DE237695C - - Google Patents

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DE237695C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D55/00Accessories for container closures not otherwise provided for
    • B65D55/02Locking devices; Means for discouraging or indicating unauthorised opening or removal of closure
    • B65D55/14Applications of locks, e.g. of permutation or key-controlled locks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ju 237695 KLASSE 64 a. GRUPPE
ALBERT HAWLITZKY in HAMBURG.
Sicherung für Flaschenverschlüsse. Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. November 1909 ab.
Die Erfindung betrifft eine Sicherung für solche Flaschenverschlüsse, die zwecks Verhütung des Wiederfüllens aus einer den Flaschenhals umschließenden, gegen unbeabsichtigten Eingriff durch einen federnden Riegel geschützten Haube mit einem Stöpsel Verschluß bestehen, der durch von außen zugängliche Mittel zu lüften ist, so daß der Flascheninhalt ohne Abnahme der Haube abgefüllt werden
ίο kann.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der die Haube am Flaschenhals festschließende federnde Riegel durch eine vorgelagerte, am Flaschenhals drehbare Zuhaltung abgedeckt ist, die durch den Verschluß in ihrer Schlußlage gesichert ist und nur zusammen mit dem Riegelverschluß durch einen besonderen Zangenschlüssel gelöst werden kann. Damit der Zangenschlüssel sowohl den Riegel Verschluß wie die Sicherung lösen kann, trägt er gemäß der Erfindung außer zwei Druckhebeln zum Lösen des Riegelverschlusses einen weiteren Schenkel, welcher unmittelbar nach der Freigabe der Haube diese anhebt und dadurch ein Lösen der den Riegelverschluß abdeckenden Zuhaltung ermöglicht.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι den Flaschenverschluß in einem senkrechten Schnitt mit dem zum öffnen angesetzten Zangenschlüssel, während Fig. 2 den zum Füllen der Flasche geöffneten Verschluß veranschaulicht.
Der Flaschenverschluß gegen Wiederfüllen besteht in bekannter Weise aus einem mit dem Dichtungsring δ ausgestatteten, seinen Sitz am Rande des Flaschenhalses c findenden Verschlußstöpsel α und einer an einem den Flaschenhals fest umschließenden Drahtbügel p in dem Gelenk q drehbar befestigten, durch einen diametral gegenüber angeordneten Riegelverschluß zu sichernden Haube d, die den Stöpselverschluß umschließt und durch von außen zugängliche Mittel ein Lüften desselben und Abfüllen des Inhaltes durch die mit einem Rückschlagventil versehene Ausflußtülle 16 gestattet.
Dem Gelenk q gegenüber ist die Haube d mit einem Haken s versehen, über den ein an dem Bügel p drehbar angeordneter Riegel t mit der Nase u greift, wenn die Haube dicht auf den oberen Rand des Flaschenhalses c gepreßt wird. Der Eingriff des Riegels t in den Haken s erfolgt unter dem Druck einer Feder 0, die sich gegen die Rückenfläche w der Riegelnase u legt und nach unten in einen ebenfalls zur Verriegelung der Haube dienenden Haken y ausläuft, der unter einen Vorsprung ζ am Rücken w der Riegelnase u einschnappt.
Damit die Anordnung des mit der Nase u über den Haken s der Haube d greifenden Riegels t und der durch den Federhaken y bewirkten zusätzlichen Verriegelung verborgen bleibt und zur Freigabe der Haube d der Riegel t und der Federhaken y mit Hilfe eines besonderen Instrumentes ausgelöst werden müssen, ist an dem den Flaschenhals c umschließenden Bügel p in einem vor dem Riegel t belegenen Gelenk 3 eine drehbare Zuhaltung 4 vorgesehen, die durch die am Flaschenhals gesicherte Haube gegen Drehbewe-
gung gesperrt wird. Die den Riegel t gegen Fingerbetätigung schützende Zuhaltung 4 ist zu diesem Zweck am oberen Ende mit einem Haken 5 versehen, der in ein Schlitzloch 6 eines den unteren Rand mit dem Rumpf der Haube d verbindenden Schließbleches r eingreift. Bei dem zum Festschließen der Haube am Flaschenhals erforderlichen Niederdrücken wird der nach oben weisende Haken 5 an dem den Schlitz 6 begrenzenden Rand 7 des Schließbleches arretiert, wie aus Fig. 1 hervorgeht.
Um die Haube d aufklappen zu können, ist der Eingriff der Nase u des Riegels und des Federhakens y zu lösen.
Diese Funktionen werden mit Hilfe eines besonders gestalteten Zangenschlüssels herbeigeführt, der gleichzeitig derart eingerichtet ist, daß er, von einer Hand regiert, unmittelbar nach dem Auslösen der Riegel t und y die Haube d anhebt, so daß der Haken 5 aus dem Schlitzloch 6 des Schließbleches r gelöst werden kann.
Der Zangenschlüssel besteht aus den beiden um den Stift 8 gelenkig zusammengeschlossenen Griff schenkein 9, 10, die in die Druckhebel 11, 12 auslaufen. Der Druckhebel 11 ist zum Auslösen des Riegels t, der Druckhebel 12, der einen Ausschnitt des breiter gehaltenen Druckhebels 11 durchdringt, zum Auslösen des Federhakens y bestimmt. Zur Entriegelung des Federhakens y ist in der diesen bedeckenden Fläche des Riegels t ein Ausschnitt 2 vorgesehen, durch den der Druckhebel 12 den Zugang gewinnt.
An dem Zangenschlüssel ist, um den Gelenkstift 8 drehbar, ein weiterer Schenkel 13 angeordnet, der zum Angriff gegen einen das obere Ende 14 der Zuhaltung 4 übergreifenden Anschlag 15 der Haube d bestimmt ist. Der Zangenschlüssel findet damit ein Widerlager für den Gebrauch der Druckhebel 11, 12 und erzielt mit dem Auslösen der Riegel t und y durch den nach oben wirkenden Druck des Schenkels 13 die Öffnungsbewegung der Haube d, so daß nach der Entfernung des Zangenschlüssels die Riegel t und y nicht wieder in ihre Verschlußstellung einspringen können. Nach dem Freidrehen der Zuhaltung 4, deren Haken 5 infolge des Anhebens der Haube d aus dem Schlitzloch 6 des Schließbleches r herauszutreten vermag, kann die Haube d von Hand in dem Gelenk q vollkommen umgeklappt werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Sicherung für Flaschen verschlüsse, die zwecks Verhütung des Wiederfüllens aus einer den Flaschenhals umschließenden, gegen unbeabsichtigten Eingriff durch einen federnden Riegel geschützten Haube mit einem Stöpselverschluß bestehen, der durch von außen zugängliche Mittel zu lüften ist, so daß der Flascheninhalt ohne Abnahme der Haube abgefüllt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der die Haube (d) am Flaschenhals festschließende federnde Riegel (t) durch eine vorgelagerte, am Flaschenhals drehbare Zuhaltung (4, 5) abgedeckt ist, die durch den Verschluß in ihrer Schlußlage gesichert ist und nur zusammen mit dem Riegelverschluß durch einen besonderen Zangenschlüssel gelöst werden kann.
2. Zangenschlüssel zum Lösen der Hauben Verschlußsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß neben den Druckhebeln (11, 12) zum Lösen des Riegelverschlusses um den Gelenkstift (8) der Zange ein weiterer Schenkel (13) drehbar angeordnet ist, der unmittelbar nach dem Auslösen des federnden Riegels (t) die Haube (d) anhebt und dadurch ein Lösen der Zuhaltung (4, 5) ermöglicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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