstand in Form eines Knäuels in die Beize eingetaucht wird, wobei die benachbarten Windungen des Knäuels durch einen biegsamen Scheidekörper von einander getrennt sind, der so gestaltet ist, dafs er an verschiedenen Stellen mit den Flächen des Gegenstandes möglichst wenig in Berührung kommt, um die Abbeizung an den Berührungsstellen nicht zu beeinträchtigen.
    Eine Ausführungsweise des im Anspruch 1 gekennzeichneten Verfahrens, bei welcher die Trennung der benachbarten Knäuelwindungen durch ein aus nicht angreifbarem Metall bestehendes Wellblech bewirkt wird, das mit dem Gegenstande zusammengelegt uud gleichzeitig aufgewickelt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1231197B (de) * 1961-07-25 1966-12-29 Schloemann Ag Verfahren und Vorrichtung zum Umformen eines, beispielsweise aus einem Kaltwalzwerk kommenden, festgewickelten Bandbundes aus magnetisierbarem Stahlband in ein geoeffnetes Bandbund mit distanzierten Windungen
DE1231658B (de) * 1961-07-25 1967-01-05 Schloemann Ag Vorrichtung zum Umformen eines, beispielsweise aus einem Kaltwalzwerk kommenden, fest-gewickelten Bandbundes in ein geoeffnetes Bund mit dizstanzierten Windungen
DE1231657B (de) * 1961-07-25 1967-01-05 Schloemann Ag Vorrichtung zum Umformen eines insbesondere aus duennem Stahlband gebildeten, beispiels-weise aus einem Kaltwalzwerk kommenden, festgewickelten Bandbundes in ein geoeffnetes Bund mit distanzierten Windungen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1231197B (de) * 1961-07-25 1966-12-29 Schloemann Ag Verfahren und Vorrichtung zum Umformen eines, beispielsweise aus einem Kaltwalzwerk kommenden, festgewickelten Bandbundes aus magnetisierbarem Stahlband in ein geoeffnetes Bandbund mit distanzierten Windungen
DE1231658B (de) * 1961-07-25 1967-01-05 Schloemann Ag Vorrichtung zum Umformen eines, beispielsweise aus einem Kaltwalzwerk kommenden, fest-gewickelten Bandbundes in ein geoeffnetes Bund mit dizstanzierten Windungen
DE1231657B (de) * 1961-07-25 1967-01-05 Schloemann Ag Vorrichtung zum Umformen eines insbesondere aus duennem Stahlband gebildeten, beispiels-weise aus einem Kaltwalzwerk kommenden, festgewickelten Bandbundes in ein geoeffnetes Bund mit distanzierten Windungen

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