DE119158C - - Google Patents

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DE119158C
DE119158C DENDAT119158D DE119158DA DE119158C DE 119158 C DE119158 C DE 119158C DE NDAT119158 D DENDAT119158 D DE NDAT119158D DE 119158D A DE119158D A DE 119158DA DE 119158 C DE119158 C DE 119158C
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capsule
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D55/00Accessories for container closures not otherwise provided for
    • B65D55/02Locking devices; Means for discouraging or indicating unauthorised opening or removal of closure
    • B65D55/14Applications of locks, e.g. of permutation or key-controlled locks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Opening Bottles Or Cans (AREA)
  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Ja 119158 KLASSE 64 a.
Abnehmbare Flasche η ve rschlu Ts sicherung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 10. Juni 1900 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine abnehmbare Flaschenverschlufssicherung in Form einer Kapsel, welche über gewöhnliche, durch Korke oder ähnliche Gegenstände geschlossene Flaschen aller Art gestülpt wird, um diese gegen unbefugtes Oeffnen zu sichern.
Eine Ausführungsform wird durch die beiliegende Zeichnung veranschaulicht, in welcher Fig. ι eine Ansicht der Sicherung nebst zugehörigem Schlüssel darstellt, Fig. 2 einen Verticalschnitt durch die Sicherung in geöffneter bezw.. gebrauchsfertiger Stellang, Fig. 3 einen Verticalschnitt durch die Sicherung in ihrer Verschlufsstellüng, Fig. 4 eine Einzelansicht des Sperrhakens h senkrecht nach der Linie I-I der Fig. 3.
Im Inneren der konischen Kapsel α befindet sich ein fest mit der Kapsel verbundener Bügel b, mit dem eine auf- und abbewegliche Hülse c in eigenthümlicher Weise verbunden ist. An dieser Hülse c sind vier Blattfedern d befestigt, die mit ihrer unteren Abkröpfung den an jeder gewöhnlichen Wein- oder Liqueurflasche vorhandenen Bund am Flaschenkopfe umklammern können.
Diese Umklammerung wird durch Niederdrücken der konisch gestalteten Kapsel α dadurch gesichert, dafs der Kapselumfang das Lösen der vier Federn verhindert, wodurch dann der Zugang zum Kork und damit das Oeffnen der Flasche verhindert wird. Um nun die Kapsel α in ihrer Verschlufsstellung (Fig. 3) festzuhalten, ist am Deckel der Hülse c eine kleine Zahnstange e befestigt, die durch Schräubchen f in dem an Bügel b angebrachten Schlitz g ihre Geradführung erhält. In diese Zahnstange e springt beim Herunterdrücken der Kapsel ein durch Federdruck bethätigter Sperrhaken h selbstthätig ein und verbindet hierdurch die Kapsel α mit der Hülse c so fest, dafs es ohne besondere Mittel nicht möglich ist, diese Verbindung und somit die ganze Sicherung zu lösen. Die Lösung kann nur durch einen kleinen Hohlschlüssel i geschehen, der auf Dorn τη seine Führung erhält. Durch eine Rechtsdrehung um 90 ° drückt dieser Schlüssel mit seinem Bart den Anschlag 0 und somit den Sperrhaken zurück und hält ihn, weil der Schlüsselbart am Ende seiner Drehung durch den am Anschlag 0 befindlichen rechtwinkligen Absatz ρ in seine Todtlage gebracht wird, in dieser Stellung fest. Die Kapsel kann nun leicht in die Höhe gehoben werden und giebt hierbei, weil sie unten weiter als oben ist, die vier Blattfedern frei, so dafs sie ohne Weiteres entfernt werden kann.
Der Schlüssel kann durch eine Linksdrehung um 90 ° abgezogen und aufbewahrt werden.
Der Sperrhaken legt sich nach der Linksdrehung gegen den oberen Kopf der Zahnstange und ist nun wieder zum neuen Verschlufs bereit, der jetzt ohne Schlüssel durch einfaches Aufdrücken der Kapsel auf den Flaschenkopf erfolgen kann.

Claims (1)

  1. Der Schlüssel braucht also nur zum Oerfhen der Sicherung benutzt zu werden, während das Schliefsen selbstthätig durch einfaches Aufsetzen und Herunterdrücken der Kapsel geschieht. Die Zahnstange wird, obgleich jedesmal nur ein Zahn zur Sperrung erforderlich ist, mit mehreren Zähnen versehen, weil die Köpfe an Wein- und Liqueurflaschen nicht alle gleichen Durchmesser und genau gleiche Bundhöhe haben. Die vier Federn spreizen sich innerhalb gewisser Grenzen je nach dem Bunddurchmesser aus einander, und sobald die konische Kapsel mit ihrem unteren Rande die Feder fest umschliefst, legt sich der Sperrhaken in eine dieser Stellung entsprechende Zahnlücke ein.
    Je nach der Gröfse der Flaschen richtet sich natürlich die Gröfse der Sicherungskapsel; innerhalb gewisser Grenzen wird aber bei gleichartigen Flaschen stets je eine Gröfse genügen. Pate ν τ-Anspruch:
    Abnehmbare Flaschenverschlufssicherung, gekennzeichnet durch eine über den Flaschenkopf zu stülpende Kapsel (a) mit im Inneren derselben befindlichem Schlofs und mehreren im Kreise angeordneten, mit ihren oberen Enden mit dem als Zahnstange (e) ausgebildeten, vertical stehenden Riegel des Schlosses fest verbundenen, mit ihren unteren, nach innen gekröpften Enden den am Flaschenkopf befindlichen Bund umklammernden Blattfedern (d), welche durch Niederdrücken der auf die Flasche aufgesetzten Kapsel in diese weiter hineingeschoben und gleichzeitig durch den Kapselumfang gegen den Flaschenbund fest angedrückt werden, in dieser Lage durch einen in die Zahnstange eingreifenden, unter Federdruck stehenden Sperrhaken (h) selbstthätig festgehalten werden und den Flaschenkopf nur bei Anwendung eines Schlüssels freigeben.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2586231A1 (fr) * 1985-08-13 1987-02-20 Begouen Jean Paul Bouchon pour flacons ou analogues incorporant des moyens a serrure de securite d'ouverture

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2586231A1 (fr) * 1985-08-13 1987-02-20 Begouen Jean Paul Bouchon pour flacons ou analogues incorporant des moyens a serrure de securite d'ouverture

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