DE1191285B - Ineinanderstapelbarer Metallbehaelter mit leicht konisch gehaltenen Seitenwaenden aus mehreren Zuschnitten - Google Patents
Ineinanderstapelbarer Metallbehaelter mit leicht konisch gehaltenen Seitenwaenden aus mehreren ZuschnittenInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CI.:
B65d
Deutsche Kl.: 8Ic-Il
Nummer: 1191285
Aktenzeichen: H 41653 VIIb/81c
Anmeldetag: 6. Februar 1961
Auslegetag: 15. April 1965
Die vorliegende Erfindung betrifft einen ineinanderstapelbaren Metallbehälter mit leicht konisch verlaufenden
Seitenwänden aus mehreren Zuschnitten. Die Erfindung betrifft einen Transportbehälter aus
Blech mit kreisförmigem Querschnitt, bestehend aus einem von zwei Mantelteilen gebildeten Mantel und
einem ebenen Boden mit Befestigungsfalz, der mindestens eine um den Behältermantel herum verlaufende,
in diesem durch Pressung erzeugte Versteifungssicke hat, die bestimmt, wie weit ein Behälter in
einen anderen eingeführt werden kann, wobei die untere Mantelkante abgewickelt gerade ist und der
abgebogene Flansch einen Randteil hat, der trotz seiner wechselnden Breite ununterbrochen in den Bodenflansch
um den ganzen Umkreis des Behälters eingeklemmt verläuft.
Bei der Herstellung derartiger, für Stapelung ineinander bestimmter Behälter hat man bisher die Mantelteile
so geformt, daß sie im in der Ebene ausgebreiteten Zustand Teile kreisbogenförmiger Scheiben
mit radial verlaufenden Verbindungskanten bildeten. Dies bedeutet, daß ein Werkzeug gebraucht wird für
das Zuschneiden der inneren kreislinienförmigen Kante und eines für das Zuschneiden der äußeren
kreislinienförmigen Kante jedes Mantelteils und daß deswegen für jede Änderung der gewünschten Höhe
des Behälters zwei neue Werkzeuge beschafft werden müssen. Das verursacht dem Hersteller hohe Kosten.
Außerdem ist der Werkstoffabfall verhältnismäßig groß, vor allem deswegen, weil die weggeschnittenen
Teile der Blechplatte, aus denen die Mantelteile aus-
geschnitten werden, eine solche Form erhalten, daß
sie sich großenteils nicht für andere Zwecke weiter- 2
verwenden lassen.
Das Wesentliche der Erfindung besteht darin, daß 35 F i g. 1 ist ein axialer Längsschnitt durch einen
die Enden zweier rechteckiger Mantelzuschnitte sich nach der Erfindung hergestellten Transportbehälter;
etwas überlappend miteinander verbunden sind und Fig. 2 zeigt den Mantel des Behälters in der
ihre geraden Unterkanten einen der Konizität ent- Ebene ausgebreitet;
sprechend stumpfen Winkel miteinander bilden, und F i g. 3 zeigt in größerem Maßstab als die F i g. 1
ferner, daß die Breite der Überlappung gleichbleibend 40 und 2 eine Anzahl ineinander eingeschobener Beist,
sowie, daß der Rand des Behälterbodens in an hälter;
sich bekannter Weise mit dem unteren Rand des Be- F i g. 4 ist ein axialer Querschnitt in vergrößertem
hältermantels klauenförmig verbördelt ist, wobei der Maßstab durch den Bodenfalz des Behälters;
umgebogene Mantelrand trotz wechselnder Breite F i g. 5 zeigt den Behälter in Ansicht von unten
umgebogene Mantelrand trotz wechselnder Breite F i g. 5 zeigt den Behälter in Ansicht von unten
von dem Behälterbodenflansch auf dem ganzen Um- 45 mit aufgesetztem Bodenstück vor der Bodenkümfang
umfaßt bleibt. pelung.
Die Erfindung soll nachstehend unter Bezug- In den Zeichnungen hat ein Transportbehälter 10
nähme auf eine in den Zeichnungen beispielsweise einen Mantel, der zwei, beispielsweise durch Schweißdargestellte
Ausführungsform näher beschrieben nähte 12 miteinander verbundene Mantelteile 14, 16
werden, und dabei sollen auch weitere, die Er- 50 aus Blech aufweist. Der Mantel verjüngt sich nach
findung kennzeichnende Eigenschaften angegeben unten schwach mit einem Konuswinkel von höchstens
werden. 6 bis 10° und ist an seiner Unterkante durch einen
509 539/238
Ineinanderstapelbarer Metallbehälter mit leicht konisch gehaltenen Seitenwänden aus mehreren
Zuschnitten
Anmelder:
Nils Hammargren und Lars Johan Hammargren, Upplands Väsby (Schweden)
Vertreter:
Dipl.-Ing. K. Blank, Patentanwalt, München 22, Trogerstr.
Als Erfinder benannt:
Nils Hammargren, Lars Johan Hammargren, Upplands Väsby (Schweden)
Beanspruchte Priorität:
Finnland vom 11. Februar 1960 (224)
Claims (1)
- 3 4gekümpelten Falz 18, der weiter unten näher be- Falzes und eines unteren ringförmigen Flansches, von schrieben werden wird, mit einem Boden 20 verbun- denen der untere Flansch in F i g. 5 mit 32 bezeich- den. An der Oberkante des Mantels ist der Behälter net ist, und die sich ungefähr in einer zur Achslinie außerdem mit einem Falz 22 versehen. Ferner ist der der Mantelwand senkrechten Ebene erstrecken. In Mantel mit Versteifungssicken versehen, von denen 5 das Bodenende der Mantelwand wird danach eine im Ausführungsbeispiel drei Sicken 24, die nach versenkte Partie 34 eines kreisrunden Bodenblechs außen ausbuchten und im Abstand von dem oberen hineingeschoben, welches einen nach außen gerichte- Kantenfalz 22 angeordnet sind, und eine weitere ten Ringflansch 36 hat, der breher ist als der Flansch Sicke 26, die innen ausbuchtet, in einem Abstand 32 und nach dem Einbringen des Bodens an dem von dem Bodenfalz 18. Der letztgenannte Abstand io letztgenannten Flansch anliegt. Wenn danach die in beträgt vorteilhaft ein Fünftel der Gesamthöhe des dieser Weise fertiggestellte Einheit in eine Boden-Behälters, kümpelmaschine eingesetzt wird, werden die FlanscheDurch diese Ausgestaltung des Behälters lassen sich 32, 36 in an sich bekannter Weise umeinander herum- mehrere Behälter ineinander eingeschoben stapeln, gebogen, wie deutlich aus der F i g. 4 hervorgeht.
wie aus der F i g. 3 hervorgeht, und zwar lassen sich 15 Infolge des Umstandes, daß, wie oben angegeben, die Behälter ineinander so weit hineinschieben, daß die Mantelteilstücke an den Kanten 28, an denen die sich der innerhalb einer gedachten Verlängerung der Bodenflansche 32 ausgeführt werden, im eben aus- Mantelwand eingezogene Bodenfalz 18 eines Behäl- gebreiteten Zustand gerade sind, erhält der Flansch ters an der unteren Sicke 26 des nächsten Behälters 32, wie nachstehend an Hand der F i g. 5 erklärt abstützt usw. Bei der oben angegebenen Konizität 20 wird, eine kontinuierlich wechselnde Breite, die von und der unteren Sicke 26 in dem gleichfalls oben an- zwei einander diametral gegenüberliegenden Punkten gegebenen ungefähren Abstand vom Boden weisen 38, wo die Verbindungsnähte der Teilstücke gelegen die Behälter keine Neigung auf, sich ineinander zu sind, aus einen Höchstwert in den zwei ebenfalls einverkeilen, sondern lassen sich leicht auseinander ent- ander diametral gegenüberliegenden, gegenüber den fernen. Eine solche Möglichkeit der Stapelung der 25 Punkten 38 um 90° winkelverschobenen Punkten 40 Behälter ineinander bedeutet, wie ohne weiteres ein- erreicht. Diese Variation der Flanschbreite verursacht leuchtet, außerordentlich große Einsparung an Platz- bei der Bodenkümpelung in einer gewöhnlichen Bo- bedarf sowohl bei Lagerung der Behälter als ins- denkümpelmaschine eine entsprechende Variation der besondere bei ihrem Transport. axialen Länge des Eingriffs oder der ÜberlappungDie Mantelteile 14 und 16 werden gemäß der Erfin- 30 zwischen den äußeren peripheriellen Partien 42 und dung so ausgeführt, daß sie im in der Ebene aus- 44 der Flansche 32 und 36 in dem fertigen Falz gebreiteten Zustand des Mantels eine gerade Kante (F i g. 4). Diese Überlappung muß überall in dem 28 aufweisen, längs der die Bodenkümpelung statt- Falz vorhanden sein, damit dieser dicht wird, darf findet. Durch Ausgestaltung des Mantels mit der aber andererseits nicht so groß sein, daß die End- oben angegebenen schwachen Konizität hat es sich als 35 kanten der in Rede stehenden Partien 42, 44 nach möglich erwiesen, den Bodenfalz mit einer gebrauch- dem Schnitt in der F i g. 4 in den Boden 46 der um- lichen Bodenkümpelmaschine auszuführen und dabei einander gebogenen Partien hineinreichen, weil dann einen am Boden vollständig dichten Behälter zu er- das Vermögen der Maschine, die Kümpelung durchhalten, zuführen, aufhören würde. Es leuchtet hieraus ein,Die den Kanten 28 gegenüberliegenden Kanten 30 4c daß es von entscheidender Bedeutung ist, wie dieder Behältermantelteile können zu den erstgenannten Konizität der Mantelwand und damit die variierendeKanten 28 parallel ausgeführt werden, und der Be- Breite des Bodenflansches 32 im Verhältnis zu derhalter läßt sich dann in einer kombinierten Boden- Breite des Flansches 36 des Bodenstückes 32 gewähltkümpel- und Einrollmaschine ausführen, so daß wird, und die Hauptaufgabe, die durch die vorlie-gleichzeitig mit dem Bodenfalz der eingerollte obere 45 gende Erfindung ihre Lösung gefunden hat, bestehtFalz 22 erhalten wird. darin, daß man unter Vereinfachung und Verbilli-Bei der Herstellung eines Behälters nach der Erfin- gung der Herstellung der Mantelteilstücke eine Konidung wird zweckmäßig folgendermaßen vorgegangen: zität festzustellen fertiggebracht hat, die bei Ver-Man geht von einer Blechplatte mit rechtwinkligen wendung des oben angegebenen Typs von Mantel- Ecken aus, von der einfachheitshalber angenommen 50 teilstücken eine einwandfreie Bodenkümpelung mit werden kann, daß sie quadratisch ist, und durch- Hilfe einer gewöhnlichen Bodenkümpelmaschine er schneidet sie durch den Mittelpunkt mit einer Schnitt- möglicht und eine raumsparende Möglichkeit schafft, linie, die etwas schräg zu den Kanten der Blech- mit Hilfe der Versteifungssicken des Mantels die Be platte verläuft. Jede der beiden dadurch erhaltenen halter in vorteilhafter Weise ineinandergeschoben Hälften der Platte, welche die beiden Mantelteile des 55 zu stapeln.
fertigen Behälters bilden sollen, erhalten dann im
Prinzip die Form, die aus der in der F1 g. 2 gezeig ten, noch undurchschnittenen Platte hervorgeht. Da- 1. Ineinanderstapelbarer Metallbehälter mit nach werden die Teilstücke zu einer im großen und leicht konisch gehaltenen Seitenwänden aus meh- ganzen halbzylindrischen Form gewalzt, und dann 60 reren Zuschnitten, dadurch gekennzeich- werden die Teilstücke an den Schnittkanten mit net, daß die Enden zweier rechteckiger Mantelgleichmäßiger Überlappung mit den gegenüberliegen- zuschnitte (12) sich etwas überlappend mitein- den Kanten des anderen Teilstückes zusammen- ander verbunden sind und ihre geraden Untergeschweißt, so daß ein kegelstumpfförmiger Mantel kanten einen der Konizität entsprechend stumpfen erhalten wird. 65 Winkel miteinander bilden.Die nächste Stufe der Herstellung besteht in der 2. Metallbehälter nach Anspruch 1, dadurchan sich bekannten Ausbildung der Versteifungs- gekennzeichnet, daß die Breite der Überlappungsicken 24, 26 und der Ausbildung eines oberen gleichbleibend ist.3. Metallbehälter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand des Behälterbodens (34) in an sich bekannter Weise mit dem unteren Rand des Behältermantels klauenförmig verbördelt ist, wobei der umgebogene Mantelrand (42) trotz wechselnder Breite von dem Behälterbodenflansch (44) auf dem ganzen Umfang umfaßt bleibt.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1799171.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen509 539/238 4.65 © Bundesdruckerei Berlin
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